Wenn man sich ein Kind wünscht, aber keines bekommt, was sind da aus spiritueller Sicht die Ursachen ?
Grundsätzlich handelt es sich hier ja um einen Wunsch der sich nicht oder noch nicht erfüllt hat. Und dafür gibt es natürlich Ursachen, es muss also ein anderer (gegensätzlicher) Wunsch vorhanden sein, der den Kinderwunsch blockiert. So ein blockierender Wunsch kann eine alte gesetzte Absicht sein, eine alte Entscheidung oder eben ein aktueller innerer Anteil der keine Kinder haben möchte oder sich vielleicht auch nur indirekt dagegen sträubt. Solche indirekten Ursachen können sehr verdeckt sein oder auch ganz offensichtlich. Damit Sie ein besseres Verständnis entwickeln können, zähle ich im Nachfolgenden einfach mal ein paar mögliche Ursachen auf:
wenn Angst vor der Mutterrolle existiert
wenn die Mutterrolle gar abgelehnt wird
wenn man im Unfrieden mit der eigenen Mutter ist (dann kann dies auf die eigene Mutterrolle projiziert werden und befindet sich dann auch schon wieder im inneren Konflikt ein Kind zu bekommen)
genau dieselben Gründe können auch bei der Vaterrolle auftreten
dass man mit der eigenen Kindheitsvergangenheit noch nicht ausreichend im inneren Frieden ist und also solche Konflikte dann innere Anteile erschaffen die gar kein eigenes Kind wollen weil man sich dann ja auch wieder mit der eigenen Kindheit befassen müsste, die ja durch ein Kind immer wieder getriggert würde.
Angst vor Geburt (alle hier genannten Ängste können natürlich auch tief im Unterbewusstsein vergraben sein oder sogar von Vorfahren übernommen, weil gerade in früheren Jahrhunderten gab es bei der Geburt öfters sogar Sterbefälle)
Angst vor Verantwortung für ein Kind (Und ja, solche Ängste können auch aus einem früheren Leben stammen, wo vielleicht einmal etwas schlimmes mit einem eigenen Kind passiert ist. Nebenbei bemerkt, auch die oben genannten Ursachen können natürlich auch bereits in früheren Leben entstanden sein.)
Dass eigentlich gar keine Zeit für ein Kind vorhanden ist und man es zb nur aus der Gier oder Geltungsbewusstsein oder ähnlichem haben will, auch dann gibt es natürlich andere innere Anteile die das so nicht in Ordnung finden und darum blockieren können.
Die Angst dass die Beziehung unter einem Kind leidet, weil dann weniger Zeit für den Partner zur Verfügung steht - oder den umgekehrten Fall gibt es auch, nämlich:
Die Angst Beziehungsprobleme anzugehen, die eigentlich gelöst werden müssten, und man sich also ein Kind als Ablenkung wünscht um sich diesen Problemen nicht stellen zu müssen, weil wenn erst einmal ein Kind da ist, dann ist erstmal für lange Zeit das Kind im Mittelpunkt des Geschehens. Das kann bis hin dazu führen dass:
Das Kind soll als Beziehungsretter dienen. Man glaubt ein Kind könne die Partnerschaft retten, bis hinn zu dem Galuben, wenn ich erst mal ein Kind von ihm habe, dann muss er ja bei mir bleiben - oder auch umgekehrt, wenn sie erst male in Kind von mir hat, dann wird sie mich nie mahr verlassen, also Angstgetriebene Kindermotivation - und natürlich auch da können große innere Anteile präsent sein, die das überhaupt nicht so wollen und dadurch blockierend wirken.
ein Kind erziehen wollen (im Sinne von manipulieren). Auch das kann sein dass die Seele ein solches "andere Menschen manipulieren wollen" schlichweg nicht erlaubt und darum einen Stopp setzt.
Es kann auch sein dass man viel zu viel auf das erwünschte Kind projiziert (was es alles erreichen soll / wie es zu sein hat usw) so dass die eigene Seele sagt, das kann ich nicht verantworten, dass ein Kind ein derart manipuliertes Leben leben soll, dass die Seele deshalb einen Stopp setzt und deswegen kein Kind inkarnieren lässt.
Jede Seele macht sich einen Plan bevor sie hier inkarniert, was sie hier alles erfahren und lernen möchte, weil eine Seele braucht ja Erfahrungen um geistig wachsen zu können. Wenn nun dieser (ja von dir gemachte) Seelenplan gar kein Kind vorsieht, und man aber trotzdem einen Kinderwunsch hat, dann kann auch dies bereits zu einem blockierenden inneren Konflikt führen, weil was man auf Seelenebene vor der Inkarnation beschlossen hatte, das ist schon mit sehr viel Energie aufgeladen und kann deswegen nicht so einfach geändert werden.
Häufig kommt es zum Beispiel vor dass man sich aus Schuldgefühlen heraus im Seelenplan gar kein Kind erlaubt hat. Das kann vorkommen wenn man zum Beispiel im zuvorigen Leben als Soldat einen anderen jungen Soldat erschossen hatte, der dann aufgrund seines eigenen frühen Todes keine Kinder hat aufwachsen erleben können. Aufgrund des Karmagesetzes entstehen dann solche Schuldgefühle dass man versucht durch eine eigene Kinderlosigkeit zu sühnen. (Aus Sicht der Seele wiegt das ja schlimmer dass der andere die Erfahrung eigener Kinder nicht machen konnte als dessen Tod an sich ! weil für die Seele sind es die Erfahrungen die wertvoll sind.)
Das selbe Muster wird auch oft bei Familienaufstellungen von Kinderlosen sichtbar. In dem Fall sühnen Nachfolger oft für umgebrachte Feinde im Krieg. (Jeder von eigenen Vorfahren Getötete wird automatisch Mitglied im eigenen Familiensystem und muss als vollwertiges Mitglied anerkannt werden. Besonders in Kriegen sind das oft junge Soldaten die durch ihren frühen Tod keine eigenen Kinder aufwachsen erleben konnten.)
Man sollte auch in Betracht ziehen, dass es überhaupt stimmt dass man sich ein Kind wünscht weil oft ist es gar nicht der eigene Wunsch sondern ein Wunsch von Vorfahren übernommen, zum Beispiel dass man den Glauben übernommen hat, nur wenn man ein Kind hat, sei man etwas wert usw, dann ist der Wunsch eigentlich die Suche nach Anerkennung durch die Eltern. Und weil es also eine Suche nach etwas Äußerliches ist, deswegen führt es in eine Abhängigkeit. Man macht sich selbst vom Kinderkriegen abhängig. Das kann man sich gar nicht vorstellen wie oft das zum Beispiel in türkischen Familien der Fall ist.
