Zunächst einmal, oft wird der Geburtstag sogar am falschen Tag gefeiert. Der echte Geburtstag findet natürlich immer an dem Tag im Jahr statt, an dem die Erde auf ihrer Bahn um die Sonne, wieder an derselben Stelle im Himmelskreis steht, an der sie auch zum Zeitpunkt der eigenen Geburt stand. Weil ein Erdumlauf um die Sonne etwa 365 Tage und 6 Stunden dauert ist dies nicht immer jedes Jahr an demselben Tag. (In der Astrologie kann man auf diesen exakten Zeitpunkt ein sogenanntes Solarhoroskop errechnen.)
Hier soll aber noch einem anderen Gedanken nachgegangen werden. Und zwar, wenn wir die Geburtstage als einen Rhythmus im Bezug auf die Sonne verstehen, so würde der Geburtstag dem Kontraktionspunkt entsprechen, ähnlich dem Neumond beim Mondzyklus. Da wo alles startet und sich neu entfaltet.
Der Punkt höchster Extraktion wäre dann der Tag welcher ein exaktes halbes Sonnenjahr später stattfindet. Hier ist die Ausdehnung am größten. Wie beim Vollmond wäre hier der richtige Zeitpunkt um zu feiern. Beide Zustände - das Feiern und aus sich herausgehen - und das sich in sich zurückziehen - sind wichtige Phasen für den Mensch. Beide haben ihre Berechtigung.
So wie Geburtstage in unserer Gesellschaft üblicherweise gefeiert werden, entspricht dies eindeutig einem "aus sich herausgehen". Man versammelt sich bei Geburtstagsfeiern mit vielen Freunden, man ist abgelenkt, man kommt nicht zu sich selber, wie dies eigentlich dem natürlichen Sonnen-Geburtstagsrhythmus entspräche. Selbst die Geschenke, die wir erhalten, ziehen uns noch in die materielle Welt hinaus.
Diese wilde Geburtstagsfeierei gab es früher nicht. In alten Zeiten wurden nur von Herrschern und Mächtigen die Geburtstage gefeiert. Damals mit dem Ziel, den Untergebenen zu zeigen, wie wichtig und außerordentlich sie seien. Dabei hat man dann gerne auch gleich noch ein paar Enthauptungen oder ähnliches durchgeführt, damit der Machtanspruch verdeutlicht wurde. Man sieht daran, dass die Geburtstagsfeierei auch historisch betrachtet keine sonnenrhythmische Ursache hatte.
Spirituell betrachtet wäre es also günstiger am jährlichen Geburtstag nicht zu feiern sondern in sich zu gehen. Den Tag in einer meditativen Stimmung zu verbringen. Dass man an diesem Tag in innerer Ruhe seine Ziele, Wünsche und Pläne für das nächste Lebensjahr überdenkt, neu erschafft oder zumindest neu auflädt. So nutzen wir die zyklische Kraft des Neustarts am besten, denn alle Kraft die zur Erfüllung unserer eigenen Wünsche führt, kommt aus uns selbst.
Erst ein halbes Jahr später, wenn der Zyklus seinen Höhepunkt erreicht hat, ist der richtige Zeitpunkt um im Außen zu feiern. Jetzt ist alles erblüht und wir können genießen und feiern, was wir uns innerlich durch unsere Gedankenkräfte erträumt und erschaffen haben. Übertragen auf den Mondzyklus entspricht dieser Zeitpunkt dann dem Vollmond, also dann wenn den Mensch voll in seiner Gefühlskraft steht, wenn er wie eine Blüte strahlt und aufgegangen ist.
Schon alleine sprachwissenschaftlich betrachtet hat ein Fest, den Sinn, etwas Erreichtes, einen Erfolg fest zu machen, also zu stabilisieren. Ihn in der Realität noch besser zu verankern. Es wird bei dem Fest, dem Unterbewusstsein nochmal gezeigt, ja, so will ich es haben. So wie es jetzt ist, mache ich es fest. Dafür danke ich dir liebes Unterbewusstsein und belohne uns mit Freude.
Für eine Feier, für ein Fest sollte also eine richtig gute Begründung vorhanden sein, WEIL: Sonst programmieren wir unser Unterbewusstsein falsch ! Wenn wir feiern, obwohl es dafür keinen echten Grund gibt, dann programmieren wir unser Unterbewusstsein darauf, dass uns der Erfolg egal ist. Das ist wichtig zu verstehen, denn unser Unterbewusstsein wird dadurch nicht mehr auf Erfolg programmiert, sondern, dass wir auch bei Misserfolg feiern, dass uns also unser Erfolg nicht wirklich wichtig ist. Wir belohnen uns also unbewusst auch bei Misserfolgen mit Freude und feiern. So kommt unser Unterbewusstsein durcheinander. Es weiß nicht mehr, was du wirklich willst - das ist eine ganz üble Sache, weil dann das Unterbewusstsein immer weniger zwischen Erfolg und Misserfolg unterscheidet. So programmierst du dir also Misserfolge in dein Leben, weil du etwas feierst was es nicht wert ist. Ein Jahr älter zu werden ist eben nicht mehr wert gefeiert zu werden, als einen Tag älter zu werden oder eine Woche älter zu werden oder einen Monat oder 1000 Tage. Unsere Vorfahren (und auch Naturvölker) wussten das noch. Sie haben darum keine solcherart sinnlosen Geburtstage gefeiert.
Zu dieser oben schon angesprochenen Programmierung auf Misserfolg kommt aber noch ein ganz und gar übles Ritual hinzu, was zumindest hier in Deutschland oftmals an Geburtstagen praktiziert wird: Das Ausblasen des (eigenen) Lebenslichtes ! Das hat je bereits satanischen Charakter ! Wenn man schon Kerzen benutzt, dann doch bitte das Lebenslicht neu entzünden (sozusagen neu aktivieren), aber doch nicht ausblasen ! Und natürlich das Lebenslicht, also die Kerzen nicht von anderen entzünden lassen, sondern es selbst tun, also aus dem Opferbewusstsein, dass andere über mein Lebenslicht bestimmen herausgehen in die Eigenverantwortung.
Diese negativen Hintergrundgefühle werden fast immer verdrängt, sind also um so mächtiger im Unterbewusstein am wirken.
home
Übungen zum Glücklichsein
Esoterik Wissensbase:
Esoterik
Gedankenkraft
Geistheilung
Gesundheit
Psychologie
Ängste
Loslassen Christentum
Symbole
Meditation
Partnerschaft
Traumdeutung
Astrologie
Kartenlegen
Geld
Musik
Sonstige
Arbeitsblätter
Bücher
News
News-Archiv
Online-Orakel
Schlank werden
Suche
Wunschthema
DANKE
Telegram Kanal folgen
auf Twitter folgen
![]() | Home | Impressum | Texte | ![]() |