Krankheiten haben immer seelische Ursachen

Eine Erläuterung über den allgemeinen Mechanismus, der hinter allen Krankheitsbildern steckt.

Wann immer der Mensch droht, sich allzu sehr im menschlichen Egospiel zu verlieren, muss die Seele einschreiten, damit der Mensch sich nicht allzu weit von seiner Göttlichkeit entfernt. Der Mensch erhält dann von seiner Seele Impulse und Botschaften, deren Intensität immer weiter zunimmt, solange, bis die Botschaft verstanden wurde. Diese Steigerung kann auch eine Krankheit beinhalten, muss es aber nicht zwangsläufig.
Wenn aber eine Krankheit auftaucht, dann ist es immer eine Botschaft der Seele. Eine andere Ursache für eine Krankheit gibt es nicht. Andere vermeintliche Gründe für Krankheiten, wie beispielsweise Viren, Bakterien, giftige Substanzen, Umweltgifte, Gene und vieles andere sind nur Erfüllungsgehilfen der Seele, um die Krankheit mit deren Botschaft, zu erzeugen.
Wie schon oben geschrieben, die Seele wird ihre Botschaft zuerst leise flüsternd weitergeben, und dann immer lauter, immer aufdringlicher werden. Eine solche Steigerung kann sich über Jahrzehnte hinwegziehen. Im folgenden die häufigsten Stufen dieser Steigerungen:

Steigerungsstufen der seelischen Einflussnahme

  1. Seele "flüstert" den Gedanken zu
    Auf dieser Stufe können tiefe Schichten des Unterbewusstseins die Botschaft bereits erfassen. Es kommt zu Träumen, an die man sich hinterher nicht mehr bewusst erinnert. Nur Menschen, die "nach Innen" hören, können die Botschaft auf dieser Stufe bereits bewusst verstehen. Wer genügend offen ist, kann es erleben, dass die Botschaft/der Gedanke plötzlich, wie aus heiterem Himmel, im Kopf auftaucht.
     
  2. Seele "rüttelt" im Traum
    Damit sind Träume gemeint, die so eindringlich gestaltet sind, dass man sich hinterher noch daran erinnert, ja, vielleicht sogar schon gleich nach, oder während dem Traum aufwacht. Auf dieser Stufe ist das Unterbewusstsein also schon heftig mit der Seelenbotschaft beschäftigt, und, ganz wichtig, ab dieser Stufe hat der Mensch die Möglichkeit durch die Bearbeitung seiner Träume die Botschaft zu verstehen, und anzunehmen, und entsprechend zu handeln. Sträubt sich der Mensch jedoch noch immer dagegen, so wird die Seele irgendwann zur nächsten Steigerungsstufe übergehen (vorausgesetzt, der Seele ist das Thema wichtig genug).
     
  3. Das Thema manifestiert sich im Außen
    Nun wird einem das Thema im Außen gezeigt, sozusagen als Spiegel dessen, was momentan das eigene Innere bewegt. Die Botschaft der Seele begegnet einem also nun, wie zufällig in allerlei Variationen im realen Leben, vielleicht zappt man wie "zufällig" in einen Fernsehkanal, wo es grad um das Thema geht, oder man bekommt es sonst wie präsentiert. Auf dieser Stufe geschieht dies noch relativ flüchtig und unaufdringlich. Erst wenn die Seele merkt, dass es so nichts bringt, geht es weiter mit der Steigerung:
     
  4. Das Thema manifestiert sich auf eine penetrante Art
    Auf dieser Steigerungsstufe manifestiert sich das Thema auf eine aufdringliche Art und Weise. Die Person kann das Thema nun nicht mehr ignorieren, verdrängen oder beiseite schieben. Das Thema manifestiert sich nun auf eine solch penetrante Art, dass die Person reagieren muss. Sie wird von den Thema gestresst, in ihrer Umgebung tauchen nun beispielsweise Menschen auf, die ihr massiv das Thema spiegeln. Bis hin zu Mobbing können auf dieser Steigerungsstufe Phänomene stattfinden die das Leben des Betroffenen stören und lästig sind. Dann können auch irgendwann leichte Unfälle oder leichte Schmerzen Teil dieser Stufe sein und später natürlich auch Krankheiten und Schmerzen jeglicher Art (Hinter jeder Krankheit oder Schmerz steckt darum die entsprechende Botschaft).
     
  5. Zwangsweise Änderung durch Schockerlebnis und/oder Krankheit
    Oftmals finden in dieser Phase richtige Schockerlebnisse oder gar Unfälle statt, wenn die Seele anders nicht mehr durchkommen kann mit ihrer Botschaft. Das Thema beeinflusst nun das Leben so stark, dass eine zwangartige Änderung im Leben der Person eintritt. Dies kann auch eine Krankheit sein, als Spiegel dessen, wo der Mensch sich weiterentwickeln muss. Darum wird der Mensch durch eine Krankheit oft gezwungen, sich mit sich selbst auseinanderzusetzen, zumindest mit dem eigenen Körper, der ja der Spiegel seines Seins ist. Auf dieser Steigerungsstufe kann der Leidensdruck sehr hoch sein. Schmerzen sind hier fast immer vorhanden.
     
  6. Tod
    Falls die Botschaft, also das Lernthema der Seele so wichtig ist, dass sie die Inkarnationsziele als nicht mehr erfüllbar ansieht, und sie keinen Lösungsweg mehr sieht, das Leben der Person aus Sicht der Seele also sinnlos wurde, wird die Seele die Inkarnation der Person abbrechen, also den Tod einleiten. Dies kann dann durch eine tödlich verlaufende Krankheit oder einen Unfalltod geschehen. Dann erhält die Person im nächsten Leben wieder die Möglichkeiten sich mit dem Lernthema auseinanderzusetzen und es anzunehmen.

Es ist also wichtig zu verstehen, dass, wann immer eine Krankheit entsteht, es wurden immer zuvor alle niedrigeren Steigerungsstufen durchlaufen !
Wird die Botschaft der Seele angenommen, so enden diese Steigerungen sofort.


    Diesen Artikel bewerten: 10 = super    
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10


Finden Sie diesen Artikel gut ?
Möchten Sie diesen Artikel an Freunde weiterempfehlen ?
Bitte einfach die Links im Actioncenter am rechten Rand unten benutzen. Es gibt auch eine Druckversion, falls Sie den Artikel ausdrucken möchten.
Hat Ihnen dieser Artikel die Augen geöffnet ? Sie können für das kostenlose Lesen dieses Artikels und den Betrieb von Spirituelle.info eine Spende überweisen oder direkt über Paypal:


Kommentare

Hier finden Sie die letzten 100 (von insgesamt 174) Kommentaren. Alle älteren Kommentare finden Sie auf diesen Seiten: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29

75. Andreas schrieb am 03.9.2019:

Hallo Lina,
ja, wahrscheinlich gibt es ein Ereignis im Zusammenhang mit Gras, welches da in ihm rumort, siehe auch die Allergieseite. Was verbindet er denn selber mit Gras ?

lg von Andreas

76. Susanne schrieb am 24.10.2019:

Hallo Lina,

was hat Dein Sohn mit ca 4 Monaten erlebt? Hier fühle ich einen total erstarrten Körper und eine Unsicherheit. Was oder welches Erlebnis hat ihn derart erstarren lassen? Wenn ich mich in ihn einspüre, ist mein Körper starr und ich schwanke wie ein Grashalm im Wind. Kannst Du damit etwas anfangen?

Liebe Grüße
Susanne

77. Petra schrieb am 27.10.2019:

Hallo Andreas, ich bin so froh über die gefundene Seite hier. Sehr interessant.
Ich hätte da auch sehr gerne einen Rat:
Seit längerem stehe ich auf der Stelle, anhaltende finanzielle Probleme, aus früheren Altlasten, eine komplizierte Ehe,aufgrund der vielen Baustellen, 2 tolle Kinder.
Mein Mann ist seit ca.2 Jahren krank, Sarkiodose im 2.Stadium, Fettleber und ältere Bandscheibenvorfälle, dazu kam noch schwere Depressionen. Seit ca 6 Monate arbeitet er wieder, was ihm und uns als Familie gut tut.
Unser Plan nun, ein Umzug, raus aus der eingefahrenen Umgebung, unsere ausgesuchte Wohnung bietet Komfort und jeden von uns den gewünschten Platz. Leider eine sehr hohe Miete.
Mein Mann und Kinder sind sehr chaotisch, schlampig und unordentlich, ich, das Gegenteil, lebe und ertrage das Chaos in der Hoffnung das es bald anders wird.
Nun hab ich seit längerem täglich, auch nachts, eine juckende Nase, linke Seite an der Außenwand. Am Nasenflügel, auch links, ist immer wieder mal ein kleiner eitriger Pikel.
Verzeiht bitte meine Nachfrage, gibt es da was zu beachten?
Was möchte die Seele meines Mannes ihm mitteilen?
Wir hatten beide eine schwere Kindheit, mein Mann schlimmer.Bei mir eher auf emotionaler Ebene, bei ihm mit Kinderheim, Schlägen und schlimmeres, er hat sich allein um Geschwister gekümmert und als Erwachsener selbst aus dem Sumpf gezogen.
Vielen Dank für deine Geduld und deinem Rat.
Liebe Grüße Petta

78. Andreas schrieb am 27.10.2019:

Hallo Petra,

Zitat:

..und ertrage das Chaos in der Hoffnung das es bald anders wird.
Nun hab ich seit längerem täglich, auch nachts, eine juckende Nase, linke Seite an der Außenwand. Am Nasenflügel, auch links, ist immer wieder mal ein kleiner eitriger Pikel.

Eine juckende Nase zeigt an, dass eine Energie nicht ins Wurzelchakra abfließen kann. Dies ist meist natürlich deswegen der Fall, weil innere Widerstände dagegen vorhanden sind, was besonders bei Lügen der Fall ist (deswegen fasst man sich ja auch bei einer Lüge körpersprachlich oftmals an die Nase). Wo belügst du dich oder andere ? wäre darum die erste Frage. Ein Pickel an dieser Stelle wird eine innere Wut in diesem Zusammenhang anzeigen, die nach außen ausbrechen möchte.
Das Juckende ist die Botschaft von deinem fühlenden Instinkt, der da sozusagen eine Lüge in deinem Leben riecht und es dir mitteilen möchte.


Zitat:

Was möchte die Seele meines Mannes ihm mitteilen?


Fettleber = innerer Groll, Wut die in der Leber sitzt (und natürlich erlöst werden muss)
Sarkiodose = sich nicht anpassen wollen
Bandscheibenvorfälle = sich über andere stellen
chaotisch, schlampig und unordentlich = die Göttlichkeit in den Dingen nicht anerkennen

lg von Andreas

79. Sabrina schrieb am 31.10.2019:

Hallo Andreas
Grosses Kompliment für deine Seite und danke für deine Hilfe!
Ich hab Hashimoto nach der Geburt meines 2. Kindes bekommen, verbunden mit einer Unterfunktion der Schilddrüse.
In welchem Bereich sollte ich mich ändern?
Danke!

80. Andreas schrieb am 31.10.2019:

Hallo Sabrina,
Siehe diesen Artikel in dem auch die Unterfunktion behandelt wird. Bei Hashimoto Thyreoiditis lebt man das eigene kreative Feuer nicht aus und so richtet sich diese Kraft in dir gegen dich selber.
Finde also heraus, was dich blockiert dein Leben wie ein Feuerball zu leben und löse diese Blockaden auf.

lg von Andreas

81. Sternschnuppe schrieb am 13.11.2019:

Hallo Andreas,

Bei mir wurde vor einigen Wochen endometriose festgestellt..
Seitdem geht es bei mir Berg ab.
Komme mit der Diagnose einfach nicht klar,ich kann sie einfach nicht akzeptieren !!!
Kannst du mir bitte sagen,ob solch eine chronische Krankheit heilbar ist und was diese Erkrankung mir sagen will!?

Danke und liebe Grüße

82. Andreas schrieb am 14.11.2019:

Hallo Sternschnuppe,
Die Ursache von Endometriose sind meist gestörte Glaubensmuster im Bezug auf Mutterschaft.
Zum Beispiel wenn man (vielleicht unbewusst) glaubt dass es besser wäre wenn ein Kind nicht bei seiner Mutter aufwächst. Darum wäre dies die erste Frage die du dir stellen kannst ob es solche Glaubensmuster in dir gibt, also dass du zb glaubst dass du keine gute Mutter wärst ? oder ob solche Muster anderweitig präsent sind zb in deinem Familiensystem, also dass Kinder nicht bei den Eltern aufgewachsen sind. zb unerlöste Pflegekinderthemen ?
Oder eben ein anderes unerlöstes Thema im Bezug auf Mutter-Themen.

lg von Andreas

83. Sternschnuppe schrieb am 15.11.2019:

Hallo Andreas,
danke das du geantwortet hast.

Also ich habe zwei Kinder.
Manchmal denke ich schon das ich keine gute Mutter bin,weiß nicht so genau warum!?Vielleicht weil ich selbst in schwierigen Verhältnissen aufgewachsen bin und kaum liebe erfahren habe.
Meine Familie und Freunde bestätigen mir jedesmal das ich eine gute Mutter bin und alles für meine Kinder tue.
Glaubst du das man endometriose heilen kann???

Liebe Grüße

84. Andreas schrieb am 15.11.2019:

Hallo Sternschnuppe,


..weil ich selbst in schwierigen Verhältnissen aufgewachsen bin und kaum liebe erfahren habe.
ja, vielleicht stecken von da noch tiefe unbewusste Glaubenssätze in dir, dass das Heim für ein Kind besser woanders wäre als bei der echten Mutter.
Bei der Endometriose bildet sich ja Gebärmutter-Gewebe an Stellen im Körper wo es nicht hingehört.
Wenn es keine solchen Glaubenssätze im Bezug auf das Thema Mutterschaft sind, dann betrachte dein Denken im Bezug auf Projekte die du umsetzen tust. Hast du da solche unpassenden Muster drauf ? (zb so ein Muster dass man mit Menschen darüber spricht, die gar nichts damit zu tun haben und dir dabei auch nicht helfen können ? - auch das sind solche Störmuster welche die göttliche Ordnung durcheinanderbringen beim Gebären von etwas.)

Glaubst du das man endometriose heilen kann?
Der Glaube an unheilbare Krankheiten ist von absoluter Lächerlichkeit, weil natürlich kann der eigene Geist eine jede Veränderung im Körper die er ja selbst erschaffen hat auch wieder verändern in einen heilen Zustand.

lg von Andreas

85. Sternschnuppe schrieb am 16.11.2019:

Guten Tag Andreas,

Kann die fragen gar nicht so richtig beantworten.
Ich hab kaum Kontakt zu anderen Menschen außer meiner Familie.
Freunde hab ich auch fast keine,da ich mich immer zurück ziehe von allem und jedem.
Deswegen rede ich auch kaum mit jemanden,ab und zu mal mit der Familie aber die verstehen mich eh nicht.
Ich weis das ich meine Kinder niemals abgeben würde oder unbewusst denke das es irgendwo anders besser wäre als mir.
Das weiß ich zu 100%.