Oft wird es auch über die Religion indoktriniert, dass das Kinderkriegen der Grund des Lebens sei, sozusagen die Berechtigung überhaupt leben zu dürfen. Die Frau reduziert auf eine Gebärmaschine. Und natürlich wird die Seele solche Glaubensmuster irgendwann zwangsweise stoppen, wenn die Betroffenen nicht freiwillig ihren falschen Glauben ändern, weil das Göttliche bewertet dich eben nicht nach solchen Äußerlichkeiten, ja, es bewertet dich überhaupt nicht !
Zu den Partnerschaften der neuen Zeit passt es überhaupt nicht mehr wenn man das Kinderkriegen als Ziel der Partnerschaft betrachtet. Das ist altes Denken. das passt aus zwei Gründen nicht mehr in die heutige Zeit:
weil es bereits viel zu viele Menschen hier auf diesem Planeten gibt. Da ist es verantwortungslos noch mehr Kinder zu zeugen. (Wenn man ehrlich und objektiv den Zustand dieses Planeten betrachtet dann muss man als Mensch zugeben, dass dieser Planet immer hässlicher wird, weil die Schönheit der Natur immer mehr und mehr durch die vielen Menschen zerstört wird. Da ist es doch nur logisch dass die Natur einen Mechanismus aktiviert der diesen Prozess stoppt - und dieser Mechanismus lautet natürlich: Unfruchtbarkeit. Wer sich dagegen wehrt kämpft also gegen die Natur an !)
weil es wichtiger ist sich gegenseitig bei der geistigen Weiter- und Höherentwicklung zu helfen. Ein Kind stört da meistens nur. Wir haben aktuell als Menschheit nicht das Problem dass wir zu wenig Menschen sind, sondern dass wir ein viel zu niedriges geistiges Bewusstsein haben ! (Es ist sogar so schlimm dass es noch immer Kriege unter den Menschen gibt !)
Und es gibt noch vieles mehr was einen Kinderwunsch blockieren kann. Man sollte also das eigene Denken genau untersuchen um Gedanken oder Gefühlsmuster zu finden die einen solchen inneren Konflikt erzeugen dass der Kinderwunsch blockiert wird. Normalerweise wird unser Unterbewusstsein uns unsere Wünsche, also auch einen Kinderwunsch immer erfüllen, und wenn dies nicht geschieht dann muss da zwangsläufig ein innerer Konflikt sein, also etwas was dem Kinderwunsch entgegen wirkt. Diese inneren Anteile die in den Konflikt involviert sind, gilt es zu finden und zu befrieden, und dann klappt's auch mit dem Kinderwunsch.
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Kommentare
1. Leoni schrieb am 12.1.2020: Hallo, interessanter Artikel. Ich habe eine Bekannte, die bereits ein Kind im Teenageralter hat. Vor ein paar Jahren ging sie eine neue Partnerschaft mit einem etwas jüngeren Mann ein. Mit Hochzeit und allem drum und dran. Jetzt wollen sie ein gemeinsames Kind zusammen. ( er hat noch keins ).Allerdings klappt das wohl nicht. Künstliche Befruchtung auch nicht. Die beiden waren bisher so glücklich, und nun sagt sie das ihre Ehe etwas krieselt. Eine Trennung steht wohl noch nicht im Raum, aber es wäre nicht einfach im Moment. Kann es sein, dass sie unbewusst gar kein zweites Kind möchte und deshalb wird es nichts? Ihr Mann möchte unbedingt ein Kind. Beim ersten Mal wurde sie Ruck Zuck schwanger damals. Liebe Grüße
2. Boubou schrieb am 12.1.2020: Hallo Andreas, danke für diesen Artikel! :-) Also, mir fiele spontan schon ein Gegenargument ein, warum die Seele blockiert. Der Glaubenssatz, dass Kinder einen bzw. als Paar, auch extrem einschränken können. Weil sich dann plötzlich ALLES nur noch ums Kind dreht. 24 Stunden im Tag und 365 Tage im Jahr...wo die Kinder dann IMMER an erster Stelle kommen und die eigenen Bedürfnisse, auch die als Paar, stets hintangestellt werden müssen. Sonst ist man ja eine schlechte Mutter/ ein schlechter Vater.... Ist es nicht so? Es wäre schön, wenn es noch die weitläufigen Familienverbände gäbe wie früher, wo sich einfach mehrere Mitglieder ums Kind kümmern. Aber heutzutage müssen sich alle, Männlein wie Weiblein, in einem 9-5 Job abstrampeln, die Kleinen kommen in eine Betreuungsstätte, und abends, wenn man von der Arbeit todmüde heimkommt, dann melden die Kinder, die ihre Eltern vermisst haben, selbstverständlich ihre Bedürfnisse an. Der Mensch hat kaum noch Zeit, einmal ohne Fremdbestimmung ganz für sich zu sein. Tja, wie geht das mit einem dennoch innigen Wunsch nach der Erfahrung, Mutter zu sein, zusammen?
3. Andreas schrieb am 12.1.2020: Hallo Leoni,
Kann es sein, dass sie unbewusst gar kein zweites Kind möchte und deshalb wird es nichts?
ja. Ganz genau so ist es. Weil wir steuern durch unsere bewussten und unbewussten Gedanken, was in unserem Leben geschieht.
lg von Andreas
4. Andreas schrieb am 13.1.2020: Hallo Boubou, ja, das ist sogar der wichtigste Punkt, weil deine Lebensaufgabe aus Sicht der Seele ist es dich selber weiterzuentwickeln, und ein Kind akzeptiert die Seele NUR dann, wenn dies dieser persöblichen Weiterentwicklung dient !
lg von Andreas
5. Ingo schrieb am 13.1.2020: Wer heute noch ein Kind in die Welt setzt ist ein Sadist ! Schaue Dir doch die Zukunft an. Chaos pur auf vielen Sektoren. Klimawandel, totale Überbevölkerung der Erde. 10 Millionen in 30 Jahren. Gewaltige Völkerwanderung vom ausgetrockneten Afrika. Etc. etc. etc.......
6. Andreas schrieb am 13.1.2020: Hallo Ingo, danke für den Hinweis, das hab ich jetzt als letzten Punkt in den Text übernommen. lg von Andreas
7. boubou schrieb am 15.1.2020: Den Artikel finde ich gut - bis auf den letzten Punkt. Macht es Sinn, alles in denselben Topf zu schmeißen? Überbevölkerung in den Entwicklungsländern - und auf der anderen Seite unsere Chance, einem Kind mehr Verantwortungsbewusstsein für unsere Welt mitzugeben (Durch bessere Werkzeuge wie Bildung, auch auf seelisch-geistigem Niveau)?
