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Hirndoping mit PillenIn den USA unter Studenten schon gang und gebe, schwappt diese Welle nun auch immer mehr nach Deutschland herüber, der Glaube, man könne durch bestimmte Pillen das Lernen verbessern und bessere Prüfungen schreiben. Von Modafinil bis hin zu Ritalin wird da allerlei geschluckt ums Gehirn "leistungsfähiger" zu machen. Grundsätzlich gilt, dass sich das Yin und das Yang im Körper immer wieder ausgeglichen wird. Das ist bei diesen Pillen auch nicht anders als bei Kaffee. Ich nehme jetzt mal den Kaffee als Beispiel, weil Kaffeetrinken besser erforscht ist. Der Kaffee putscht kurzfristig auf, bringt mehr Aktivität (auch ins Gehirn), bewirkt also zunächst mehr Yang. Dieses mehr an Yang muss durch mehr Yin ausgeglichen werden. Da die meisten Kaffeetrinker diesen Yin Ausgleich nicht "freiwillig", also nicht absichtlich erzeugen, erzwingt der Körper das Yin um im Ausgleich zu sein. Bei vielen Menschen geschieht dies durch eine Erstarrung der Gelenke (Arthritis und ähnliche Symptome). Durch die Arthritis ist die Aktivität nun eingeschränkt, wodurch der Yin-Ausgleich stattfindet. Dass dies oft erst Jahrzehnte später geschieht ist egal. Langfristig findet der Ausgleich immer statt. Solche Wirkungsmechanismen gibt es auch bei den oben erwähnten Pillen fürs Gehirndoping. Was zunächst nach mehr Yang ausschaut gleicht sich aus, zum Beispiel hat der Betreffende vielleicht tatsächlich mehr und schneller gelernt, und es fehlt ihm aber nun das Yang, um das Gelernte unzusetzen. Er ist, wie man am Kaffeebeispiel sieht dafür körperlich erstarrt. Natürlich dauert es sehr lange, bis körperliche Krankheiten auftreten. Man kann aber auch beim Kaffee die körperliche Erstarrung sofort feststellen, zumindest erfahrene Sportler die gewohnt sind in ihren Körper hineinzufühlen, merken, dass sofort nach Kaffeegenuss nichts mehr läuft. Die einzige Möglichkeit das Gehirn zu "dopen"Wie ein Computer funktioniert auch unser Gehirn am besten, desto weniger Software-Programme, also Gedanken, gleichzeitig am laufen sind. Wer tausend Gedanken und Probleme im Kopf hat, die unbewusst im Hintergrund laufen und so Prozessorressourcen verbrauchen, dessen Gehirn ist deutlich weniger leistungsfähig, als jemand der seine unbewussten Probleme weitgehend aufgelöst hat, und darum voll im Hier und Jetzt leben und denken kann. Nur er kann schnell und klar seine Wahrnehmungen verarbeiten (=Lernen), sowie schnelle Entscheidungen treffen usw. Wer sein Gehirn wirklich trainieren will, der muss darum einerseits Ordnung in seinem Unterbewusstsein schaffen und üben, sein Gehirn zu leeren, seine Gedanken abzuschalten. Das nennt man Meditation. Desto mehr und besser wir unseren Geist leeren können, desto leistungsfähiger wird unser Denken. Finden Sie diesen Artikel gut ? Möchten Sie diesen Artikel an Freunde weiterempfehlen ? Bitte einfach die Links im Actioncenter am rechten Rand unten benutzen. Es gibt auch eine Druckversion, falls Sie den Artikel ausdrucken möchten. Hat Ihnen dieser Artikel die Augen geöffnet ? Sie können für das kostenlose Lesen dieses Artikels und den Betrieb von Spirituelle.info eine Spende überweisen oder direkt über Paypal: Bitte vor dem Kommentieren prüfen ob ihre Frage bereits in einem anderen Kommentar beantwortet wurde - lieben Dank.
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