Was ich gerne von dir wissen möchte,wie kann ich die ganze Sache angehen?
Ich weiß nicht wo und wie ich anfangen soll!!
Ich möchte mit der Schulmedizin nix mehr zu tun haben,da sie mir eh
Nicht helfen können außer
Medikamente aufschreiben und die will ich
Nicht nehmen!!!!
Kannst du mir einige Tipps geben wie ich anfangen kann den Weg zur Heilung zu beginnen???
Es sind alle der Meinung das
Meine Erkrankung nicht heilbar ist und ich lernen soll mit ihr zu leben.
Möchte ich aber so nicht akzeptieren!!!

Du machst mir mut,die Erkrankung anzugehen...Vielen dank!!!!!

86. Andreas schrieb am 16.11.2019:

Hallo Sternschnuppe,
..ich meine Kinder niemals abgeben würde oder unbewusst denke das es irgendwo anders besser wäre als mir.
aber vielleicht du selber, dass es einen Teil in dir gibt, der denkt es wäre besser wenn du woanders aufgewachsen wärst ?
Woanders hast du ein Ekzem unter der Brust erwähnt, das kann dasselbe "Mutter" Thema sein.
wie kann ich die ganze Sache angehen?
Wenn du alleine nicht weiter kommst, dann suche dir einen Heiler/in in deiner Nähe. So dass du jemand hast wo du regelmäßig Impulse für deine Weiterentwicklung bekommst.

lg von Andreas

87. Sternschnuppe schrieb am 18.11.2019:

Hi Andreas,
Das könnte gut sein das habe ich mir öfters gedacht,das es besser gewesen wäre wo anders aufzuwachsen.
Ekzem hab ich keinen unter der Brust,das war ich nicht!
Kannst du mir bitte noch eine Frage beantworten.
Ich habe seitdem auch ein starkes Jucken im Intimbereich,mehr innen als außen .ob es jetzt die scheide oder die harnblasendach ist,weiß ich nicht.
Es ist echt ein sehr ekeliges unangenehmes Gefühl.
Man hatte vor 3.monaten bevor die endo festgestellt wurde,einen Pilz diagnostiziert ,hatte
Pilzmittel und antiobiotika bekommen,seitdem hab ich dieses irritation dort unten.
Kannst du mir dazu nich etwas sagen?
Danke und lieben Gruß

88. Andreas schrieb am 18.11.2019:

Hallo Sternschnuppe, siehe dazu hier - lg

89. Mollyroellchen schrieb am 21.11.2019:

Hallo, Andreas. Vor vier Jahren wurde bei mir ein tumor am Stammhirn gefunden. Ich habe Bestrahlung bekommen und mein Leben weitergelebt. Nun habe ich seit gut Fünf Monaten Doppelbilder, die extrem nerven und mir natürlich auch Angst machen. Was kann ich ändern und/oder tun um wieder gerade gucken zu können?

90. Andreas schrieb am 21.11.2019:

Hallo Mollyroellchen,
das kann dann in der Tat immer noch dieselbe Ursache sein, welche auch den Tumor erschaffen hatte. Das sind oftmals erlebte emotionale Schocks, insofern könnte eine erste Frage für dich sein ob es einen unverarbeiteten emotionalen Schock in deiner Vergangenheit gibt, der speziell mit dem Sehen/Augen zu tun hatte ?
Befriede alles was du da findest.

lg von Andreas

91. Mollyroellchen schrieb am 22.11.2019:

Hallo Andreas, danke für deine Antwort. Aber wie und womit fange ich da an? Ich bin da komplett Neuling.
Lg Ute

92. Andreas schrieb am 22.11.2019:

Hallo, wenn man ganz an Anfang steht empfehle ich immer, sich jemand zu suchen in der eigenen Nähe wo man etwas lernen und üben kann. Viele Geistheiler/innen bieten regelmäßige Abendgruppen an, wo man hingehen kann.

lg von Andreas

93. Petra schrieb am 23.11.2019:

Hallo Andreas,
deinen Rat, sich Hilfe zu suchen, kann ich nur bestätigen.
Erstmal vielen lieben Dank für Deine Antwort( Sarkiodose und juckende Nase).
Per *Zufall* fanden wir, mein Mann und ich, eine ganz liebe Frau die Körperreisen macht.
Das ist ein guter Anfang.
Nochmal lieben Dank.
Viele Grüße
Petra

94. Sabine schrieb am 04.1.2020:

Hallo Andreas,

meine Eltern verstehen sich eher schlecht als recht, kommen überhaupt nicht miteinander klar. Über die Jahre sind beide krank geworden - der eine physische (Ulcerative Colitis/Crohn's Disease), der andere psychisch (Depressionen). Trotzdem gelingt es den beiden nicht, sich zusammenzusetzen und über ihre Differenzen zu sprechen oder sich halt zu trennen... Meine Mutti wünschte sich schon ein Gespräch und hat viele Jahre lang immer wieder auf Besserung der Beziehung gehofft (und auch einiges dafür getan), aber mein Vater hat sich ihr gegenüber total verschlossen und zurückgezogen. Beide scheinen vom Leben und voneinander enttäuscht. Ich werde diesen Frühling 18 und möchte im Sommer in einer anderen Stadt studieren. Der Gedanke, die beiden so miserabel zurückzulassen, macht mir Angst. Was rätst Du mir und Ihnen?

Herzliche Grüße,
Sabine

95. Andreas schrieb am 04.1.2020:

Hallo Sabine,

Zitat:

Was rätst Du mir und Ihnen?


Du könntest wenn du wegziehst ihnen beiden jeweils eine Pistole schenken, damit sie ihre Beziehung schnell und schmerzlos beenden können und sich das Leiden nicht endlos hinzieht.

Du selber solltest allerdings ein Cutting machen.

lg von Andreas

96. Sabine schrieb am 06.1.2020:

Haha (Galgenhumor). Ein Cutting habe ich bereits gemacht. Ich werde auch definitiv wegziehen. Trotzdem sind die beiden schließlich immer noch meine Eltern und ich denke, auch wenn die Lösung der Probleme von ihnen selbst kommen muss, wäre es toll, sie wenigstens in die richtige Richtung weisen zu können. Nur was könnte man einem jedem in dieser festgefahrenen Situation überhaupt noch raten?

Herzlicher Gruß,
Sabine

97. Andreas schrieb am 07.1.2020:

Hallo Sabine,

Zitat:

Der Gedanke, die beiden so miserabel zurückzulassen, macht mir Angst.


ja, da gibt es also immer noch Dinge von denen du dich ablösen musst. Weil ansonsten könntest du die sein lassen wie sie leben, schließlich sind sie erwachsen und sollten ihr Leben meistern können. Krankheiten bedeuten immer dass Anbindungen ans Göttliche in irgendeiner Form unzureichend sind, und solche Eltern holen sich die fehlende göttliche Energie dann gerne über ihre Kinder. Wenn du das zulässt verhinderst du dass sie gezwungen sind sich um ihre eigene Anbindung zu kümmern, sprich du verhinderst ihre Weiterentwicklung. Wenn du die hingegen sich selbst überlässt haben sie immerhin die Chance sich weiterzuentwickeln, auch deswegen weil du nicht mehr als Ablenkung funktionierst. (Ja, das gibt mehr Paare die eigentlich gar nicht mit sich zurecht kommen und die suchen sich dann immer große Ablenkungen von diesem Problem, zb bauen sie ein Haus, lenken sich mit Arbeit ab oder auch sehr beliebt: Kinder zeugen, weil die sorgen auch jahrelang für Ablenkung..)
Darum schaue wo du dich noch weiter ablösen musst, zb noch wo weitere Energieschnüre zu cutten sind.

lg von Andreas

98. Heikerose schrieb am 07.1.2020:

Hallo Sabine, das ist nicht deine Angelegenheit,
auch wenn sie deine Eltern sind!
Wenn man wirklich was tun will, finde ich
Ho oponopono sehr hilfreich!
Wichtig ist, dass du dich um dich kümmerst!
Bin auch Betroffene! LG

99. Sabine schrieb am 08.1.2020:

Hallo Andreas,

ich bin so froh, dieses Forum gefunden zu haben, um mich endlich einmal mit jemanden austauschen zu können und Klarheit zu bekommen. Herzlichen Dank für die wundervolle Seite!

Haha! Das mit dem Häuslebauen und Kinderzeugen passt bei uns wie die Faust aufs Auge. Mein Vater baut seit 15 Jahren ununterbrochen Häuser - für die arme Schwester, die Großeltern, für die Ferien in der Heimat (falls er sich einmal welche genehmigen würde). Um das alles finanzieren zu können, arbeitet mein Vater trotz seiner Krankheit non-stop. Meine Mutti konnte diesen Arbeitswahn noch nie nachvollziehen, da sie übermäßiger Materialismus nicht interessiert. Nach dem Motto: ‚Weniger ist mehr’.

Wie Du schon richtig schreibst, war meine Mutti durch die ständige Abwesenheit meines Vaters rund um die Uhr mit der Kindererziehung beschäftigt, ging immer viel mit uns in raus die Natur, auf den Spielplatz, daheim wurde gemeinsam gebacken und gebastelt. Sie stellte sicher, dass wir eine schöne Kindheit erfahren konnten. Allerdings musste sie sich oft zurücknehmen und war in ihrer Ehe sehr einsam.

Der Arbeitswahn meines Vaters hat zwischen meinen Eltern zu sehr viel Konflikt geführt, da es einfach nie ein Genug gab. Ständig musste noch mehr gebaut und noch mehr verdient werden. Nach Jahren des Abwarten, Hoffens, Rumdiskutierens und Ertragens ist meine Mutti an einen Punkt angelangt, wo sie einfach resigniert hat, so sehr fühlte sie sich von meinem Vater in allen Lebensbereichen alleingelassen. Sie hat aufgegeben für das, was ihr im Leben wichtig ist, zu kämpfen und existiert seitdem nur noch. Ich weiß nicht, ob sie nach meinem Auszug die Kraft finden wird, für sich ein neues Lebe nach ihren eigenen Vorstellungen zu starten. Bald wäre sie ja zum ersten Mal ungebunden, ohne Kinder auf die sie Rücksicht nehmen muss.

Meinen Vater scheint der Kummer meiner Mutter nicht zu interessieren. Er möchte darüber nicht sprechen. Vielleicht schmerzt ihn die Situation auch zu sehr, um darüber zu reden, und er fühlt sich schuldig? Daheim spielt er jedenfalls meiner Mutter gegenüber Gleichgültigkeit vor und ignoriert einfach ihre Existenz. Das wird dann alles mit überheblicher Fröhlichkeit überspielt. Keine schöne Situation.

Für meine Mutti wünsche ich mir eigentlich, dass sie endlich den Absprung aus dieser Ehe schafft. Schon allein damit das Leiden aufhört. Ich halte es inzwischen für eher unwahrscheinlich, dass sich mein Vater noch ändert oder seine Arbeitswut unter Kontrolle bekommt. Ich bin mir auch gar nicht sicher, ob ihm meine Mutter überhaupt (noch) etwas bedeutet, weil er mit ihr nur über uns kommuniziert. Er sagt ihr oft, dass er nichts mehr mit ihr zu tun haben wolle und ausziehe, sobald er genug Geld für eine eigene Wohnung habe. Machen tut er dies allerdings nie...

Kann es sein, dass meine Eltern in einer abhängigen, zerstörerischen Beziehung gefangen sind? Ich meine, wer würde das alles jahrelang ertragen, wenn man keinen zwischenmenschlichen Nutzen aus der eigenen Ehe zieht und schließlich daran zerbricht, weil man sich nicht trennen möchte oder auf den richtigen Zeitpunkt wartet?

Herzliche Grüße von
einer sehr nachdenklichen Sabine

100. Andreas schrieb am 08.1.2020:

Hallo Sabine,
dass sie endlich den Absprung aus dieser Ehe schafft.
das würde ihr gar nichts nutzen, weil um ein gutes Leben zu erschaffen muss man lernen im Innen, in der eigenen Innenwelt die Dinge zu verändern. (Was sie im Außen macht, ob sie sich trennt oder nicht, das ist da völlig wurscht, weil das was ihr im Leben geschieht, das wird aus dem Innen verursacht.)

lg von Andreas

101. Sabine schrieb am 09.1.2020:

Hallo Heikerose,

herzlichen Dank für den Vorschlag mit Ho oponopono. Du schreibst, Du bist auch betroffen. Darf ich fragen, wie alt Du bist?

Gruß,
Sabine

102. Sabine schrieb am 10.1.2020:

Hallo Andreas,

das würde ihr gar nichts nutzen, weil um ein gutes Leben zu erschaffen muss man lernen im Innen, in der eigenen Innenwelt die Dinge zu verändern.
(Was sie im Außen macht, ob sie sich trennt oder nicht, das ist da völlig wurscht, weil das was ihr im Leben geschieht, das wird aus dem Innen verursacht.)

Nehmen wir nun einmal an, meine Mutti würde gewisse Dinge in der eigenen Innenwelt verändern und sich dadurch wohler fühlen, nicht mehr im Opfer-Denken festhängen und leiden. Nach dem Auflösen ihrer alten Glaubenssätze könnte sie sich sinnvoll entscheiden, ob sie a) in ihrer Ehe Frieden finden möchte oder b) sich lieber trennt. Beide Optionen sind nach getaner innerer Arbeit gleichberechtigt; es gibt keine bessere bzw. schlechtere Entscheidung? Wie erspürt man dann eigentlich den richtigen Weg?

Gruß,
Sabine

103. Andreas schrieb am 10.1.2020:

Hallo Sabine,
ja, so ist es.
Wie erspürt man dann eigentlich den richtigen Weg?
Nachdem die inneren ursächlichen Konflikte gelöst sind, wird der Weg dann von alleine spürbar. Zuvor kann ein Mensch den richtigen Weg nicht spüren, weil zuvor wird dieses Fühlen des göttlichen Weges ja von den ungelösten inneren Konflikten überstrahlt.
(Was auch so sein soll, weil die Seele will ja die Botschaft geben, dass da innere Konflikte zu lösen sind !

Ob der Mensch sich trennt und die Probleme von einem anderen Partner angetriggert werden oder ob man beim Partner bleibt und von ihm getriggert wird, das ist der Seele wurscht.)

lg von Andreas

104. Sabine schrieb am 11.1.2020:

Super erklärt! Besten Dank, Andreas! Jetzt möchte ich noch Folgendes verstehen:

Nachdem die inneren ursächlichen Konflikte gelöst sind, könnte entweder a) wieder Frieden in die Ehe kommen (weil die Konflikte ja jetzt nicht mehr vorhanden sind) oder b) wenigstens einer der beiden (der, der für sich die inneren ursächlichen Konflikte lösen konnte) hätte dann genug Klarsicht, um sich jetzt richtig zu entscheiden. Ohne die ungelösten inneren Konflikten kann dieser nun endlich den göttlichen Weg erspüren. Korrekt?