8. Andreas schrieb am 15.1.2020: Hallo boubou, Das ist ein fast schon überheblicher Glaube, dass man einem Kind viel mitgeben könnte. Natürlich hat man einen Einfluss, aber jedes Kind hier hat schon Prägungen aus so viele Millionen von Lebensjahren aus früheren Leben, das ist Illusion, dass da die Eltern einen maßgeblichen Einfluss hätten. Ihr Haupteinfluss beschränkt sich eher darauf welches Kind, also was für ein Kind sie anziehen.
Schon alleine der Gedanke ein Kind erziehen zu können ist ja Manipulation pur..
Die Wahrheit ist umgekehrt: Das Kind kann nur das erhalten, was seinem Karma entspricht, also von ihm selbst in früheren oder diesem Leben verursacht ist.
lg von Andreas
9. Sunny schrieb am 02.5.2020: Hallo Andreas, Ich habe zufällig Deine Seite gefunden und finde es toll wie Du die Dinge betrachtest. Mein Mann und ich haben seit fast 4 Jahren einen unerfüllten Kinderwunsch. Nun bin ich 40 Jahre alt und die Uhr tickt. Wir haben schon einige Beratungen durch und auch schon Gespräche gehabt in denen es um die Belange der Seele ging. Mein Mann hat 2 Kinder mit zwei anderen Frauen möchte aber mit mir auch Nachwuchs haben. Sein Spermiogramm ist in den letzten Jahren schlechter geworden und bei mir hat sich jetzt eine Stenose am Muttermund entwickelt, so dass wir im Kinderwunsch Zentrum nicht weiter kommen. Eine Insemination möchte er ausserdem auch gar nicht. Sagen durfte ich es der Ärztin. Er hatte es im gemeinsamen Termin irgendwie nicht gemacht... Es gibt viele Seelenthemen bei uns. Zum Beispiel kann er seine ältere Tochter regelmässig sehen, seine jüngere aber nicht da noch so viel Uneinigkeit mit der Mutter besteht. Sie ist vor ca 2 Jahren mit der Kleinen auch einfach weiter weg gezogen ohne ihn zu fragen. Es gab viele Streitigkeiten zwischen den beiden und damit auch zwischen uns, weil er gern die Verantwortung für seine Fehler auf andere überträgt. Zudem sagt er sowas wie, es sei auch mein Verdienst dass Sie weg gezogen sei weil ich mir das ja damals so gewünscht hätte.. usw... jedes Mal wenn die beiden sich wieder uneinig sind, geht er mit mir sehr respektlos um. Seit wir uns kennen lernten hat er sich bei mir über sie beklagt. Wie schrecklich das alles war usw.. Da sie ihm den Kontakt verwehrte, hatte er sogar Zweifel, dass er der Vater ist. Also bestärkte und unterstützte ihn darin einen Test durchzusetzen. Das müsste gerichtlich erfolgen weil sie sich quer stellte. Im Nachhinein sagt er jetzt dass er das alles nur gemacht habe, weil ich es geklärt haben wollte und ihn dazu überredet habe... Ich kann es nicht mehr hören und hab ihm jetzt gesagt dass er das alles mit der Person ausmachen soll die es betrifft. Und da ich nicht seine Ex bin, gehört es nicht zu mir.. Ich hoffe dass ich auf dem richtigen Weg bin. Denn eine Operation zur Öffnung meines Muttermunds fühlt sich irgendwie falsch an. Irgendwie bin ich gerade sehr ratlos und überlege die verschiedensten Möglichkeiten, auch über Trennung denke ich nach. Ich würde mich sehr freuen wenn Du mir einen Rat geben kannst. Es ist alles sehr verworren. Selbst bin auch ich unter chaotischen Bedingungen entstanden. Meine Eltern waren verheiratet, jedoch nicht miteinander... in der Ehe meiner Mutter hat es damals auch nicht geklappt und sie dachte bei ihrem Seitensprung Sie könne nicht schwanger werden.. ja.. :-) und dann kam ich! Das Verhältnis zu meiner Mutter ist auch nicht besonders gut. Sie hat noch einmal geheiratet als ich ca 5 Jahre alt war. Mein Stiefvater hat strenge Regeln aufgestellt und viele Familienfreundschaften zerstört. Hat uns regelrecht unterdrückt und unsere Meinung war nur gut solange es seine Meinung war. Seit ich mich davon befreit habe Ende letzten Jahres, macht meine Mutter dicht. Ich vermute stark dass es an ihm liegt. Sie traf sich auch mit ihren Freundinnen zum Schluss wenn überhaupt nur heimlich. Mit mir allerdings fast nie. Ich war seit Jahren sogar immer wieder ihr Alibi, wenn er fragte wo sie hin will.. Puh, das ist jetzt sehr lang geworden. Bin gespannt auf Deine Antwort. Vielen Liebe Dank vorab und liebe Grüße
10. Andreas schrieb am 03.5.2020: Hallo Sunny, Ganz oft ist es halt so, dass man unbewusst ein Kind will um die Beziehung zu verbessern oder gar zu retten. Weil der unbewusste Glaube da ist, man bräuchte ein Kind in einer Beziehung, bis hin zu Glaubensmustern dass man überhaupt nur wegen dem Kinderkriegen Sex haben dürfe usw, ja solche Muster stecken noch in vielen tief verborgen. Das sind alles Muster einer vergangenen Epoche. Sie haben früher schon nicht funktioniert und werden heute von den meisten Seelen schon gar nicht mehr erlaubt. Ein Kind ist dann immer nur die Ausrede um nicht an sich selber arbeiten zu müssen, die Flucht vor den eigentlichen Themen. Weil wenn du alles in deinem Leben in eine gute göttliche Ordnung gebracht hast, dann erfüllt sich ja jeder Wunsch wie von alleine, weil man dann im Fluss des Göttlichen ist. Dann braucht man auch nicht zu Beratungen springen oder sinstwie wild umherhetzen.
