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Kommentare zu:
Gelenkerkrankungen

Sie finden hier die Kommentare Nummer 272 bis 273 von insgesamt 464 Kommentaren zu dem Artikel Gelenkerkrankungen

272. Bärbel schrieb am 09.7.2019:

Hallo Andreas,

ich hatte mit 11 Jahren einen Sportunfall beim Weitsprung - Meniskus- und Kreuzbandriß im rechten Knie. Am Tage des Wettkampfes für ‚Jugend trainiert für Olympia‘ ging es mir so gut, wie schon lange nicht mehr. Ich fühlte mich unglaublich frei und losgelöst von dem normalen akademischen Schulalltag. Ich erinnere mich noch ganz detailliert, wie schön die Vögel morgens sangen und die Sonne auf meine Haut schien.

Kurz vor dem Absprung dachte ich noch " Lass mich mal etwas Neues ausprobieren," und rannte in der Luft. Anstatt auf beiden Beinen landete ich mit verdrehten Knien, und der rechte Meniskus und das rechte Kreuzband waren hin. Es folgte eine lange Auszeit.

Meine Eltern hatten sich, als ich 5 Jahre alt war, scheiden lassen. Ich durfte meinen Vater seitdem nicht mehr sehen, weil das für meine Mutter zu schmerzhaft war. Allerdings kotzte sich meine Mutter regelmäßig bei mir über meinen bösen Vater aus.

In der 11. Klasse entschied ich mich dann, das Gymnasium abzubrechen, weil ich mich ständig gestresst und überlastet fühlte. Meine Intuition zeigte mir auf, dass ich eigentlich etwas ganz anderes im Leben wollte, als das liebe Mädchen mit guten Noten zu sein. Ich bekam ein richtiges Burnout und wollte nur noch im Bett ruhen. Nichts ging mehr, bis ich mich zum Abbruch entschieden hatte.

Danach machte ich die gewünschte Ausbildung zur Hotelfachfrau und lernte mit 21 Jahren auf einem Arbeitspraktikum im Ausland meinen jetzigen Mann kennen. Wir heirateten sofort und in den darauffolgenden Jahren bekamen wir unsere Kinder, so dass ich zunächst einmal vollzeitig Mutter und Hausfrau war.

Nun bin ich inzwischen 41 Jahre alt, verheiratet mit drei Kindern und spüre wieder einmal, daß meine Intuition eine andere Richtung als das Hier und Jetzt einschlagen möchte. Unsere Kinder sind nun fast groß und ein riesiger Freiheitsdrang macht sich in mir breit, der natürlich ganz im Gegensatz zu meinem ehelichen, eher monotonen Alltag steht.

Was ich mir für mein Leben vorstelle, gefällt meinem Mann nicht und was er sich für sein Leben vorstellt, sag mir nicht zu. Wir kommen seit Jahren einfach nicht auf einen gemeinsamen Punkt, wo wir uns beide in der Ehe wohlfühlen. Also ignorieren wir uns zur Zeit, damit wir uns nicht andauern gegenseitig belasten. Das Ignorieren ist für mich allerdings auch keine befriedigende Lösung, da man ja trotz gegensätzlicher Ansichten nett miteinander umgehen könnte! Momentan schmerzt mein rechtes Knie wieder stark.

Erneut fühle ich eine stetige Müdigkeit und Lustlosigkeit in mir aufsteigen und möchte oft von allen nur in Ruhe gelassen werden. Auch denke ich häufig über den Abbruch meiner Ehe zugunsten eines Richtungswechsels nach - so wie damals mit der Schule. Das sind ganz ähnliche Gefühle des in-der-(Ehe-)Falle-Sitzens und etwas nicht mehr machen wollen (Wunsch nach Veränderung), die da wieder in mir hochkommen.

Mir ist bewusst, wenn ich an der jetzigen Situation nichts ändere, ändert sich in meinem Leben ebenfalls nichts. Dann herrscht Stillstand. Das macht mir Angst. Ich möchte nur allzu gerne wieder neugierig auf mein Leben sein und Dinge (er)leben, die mein Herz zum Hüpfen bringen. Ich weiß wie gut es sich anfühlt, seine Wahrheit/Berufung zu leben. Was sind Deine Gedanken dazu, Andreas?

Lg,
Bärbel

273. Andreas schrieb am 09.7.2019:

Hallo Bärbel,
ja, das Knie ist dieses Etwas-Verändern Thema. Aber da gehört in der Tat auch die Freiheit dazu, etwas verändern zu dürfen. Mit 11 an dem Tag hast du dich ja frei gefühlt, an dem Tag war ja die Veränderung, aber warum ist dann an diesem Tag der Knieunfall geschehen ?
Ganz offensichtlich weil es in dir ein Verbot gab, dich frei zu fühlen, frei zu sein. So hast du dich für deine erlebte Freiheit noch am selben Tag selbst bestraft, weil du ja geglaubt hast du darfst das nicht. Von der Mutter (anhand dem was sie über das Verhalten des Vaters dachte) hast du diesen Glauben übernommen, dass man nicht frei sein dürfe, dass man nicht gehen dürfe, dass man nicht in die eigene Freiheit springen dürfe, dass man diesen Sprung sich frei zu fühlen, nicht tun dürfe.

Das heißt konkret kannst du zwei Dinge tun, nämlich dich ablösen/cutten:
- von der Mutter
- von dem übernommenen Glauben dass man sich nicht frei fühlen dürfe in einer Beziehung usw.

- alternativ kannst du dein Thema evt auch mit einer Familienaufstellung bearbeiten.

lg von Andreas


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