Was passiert aber, wenn nur einer der beiden seine inneren Konflikte löst und der andere noch voll in seinen/ihren drinhängt? Wie lange wartet man nach dem Auflösen der eigenen inneren ursächlichen Konflikte auf Änderung beim Partner, wenn dieser immer noch unverändert an seinen alten Glaubenssätzen festhält und sich dementsprechend auch weiterhin so verhält? Was ist, wenn man jetzt klar sieht, dass man so nicht leben möchte, aber Druck und Scham von der erweiterten Familie erfährt, die Mutti und Vati unbedingt zusammenhalten möchten? Da verrennt man sich dann letztendlich immer weiter in einem Gewissenskonflikt?!

Viele Grüße,
Sabine

105. Andreas schrieb am 12.1.2020:

Hallo Sabine,
Wie lange wartet man nach dem Auflösen der eigenen inneren ursächlichen Konflikte auf Änderung beim Partner,..
Da wartet man überhaupt nicht, weil da kann man ja bis zum Sankt Nimmerleinstag warten !

Da wartet man schon deswegen nicht, weil man ja um überhaupt an diesen Punkt zu kommen als allererstes das "WARTEN" Programm stoppen musste. Wenn man gewartet hätte bis der Partner/in mitmacht, dann wär man gar nie an diesem Punkt angekommen !

Das ist ja der Unterschied zu Partnerschaften der neuen Zeit, dass man seine eigene Entwicklung NICHT vom Partner/in abhängig macht, sondern dass man eine Partnerschaft überhaupt NUR dann als Partnerschaft anerkennt, wenn eine gegenseitige Unterstützung bei dieser Weiterentwicklung stattfindet.

lg von Andreas

106. Sabine schrieb am 12.1.2020:

Hallo Andreas,

hier noch ein letzter Gedanke von mir:

Meine Mutter ist eine der wenigen, die meinen Vater und die Wurzeln seines Arbeitswahns richtig versteht. Es tut ihr sehr weh, damit umgehen zu müssen, aber sie bleibt trotzdem in der Ehe, weil sie die Ursachen seines Verhaltens (Erziehung) nachvollziehen kann und sich auch ihrer eigenen Imperfektion im Leben bewusst ist. Sie kann sich durch ihre Sensibilität gut in die Motive meines Vaters einfühlen. Trotzdem lehnt meine Mutter die ständige Abwesenheit meines Vaters und die Auswirkungen auf unser Familienleben ab. Allerdings befürchte ich, dass sich bei den beiden so nie etwas ändern wird.

Mein Vater ist ein guter Mensch. Er spielt den fröhlichen, starken Mann, der alles unter Kontrolle zu haben scheint, um angesehen und bewundert zu werden. Im Innersten ist mein Vater allerdings gar nicht so groß und stark, wie er sich ständig präsentiert. Er ist sich seines Verhaltens und den Auswirkungen seiner ständigen Abwesenheit bewusst, aber der Wille, etwas daran zu ändern fehlt. Seit Jahren arbeitet er regelmäßig 14 Stunden täglich. Auch samstags und sonntags. Von Leben (= im Fluss des Lebens sein) und gemeinsamer Zeit keine Spur. Das letzte Mal, als wir alle zusammen in den Urlaub gefahren sind, da war ich 10 (inzwischen bin ich fast 18).

In der großen Familie meines Vaters herrscht ein starkes Kollektiv-Denken vor. Eine Hand wäscht die andere, auch in geldlichen Angelegenheiten. Eigentlich sind solche Züge in der heutigen Gesellschaft sehr wünschenswert, aber von dem, was ich gesehen habe, führt dieses Verhalten auch zu Erwartungsdruck, Abhängigkeit von den eigenen Kindern (meinem Vater) und Unselbständigkeit.

Als meine Mutti von unserer Oma eine größere Schenkung erhielt, meinten mehrere Familienmitglieder väterlicherseits, dass meine Mutti ihnen gegenüber doch wenigstens eine kleine Geste zeigen könne. Meine Mutti wollte jedoch ihr Geschenk lieber klug anlegen und wachsen lassen, anstatt das Geschenkte sofort auszugeben. Sie wollte auch einmal selber über ihr Geld bestimmen dürfen. Seitdem hat sich mein Vater von ihr noch mehr zurückgezogen, direkt entfremdet. Er arbeitet jetzt noch härter und länger, obwohl er das aus geldlicher Sicht gar nicht müsste.

Meiner Mutti tut dies sehr weh und sie tut sich sehr schwer mit dem Gedanken, von anderen als kleinlich oder gar geldgierig wahrgenommen zu werden. Das löst in Ihr Schuldgefühle aus, weil sie von anderen so nicht gesehen werden möchte. Allerdings ist sie auch eine sehr kluge Frau und weiß genau, wie schnell sich Geld im Handumdrehen verflüchtigen kann, wenn man es nicht zusammenhält und in Maßen ausgibt. Meine Mutti ist trotz des Widerstandes innerhalb der Familie stark geblieben und managed ihr Geld selber.

Was mich hier alarmiert, ist der Gedanke meines Vaters sowie der anderen Familienmitglieder, ganz selbstverständlich Anspruch und Anteil an etwas zu haben, welches man sich gar nicht selbst erschaffen hat. Natürlich alles im Namen der Familie... Und wenn man dies dann nicht bekommt, ist man enttäuscht und zieht sich verletzt zurück. Mein Vater ist soweit gegangen, dass er meinte, es sei besser, wenn ein jeder sein eigenes Leben lebe. Aber hat er jemals seine Zeit mit uns und unsere Mutter geteilt? Sind Zeit und Aufmerksamkeit nicht viel wichtiger als alles Gold und Geld der Welt, wenn man jemanden liebt?

Und warum reagiert mein Vater so komisch auf das unabhängige Verhalten meiner Mutter? Könnte er sich vielleicht vom Reichtum ausgeschlossen und ungeliebt fühlen? Meine Mutti betont immer wieder, dass er bei allem, was wir als Familie entscheiden, selbstverständlich mit einbezogen ist, sie aber die Oberhand über den Nutzen des Geldes behalten möchte. Ansonsten war es stets umgekehrt. Er scheint dies nicht zu akzeptieren und verweigert seither die Teilnahme an allen Dingen, die meine Mutti in vernünftigen Maßen finanziert. Es ist auch schier unmöglich, mit meinem Vater über diese Dinge zu sprechen. Er bricht sofort ab, wechselt das Thema oder entzieht sich der Unterhaltung. Aber so kann man natürlich nicht glücklich zusammen leben, wenn der eine Zeit und Aufmerksamkeit, der andere wiederum Geld sucht, um dies mit seiner Ursprungsfamilie zu teilen?!!

Bitte gib mir dazu noch einmal Deine Ansicht, Andreas. Ich möchte die Dinge und Abläufe unbedingt verstehen, um es später im eigenen Leben einmal besser zu machen. Verschwenden meine Eltern mit ihren total gegensätzlichen Vorstellungen einer Ehe nicht nur ihre Zeit miteinander???


Liebe Grüße,
Sabine

107. Andreas schrieb am 13.1.2020:

Hallo Sabine,

Zitat:

..lehnt meine Mutter die ständige Abwesenheit meines Vaters ... ab


Wenn man etwas nicht ändern kann, dann ist es reine Dummheit es abzulehnen.
Die Lehre des positiven Denkens wäre in so einem Fall, dass sie die Zeit nutzt wo er nicht da ist, weil da hat sie Zeit für sich und sie kann diese Zeit nutzen um an sich selber zu arbeiten.
An sich selber arbeiten bedeutet, dass man in sich alles befriedet was man Unfriedliches in sich trägt, und dass man positive Sichtweisen einnimmt anstatt Ablehnung.
Das Göttliche sagt immer JA.
Und die Aufgabe des Menschen ist es in diese göttliche Haltung ´hineinzukommen.

Es gibt Menschen die jammern und klagen
und es gibt Menschen die nutzen alles was ihnen begegnet (und bejaen dadurch das Leben und finden dadurch das Göttliche in sich selbst).


Zitat:

Natürlich alles im Namen der Familie... Und wenn man dies dann nicht bekommt, ist man enttäuscht und zieht sich verletzt zurück.


ja, enttäuscht kann man nur werden, wenn man sich zuvor getäuscht hat. Das gibt viele die sich noch täuschen und glauben Ehe würde noch immer genau so funktionieren wie früher in alten Zeiten wo nur der Mann über alles bestimmt hat. Jetzt hat er also diesen alten Glauben verloren und ist sauer und bockig wie ein kleines Kind.

Ich habe im Bereich Partnerschaft einige Artikel darüber geschrieben wie die Beziehungen der neuen Zeit aussehen werden. Sicherlich halten das viele für Utopie, Idealismus oder gar Spinnerei aber ich bin mir absolut sicher dass es so kommen wird. Und ich bin mir deswegen so sicher, weil es bereits jetzt schon so ist, dass keine einzige Beziehung/Ehe der alten Zeit noch in irgendeiner Form gut funktioniert. Überall wo man hinschaut sind diese alten Partnerschaften nur noch der reine Horror. Selbst Ehen die noch mit großem Pomp geschlossen werden sind schon kurze Zeit später kaputt und völlig am Ende. Ich kenne nur ganz wenige Partnerschaften die noch wirklich gut sind und wo es den beiden gut geht - und das sind alles solche wo beide Partner auf Wegen der Weiterentwicklung und Bewusstseinsarbeit sind. Und das ist aber nicht nur bei den Deutschen so, oft denkt man ja zum Beispiel bei den Türken, da funktioniert Familie noch, aber wenn man da dann mal tiefere Einblicke bekommt, dann sieht man dass es selbst da überall einfach nur noch grausamm ist, wie es da zugeht, da wird höchstens nach außen noch mehr der Schein gewahrt.
Deswegen:
> ..um es später im eigenen Leben einmal besser zu machen
Diese alten Formen von Partnerschaft kann man nicht verbessern, das muss man ganz und gar anders machen !

lg von Andreas

108. Emma schrieb am 13.1.2020:

Hallo Andreas,
ich finde deine Seite sehr ausfschlussreich.
Auch ich habe eine Bitte und hoffe das du mir bei die Botschaft entschlüsseln kannst.

Unzwar ist mein Sohn an Morbus Scheuermann und mein Freund an Morbus Bechterew in ihrer Kindheit erkrankt.
Vielen Dank im Vorraus!
L.G. Emma

109. Andreas schrieb am 13.1.2020:

Hallo Emma,

Morbus Scheuermann = man trägt fremde Lasten (zb familiensystemisch betrachtet) und diese sind zu schwer !
Da sind dann natürlich auch immer viele weitere Themen beteiligt, zb:
siehe zu den Themen der Scheuermann Krankheit auch die Wirbelsäule.

bei Morbus Bechterew ist es zwar ähnlich, aber hier kommt zusätzlich eine sehr starre und unflexible Denkweise hinzu. das Ego ist zu mächtig als dass man noch flexibel mit seiner Umwelt reagieren könnte. Die Last die man bei der Bechterew Krankheit trägt besteht oftmals aus einer Traumaenergie (auch evt systemisch fremdübernommen). Um hier Heilung anzustossen kann man als erstes nach alten Erlebnissen forschen die den Betroffenen so starr gemacht haben.

lg von Andreas

110. Sabine schrieb am 14.1.2020:

Hallo Andreas,

dass sie die Zeit nutzt wo er nicht da ist, weil da hat sie Zeit für sich und sie kann diese Zeit nutzen um an sich selber zu arbeiten.


Das macht meine Mutti inzwischen auch, denn sie hat gemerkt, dass ohne etwas bei sich im Innern zu verändern, alles beim Alten bleibt.

Wenn man etwas nicht ändern kann, dann ist es reine Dummheit es abzulehnen.

Man könnte ja schon etwas ändern, z.B. durch eine räumliche Trennung. Wenn sich jemand entscheidet, 14 Stunden täglich von Montag bis Sonntag zu arbeiten, nur noch zum Schlafen nach Hause kommt und einen Großteil seines Verdienstes der Grossfamilie zukommen lässt, wird ja ÜBERHAUPT KEINE Beziehung gelebt. Warum sollte meine Mutti so etwas in sich befrieden und dazu eine positive Sichtweise einnehmen, wenn sie eigentlich Beziehung (er-)leben möchte? Das kreiert in ihr einen starken Widerspruch. Diese Tatsache lässt sich auch nicht durch noch soviel innere Arbeit beschönigen, insbesondere wenn der andere daran gar nicht interessiert bzw. sehr stark an seine Eltern gebunden ist.

oft denkt man ja zum Beispiel bei den Türken, da funktioniert Familie noch... da wird höchstens nach außen noch mehr der Schein gewahrt.

Das sehe ich genauso. Mein Vater stammt aus der Türkei. Oftmals werden dort Ehen, die nicht mehr funktionieren, einfach zum Schein weitergeführt, um die Verwandtschaft nicht zu enttäuschen. Das ist richtig bekloppt! Genauso blöde, wie mein Vater jetzt auf meine Mutter sauer ist und wie ein kleines Kind bockt, weil sie das Geld von unserer Oma selbständig verwalten und anders einteilen möchte als er.

Gruß,
Sabine

111. Andreas schrieb am 14.1.2020:

Hallo Sabine,
Warum sollte meine Mutti so etwas in sich befrieden und dazu eine positive Sichtweise einnehmen, wenn sie eigentlich Beziehung (er-)leben möchte?
Nö, das stimmt ja nicht. Es gibt auch einen Teil in ihr der das nicht möchte - und diesen Anteil unterdrückt sie und mit diesem Anteil ist sie noch im Unfrieden.

und weil dieser Anteil so groß ist, und so sehr unterdrückt wird, deshalb manifestiert er sich bereits in ihrem Leben.

Darum muss sie sich nach innen wenden, um ihr Innenleben in Frieden zu bringen usw..

lg von Andreas

112. Sabine schrieb am 15.1.2020:

Hallo Andreas,

heißt das also, dass meine Mutter tief im Inneren eigentlich gar keine Beziehung (mit meinem Vater) mehr führen möchte? Und dadurch, dass sie dies aber nicht öffentlich zeigt und stattdessen unterdrückt, manifestiert es sich im Außen (durch die ständige Abwesenheit meines Vaters)? Allerdings hat mein Vater auch schon vor seiner Hochzeit und zu Beginn seiner Ehe, als diese noch harmonisch funktionierte, drei Jobs gleichzeitig gearbeitet.

Gruß,
Sabine

113. Sabine schrieb am 15.1.2020:

Vielleicht möchte meine Mutti ihre jetzige Beziehung auch ganz anders leben, als auf jene Weise, wie ihr mein Vater das bietet? Sie hatte einmal erwähnt, dass sie am liebsten aus dem lahmen Trott ausbrechen und frei sein würde. Wenn meine Mutti diesen Wunsch natürlich unterdrückt, um sich nicht zu trennen, dann wundert es mich nicht, wenn sie im Unfrieden ist und sich die unterdrückten Anteile im Außen manifestieren.