Denn eine Operation zur Öffnung meines Muttermunds fühlt sich irgendwie falsch an.
ja, sie würde auch nichts bringen, weil die Ursache dafür ist ja in deinem Denken zu finden. Es gibt demnach einen Anteil in dir der gar kein Kind will. Die Botschaft deines Körpers ist eindeutig.
lg von Andreas
11. Boubou schrieb am 04.5.2020: Hallo Sunny....irgendwie kann ich nicht umhin, hier "meinen Senf dazuzugeben" :-) Die Geschichte mit der Familiensituation deines Mannes, und auch deine, liest sich doch ziemlich ungeordnet. Ich kann da nur eine Parallele in den Raum stellen... Ich war auch so ein Kind mit mehreren Halbgeschwistern, und zwar von beiden Seiten...man hat zwar versucht, mich aus den Zwistigkeiten der früheren Familien herauszuhalten, aber emotional abbekommen habe ich doch weit mehr als es gut für mich war, an Dingen, die eigentlich an alte Geschichten von früher adressiert waren! Vielleicht möchte deine Seele verhindern, dass ein Kind in so eine schwierige emotionale Konstellation hineingeboren wird?
12. Martin schrieb am 05.5.2020: Hallo Sunny,
bevor du schwanger wirst, möchte ich dir ein paar Fragen stellen:
Hast du mal überlegt, wie es sich für so ein Kind anfühlen muss, in so chaotische Verhältnisse hinein geboren zu werden ?
Warum willst du einem Kind ähnliches antun, was du selbst erleben/erleiden musstest ?
Was soll sich deiner Meining nach bessern, wenn du ein Kind hast ?
Nenne 3 Beispiele, wo es wirklich funktioniert hat.
Hat es da wirklich funktioniert ?
Bist dir da ganz sicher ?
Kennst du in den Beispielen alle Umstände, um sicher zu sein, dass es wirklich durch das Kind zur besseren Partnerschaft gekommen ist ?
Was machst du, wenn das Kind behindert ist und sich der Vater vom Acker macht ?
Ein Vorschlag:
Schau dir die Muster in deiner Familie/Ahnenreihe an, löse die Muster in dir auf, mach Cutting und schau, ob sich was ändert.
Prüfe kritisch die Situation zu deinem Mann:
Was ist euer seelischer Partnerschaftsvertrag?
Überleg mal von zwei Frauen jeweils Kinder und jedes Mal ist die Beziehung auseinander gegangen.
Was meinst du was an dir Besonders ist, dass er wirklich bei dir bleibt ? ? ?
Ich wünsche dir
*** viel L i e b e
Liebe Grüße
Martin
(Eine Kollegin hat noch mit 44 J. ein Kind bekommen (gesund, etc.)
13. Xenia schrieb am 11.9.2020: Hallo Andreas,
Wenn es verantwortungslos ist, noch mehr Kinder in die Welt zu setzen (vielleichtist das auch nur ein Gedanke derzu Kinderlosigkeit führen kann), warum gibt es dann Seelen die in das entstehende Leben inkarnieren? Wenn sich kein Geistwesen zur Verfügung stellt, können auch keine Kinder geboren werden. Hat für mich den Eindruck dass die Geistwesen mit dieser Überbevölkerung einverstanden sind. Der Grundstein hierfür wurde ja bereits vor Jahrzehnten gelegt, als die Menschen geboren wurden, die jetzt wieder Kinder bekommen. Ob und wieviele Kinder ich bekomme steht ja schon seit meiner menschlichen Entstehung fest?! Dann haben wir ja gar nicht so viel Einfluss auf die Überbevölkerung. Warum gibt es dann so viele Menschen? Weil die Seelen daran teilhaben möchten, dass die Schwingungen der Erde erhöht werden? Liebe Grüße Xenia
14. Andreas schrieb am 11.9.2020: Hallo Xenia, Die allermeisten Menschen können gar nicht frei darüber entscheiden ob sie inkarnieren oder nicht, weil sie karmisch betrachtet hier noch Lernaufgaben zu bewältigen haben. Sie werden sozusagen in einen menschlichen Körper hineingezogen (aufgrund ihres Karmas, also ihrer zuvor gesetzten Absichten Handlungen und Taten). Bei all diesem Geschehen ist weniger Bewusstsein vorhanden als man denkt..
lg von Andreas
15. Xenia schrieb am 12.9.2020: Hallo Andreas,
ist es bereits vor meiner Geburt festgelegt, wieviele Kinder ich haben werde?
Ich bin schon Mutter, wäre mittlerweile Spätgebärend und hatte eigentlich mit dem Thema Kinder abgeschlossen. Seit längerem habe ich allerdings den Eindruck dass noch jemand fehlt, das noch jemand durch mich ins Leben möchte....ich kann das Gefühl nicht beschreiben. Es verunsichert mich und ich weiß nicht, ob ich mir das nicht einfach nur einbilde. Woher weiß ich, dass es wirklich für mein Leben beetimmt ist? Falls es so wäre müsste es meinem Mann dann ähnlich gehen?
Liebe Grüße von Xenia
16. Andreas schrieb am 14.9.2020: Hallo Xenia,
ist es bereits vor meiner Geburt festgelegt, wieviele Kinder ich haben werde?
Das kannst du dir so vorstellen, deine Seele nimmt sich vor ihrer Inkarnation vor dieses und jenes erfahren lernen und üben zu wollen (je nach dem was der Seele wichtig ist für dieses Leben). Und so werden bei dieser Gelegenheit auch "Verabredungen" getroffen (manchmal auch als Seelenverträge bezeichnet). Kinder gehören meistens zu solchen wichtigen Erfahrungen, deswegen ist da vieles schon ziemlich festgelegt. Trotzdem gibt es auch Frauen für die ist die Erfahrung eines Kindes eher nebensächlich, weil für ihre Entwicklung andere Dinge eine höhere Priorität haben. Dann sind Kinder nicht so fest festgelegt. Desto wichtiger etwas für die Seelenentwicklung ist, desto mehr Energie steckt dann dahinter. Und desto mehr Energie hinter etwas steckt, desto stärker wirkt es, also desto stärker ist es sozusagen festgelegt. Aber es gibt kein Gesetz welches vorschreibt dass die Anzahl der Kinder vor einer Inkarnation festgelegt sein muss.
Beobachte deinen eigenen Geist, dann wirst du verstehen wie das funktioniert: Nehme als Beispiel wenn du dir vornimmst zum Einkaufen zu fahren. Du nimmst dir dabei innerlich fest vor bestimmte Dinge einzukaufen/zu erledigen. Und weil du dir dies so fest vorgenommen hast, deswegen wird es meist auch so kommen. Durch deine Absicht hast du nämlich viel Energie genau da hinein gegeben. Normalerweise fährt niemand einkaufen ohne nicht zuvor zumindest das wichtigste was er erledigen will fest im Kopf zu haben, und diese Absicht leitet und führt den Mensch dann automatisch, weil diese Absicht dein Einkaufsziel mit Energie auflädt und dich dahin leitet. Im Prinzip funktioniert der menschliche Geist immer gleich, ob es sich um einen bewussten Einkauf handelt oder um unbewusste Absichten (zb der Seele) ist da egal. Auch beim Einkaufen gibt es kein Gesetz oder Wächter der darüber wacht dass du nur dann zum Einkaufen aufbrichst wenn du vorher festgelegt hast was du einkaufen willst - und trotzdem wirst du es meist getan haben.
müsste es meinem Mann dann ähnlich gehen?
wenn, dann würdest du das Kind gebären, nicht er - das ist schon ein kleiner Unterschied :-))
lg von Andreas
17. Conny schrieb am 05.1.2021: Hallo Andreas!
Mein Leben lang war mir wichtig frei zu sein, viel zu erleben und mich weiterzuentwickeln. Ich hatte mehrere Partner, aber keiner war der Richtige. Immer gab es Komplikationen. Ich lernte Männern zu misstrauen. An eigene Kinder dachte ich nur sehr wenig. Als würde mich dieses Thema nicht betreffen. Niemals gab es einen Mann mit dem ich hätte gerne eine Familie gegründet. Die letzten Jahre habe ich sehr viel gearbeitet und langsam schlich sich eine tiefe Erschöpfung und Sinnlosigkeit in mein Leben. Diagnose: Erschöpfungsdepression.
Auf wichtigen Umwegen lernte ich dann DEN Mann meines Lebens kennen. Mit dem bin ich nun 1,5 Jahre glücklich zusammen. Das erste Mal im Leben fühle ich wie es ist, mit jemandem so nah zu sein. Ich spüre das Bedürfnis mit ihm ein Kind zu zeugen, NUR ist es zu spät. Ich bin mittlerweile 48 Jahre alt. Mein Mann hat einen Sohn und würde aber sowieso kein Kind mehr haben wollen. Das Thema ist also durch. Das stimmt mich sehr traurig. Ich fühle mich vom Leben enttäuscht. Plötzlich sehe ich mich weniger Wert, weil ich kinderlos bin. Etwas Neues für mich. Überall sehe ich Kinder und habe das Gefühl, dass ich ohne Kind nicht glücklich werden kann. Ich habe Angst meine Beziehung dadurch auch zu gefährden.
Dies ist das erste Mal, dass ich diese Worte öffentlich preisgebe. Niemand weiß es, außer meinem Mann.
Ich weiß nicht, wie es weitergehen soll. Deine Argumente sind wahr und sie waren bis dato auch meine. Was aber tun, wenn plötzlich alles anders wird? Was hab ich verpasst? Warum passiert das? Ich habe im Leben viel Schönes und Großartiges erlebt. Kann sein, dass man nicht alles haben kann?
Bitte hilf mir zu verstehen und zu akzeptieren. Oder verlange ich zu viel?
Alles Gute Conny
18. Andreas schrieb am 08.1.2021: Hallo Conny, Les dir mal den Artikel über Depression durch. Einer dieser blockierenden Gegensätze ist da wohl ein innerer Anteil der ein Kind haben möchte - und ein anderer innerer Anteil der kein Kind haben möchte, oder vielleicht sogar familiensystemisch gar keines haben darf. Dass dieser Wunsch ein Kind zu haben sich gerade jetzt erfüllen könnte, wo es vom Alter her zu spät ist, zeigt dir dass du da überhaupt nicht im Fluss des Lebens bist. Da wird also ein Blockade sichtbar, und deine Seele will die natürlich lösen, darum lässt sie dich diese Blockierung nun spüren, damit du dich aufmachst sie zu lösen.
Plötzlich sehe ich mich weniger Wert, weil ich kinderlos bin.
ja, da siehst du einen Glaubenssatz..
Ich habe Angst meine Beziehung dadurch auch zu gefährden.
ja, du fühlst dich gar nicht wert so eine glückliche Beziehung zu haben - und glaubst jetzt du müsstest sie dir mit einem Kind verdienen, usw.. Ich denke das erkennst du auch selber, dass du da einiges an dir, also an deinen Glaubenssätzen zu arbeiten hast. Da kommst du nicht umhin..
lg von Andreas
19. Boubou schrieb am 09.1.2021: Liebe Conny! Da ich selbst von dem Thema betroffen bin/war, fühle ich mich regelrecht angetriggert, hier etwas zu schreiben :-) Mir fällt dazu der Spruch ein: "der Liebe ein Denkmal setzen". Denn du sagst ja, es ist das erste Mal, dass du jemandem derart nahe bist. Am liebsten möchte man nun dieses Verschmelzen in eine Form gießen, und Kinder gelten nun mal als DIE Krönung der Liebe... Ich bin nicht sicher, ob hier tatsächlich der riesengroße Wunsch dahintersteckt, wirklich ein Kind haben zu wollen, also MUTTER zu sein. Beim MUTTER SEIN geht es wohl um etwas anderes.
Ich bin selbst noch nicht ganz mit dem Thema im Reinen, weiß aber mittlerweile, dass einige Programme mich daran hindern, so eine Herausforderung annehmen zu wollen. Unter anderem gehört auch dazu, dass ich meine Ruhe- Frei- und Auszeiten brauche, die man als Mutter quasi nie hat! Als sich liebendes Paar dann übrigens auch nicht!
Ich könnte noch einiges mehr dazu schreiben, aber belasse es erst mal hier dabei.
Liebe Grüße von Boubou
20. Andreas schrieb am 09.1.2021: Hallo Boubou,
..Ruhe- Frei- und Auszeiten brauche, die man als Mutter quasi nie hat!
ja, auch das ist ein Glaubenssatz der zur allegmeinen Unterdrückung des Weiblichen in unserer Gesellschaft passt. Wahr ist er nicht, weil man könnte Kinder auch anders groß ziehen ohen dass es zu dem üblichen Erziehungsstress kommt. Aber wenn man glaubt dass es anders nicht möglich sei, dann wird es auch nicht anders sein. Alles folgt dem Glaube, und ja das fängt bereits beim Windelwechseln an. Wie kommt es dass in der Natur kein einziges Muttertier (oder Vatertier) Windeln wechseln muss ???