Sollte sie dann ihre unterdrückten Anteile befrieden, um in der Ehe zu bleiben, oder zu dem Wunsch, ihre Wahrheit leben zu wollen, stehen?

114. Andreas schrieb am 15.1.2020:

Hallo Sabine,

Zitat:

heißt das also, dass meine Mutter tief im Inneren eigentlich gar keine Beziehung (mit meinem Vater) mehr führen möchte?


Nein. Sie hat solche und andere Anteile in sich.
Das sind also gegensätzliche Wünsche in ihr,
die also in ihr Krieg gegeneinander führen,
und das geht so lange weiter bis sie Frieden in sich schafft.

So lange diese Anteile in ihr gegeneinander kämpfen ist es völlig wurscht, ob sie sich trennt oder ob sie zusammen bleibt - sie wird immer nur Unfrieden empfinden.

Darum muss man immer zuerst in sich Frieden schaffen, bevor man im Außen etwas Erfolgreiches vollbringen kann.

Das ist der Grund, warum Menschen die regelmäßig meditieren tausend mal erfolgreicher als andere sind, usw..

lg von Andreas

115. Sabine schrieb am 16.1.2020:

Vielen herzlichen Dank, Andreas! Ja, meine Mutti hat den Wunsch, mit meinem Vater an ihrer Beziehung zu arbeiten und etwas Grundlegendes zu ändern, welcher im Gegensatz zu ihrem anderen Wunsch steht, sich von meinem Vater zu trennen und nach ihren Vorstellungen zu leben, sollte mein Vater dazu wieder einmal nicht bereit sein (was er nie ist) und ihre Wünsche einfach ignorieren. Meine Mutti liebt meinen Vater, aber möchte mit ihm nicht mehr so bedeutungslos weiterleben, falls er ihr überhaupt nicht entgegenkommt und ab und an einige ihrer Wünsche respektiert.

Ich habe gerade in einem Deiner Artikel gelesen, dass eine Beziehung erst dann beendet ist, wenn mindestens ein Partner keine Gefühle mehr für den anderen hat. Ich glaube, das Problem zwischen den beiden ist, dass da noch schwaches Gefühle füreinander vorhanden sind. Diese Gefühle halten dann beide emotional in ihrer monotonen Ehe "gefangen", ohne dass mein Vater zur Änderung bereit ist. Ein Teufelskreis!

Wie kann meine Mutter denn nun diese beiden Wünsche (bleiben & gehen) miteinander befrieden? Reicht es, in sich zu gehen und darüber zu meditieren, bis kein innerer Kampf mehr tobt und man Klarheit hat? Dazu ist ja natürlich auch eine Entscheidung notwendig. Man kann ja nicht beide Wünsche gleichzeitig haben. Und von alleine ändert sich an der Situation auch nichts. Irgendwie müsste mein Vater einige Dinge in der Ehe ändern wollen, um Transformation zu erlauben bzw. meine Mutti müsste sich endlich einmal für einen der beiden Wege entscheiden. Ansonsten hängen die beiden wirklich noch bis zum Sankt Nimmerleinstag in Limbo fest!

Wie löst man so eine komplizierte Verstrickung???

Grüße,
Sabine

116. Andreas schrieb am 17.1.2020:

Hallo Sabine,

Zitat:

Wie kann meine Mutter denn nun diese beiden Wünsche (bleiben & gehen) miteinander befrieden?


Der Weg ist bei solchen Mustern wenn man Gegensätzliches in sich trägt immer der selbe:
1. mit jeweils beiden Optionen in Frieden kommen
2. dann eine der beiden Optionen loslassen
3. und sich für die übrigbeilende entscheiden

Weil die breite Masse der Menschen aber immer nur gierig alles ansammeln gelernt hat, haben aber die meisten mit Punkt 2 dem Loslassen Probleme. Dann wird es immer eine langwierige Angelegenheit in der sie sich verbrauchen und zerreiben.

Viele lassen Punkt 1 auch weg - und dann wird es sowieso nichts, weil ohne Frieden ist Punkt 2 nicht möglich.

lg von Andreas

117. Sabine schrieb am 18.1.2020:

Hallo Andreas,

der beschriebene Weg zum Auflösen gegensätzlicher Wünsche klingt logisch und einfach. Ich denke, daß meine Mutti inzwischen mit beiden Optionen in Frieden gekommen ist. Sie traut sich nur noch nicht, einen ihrer Wünsche zu opfern und loszulassen, weil sie vor der Endgültigkeit ihrer Entscheidung großen Respekt hat. Was ist, wenn sie im Nachhinein feststellen sollte, dass sie sich falsch entschieden hat? Meine Mutti erzählte mir einmal, dass sie als 4-Jährige nach der Scheidung ihrer Eltern plötzlich mehrere Jahre lang panische Angst vor dem Tod (= endgültiges Loslassen) hatte.

Mein Vater hingegen scheint die Beziehung zu meiner Mutti schon seit Jahren zugunsten der Versorgung seiner Ursprungsfamilie geopfert zu haben. Er streitet das weder ab, noch gibt er es zu, was zwischen meinen Eltern zu vielen Missverständnissen und Zweifeln führt. Mein Vater konzentriert sich mit eiserner Entschlossenheit auf dieses eine Ziel.

Du schreibst in einem anderen Beitrag:

Besonders wenn die Liebe erkaltet, aber der Treuewunsch wegen dem Gelübde natürlich noch immer voll aktiv ist, führt dieser innere Konflikt nicht selten zu echten Dramen, zum Beispiel Depressionen.

Ich denke das hat sich gut in der Ehe meiner Eltern wiedergespiegelt.

Gruß,
Sabine

118. Andreas schrieb am 18.1.2020:

Hallo Sabine,
Meine Mutti erzählte mir einmal, dass sie als 4-Jährige nach der Scheidung ihrer Eltern plötzlich mehrere Jahre lang panische Angst vor dem Tod..
ja, da wurde durch die Scheidung der Eltern eine dramatische Erinnerung aus einem früheren Leben angetriggert.
Du siehst, es gibt genug was sie innerlich noch zu befrieden hat..

Was ist, wenn sie im Nachhinein feststellen sollte, dass sie sich falsch entschieden hat?
Das geht ja gar nicht. Sie kann sich gar nicht falsch entscheiden.
Weil wenn sie bei ihm bleibt dann kann sie das Loslassen dadurch lernen, dass er so selten da ist.
Und wenn sie sich trennt, dann müsste sie das Loslassen dadurch lernen, dass sie sich von ihm trennt.

Kannst du verstehen, warum es völlig belanglos ist wie sie sich entscheidet ?
Ihr LOSlassen-Lernen Thema wird sie so oder so bearbeiten müssen. Da gibt es gar keinen falschen Weg weil auf beiden Wegen muss sie sich zumindest unbewusst mit ihren Loslasstraumen (die wie du oben gesehen hast bis in frührene Leben reichen) auseinandersetzen.

lg von Andreas

119. Maria schrieb am 20.1.2020:

Hallo Andreas.ich bin dankbar deine Seite gefunden zu haben .hoffe du kannst mir helfen habe seit vielen Jahren ein Gefühl unter der Brust was mich einenengt.und es zieht sich bis in den Rücken rechts ist sehr schmerzhaft. Hatte in meiner ersten Ehe die Hölle mein Mann hat getrunken bekamm Schläge und machte einen Schwangerabr.was mich bis heute nicht loslässt.was möchte mir meine seele damit sagen .Das Gefühl ist manchmal so stark und unerträglich .bin dann in ein anderes Land gezogen und da wurde ich in der Arbeit gemobbt .bin auch nicht so glücklich weil meine zwei erwachsenen Kinder in meiner alten Heimat leben .Versuche auch schon seit Jahren in mich zu gehen aber ich komme nicht weiter .vielen Dank für deinen Rat .

120. Sabine schrieb am 20.1.2020:

Hallo Andreas,

wenn meine Mutti nun durch das Verhalten meines Vaters das Loslassen üben soll, was hat denn mein Vater in dieser Ehe durch das störrische Verhalten meiner Mutter zu lernen? Er fragt sich häufig, warum ihm ‚der liebe Gott’ bloß meine Mutter als Gattin gesandt habe (-;

Meine Mutti hat sich jahrelang zurückgezogen, aus Angst als Individuum in Erscheinung zu treten. Sie wollte hinter den Kulissen der eigenen Existenz verweilen, quasi mit dem Hintergrund verschmelzen, um nicht mehr als klar definierte Persönlichkeit erkennbar zu sein. Um ihrer Lebensangst zu entkommen, versuchte meine Mutti so wenig wie möglich zu existieren, indem sie mehr oder weniger auf ihre Eigenständigkeit verzichtete. Sie verwischte jede Trennlinie zwischen sich und den Mitmenschen und erlebte sich selbst nur als deren Verlängerung. Meine Mutti neigte dazu, sich in ein sowohl emotionales als auch praktisches (finanzielles usw.) Abhängigkeitsverhältnis zu meinem Vater zu begeben. Sie sorgte so häufig dafür, dass andere ihr Entscheidungen und Verantwortungen abnahmen. Außerdem war da noch die innere Weigerung, sich zu behaupten, zu handeln oder sich zu trennen.

Seit etwa einem Jahr ist meiner Mutti dies wohl bewusst geworden und sie hat viel Unnützes in ihrem Leben losgelassen - zunächst Materielles, gefolgt von den oben beschriebenen Glaubenssätzen sowie ihr jahrelanges Übergewicht. Sie unterstütze uns drei Geschwister sogar in unserem Wunsch, in verschiedenen Städten zu studieren, und betonte stets, wie wichtig es für uns sei, sich von den Eltern zu lösen (was sie leider in ihrer Kindheit versäumt hatte).

Mein Vater vertritt diesbezüglich eine eher gegensätzliche, konservative Sichtweise, weil in seiner türkischen Heimat die Eltern auch heutzutage noch oft von ihren Kindern versorgt werden. Er glaubte ursprünglich, dass meine Mutti ihn mit ihrem Geld bei der Finanzierung für seine Eltern (zwei Häuser, Innenausstattung, Taschengeld) zur Seite stehen und den Rücken decken würde. Meine Mutti tat dies auch ein Jahrzehnt, bevor sie schließlich den Sinn der Dinge zu hinterfragen begann und für sich befand "genug ist genug". Ihr fehlte dieselbe Aufmerksamkeit, Liebe und Zeit, die mein Vater der Grossfamilie in der Türkei zukommen ließ. Seitdem beharren beide auf ihren (teils neuen) Lebensidealen. Meine Mutti möchte sich keinesfalls noch einmal in die Person verwandeln, die sie einst war.

Was hat mein Vater nun durch das störrische Verhalten meiner Mutter zu lernen? Es ist ja kein Koinzidenz, dass die beiden miteinander verheiratet sind. Was ist hier die Lernaufgabe meines Vaters?

Grüße,
Sabine

121. Andreas schrieb am 21.1.2020:

Hallo Maria,
du schreibst es schon selber dass es da einiges in deiner vergangenheit gibt was dich nicht loslässt. Und der Weg ist klar: Es gilt mit all dem einen Frieden zu finden. So kannst duschauen was es noch zu vergeben gibt. Vergebung und Selbstvergebung ist eine Voraussetzung damit das Loslassen gelingt. Und dann natürlich auch ein Cutting, zum Beispiel ein Cutting von dem abgetriebenen Kind, fall du das noch nicht getan hast.

lg von Andreas

122. Andreas schrieb am 21.1.2020:

Hallo Sabine,
Das ist natürlich vielschichtig was seine Seele in diesem Leben für Erfahrungen machen möchte. Ganz offensichtlich gibt es einen großen Anteil in ihm der mit anderen Lebenseinstellungen als denen seiner Vorfahren in Berührung kommen möchte. Je nach dem wie viele Leben eine Seele in bestimmten Kulturräumen verbracht hatte, können diese Sichtweisen sehr tief sitzen und man braucht mehr als ein Leben um sich daraus wieder zu lösen.
Wir in Deutschland hatten ja das Glück dass wir damals Ende des zweiten Weltkrieges von unseren Freunden den Amerikanern regelrecht aus unseren alten Glaubenssätzen herausgebombt wurden. Da hat sich richtig viel Altes aufgelöst. Andere Völker hatten keine so guten Freunde..

lg von Andreas

123. Simone schrieb am 24.1.2020:

Lieber Andreas,
ich bin fasziniert von deinen Ausführungen.

Meine Mama hat sich vor 35 Jahren, als ich 3 1/2 Jahre alt war das Leben genommen und sich erhangen. Ich habe sie gefunden. Das Trauma, welches ich als kleines Kind gemacht habe, kann ich nun endlich bearbeiten.
Ich verstehe, dass die Seele meiner Mutter keinen Weg mehr für die Lösung der Aufgabe sah. In welcher Verbindung steht denn nun das Schicksal zu mir?
Ist es meine Aufgabe, zu erkennen, wie wundervoll und einzigartig ich bin? Ich habe lange einfach nur funktioniert, um nicht diese schlimmen Schmerzen des Verlustes ertragen zu müssen. Aber im laufe meines Lebens haben sich bei mir Ängste, Verlustängste, Panikattacken und heftige Träume über das Sterben breit gemacht.
Ich habe letztes Jahr 3 Monate in einer psychosomatische Klink verbracht und versuche nun durch eine Traumatherapie weiter zu arbeiten.
Die Ängste wurden im laufe der Jahre so heftig, weil ich irgendwann meinen Ehemann traf. Er leidet an einer Autoimmunerkrankung des Blutes: Morbus Werlhof ( Thrombozytopenie ) was mir weitere Ängste u d Sorgen machte.
Nun kann ich schon viel besser damit umgehen.
Aber natürlich frage ich mich immer noch, was meine Aufgabe ist, zu lösen.
Oder die meines Mannes...
Ich glaube und bin fest davon überzeugt, dass mein Mann und ich auf dem richtigen Weg sind, freue mich aber trotzdem über eine Nachricht von dir.
Ganz herzliche Grüße, Simone

124. Andreas schrieb am 24.1.2020:

Hallo Simone,
ja, um mit dieser Vergangenheit in Frieden zu kommen wäre die Frage dann:
Welcher Anteil in wir wollte das so dass ich ohne Mutter aufwachse ?
Das kann zb ein Anteil mit Schuldgefühlen gewesen sein. Weil man (noch aus einem früheren Leben) eine Schuld trägt versucht man unbewusst zu sühnen indem man sich in deinem Fall keine Mutter zu erleben erlaubt. Da gilt es individuell hinzuschauen, damit du verstehst und dir das dann vergeben kannst. Es ist natürlich ein selbstzerstörerisches Muster und so ist es kein Wunder dass du mit einem Partner zusammen bist der auch ein selbstzerstörerisches Muster, in dem Fall eine Autoimmunerkrankung lebt.

lg von Andreas

125. Simone schrieb am 25.1.2020:

Lieber Andreas,

ganz herzlichen Dank für deine rasche Antwort!
Das mit dem eigenen Anteil finde ich sehr schlüssig und spannend.
Ich werde diese Idee mit einer Aufstellung angehen!
Vielen Dank für diesen tollen Denkanstoß!