Das ist so unglaublich abnormal was da heute in der Kindererziehung so alles abläuft (und geglaubt wird) dass es kein Wunder ist wenn alles Stress ist..
lg von Andreas
21. Boubou schrieb am 10.1.2021: Ja, Andreas, da gebe ich dir auch absolut Recht! Ich finde es traurig, dass Kindererziehung heutzutage zu einem Stressjob geworden ist :-( Ich sehe es in meiner Umgebung auch nicht viel anders, leider. Kindererziehung darf keine Lebensaufgabe mehr sein, sondern wird zwischen Tür und Angel neben Fulltimejob und Haushaltsführung erledigt - wer kann sich denn noch eine Hilfe leisten wenn wir alle (jetzt auch inklusive der älteren Generation) arbeiten müssen bis zum Umfallen damit es gerade so reicht, und wir die Kinder so früh wie möglich in Babykribben stecken. Dass die Kinder dann die ungebrochene Aufmerksamkeit wollen sobald sie wieder zu Hause sind (und die Erwachsenen ihre Ruhe wollen nach einem anstrengenden Tag), ja das musste ich auch selbst als Kind schon miterleben. Ich bin großgeworden mit einer Mutter, die sich zwar sehr um mich gesorgt hat aber stets abgearbeitet und gestresst gewesen ist. Es gab auch keinerlei Großeltern, Tante, usw. Es müssten mehrere Familienmitglieder für ein Kind da sein können - oder eine erweiterte Familie - damit es für Eltern und Kinder entspannter zugehen darf. Es hat halt jeder seine eigene Prägung aus der Kindheit mitbekommen. Diese später in andere Sichtweisen umzuwandeln ist schwer- weil sie zutiefst emotional geprägt worden ist... Leider!
LG von Boubou
22. Andreas schrieb am 10.1.2021: Hallo, ja, jede Erziehungsform die nicht die Verantortung der Kinder für sich selbst vermittelt führt zu Problemen. Diese Erziehung ist ja die Ursache dass wir zb in der Politik (aber auch in Behörden und Konzernen) überall nur noch Menschen haben die ihrer Verantwortung NICHT gerecht werden. Die Wahrheit ist, dass Lehrer in einer Schule nichts zu suchen haben, dass Kindergärtnerinnen nichts in einem Kindergarten verloren haben usw. Das kann man bei jedem Naturvolk sehen, wie das in der Natur (seit jahrtausenden am besten bewährt) gehandhabt wird, nämlich dass sich jeweils die älteren Kinder um die jüngeren kümmern und auch lehren. Das dies auch in einer modernen Kultur funktioniert konnte man an den Schetinin-Schulen sehen.
lg von Andreas
23. sandy200 schrieb am 22.7.2021: Ich selber sehe das etwas anders... Die Medien propagieren schon lange, dass wir viel zu viele sind. Ich denke, dass das nicht richtig ist, so zu denken.. Denn uns wurde häufig gesagt, dass wir stören Friede sind und nicht anders tun als die Erde zu zerstören. Also können wir uns ja gleich umbringen lassen.. Wie soll man mit so einer Einstellung etwas zum Positiven verändern?... Ich denke die Menge an sich ist nicht das Problem sondern was die Menge Fühlt und denkt...
Ich denke, der Mensch an sich ist nicht das sogenannte Gift auf der Erde sondern das was ihm eingetrichtert wurde von Generation zu Generation. Ängste, Minderwertigkeitskomplexe etc... Diese Dunkle und Hasserfüllende Einstellung Über das Leben, über die Kinder ist der Grund warum die Erde und Natur Leidet... Es ist das niedrige Spirituelle Bewusstsein der Menschen. Der Unwille sich weiterzuentwickeln und spirituell zu wachsen... Solche Menschen sollten meiner Meinung nach wirklich keine Kinder bekommen weil sie diese Dunkelheit weitergeben und so das Leid nicht endet.
Wenn man anfangen würde Kinder zuzuhören und gewissermaßen ernst zu nehmen würde man verstehen, dass Kinder einen eher für unsere Spirituelle Entwicklung sehr wohl beitragen und alles andere als Stören...Stören tun Kinder nur für die die damit nicht umgehen können oder wollen. .z.B. Wenn ein Kind weint, rasten viele aus weil sie mit ihrer eigenen Trauer nicht umgehen können. Am Ende ist das Kind was man in der Nähe hat auch eine Möglichkeit sich selber zu verstehen. Leider wegen der Politik und der Ungerechtigkeit die auf der Welt geschieht macht es einen nicht Leicht selber zu entscheiden wie man das Kind in seiner Entwicklung begleiten kann... (Schulpflicht etc)..
Ich würde sagen, dass Kinder in dieser Welt tatsächlich nicht wirklich Platz haben, aber nicht wegen der Überbevölkerung sondern weil viele schon gelernt haben, Kinder, Menschen und das Leben zu hassen... Wer Kinder will der sollte Kinder/ Menschen wahrhaftig LIEBEN! Genauso wie sich selbst und sich selbst bewusst sein. Nur so kann die Welt sich zu einem besseren Ort verwandeln... Wer die Welt verändern will muss erstmal sich selbst ändern.
LG
Sandy
24. Andreas schrieb am 22.7.2021: Hallo Sandy, Das ist ein Selbstregulierungsmechanismus. Das Yin Yang Ausgleichsgesetz wird ein Zuviel immer regulieren (Dafür gibts viele Möglichkeiten, bis hin zu Kriegen oder aktuell zb Unfruchtbarkeit die um sich greift). Das kannst du gar nicht verhindern ! Was du aber sehr wohl kannst ist, mit diesen Regulierungen im Einklang sein, also dich nicht dagegen zu stellen, weil dieses sich dagegen stellen, das findet in deinem Geist statt. Und es entscheidet darüber ob du es als einen Kampf erlebst oder ob du mit dem Göttlichen Geschehen mit fließen tust.
lg von Andreas
25. Sandy200 schrieb am 25.7.2021: Ich denke ebenso, dass das Universum immer nach Gleichgewicht strebt... Nur es gibt auch eine Agenda dahinter wie z.B. die Gorgia Guidestones wo es um Bevölkerungsreduktion geht und auch gewisse Politisch engagierte Menschen darüber propagieren...Ob man diese Menschen vertrauen sollte?
Was mich etwas angetriggert hat, war die Aussage, dass Kinder Stören würden...Viele haben es verlernt Kinder als Bereicherung zu sehen und was in unserem System schon "normal" ist.. Kinder wurden seit Jahren nie wirklich mit Würde behandelt. Ich selber habe kein sooo großes Bedürfnis Kinder zu kriegen aber würde es 100% nicht ablehnen und wenn ich Unfruchtbar wäre könnte ich auch adoptieren...Kinderlos ist die Welt ganz sicher nicht trotz wenn man Unfruchtbar wäre. Kinder gibt es genügend :-)
Danke für deine Antwort
LG sandy
26. Andreas schrieb am 25.7.2021: Hallo Sandy,
Ob man diese Menschen vertrauen sollte?
Nein, natürlich nicht weil man sollte nur Menschen vertrauen die einen guten harmonischen Weg ins Gleichgewicht vorschlagen. In Deutschland bekommen wir zb ganz oft vor den Wahlen diese riesigen Hochwasser. Das ist immer die Botschaft: Wenn ihr wieder denselben Mist wählt dann bekommt ihr auch wieder ein Hochwasser. Solche Botschaften kommen so lange und immer heftiger, bis sie verstanden werden und die Menschen daraus lernen. Du hast sozusagen nicht die Macht diese Menschen die das Wetter derart manipulieren zu stoppen, weil die Botschaft von so vielen noch gebraucht wird.
lg von Andreas
27. Luna schrieb am 08.3.2022: Hallo Andreas Ich wünsche mir Kinder und dann hab ich das Gefühl dass meine Abwehr immunologie das verhindert. Ich bekomm dann wie eine Erkältung Halsschmerzen und andere Erkältungssymptome. Obwohl alles in Ordnung ist, Eireifung etc. Kommt es nicht zur Einnistung. Was ist bei mir los? Ich hatte eine lange Zeit Angst vor dem Leben habe aber neu zurück ins Leben und in den Körper gefunden. Nach Trauma und Dissertation wieder mit vielen Schmerzen im Körper angekommen. Bin noch etwas unbeholfen aber zuversichtlich. Könnte ich dann bald schwanger werden
28. Andreas schrieb am 09.3.2022: Hallo Luna,
Gefühl dass meine Abwehr immunologie das verhindert
Ich denke das zeigt dir dass es noch Anteile in dir gibt die eine Schwangerschaft verhindern. Eine Erkältung in diesem Zusammenhang wäre ein Hinweis dass diese inneren Anteile in einem, für dich energieraubenden Kampf sind, dass es da einiges zu befrieden gibt. Das können familiensystemische Anteile sein, also zum Beispiel wenn man aus unbewusster Solidarität mit einer Vorfahrin auch selber kinderlos bleiben möchte, oder halt Erfahrungen aus früheren Leben. Halsschmerzen in diesem Zusammenhang könnten ein Hinweis sein dass etwas ausgedrückt werden will, also ein innerer Anteil der kinderlos bleiben will möchte ausgedrückt werden anstatt verschwiegen. So kannst du dir überlegen was das für ein Anteil sein könnte und ihn einfach mal verbal ausdrücken damit er sich anerkannt fühlt.
lg von Andreas
29. Luna schrieb am 10.3.2022: Danke schön für die schnelle Antwort Andreas. Es stimmt, ein innerer Anteil will wirklich kinderlos bleiben, da hast du Recht. Nach dem Tod von meiner Mutter habe ich viel Verantwortung als Teenager für meine jüngeren Geschwister übernommen und das hat mich sehr überfordert und meine Leichtigkeit und Freude genommen. Auch vor dem Tod meiner Mutter war ich das angepasste liebe Mädchen, dass alles für seine Asthma kranke Mutter tat. Ich selber habe dann spät geheiratet, weil ich für eine eigene Familie keine Kraft hatte. Dadurch war ich sehr früh erwachsen. Gott sei Dank sind alle Geschwister gute Menschen geworden und wir haben es überlebt. Nun hab ich Angst dass ich wieder zu kurz komme und wieder alle Verantwortung trage . Wie kann ich diese Angst ,diesen Anteil in mir befrieden. Heute bin ich doch ein starker, liebevoller Mensch, der Freude wiedergefunden hat, und mit Mut und Zuversicht in die Zukunft geht.
Ein Kind mit Liebe erziehen, das könnte ich heute gut. Dann habe ich einen sehr verantwortungsvollen, starken Mann,der mir viele Aufgaben abnimmt. Ich bekomm in der Beziehung viel Aufmerksamkeit, was mir als Kind früher fehlte. Kann es sein, dass ich da Angst hab zu kurz zu kommen, wenn wir ein Baby haben. Was möchte die Teenagerin in mir? Welche Bedürfnisse will sie befriedigt haben, ich hab mich damals oft wie eine Versagerin gefühlt, weil ich diese Erziehungaufgaben neu erlernte und direkt anwenden musste, ohne Lebenserfahrung. Musste stark sein, obwohl ich auch ein Kind war. Und keiner hat gesehen oder gewürdigt was man für eine schwere Last trug.
Liebe Grüße Luna
30. Andreas schrieb am 11.3.2022: Hallo Luna,
Wie kann ich diese Angst ,diesen Anteil in mir befrieden
ja, du kannst bewusst nach allen Aspekten von damals suchen mit denen du noch nicht im inneren Frieden bist - und genau mit denen dann innerlich arbeiten, umdenken, vergeben, je nach dem was hals angemessen ist um in einen inneren Frieden zu kommen. Innere Aspekte mit denen du im Frieden bist werden deine heutigen Wünsche dann auch nicht mehr stören oder gar blockieren.
lg von Andreas
31. Milla62 schrieb am 28.4.2022: Was will mir meine Scheinschwangerschaft sagen? Ich bin Scheinschwanger und obwohl ich weiß das ich Scheinschwanger bin geht es nicht weg ich möchte noch kein Kind habe aber auch nicht angst davor ungewollt Schwanger zu sein da ich der Überzeugung bin das es sowieso so kommt wie es kommen muss im Leben...
32. Andreas schrieb am 28.4.2022: Hallo, Die Scheinschwangerschaft zeigt dir dass es einen mächtigen Anteil in dir gibt der schwanger sein will. Das kann sogar sein dass dies ein Anteil ist, der glaubt schwanger sein zu müssen, also zb in dem Sinne dass man es den Eltern oder Vorfahren schuldig sei, usw. So geht es für dich also darum diesen Anteil in dir näher zu betrachten, der diese Scheinschwangerschaft erzeugt. Arbeite mit diesem inneren Anteil. Du kannst dir zb in einer meditativen Haltung von diesem Anteil sagen lassen was er meint.