Bzgl. der Autoimmunerkrankung meines Mannes ist es auch da der richtige Weg, den Geist zu heilen?! Richtig?!?!
Vielleicht bringt auch da eine Aufstellung von Körper, Geist und Seele nähere Aufschlüsse.

Ich danke Dir ganz herzlich!!!!
Simone

126. Simone schrieb am 25.1.2020:

Hallo Andreas,

meinst du mit dem selbstzerstörerischem Muster den Suizid meiner Mama oder auch mein Leben?

Meinst du, dass Aufstellungsarbeit mich / meinen Mann zu diesen Themen weiterbringen kann?

Vergeben kann ich auf jeden Fall, das habe ich schon mehrfach erlebt und es hat Negatives oder Verfahrenes zum Guten wenden können.

Nun ist es so, dass mein Vater ( damals zum Todeszeitpunkt meiner Mama waren die beiden schon geschieden ) relativ schnell eine neue Frau fand, meine jetzige Stiefmutter, mit der ich seit meinem 4. Lebensjahr auch zusammen mit meinem Vater und meiner Schwester aufwuchs.

Mein Verhältnis zu ihr war schon immer schwierig und zwischenzeitlich sehr angespannt... Ich habe sie einfach immer nur abgelehnt und gegen alles rebelliert.
Nun bin ich auch an dieser Stelle auf der Suche nach Heilung und Frieden.

Ich bin ein absoluter Gefühlsmensch, habe eine gute Intuition, höre meist ( neuerdings ) auf mein Bauchgefühl.
Ich habe auch von dir gelesen, dass Heilung nur durch Gefühle kommen kann.
Meinst du, dass ich durch die Aufstellungsarbeit gut an die Gefühle kommen kann.
Aktuell suche ich ja noch nach einem Platz für mich in einer Traumatherapie.
Nun bin ich irgendwie hin und her gerissen, was gut oder besser für mich ist, oder... ob ich beides machen kann. Oder ob die Traumatherapie Aufstellungsarbeit behindert, oder andersherum..?!?!
Vielleicht hast du noch mal einen Rat oder eine Meinung für mich.

Ganz herzlichen Dank und liebe Grüße, Simone

127. Andreas schrieb am 25.1.2020:

Hallo Simone,
wenn man Schuldgefühle (bewusste oder unbewusste) in sich trägt und dann dafür sühnen möchte (und das möchte man unbewusst immer, solange man es nicht aufgelöst hat), das ist ein selbstzerstörerisches Muster.

Deine Mutter hat dir dieses Muster nur gespiegelt, indem sie sich selbst zerstört hat.


Zitat:

Meinst du, dass Aufstellungsarbeit mich / meinen Mann zu diesen Themen weiterbringen kann?


Das kannst du in dir selber erfühlen.
Deinen Mann kannst du aber nicht zur Heilung zwingen, deine Aufgabe ist dich selber zu heilen.

lg von Andreas

128. Monika Frers schrieb am 27.1.2020:

Lieber Andreas, tolle Homepage!!! Vielen Dank dafür.
Ich beschäftige mich grad intensiv mit dem Körper-Seele-Geist System und bin auch der Meinung, dass Kankheiten ihren Ursprung auf der geistigen Ebene haben bzw die Seele uns den Weg über Symptome weist. Zusätzlich spricht das Körperwesen auch selbsständig mit uns oder gibt uns Informationen, was ihm gut tut und was nicht. Ich finde noch nicht die passenden Worte um zu erklären, wie genau ich das meine. Verstehst du meinen Ansatz und könntest du deine Meinung dazu teilen?

129. Andreas schrieb am 27.1.2020:

Hallo Monika,
ja, der Körper hat quasi ein eigenes Bewusstsein, eine Eigenintelligenz, die sich aber deinem Gesamtbewusstsein unterordnet, weil, das was in deinem Leben geschieht, das bestimmst du durch dein Denken, Fühlen und Handeln.

lg von Andreas

130. Julia schrieb am 22.3.2020:

Hallo Andreas,
hat wirklich jede Krankheit eine seelische Ursache? Also auch so Sachen wie Hyperhidrose, Hirsutismus..? Ich dachte immer ich hab das vererbt bekommen. Und kann man wirklich alles heilen? Bzw. Heilung kommt ja dann nur Zustande, wenn man die ganzen Themen im Innen aufgelöst hat, oder?
LG Julia

131. Andreas schrieb am 22.3.2020:

Hallo Julia,
ja, eine Vererbung von Krankheiten gibt es nicht, sondern es ist immer deine Entscheidung (zb auf Seelenebene) welchen Körper du in diesem Leben benutzen wirst. Es hängt also von deinen Resonanzen ab, zu welchem Körper es dich hinzieht. Es kann da gar keine Zufälligkeiten geben, weil die Resonanzgesetze sind unbestechlich.

Dass Eltern oftmals ähnliche Krankheiten und ähnliche Genkonstelationen haben das hängt lediglich mit den Resonanzen zusammen, weil natürlich zieht es dich in deiner Inkarnation wegen deiner eigenen Schwingung zu Menschen die ähnliche Resonanzen wie du haben (und darum auch ähnliche Genkonfigurationen). Darum erscheint es der Schulmedizin dann nur so als wären die Gene vererbt, weil sie ähnlich sind. Die Lehre der Reinkarnation ist ja an den Universitäten seit dem Mittelalter verboten und dieses Verbot wurde nie aufgehoben.. deswegen trauen sich auch heute nur ganz wenige europäische Wissenschaftler die Reinkarnation zu berücksichtigen, obwohl sie ja längst wissenschaftlich bewiesen ist. Und genau das ist der Grund warum sie weiterhin ihrer falschen Lehre von der Vererbung der Gene hinterher dackeln müssen.

lg von Andreas

132. Elfe schrieb am 27.3.2020:

Lieber Andreas,

schon oft habe ich Deine Seite besucht und immer tolle Antworten gefunden. Heute freue ich mich, wenn Du mir helfen kannst. Der Text ist leider ein wenig länger geworden als geplant..

Kurz meine Geschichte: Ich bin das älteste von 3 Kindern. Meine Schwester vor mir ist kurz nach der Entbindung gestorben. Danach hatte meine Mutter 2 Abtreibungen, weil sie nicht bereit war und dann kam ich. Das erste Foto nach der Entbindung (ich war die einzige natürliche Entbindung neben 3 Kaiserschnitten) zeigt mich mit einer tiefen Zornesfalte zwischen den Augenbrauen... Mein Dad hat bei meiner Geburt beschlossen, mir die Liebe für zwei Kinder zu geben. Er ließ mir alles durchgehen, während meine Mutter mehr Regeln wollte. Die beiden stritten sich tagtäglich - und ich war der Grund (auch heute noch so).

Meine Mutter war stets distanziert und kalt. Wir Kinder mussten uns ihre Zuneigung verdienen. Wenn ich es nicht so machte, wie sie das wollte, dann gab es Liebesentzug. Umarmungen gab es kaum. Geschlagen hat sie uns aber nie. Die Beziehung wurde während der Pubertät immer schwieriger. Wir haben uns nur gestritten und ich fühlte mich ohnmächtig und unverstanden. Reden konnte ich nur mit meinem Dad.

Der leibliche Vater meiner Mutter hat die Oma während der Schwangerschaft verlassen. Als meine Mom 2 Jahre alt war, heiratete meine Oma erneut und bekam noch ein Kind. Meine Mom hatte in dieser Patchwork-Familie nie einen wirklichen Platz und hat immer versucht, es allen Recht zu machen. Betten gemacht, geputzt etc. Das hat sie auf uns übertragen.

Sie hat ihr Leben lang eine Schilddrüsenunterfunktion. Diese hat dazu geführt, dass die Nabelschnur bei meiner Schwester zu kurz war. Erst nach dem Tod meiner Schwester wurde die Krankheit bei ihr diagnostiziert. Nach einer traumatischen Erfahrung mit 20 entwickelte ich mit 25 eine Unterfunktion. Zwei Jahre später kam eine Hashimoto dazu. Meine Oma hat mit Mitte 70 Hashimoto bekommen und ist daran verstorben, weil niemand dies diagnostiziert hatte.

Ich war meiner Oma immer sehr nah, bis mein Bruder auf die Welt kam. Er war ihr erster Enkel und hatte dadurch eine ganz besondere Stellung (als einzige Enkelin hatte ich diese Stellung jahrelang genossen). Aber dann wurde ich zur Seite geschoben und war nicht mehr interessant. Ich lernte damals, dass Mädchen weniger wert sind als Jungs und lehnte meinen Bruder ab. Das mache ich unterbewusst noch heute so, mit Ende 30.

Meinen Eltern gegenüber habe ich ein sehr starkes Verantwortungsgefühl, besonders bei meiner Mom (die alle möglichen Krankheiten durchgemacht hat: Brustkrebs, Brust-Implantat gerissen, Hirntumor, Sturz über 2 Etagen inklusive Brüche der Gesichtsknochen, Nierenkolik, Endometriose und Entfernung des rechten Eierstocks - sie bekam meine Geschwister mit nur einem Eierstock - Hämmoriden, Polyneuropathie etc.). Ich will/muss sie glücklich machen und stelle mein eigenes Leben hinten an. Erst wenn die beiden glücklich sind, kann ich es sein. Es ist total absurd.. Die beiden haben den Tod meiner Schwester nie verbunden und auch nicht darüber gesprochen, nicht untereinander und nicht mit uns Kindern. Ich habe das mit etwa 10 Jahren zufällig überhört und mir wurde gesagt, ich soll das bloß nicht den Eltern gegenüber erwähnen. Wir haben in der Familie alle ein Riesenproblem mit Loslassen. Schon seit jeher habe ich diese tiefe Trauer in mir, als Depressionen verpackt. Ich habe eine starke Netflix-Sucht entwickelt und habe es hier meiner Mutter gleich getan, was mich noch mehr frustriert. Diese habe ich mittlerweile ganz gut im Griff und ich gehe auch liebevoller mit mir um..

Ich bin schon seit Jahren Single, obwohl ich mir nichts sehnlicheres wünsche als eine eigene Familie und Kinder. Dieser Glaubenssatz, dass Männer besser sind, bzw. Frauen weniger wert, trage ich leider noch im Herzen.

Ich dachte meine Schilddrüsenprobleme rühren daher, dass ich nicht für mich einstehe, dass ich meine Meinung nicht vertrete und mich kreativ nicht ausdrücke (ich bin leidenschaftliche Fotografin). Ein krasses Beispiel: Ich war mit 20 9 Jahre lang in einer Beziehung, obwohl ich meinen Partner nicht liebte, weil ich überzeugt war, dass kein anderer Mensch mich lieben wird.

Gibt es einen Grund, dass ich als einzige in der Familie (meine Geschwister haben beide "nur" eine Unterfunktion) eine Hashimoto habe? Muss ich da etwas auflösen? Ich weiß, dass ich mich selber heilen kann - ich mache Innere-Kind-Arbeit, Yoga, Meditation und ernähre mich nach Anthony William. Und kannst Du mir sagen, wie ich dieses Verantwortungsgefühl minimiere? Vielleicht siehst Du etwas zwischen den Zeilen - ich bin dankbar für jede Unterstützung.

Von Herzen liebe Grüße :-)

133. Andreas schrieb am 29.3.2020:

Hallo Elfe,

Zitat:

Die beiden stritten sich tagtäglich - und ich war der Grund (auch heute noch so)


ja, um aus dieser Energie heraus zu kommen und auch um aus den übernommenen Mustern der Mutter auszusteigen wäre auf jeden Fall ein Cutting von beiden Eltern eine Voraussetzung (falls noch nicht geschehen).

In Wirklichkeit streiten sich deine Eltern nicht wegen dir, sonderen wegen der 3 Kinder vor dir, sie projizieren hier lediglich ihr Missglücktes auf dich. Und so lange du dich da weiterhin zur Verfügung stellst machst du dich mitschuldig an diesem krankhaften Treiben deiner Eltern (Krankhaft ist es deswegen weil sie diesen 3 Kindern und sich selber und gegenseitig nicht verzeihen). Du bist überheblich wenn du glaubst du könntest ein solches Verzeihen erzwingen und anders ist es definitiv nicht lösbar ! Deine Aufgabe wäre nämlich natürlich sie mit ihren Themen in Ruhe zu lassen und den Kontakt abzubrechen und dich deinem eigenen Leben zuzuwenden.
(Ganz nebenbei bemerkt, dadurch dass du dich nicht mehr als Projektionsfläche zur Verfügung stellst hilft du ihnen am meisten, weil dadurch sind sie gezwungen andere Muster zu entwickeln und das ist eine Chance für sie die sie ansonsten nicht haben.)

Wenn du dann die beiden Cuttings mit den Eltern durch bist kannst du gleich weitermachen mit den 3 Cuttings von den 3 älteren Kindern. Weil natürlich darfst du auch von denen keine Schuld- und Sühne Lasten in deinem Leben tragen.

Noch weiter heraus aus diesen Themen kannst du mit Familienaufstellungsarbeit kommen. Und wenn du dann aus allem Fremdübernommenen ausgestiegen bist, dann wird dein Körper höchstwahrscheinlich den Rest mit seinen Selbstheilungskräften schaffen können.

lg von Andreas

134. Ed schrieb am 15.7.2020:

Hallo Andreas,
der Artikel spricht mir aus dem Herzen, ich bin sehr dankbar für deine Arbeit und bin froh an dem Punkt zu sein, mich selbst immer wieder zu hinterfragen und Themen zu bearbeiten/befrieden.
Aus der Beobachterposition, also von außen, ist es wahrscheinlich etwas einfacher zu erkennen, was bsp bei Mitmenschen nicht rund läuft (bsp bei Familie oder Freunden) Einige Menschen, die mir sehr am Herzen liegen, bekommen eine Botschaft nach der Nächsten geschickt, sei es in Form von Unfällen, körperlichen Symptomen oder Krankheiten. Dass es etwas mit ihnen selbst oder auch mit deren Beziehungen zu tun haben könnte scheint für viele Menschen ja abwegig, für sie ist es immer Zufall oder sie sind eben einfach betroffen. Bekommt denn jeder Mensch im Leben so viele Botschaften wie nötig um zu erkennen, dass man sich die Dinge (unbewusst) selbst erschaffen hat und sie ggf auch selbst befrieden könnte? Oder wann wacht der Mensch auf?
Inwieweit steht es mir denn zu bsp Freunde mal darauf hinzuweisen ggf sich selbst mal zu hinterfragen und raus aus der Opferrolle zu kommen? Darf ich meine Mitmenschen auch mal darauf hinweisen dass sie selbst etwas damit zu tun haben könnten oder wird jeder irgendwann von alleine an diesen Punkt gelangen? Für mich sehen die Dinge manchmal glasklar aus (bei mir wie bei anderen), also wieso einige Dinge geschehen und dass diese auch meistens einen Sinn haben. Ich möchte keineswegs übergriffig wirken oder jemanden zu Nahe treten oder mich in andere Beziehungen einmischen, vielleicht ist das ja auch gar nicht meine Aufgabe... Aber ich denke mir, evtl helfe ich ihnen ja auch und sie beginnen darüber nachzudenken wieso Schicksalsschläge, Krankheiten usw ins Leben treten? Wie ist mit solchen Situationen umzugehen? Viele Grüße und lieben Dank!

135. Andreas schrieb am 16.7.2020:

Hallo Ed,
Bekommt denn jeder Mensch im Leben so viele Botschaften wie nötig um zu erkennen
Die Botschaften sind ja gleichzeitig die Gegenkräfte die sich aus den eigenen Handlungen (oder Gedanken) ergeben. Das heißt, das Karmagesetz hat zwingend zur Folge dass jeder Mensch immer exakt die Botschaften bekommt die seinen Handlungen entsprechen. Das geht gar nicht anders.
dass man sich die Dinge (unbewusst) selbst erschaffen hat und sie ggf auch selbst befrieden könnte? Oder wann wacht der Mensch auf?
Der Mensch hat den freien Willen, das heißt wenn er Lust hat dann kann er unendlich lange weiterspielen - halt solange bis ihm irgendwann nicht mehr gefällt was ihm als Folgen seiner Handlungen für Botschaften entgegenkommen.
Darf ich meine Mitmenschen auch mal darauf hinweisen dass sie selbst etwas damit zu tun haben könnten
Fühle dich vorher ein, ob die Person wirklich bereits "reif" dafür ist, weil ansonsten wäre es Energie und Zeitverschwendung (und würde auf Dauer dein Energieniveau senken).
Besser ist es meist einfach zu warten bis Menschen von alleine auf dich zukommen und fragen, weil dann merkst du dass sie bereit sind. Dazu musst du allerdings dein Licht leuchten lassen, damit die Menschen (auf der unbewussten Ebene) dich erkennen können.

lg von Andreas

136. Deepa schrieb am 30.9.2020:

Danke Andreas, ich bin mir sicher, du machst vielen Menschen Hoffnung mit deiner Seite.

Liebe Grüße

137. Herbstblatt schrieb am 08.12.2020:

Hallo Andreas,

Ich habe den Artikel gelesen und ein paar der ersten Kommentare. Da habe ich folgende Frage. Gehört es zum Lern- und Wachstumsschritt, die Zeichen, die man bekommt, wahrnehmen zu lernen? Ich hatte Phasen, da tat ich alles, sie eben nicht zu übersehen um rechtzeitig dafür zu sorgen, gut im Leben die Kurve zu kriegen. Ich merkte dass was schieflaeuft. und ich suchte mächtig nach Lösungen bevor es total schiefgeht. Ich schaffte sogar viel irgendwie halbwegs in Ordnung oder wenigstens in eine bessere Richtung zu bringen, aber es lief vieles weitere von selbst , eben oft nicht so gut. Oder es lief gut und Zack, krachte ich mit irgendeinem Irrsinn den guten weg ein. Oft kam ich aber auch einfach nicht weiter und weder loslassen, noch Kampf halfen, was ich auch versuchte, führte schlussendlich nicht zum erfolg. So läuft es auch teilweise aktuell noch weiter,bloss dass ich teilweise aus Not aufgegeben habe einen Ausweg zu schaffen, es brachte einfach nichts, vielleicht ist dieses Zwangsaufgeben die Heilung, mal sehen. Ich versuche auf tausend Weisen loszulassen als die Zeiten weniger dramatisch schienen. Warum soll ich Zwangsaufgeben? Ich hätte doch sanfter loslassen können, aber ich wusste nicht wie. selbst wenn ich es schaffte baute ich im hintertürchten neues Drama auf. Ich erreichte jedenfalls so oft das Gegenteil, statt Zeichen zu erkennen, entstand Leid. Oder ich erkannte sie und an anderer Stelle bastelte ich neues drama. Das spielchen was da abläuft steht mir bis zum hals. Vielleicht war (und bin) ich geplagt von der Angst zeichen nicht zu sehen und handelte dadurch parallel unbewusst in die falsche Richtung. Oft erlebte ich, wie ich mir regelrecht dabei zusehen musste, mich ins dilemma zu stürzen, während ich irgendwo wusste dass es nicht gut ist und es trotzdem tat. Und dann wuchsen die Zeichen immer mehr und immer deutlicher. Und ich komme mir vor, wie einer, der den Wald vor lauter Bäumen nicht sieht. Da erscheint der Vorschlag, man hätte die Zeichen vorher erkennen müssen ,trostlos. Als hätte ich total versagt. Vielleicht heilt auch grad alles, ich kann es nicht so gut einschätzen und bin sehr misstrauisch geworden. Oft genug folgte der Heilung Unfug. ...mich nervt halt, mich so sehr um den richtigen Weg bemüht zu haben und zum tausendsten Mal auf die Schnauze zu fallen und Signale zu bekommen, dass ich halt irgendwas nicht gelernt hab. Ich hab das Gefühl, mir reichts einfach. meine Gefühle würden gerne genervt Gott treten und sagen: ich lern garnichts mehr.
Vielleicht hast du da ein paar Worte dazu.

Lieben Gruss und wie immer Danke für die tollen wertvollen Beiträge

138. Andreas schrieb am 08.12.2020:

Hallo Herbstblatt,
Gehört es zum Lern- und Wachstumsschritt, die Zeichen, die man bekommt, wahrnehmen zu lernen?
ja, das ist aber ein natürlicher Prozess. Desto bewusster man im Leben wird, desto feiner sind die Wahrnehmungen.

Was aber auch dazu gehört ist die Vergebung - und zwar eben auch die Selbstvergebung - und zwar insbesondere natürlich auch das Stoppen der Selbstverurteilung. Auch dafür muss man sich selber vergeben wenn man Dinge die einem passiert sind als negativ bewertet hat, weil das ist ja Selbstverurteilung.
Jedes Mal wenn du etwas als negativ bewertest was dir geschieht, verurteilst du dich selber, weil du hast es ja angezogen. Also höre mit der Selbstverurteilung auf und erkenne stattdessen dass alles was du dir kreiert hast für irgend einen inneren Anteil von dir gut war (weil sonst hätte dieser innere Anteil das gar nicht kreiert).

lg von Andreas

139. Herbstblatt schrieb am 09.12.2020:

Hallo. Ok, Dankeschön lieber Andreas. Das werde ich dann wohl machen. :)
Schönen Gruss von Herbstblatt

140. Herbstblatt schrieb am 05.6.2021:

Lieber Andreas,

Ich arbeite sehr gerne mit deinem Arbeitsblatt "Krankheiten und Krankheitssymptome". Magst du mir kurz einen Hinweis geben, wo ich Informationen zu Schritt 3 "verändern, umwandeln, transformieren, die Krankheit auflösen" finde? Ich konnte über die Suche nicht zuordnen, welche der Seiten dafür geeignet wäre, vielleicht weil ich nicht sicher bin was der dritte Schritt bedeutet.

Vielen Dank, Alles Liebe

141. Andreas schrieb am 05.6.2021:

Hallo,
ja, der dritte Schritt hängt ja ganz davon ab was in den zuvorigen Schritten gefunden wurde, was du an Erkenntnissen hattest. Weil, bewusst verändern kannst du nur was du erkennen konntest. Deswegen ist das individuell, das ergibt sich automatisch, es kann eine Verhaltensänderung sein, es kann ein Umdenken sein, es kann eine Vergebungsarbeit sein, es kann eine andere passende Heilarbeit sein.

Wenn du die Ursache erkannt hast, dann ergibt sich daraus die notwendige Heilarbeit.

Und wenn sie sich noch nicht ergibt, dann finde die Ursache der Ursache, also gehe tiefer..

lg von Andreas

142. Doris schrieb am 28.7.2021:

Ich habe seit 1 Jahr Muskelzucken mit Stromschlaggefuehl. Wenn ich aufstehe pulsprobleme und Schwindel. Kein Arzt weiss was es ist. Davor ging es mir blendend. Mir geht es von Tag zu Tag schlechter. Ich zucke auch im Inneren und spüre innerlich im brustraum die nerven auf und abfahren. Ich hab ca 100 Aufarbeitung en gemacht, mein Leben von vorn bis hinten durchleuchtet. Überlegt, was mich dazu zwingt nur mehr zu liegen. Meinen Perfektionismus aufgeben, anderen abgeben. Alles mögliche rausgefunden. Aber die Symptome werden nicht besser eher schlechter. Hast du eine Idee?

143. Andreas schrieb am 29.7.2021:

Hallo Doris,
ja, dann gibt es noch weitere Spannungen in dir an die du noch nicht rangekommen bist. Die lezten Spannungen in dir bevor es vor einem Jahr begonnen hat, waren dann letztlich nur das was das Fass geöffnet und zum überlaufen gebracht hat, aber nun müssen auch diejenigen angegangen werden die noch aus Urzeiten, also aus früheren Leben in dir lagern.
ca 100 Aufarbeitungen gemacht,
Eventuell musst du mit dem Weiteren was in dir noch Spannungen verursacht anders umgehen, weil das rein mentale Aufarbeiten evt das angespannte Nervensystem nur noch weiter aufpeitscht.
So könntest du dich einem Meditationssystem zuwenden, welches gut erdet, so dass diese uralten Spannungen direkter nach unten über das Wurzelchakra abfließen können.
zb auch Atemmeditationen wie diese hier, aber mit dem Schwerpunkt die Spannungsenergien aus dem Brustraum nach unten zu atmen, bis über die Fußsohlen in die Erde hinunter.
Auch erdende Heilsteine könnten eine gute Unterstützung sein, zb schwarzer Obsidian an den Fußenden des Bettes.

Wenn sich zuviel Energie (und Stromschläge sind ein Zuviel) im Brustraum ansammelt, dann kann man umgekehrt meist schlussfolgern dass im Unterkörper zu wenig Energie ist. Und dies hat dann meist die Ursache dass im Unterkörper große Angstspeicherungen sitzen. Das heißt es geht dann auch darum sich diesen Ängsten zuzuwenden welche mit unteren Chakrenthemen zusammenhängen, Lebensängste, Überlebensängste, sexuelle Ängste usw..

lg von Andreas

144. Martin schrieb am 01.11.2021:

Lieber Andreas,

Ich war auf der Suche nach Info über (künstliches) Koma.
Bei der Auflistung, wäre das wohl zwischen Stufe 5 und 6 (Tod).

Mich würde interessieren, was bei (künstlichem) Koma in dem Menschen /Seele vorgeht ?
Will die Seele nicht loslassen ?
Welche Prozesse laufen da ab?


Als Angehöriger kann man nichts anderes tun als der Seele den Raum einräumen diesen Weg zu gehen und falls nicht schon gemacht Cutting zu machen.

Vielen lieben Dank
Martin

145. Andreas schrieb am 01.11.2021:

Hallo Martin,
ja, das Koma ist ein Zustand wo ähnlich wie im Schlaf das Bewusstsein auf einen ganz anderen Fokus ausgerichtet ist. Allerdings in Schlaf-Traumphasen ist der Mensch meist nur kurzfristig aus seinem Körper draußen, während bei Koma kann das sehr lange sein. Nicht selten verlassen im Koma Menschen ihren Körper zum Zwecke von geistigen Schulungen und ähnlichem um besser gerüstet für ihr restliches Leben zu sein. Weil in der Tat, auf Steigerungsstufe 5 da kann und darf man nicht mehr so weitermachen wie zuvor..

lg von Andreas

146. Anni schrieb am 12.11.2021:

Hallo,Andreas,
Ich habe zu folgendem Aspekt eine Frage:
Phlegmone an der Ferse.
Ich weiß:"bakterielle Entzündung"
von "Blase gelaufen" im zu engen Damenschuh.
Ist dies ebenso ein entzündliches Vergangenheitsthema?
Wut und Selbstverachtung?
Danke vielmals für Deine Zeilen dazu.
Anni

147. Andreas schrieb am 13.11.2021:

Hallo Anni,
An der Ferse das sind meist Besitz-Themen. Also den Besitz den man sich in der Vergangenheit erarbeitet hat und auf dem man jetzt sozusagen steht. Zu enge Schuhe an den Fersen könnte zb symbolisieren dass man sich da zu wenig erlaubt, sich sozusagen zu sehr einschränkt, sich beengt. Es geht also ums ausbrechen aus einengenden Mustern. Denke stattdessen positive und harmonische Gedanken und Energien in deine Fersen..

lg von Andreas

148. Wunsch zur Hingabe schrieb am 20.2.2022:

Lieber Andreas,
Ich habe eine Gluten-Intolernz. Wirkliche Symptome spür ich gar nicht, also kein Durchfall o.ä.
Ich hatte eine Zeitlang Verstopfung, aber das war eine andere Blockierung deren Ursprung ich kenne. (Brauchte mehr RAUM für mich, die Menschen unter denen ich war, ENGTEN mich ein.
Ich konnte mich nicht AUSDRÜCKEN....
Daraus habe ich mich befreit...und....SOFORT....alles fand seinen Weg...volle Erleichterung...!
Ok- aber zur Gluten-Intoleranz:
Ich spürte nucht einmal den prekärenEisenmangel, Viamin D Mangel, die sich ergeben haben. War immer VOLLER Energie. Merke so ÜBERHAUPT NIX.
Was ich selbst schon reflektiert habe:
Gluten ist in Getreide, und das Produkt vor allem BROT.
Ich war Ordensfrau und bin ausgetreten (wegen der ENGE)...vielleicht habe ich ein SCHULDGEFÜHL mich nun nicht genug HINZUGEBEN?
-BROT steht für mich für JESUS, der sich uns als LEBENDIGES BROT gibt. Und ich will dasselbe werden für unsere Welt.
...mh- ich bin mit meiner Austritts-Entschieidung aber absolut glücklich und "stolz" es geschafft zu haben auf mein Inneres zu hören. Ich arbeite in der Psychiatrie und VERSUCHE mich den Menschen dort hinzugeben....in Beachtung meiner eigenen Grenzen...
-kannst du mir vielleicht noch weitere Hinweise geben, was meine Seele mir da mitteilen will ? Vor allem auch, da ich es gar nicht spüre, sondern die Gluten-Alergie nur durch mein Blutbild diagnosziziert wurde.
Ganz lieben Dank und vollen Segen!
Barbara aus Sendling

149. Andreas schrieb am 20.2.2022:

Hallo Barbara,
ja, das ist der innere Konflikt zwischen dem inneren Anteil der sich den Menschen hingeben will (hier als an ihnen kleben / Glutenkleber beschrieben) und dem anderen Anteil der sich abtrennen will von der Welt (den du dann zb früher als Ordensfrau ausgelebt hast).

Da gilt es also alle Konflikte die in irgendeiner Form mit diesem Muster zusammenhängen zu finden und in dir zu erlösen. Kindheit, Familienebene, Partnerschaft usw, aber auch schauen was für früher abgelegte Gelübde da noch wirksam sind und zu inneren Spannungen führen. Also konkret, wenn du in diesem Leben in einem Orden warst, dann wirst du sicherlich auch in früheren Leben schon in solchen Strukturen gewesen sein, und so wird es auch aus solchen früheren Leben noch wirksame Gelübde in dir geben, zb vielleicht gerade ein solches Gelübde zum Brot für andere Menschen zu werden. Der innere Konflikt besteht dann aber in dem Moment wenn es innere Anteile gibt die dies gar nicht wollen. Solchen inneren Anteile wird durch ein Gelübde ja immer Gewalt angetan. Und um sich solche Gelübden zu unterziehen ist wiederum meist erlebte Gewalt (zb auch sexuelle Gewalt) die Ursache gewesen. Aus Angst solche wieder zu erleben sucht man dann mithilfe von Gelübden und anderem einen sicheren Rahmen in dem man dann seine Kontakte ausleben kann ohne Gefahr zu laufen wieder gewaltsam missbraucht zu werden, zb in deinem Fall dann in der Psychiatrie oder oft als Krankenschwester, da hat man es ja auch mit vielen kranken und dadurch leicht kontrollierbaren Menschen zu tun. So kann die Seele dann langsam lernen wieder Vertrauen in Menschen aufzubauen, oft über viele Leben hinweg.

lg von Andreas

150. Wille zur Hingabe schrieb am 22.2.2022:

Lieber Andreas,
Ganz lieben Dank für deine einfühlsam deutende Antwort, die einiges in mir zum Klingen bringt.
Mit einer Annahme früherer Leben hab ich zwar ein bisschen Schwierigkeiten, aber kann das in der Generations-Übertragungs-Logik gut nachvollziehen.
Ich trage schon längere Zeit das Gefühl in mir, dass mein (bereits verstorbener Vater) Missbrauch erlebt hat, und dies- vor allem als Fremdheit im eigenen Körper an mich übertragen hat. Da habe ich mir nach einer ziemlichen Rock'n'Roll-Jugend auf der Suche nach meiner Weiblichkeit und nach Liebe vor allem MICH AUSLEBEN LASSEN und als ich mit 27 völig ausgesaugt war,- in diesem Moment ist mir Gott begegnet....nun da dachte ich: vielleicht ist das mit Enthaltsamkeit ja eine gute Idee...
Bin letztendlich mit dem Orden vor meiner eigenen Hausaufgabe, Nähe und Distanz zu lernen geflüchtet.
Das meintest du ja mit "Rahmen suchen um geschützt zu sein".
Zusätzlich gab es einen stark moralischen Anspruch an mich. Mein Vater sagte in meiner Kindheit so mit 8 vielleicht, dass ich "egoistisch" sei.
Diese Kombi ist wohl irgendwie Thema...das mit den Gelübden aus früherem Leben ist vielleicht irgendwie gegenüber meinem Vater um vor allem mir selbst zu beweisen, dass ich nicht "egoistisch" bin. Deshalb auch dieser Wille zur Hingabe.. dann aber weil ich ja nicht weiss wer ich eigentlich bin (übertragene Fremdheit im Körper durch erlittenen Missbrauch meines Vaters) - diese unbedingte Lernaufgabe Grenzen zu ziehen.
Also Gluten-Allergie. THEMA:"Brot werden" aber nötige Grenzen setzen um nicht mein "Ich" zu verlieren, das ich ja durch die Fremdheit in mir selbst gar nicht kenne...
...Ziemlich komplex das Ganze. Dabei heisse ich ja auch noch Barbara, die "Wilde Fremde".
-Danke dir Andreas!

Da mach ich jetzt weiter volle Kraft voraus als Wilde und Fremde ;-)
Alles Liebe und vollen Segen für deine so wertvolle Sicht und Hilfe!
Es grüsst dich herzlich verbunden
Barbara

151. Andreas schrieb am 23.2.2022:

Hallo,
ja, wenn dein Vater dich mit 8 als egoistisch bezeichnet hat, und es so einen tiefen Eindruck in dir hinterlassen hat, so kann es sein dass er dich in einem früheren Leben als egoistisch empfunden hat (und er es dir in diesem Leben nun mal vorwerfen konnte..)

Grundsätzlich ist es ja so dass in unserer Welt alles auf der Vergangenheit basiert. Alles hat eine Entwicklung hinter sich, selbst technische Geräte, einfach alles. Darum ist es so wichtig die Vergangenheit zu kennen um das Jetzt verstehen zu können. Und genau darum ist eine der verbreitetsten Methode wie man Menschen beherrschen, manipulieren und steuern kann, dass man ihnen ihre Vergangenheit nimmt, dass man sie vom Wissen über die Vergangenheit trennt, dass man ihnen ihre Vergangenheit verschweigt oder sie gar darüber belügt. Ich nenn mal ein paar Beispiele:
Aktuell wird zb die Geschichte der Viren verschwiegen, also konkret, dass es in der Erforschung von Viren nie gelungen ist einen wissenschaftlichen Beweis zu erbringen dass Viren überhaupt existieren. Wüssten die Menschen über die Virengeschichte bescheid wäre der ganze aktuelle Wahnsinn nicht möglich.
Ein richtig gutes Beispiel sind auch die Azteken. Ihnen wurde eingeredet wenn man keine Menschenopfer bringen würde, dann würde am nächsten Tag die Sonne nicht mehr aufgehen. und ja, auch dies war nur möglich weil man ihnen die Geschichte verschwiegen hat, nämlich dass früher keine Menschen geopfert wurden und trotzdem die Sonne aufgegangen ist. Es gibt die überlieferte Aussage eines Aztekenherrschers dass es fürs Volk nicht gut sei wenn es die Geschichte kenne und dass darum alle historischen Schriften verbrannt wurden.
Und nun kommen wir zum Christentum: Es ist ja kein Geheimnis dass die Kirchen bereits im Mittelalter völlig unter satanischer Kontrolle waren. Das sieht man an ihren Taten (Kriege die sie führten, eine halbe Million Menschenmorde, zb Hexenverbrennungen) und gerade um das erkennen zu können hatte ja Jesus in seiner Voraussicht gelehrt: An ihren Taten sollt ihr sie erkennen. Das ist nicht schwierig zu erkennen. Trotzdem war diese Entwicklung dass das Satanische die Kontrolle über die Kirchen übernommen hat ein Prozess der nicht erst im Mittelalter stattfand. So ist bekannt dass bereits im Jahre 325 (Konzil von Nicäa) das Satanische die Oberhand hatte und bestimmen konnte dass die Christen nicht mehr an frühere Leben glauben dürfen (zur Zeit Jesus war das normal dass jeder das noch wusste, das war so normal dass Jesus das noch nicht einmal extra lehren musste. Bekannt ist auch dass Jesus selbst sehen konnte wer man in früheren Leben war. So ist zb eine Bibelstelle der Zensur entgangen wo berichtet wird dass seine Jünger ihn fragten wer Johannes der Täufer in seinem früheren Leben war.) Es sind immer Satanisten die Menschen von ihrer Vergangenheit trennen und im Christentum geschah das einfach dadurch dass man ihnen eingeredet hat, es gäbe gar keine früheren Leben. und das wurde ja nicht nur einfach eingeredet, es wurde ja mit Mord und Totschlag durchgesetzt. Jeder der wusste wer er in früheren Leben war wurde ja als Ketzer verbrannt usw.. So wurde dieser Glaube den Menschen gewaltsam aufgezwungen, damit niemand wissen kann wer er wirklich ist und so ganz leicht manipulier- und beherrsch- und steuerbar ist.
Ohne deine Vergangenheit zu kennen kannst du nicht bewusst mit ihr in Frieden kommen.

lg von Andreas

152. HoneyBunny schrieb am 26.2.2022:

Hallo Andreas,

ich bin im Moment ganz verwirrt. Nach 16 jähriger Partnerschaft, die mir zunehmend nicht guttat und psychosomatische Beschwerden verschaffte, trennte ich mich im Sommer von meinem damaligen Partner, zog erstmals in eine eigene Wohnung, trennte mich auch von der negativen Energie meiner Mutter, die mich lange vereinnahmte und suchte mir ein neues, liebevolleres Umfeld. Ich fühle mich seitdem sehr viel gesünder, energischer, fröhlicher und glücklicher. Seit ca. 2 Monaten gibt es einen neuen Mann in meinem Leben, mit dem ich eine sehr schöne Sexualität leben kann, was mir jahrelang fehlte. Mir führen eine Fernbeziehung. Nun fällt mir auf, dass mir immer, wenn mich der neue Mann besucht, kleine oder größere Verletzungen widerfahren - anfangs hatte ich eine schlimme Blasenentzündung, dann zog ich mir 2 tiefe Brandblasen beim Kochen zu und letztlich vor 3 Tagen schlug ich mir versehentlich so stark den Kopf in der Tiefgarage an, dass ich sogar eine kleine Gehirnerschütterung mit Übelkeit, Schwindel, Nackensteifigkeit und erschwertem Denken habe. Nun mache ich mir Sorgen, dass das alles mit meinem neuen Partner zusammenhängen könnte.

Vielen Dank vorab für deine Hilfe und Mühe!

HoneyBunny

153. Andreas schrieb am 26.2.2022:

Hallo,
ja, das zeigt dir dass es da noch Spannungen und Emotionen in dir gibt die im Aufruhr sind, die der Mann sozusagen aktiviert (weil es ist ja nur wenn er da ist).
So kannst du also schauen was für alte negative Spannungen oder Emotionen er triggert, die du aber nicht annehmen oder umwandeln also dich mit ihnen beschäftigen willst, und die sich darum dann in diesen Vorfällen zeigen und entladen müssen.
Diese emotionalen Spannungen können auch Ängste sein, und zwar sogar genau diese Ängste welche es als Fernbeziehung erschaffen haben, also innere Anteile die den Mann auf eine gewisse Distanz halten möchten, und aber anscheinend sehr mächtig (=spannungsvoll) sind und immer in den Zeiten wo er dann doch da ist, da werden sie dann besonders aktiv.. Also kurz, du musst schauen was das für Anteile sind und sie innerlich befrieden .

lg von Andreas

154. HoneyBunny schrieb am 28.2.2022:

Hallo Andreas,

ich danke dir sehr für deine guten, tiefen Worte, die mir sehr helfen. Ich bin wirklich beeindruckt, wie stimmig deine Einschätzung ist, eigentlich weiß ich das ja auch alles schon, nur sind meine Ängste wirklich mein größtes Problem. Herzlichen Dank jedenfalls und von Herzen alles Gute für dich!

HoneyBunny

155. Mima schrieb am 10.3.2022:

Hallo lieber Andreas . Mein Sohn war erkrankt an pffeifer.- Drüssenfieber. Welche Bedeutung hat dies mit sich? Vielen Dank

156. Andreas schrieb am 10.3.2022:

Hallo Mima,
Du findest nun hier mehr zum Pfeifferschen Drüsenfieber.

lg von Andreas

157. Germania schrieb am 30.3.2022:

Lieber Andreas,
was hältst du von Dr. Hamer und der Germanischen Heilkunde? Vielen Dank für deine Einschätzung!

158. Andreas schrieb am 31.3.2022:

Hallo,
ja, er ist ein sehr gutes Beispiel an dem jeder sehen kann dass Schulmedizin und Heilung nicht zusammen passt. Die Schulmedizin hat ihn wie einen Aussätzigen ausgespuckt obwohl er doch einer der ihrigen war, ja, selbst nach seinem Tode bespucken sie ihn noch, zb auf seiner Wikipediaseite. Besonders symptomatisch ist auch dass nicht die Medizin sondern die österreichichsche Polizei die unglaublich hohe Überlebensrate seiner schulmedizinsch totgesagten Krebspatienten ermittelt hat..

lg von Andreas

159. Phillicia schrieb am 27.9.2022:

Hallo Andreas, ich lese schon viele Jahre deine Einträge und finde es toll, dass du dir so viel Zeit nimmst, um auf die Kommentare deiner Leser*innen zu antworten. Mir wurde heute ein Abszess an der inneren Schamlippe chirurgisch entfernt, da dieser über die Jahre größer geworden ist und mir dieser ehrlich gesagt auch etwas peinlich war. Mein Frauenarzt hatte versucht diesen schon mal aufzustechen, dass ging aber nach hinten los und so hat es sich noch mehr verkapselt. Dieser Abszess ist vermutlich vor ca. 7 Jahren durch ein eingewachsenes Haar entstanden. Zum Thema Schambereich konnte ich noch nicht so viele Informationen finden und würde mich über deine Einschätzung diesbezüglich sehr freuen. Lieben Dank.

160. Andreas schrieb am 28.9.2022:

Hallo Phillicia,
In einem Abszess sammelt sich ja Eiter an, und Eiter wiederum symbolisiert negative Gefühle die das Lymphsystem nicht schafft aus dir auszuleiten. Im Zusammenhang mit den Schamlippen kannst du also suchen nach negativen Gefühlen im Zusammenhang mit deiner Sexualität oder mit Sexualpartnern. Welche negativen Gefühle gibt es da, die du nicht nur nicht aus dir rauslässt, sondern sogar in dir "verkapselst" ?
Das können Schamgefühle sein, eine Gereiztheit im Zusammenhang mit Sexualität, eine Unzufriedenheit oder aber auch andere Gefühle die in irgend einer Zusammenhang zu Beziehung und Sexualität stehen, zb auch Wut, Wut über eine Erniedrigung oder eine Kränkung, Rachegefühle, usw. Möglich ist also vieles und so geht es für dich darum zu erfühlen was es bei dir ist was sich da in dem Abszess angesammelt hatte und es in Frieden zu bringen und es dann gehen zu lassen.

lg von Andreas

161. zeze schrieb am 29.9.2022:

Lieber Andreas, ich habe seit Februar Probleme mit meinem İschias. Während einer Atemübung beim Therpeuten habe ich einen anfangenden Orgasmus ungewollt gestoppt. Zwei Tage Schmerzen im Unterrücken, erstmal 1-2 Tage Ruhe, schmerzfrei, dann direkt weitergezogen ins linke Bein. Fast 2 Monate Schmerzen und Bewegungseinschränkungen. Mal ist es seit dem besser, mal schlechter. Seit 2 Wochen wieder fast unerträglich. Habe auch angeschwollene Füße und Beine. Habe einen ansteigenden Appetit und esse sogar Nachts. Wie finde ich wieder Gleichgewicht? Wo sollte man anfangen? Fange am WE mit Pilates an. Wird wahrscheinlich dazu beitragen, aber was sagt mir der İschias mit den angeschwollenen Beinen dazu?
NAchts wache ich manchmal mit Schmerzen auf.

162. Andreas schrieb am 29.9.2022:

Hallo,
Der Ischias ist ja ein Nerv, und so zeigt dir dieses Ischiasproblem dass es da im Ischias wohl eine nervliche Überlastung gibt. So kannst du dir überlegen welche nervliche Belastung dich derart mitnimmt dass sogar solche Schmerzen und Bewegungseinschränkungen entstehen ? Nicht selten bei Ischias sind das Geldprobleme oder andere Basisthemen.

Da es mit der Atemübung angefangen hat und da vielleicht zu viel Energie in den Ischiasnev gelangt ist, könnte es gut sein wenn du Übungen machst Energien nach unten durch die Fussohlen in die Erde abfließen zu lassen, wie zb hier.

lg von Andreas

163. Angel schrieb am 19.1.2023:

Hallo lieber Andreas,
Ich bin seit langem auf dem spirituellen Weg. Ich arbeite mit Coaches und Heilern und bin auf einem guten Weg. Aber ich bekomme nie eine Pause. Also immer wieder fast tgl ein neues körperliches Symptom. Nichts großes, aber ich denke immer da muss ich direkt daran arbeiten damit meine Seele keine schlimmeren Symptome schicken muss. Das Denken macht mich aber immer ängstlicher und gestresster. Man will doch auch mal loslassen und nur genießen. Ist da vielleicht ein anderes Thema welches mich "antreibt"? Deine Beschreibung von Stufe 1-5 hat mich nicht umsonst angezogen. Ich denke ich bin genau das Gegenteil von denen die gar nicht "hören". Aber das nimmt viel Lebensfreude. Hast Du da einen Impuls? Lieben Dank🦋

164. Andreas schrieb am 20.1.2023:

Hallo,
ja, dann gibt es vermutlich noch etwas Tieferes, was unter der Ebene liegt wo du immer arbeitest.
Vielleicht zb eine Angst die aus einer tiefen Ur-Ebene kommt, die du noch nicht bereit warst anzugehen ? Ein ganz tiefer Mangel an Vertrauen ? Eben ein ganz tief verdrängtes Thema welches sich da ängstlich nach oben schiebt und angenommen werden will.

lg von Andreas

165. Angel schrieb am 21.1.2023:

Hallo Andreas,
Lieben Dank für Deine Antwort. Ich werde damit arbeiten.
Ich habe noch eine Frage bzgl dunkler Augenringe. Sind es wirklich "nur" Blutgefäße oder hängen sie mit einem Thema oder Organ zusammen?
Ganz lieben Dank

166. Andreas schrieb am 21.1.2023:

Hallo Angel,
Augenringe sind körpersprachlich meist ein Ausdruck von Energiemangel. Also die Augen sind müde weil wenig zu Energie da ist:
Wenn man sehr müde wird dann fallen einem ja körpersprachlich automatisch die Augen zu und man fängt an zu schlafen. Und so kann man sich also bei Augenringen fragen was einem Energie raubt, und das kann dann bei Augenringen oft eine Trauerenergie sein, die einem Energie raubt. Darum eine erste Frage bei Augenringen kann immer sein: Welche unverarbeitete Trauer steckt in mir ? Welches Traurige was meine Augen gesehen haben raubt mir Energie ?

Alternative Themen können sein:
Anteile in mir welche die Augen auf haben wollen und andere Anteile in mir welche die Augen geschlossen halten wollen und also die Spannungen die in mir daraus entstehen.

lg von Andreas

167. Waldfee schrieb am 07.2.2023:

Hallo lieber Andreas,

danke für all deine Zeit und deinen Rat hier. Ich lese immer wieder mal auf deiner Seite nach um Dinge herauszufinden.

Jetzt traue ich mich mal zu schreiben.

Es gibt aktuell zwei Fragen in mir.

Die eine ist, dass ich das erste Mal auffälligere Pap Abstriche habe (von Pap IIp nun auf Pap IIID2 ) und mich das natürlich beunruhigt. Das Thema habe ich hier auch durchgelesen und kann mir Ursachen erschließen (ich habe eine Borderlinestörung, generalisierte Angststörung, rezidivierende Depressionen, (alles in allem Entwicklungstrauma)) nehme seit Jahren auch Citalopram was recht gut hilft, Therapien hatte ich bereits, eine neue steht an (die BPS ist noch eine recht frische Diagnose). Familienaufstellungen, systemische Beratungen, Selbstreflexion, Meditationen, alles gehabt und dabei. Kontakt zur Mutter musste ich abbrechen (ihr Verhalten ist toxisch und sie ist körperlich & psychisch krank) was mir hilft und trotzdem weh tut. Mit Vater nur an Feiertagen Kontakt , sonst emotional nichts da seinerseits, seit ich Kind bin. Ich war wohl auch seinerseits quasi ungewollt (meine Mutter hatte heimlich die Pille abgesetzt aufgrund ihres sehnlichen Kinderwunsches)

Beziehungen halten nicht, Freunde finde ich schwer und ich fühle mich immer einsam innerlich (weiß ja warum).

Was kann ich noch tun bzw. was können Gründe für diese Sache sein? Es scheint auch eine Entzündung in dem Bereich zu sein, was mich natürlich auf unverarbeiteten Zorn, Wut schließen lässt (kommt auch hin, aber ich frage mich was ich noch alles auflösen & tun muss /soll /kann um meine Themen zu bearbeiten. Bin eigentlich rund um die Uhr mit meiner Psyche und meinen Problemen (besonders finanziell!! Ich habe Kaufzwänge und bin immer pleite, bereits insolvent) beschäftigt. Es ist so anstrengend.

Zum zweiten (weil ich einmal dabei bin). Ich träume seit 16 Jahren (!!) immer von meiner unglücklich verliebten Jugendliebe. Früher einmal im Monat und mittlerweile wieder 2-3 mal pro Woche, es wechselt immer. Es waren immer die Träume , die ich als Teeny erlebt habe (sein Desinteresse, seine Körbe, sein Nein und dann plötzlich Interesse, Annäherung und trotzdem kam es nie zu etwas). Ich habe dieses Thema auch schon aufstellen lassen, es hat sich nicht gelöst. Dieser,mittlerweile, Mann, "verfolgt" mich ständig im Leben. Die Träume sind anstrengend und ich bin danach immer fixiert auf ihn (bzw bin es immer ), habe oft ähnlich aussehende Männer kennengelernt, sehe derzeit wieder überall seinen Namen und in mir ist immer noch der Wunsch das wir zusammen kommen. Ich weiß nicht welches Thema dahinter stecken kann. Ablehnung? Trennung von iwas? Wir haben uns nach der Schulzeit 10 Jahre später wieder gesehen, weil er mal wieder auf mich zugekommen war und mich im Internet gefunden hat. Zu mir reiste. Da erlebte ich auch (endlich) den ersten Kuss mit ihm (da war ich 26 Jahre alt) und er hatte Interesse, die dann wieder weg war (500 km lagen zwischen uns) und ich seitens meiner BPS schwer darunter litt.

Das Thema hatten wir friedlich beseitigt irgendwann und ab da änderten sich meine Träume. Denn im Traum wir wurden körperlich und er wollte mich. Dann wieder nicht. Dann doch. Mittlerweile will er mich sehr im Traum.

So, dieses "Spiel" geht bis heute so in mir vor. Ich bin nun fast 35 Jahre alt und träume immer noch von ihm. (Wir haben seit ca 4-5 Jahren kein Kontakt mehr, ich bin jedes Mal nach nem Traum versucht ihn über Social Media anzuschreiben/tat es auch und zog es zurück). Es macht mich echt verrückt! Jedes Mal denke ich es hat was mit Liebe zu tun, wenn ich romantisch interpretiere.

Was ist das?!
(Ist er unbewusst noch eine Art Erlöser für mich? Meine Pubertät war sehr schwer & traumatisch, deshalb wünschte ich mir oft er würde das sehen und mich von zuhause raus retten.)
Oder manifestiert er mich (unbewusst oder bewusst)? Oder hat das was mit dem ungewollt sein meines Vaters zu tun (erschließt sich mir gerade, aber auch das Thema wurde in einer Familienaufstellung bereits behandelt)?

DANKE für deine Hilfe / dein Annehmen meiner Themen.

168. Andreas schrieb am 08.2.2023:

Hallo Waldfee,
Das kannst du schon als Hauptbotschaft dieses Lebens nehmen, dass du einen Vater hast der dich nicht wollte, also sprich dich letztlich abgelehnt hat. Ich vermute dass auch deine Mutter dich nicht wirklich wollte, zumindest nicht als Mensch sondern vielleicht als Manipulationsobjekt oder weil in ihr vielleicht der Glaube übermächtig wurde sie müsse als Frau ein Kind haben oder ähnliches. Selbst kleinste Mädchen werden mit Puppen bereits darauf programmiert dass sie auch mal Kinder haben (müssen). Trotzdem ist dies ja alles egal weil ob deine Eltern dich wollten oder nicht das hat ja nur die Bedeutung die Du dem Ganzen gibst. Das heißt es genügt wenn du mit dem was ist im inneren Frieden bist, weil du bist ja nun offensichtlich hier und jetzt inkarniert, also freunde dich damit an.

Spiegeln tut dir das Ganze aber natürlich einen Anteil in dir der dich selber ablehnt - und das sollte also deine Hauptarbeit sein: Den Teil in dir der dich selber ablehnt, der im Unfrieden mit dir ist, mit deinem Leben mit allem was dich ausmacht, also diesen inneren Anteil in einen friedlichen Anteil verwandeln.
Und weil dieser Anteil in früheren Leben so enorm aufgeladen und mächtig wurde, kann es schon sein dass du da einige Zeit brauchst um diesen Frieden in dir dauerhaft zu erschaffen. Ich schätze mal du solltest da wirklich über einen langen Zeitraum jeden Tag mindestens eine halbe Stunde pro Tag dich ruhig hinsetzen und einfach einen Frieden in dich und damit in diese Anteile in dir hineindenken und hineinfühlen und hineinatmen damit dieser dich annehmende innere Anteil energetisch immer größer und größer werden kann.

lg von Andreas

169. Seerose schrieb am 22.2.2023:

Hallo lieber Andreas

Vielleicht kannst du mir weiterhelfen ?

Seit ca 8 Jahren fühlt sich meine rechte Körperhälfte ganz anders an als die linke. Die Linke das bin ich. Die rechte Seite fühlt sich fremd an und mit Schmerzen.
Im Kopf spüre ich so eine schräge Linie oder besser gesagt *Durchschnitt* oder *Verschiebung*
Es gibt auch auf das rechte Kopfseite und Auge ein Druck und am rechte Bein ist auch was

Zudem habe ich sehr viel Schleim, welche von der Nase in den Rachen läuft

Wie komme ich wieder in harmonie und in meine Mitte?

170. Andreas schrieb am 23.2.2023:

Hallo Seerose,
Diese rechte Seite spiegelt dir irgendwelche Probleme mit inneren männlichen Anteilen. Grad als wären solche Anteile irgendwie abgetrennt und müssten wieder reintegriert werden in dein Sein. Um dies deinem Unterbewusstsein mitzuteilen dass du wieder ganz und heil sein willst kannst du zb:
lg von Andreas

171. Ernie schrieb am 20.3.2023:

Hallo, ich bin zufällig auf dieser Seite gelandet und war sofort vom Thema fasziniert. Es schwirren mir aber noch viele Fragen im Kopf herum. Aber der Reihe nach. Ich habe mich immer guter Gesundheit erfreut, hatte aber mit fünfzehn eine Blinddarmreizung und anderthalb Jahre später einen Blinddarmdurchbruch und daraus resultierend eine Bauchfellentzündung. Obwohl die Blinddarmoperation inzwischen etwas mehr als dreißig Jahre zurückliegt habe ich immer wieder Schmerzen im Unterbauch (mittig und rechts) für die es keine medizinische Erklärung gibt (wurde alles gründlich abgeklärt). Kann es sein, dass der Körper durch den chirurgischen Eingriff in mehr als nur körperlicher Hinsicht verletzt worden ist und die Bauchschmerzen dafür stehen?

172. Andreas schrieb am 20.3.2023:

Hallo Ernie,
Ja, da ist dann vermutlich damals die geistige Ursache gar nicht aufgelöst worden oder eben nur teilweise. Zu Bauchschmerzen findest du hier mehr und über Themen die einer Blinddarmentzündung zugrunde liegen können findest du hier mehr (evt gibt es noch aus dem damals Akuten ein Thema was noch heute unfriedlich in dir steckt ?)

lg von Andreas

173. Ernie schrieb am 21.3.2023:

Hallo Andreas,
vielen Dank für deine Antwort. Mit großem Interesse habe ich die beiden verlinkten Artikel gelesen. Die Blinddarmreizung kam bei mir kurz vor dem Schulwechsel (vom Gymnasium zur Realschule). Das war eine Zeit, die ich als ziemlich stressig erlebt habe, was vor allem an der Schule lag. Die Zeit vor dem Blinddarmdurchbruch habe ich als ziemlich unbeschwert in Erinnerung. In der neuen Schule lief es besser und ich hatte mich dort gut eingelebt. Der Krankenhausaufenthalt wegen des geplatzten Blinddarms war in gewisser Hinsicht sogar positiv. Ein Mädchen aus meiner Klasse hatte mich vorher immer ignoriert, besuchte mich dann aber im Krankenhaus. Daraus wurde eine Freundschaft und später dann auch mehr. Als Jugendlicher hatte ich also eine recht beschauliche Zeit. Später kam dann wie bei so vielen anderen Menschen auch der Stress im Arbeitsleben.
LG Ernie

174. Andreas schrieb am 22.3.2023:

Hallo Ernie,
habe ich immer wieder Schmerzen im Unterbauch
Was du auf jeden Fall tun kannst ist versuchen herauszufinden welche Muster dies immer wieder auslösen, also was für Trigger da jeweils zuvor stattgefunden haben. Grundsätzlich umgibt tdas Bauchfell ja die Organe und so kannst du dir überlegen was da sich energetisch in dem Bauchfell angesammelt hat, vielleicht ein (dich schmerzendes) Opferbewusstsein, was du aber gut vor dir, sozusagen im Bauchfell versteckst ?

lg von Andreas


Bitte prüfen Sie vor dem Kommentieren ob Ihre Frage bereits in älteren Kommentaren beanwortet wurde. Hier finden Sie alle Kommentare: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29

Hier können Sie einen Kommentar hinterlassen

Kommentar schreiben:


Phantasiename

Ihr Kommentar
Diese Webseite ist spendenbasiert. Ihre Fragen werden auf Spendenbasis beantortet. Mit dem Absenden/Speichern stimmen Sie der AGB zu. Es werden keine persönlichen Daten gespeichert.



home Übungen zum Glücklichsein Esoterik Wissensbase: Esoterik Gedankenkraft Geistheilung Gesundheit Psychologie Ängste Loslassen Christentum Symbole Meditation Partnerschaft Traumdeutung Astrologie Kartenlegen Geld Musik Sonstige Arbeitsblätter Bücher News News-Archiv Online-Orakel Schlank werden Suche Wunschthema DANKE
Telegram Kanal folgen auf Twitter folgen

Home | Impressum | Texte