Scheinschwangerschaften treten auch oft auf nachdem bei einer echte Schwangerschaft etwas schiefgelaufen ist, also wenn zb das Ei sich nicht einniesten konnte oder der Körper die Schwangerschaft sonstwie abgebrochen hat, usw. In einem solchen Fall kannst du auch mit dem Kind reden welches da dann nun nicht inkarnieren konnte und es verabschieden damit es sich eine andere Inkarnationsmöglichkeit sucht und alles in Frieden kommt.
lg von Andreas
33. Babsi schrieb am 15.6.2022: Guten Morgen Andreas,
ich habe eine Frage zum Kinderwunsch. Diesen habe ich nämlich nicht und suche die Ursache dafür, da ich mir in jungen Jahren eigentlich nichts sehnlicher als ein Kind gewünscht habe und Kinder grundsätzlich liebe - ich war sogar mal Kindergärtnerin (habe die Arbeit geliebt) und bin vielfache Patentante, da Kinder gerne Zeit mit mir verbringen und ich oftmals Bezugsperson für diese bin. Beim Gedanken an eigene Kinder denkt mein Kopf dann aber: "Möchte ich meine Freiheit wirklich eingrenzen durchs Kinderkriegen?" oder "Möchte ich diese lebenslange Verantwortung?" - ich entwickle gar kein Bedürfnis ein Kind zu bekommen. Andererseits sieht mein Bauch seit Jahren so aus als wäre ich im vierten Monat - dabei bin ich extrem schlank, es ist kein Bauchfett, mein Arzt meint immer das ich durchgehend viel Luft im Bauch habe - aber es sieht eher wie Scheinschwanger aus, was wiederum im totalen Kontrast zu dem steht was mein Kopf sagt. Der Gedanke schwanger zu sein löst in mir Panik aus (weil es so unumkehrbar ist; es ist die endgültigste Entscheidung die man treffen kann & das macht mir Angst. Ich hab Angst eine unglückliche Mutter zu sein, die es bereut ein Kind bekommen zu haben).
Deswegen habe ich auch schon eine Rückführung gemacht und wollte dich fragen was du zu dem Ergebnis sagst: Angeblich habe ich im Mittelalter gelebt, hatte drei Kinder und war schwanger. Es war Kriegszeit und wir wurden von Rittern verschleppt & meine Kinder von mir getrennt. Ich wurde angeblich vergewaltigt und verlor mein Kind. Danach wählte ich den Freitod und entschied mich nie wieder Kinder zu bekommen. Man sagte mir das dieser "Schwur" noch bis heute wirkt und ich deshalb keinen Kinderwunsch entwickle.
Wie siehst du das? Deine Meinung würde mich sehr interessieren, da ich auf sie Wert lege.
Herzlichste Grüße Babsi
34. Andreas schrieb am 16.6.2022: Hallo Babsi,
aber es sieht eher wie Scheinschwanger aus
ja, das kann sein dass das der Zustand war als du in jenem Leben Selbstmord begangen hast. Du kannst versuchen dich einzufühlen was du da selber für Bilder siehst oder wie es gewesen sein könnte und dann zu allen Aspekten dieses damaligen Geschehens detaillierte Vergebungssätze formulieren und also eine tiefe Vergebungsarbeit tun. Danach solltest du den Schwur auflösen können (durch eine bewusste Entscheidung).
lg von Andreas
35. Phantasia schrieb am 07.9.2022: Hallo Babsi. Ich hoffe du liest meine Frage noch! Deswegen habe ich auch schon eine Rückführung gemacht Darf ich fragen wo du diese Rückführung gemacht hast?
Liebe Grüße
36. Bine schrieb am 11.9.2022: Hallo Andreas, bereits seit meinem frühen Jugend weiss ich, und habe das auch damals schon geäußert, dass ich keine Kinder möchte. Daran hat sich eigentlich nie etwas geändert, bis heute nicht. Seit ich mich eher mehr mit mir selbst und auch meiner Vergangenheit/Kindheit auseinandersetze, haben sich für mich viele stimmige Erklärungen aufgetan. Auch die ganzen äußeren Kommentare, die ab einem bestimmten Alter (so ab 30J.) auf einen zu kommen, zwecks Heirat, Nestbau und Kinder tangieren mich mittlerweile nicht mehr. Ich habe also überhaupt kein Problem damit, keine Kinder und somit auch keine klassische Familienrolle zu haben. Ebenso heiraten ist für mich kein Thema. Was mich aber schon beschäftigt, ist die Intensität, also die Abwehr, ja es ist schon teilweise eine regelrecht Paranoia, dass ich auf gar keinen Fall schwanger werden möchte. Ich habe nichts gegen Kinder, kümmere mich auch gerne um meine Nichte, bin aber auch da immer mit dem Gedanken dabei: Puh, ich wäre total mit der Mutterrolle überfordert und bin froh, keine Kinder zu haben. Mit der Pille habe ich mich immer sicher gefühlt, aber diese habe ich mittlerweile abgesetzt und verhüte aktuell nur mit Kondom, außerdem versuche ich mich mit der NFP besser auf meinen Körper einzustimmen, bzw. zu verlassen. Aber da ist genau das Problem: ich kann mich beim Sex eigentlich überhaupt nicht mehr so richtig fallen lassen (was schon auch noch andere Ursachen hat), aber mir ist schon 2x das Kondom gerissen, wo ich mir die Pille danach besorgt habe, weil da in mir dann auch eine richtige Angst aufkam ...meine Gedankengänge sind da schon soweit, sollte der Fall einer Schwangerschaft eintreten, dass ich mir Gedanken mache, ob ich das Kind behalte ... also es ist eine richtige Angst schon würde ich sagen ... ich weiss nicht, ob das egoistisch klingt, aber seit ich mich auf meine persönlich Entwicklungsreise gemacht habe, kommt in mir immer auch wieder der Gedanke auf, dass ein Kind für die eigene Höherentwicklung ab einem gewissen Punkt auch nur hinderlich wäre ... denn ein Kind bedeutet Verantwortung und da ist ja dann eine Bindung da, und auch eine Bindung an einen Mann oder halt Partner, den ich aber vielleicht gar nicht für immer an meiner Seite haben möchte.... Manchmal ist auch schon der Gedanke aufgekeimt, dass ich dieses Ganze Muttersein und Familiending vielleicht schon in einigen früheren Leben so oft hatte, und es mich jetzt in diesem Leben einfach abschreckt. Andere wollen ja auch nicht unbedingt Kinder, und dann passiert es doch ... und die wachsen dann ja auch hinein in die Mutterrolle, aber wie gesagt, nur der Gedanke daran, ich halte einen positiven Schwangerschaftstest in der Hand oder der Arzt verkündet mir das, da zieht sich bei mir alles zusammen ...
37. Andreas schrieb am 11.9.2022: Hallo Bine,
ich kann mich beim Sex eigentlich überhaupt nicht mehr so richtig fallen lassen
ja, das ist ein Punkt der durchaus die gesundheitlichen Nachteile der Pille aufheben kann weil der gesundheitlich positive Effekt eines tieferen Orgasmus (was ja ein enormes Energieereignis ist) kann vieles wettmachen. Was viele übrigens nicht wissen, es gibt hormonfreie Kupferspiralen mit einem Goldanteil. (Gold hat natürlich grundsätzlich eine gute Schwingung..) - und ja, es gibt auch hormonfreie Spiralen für danach, auch da ist man nicht auf Hormonpillen angewiesen..
lg von Andreas
38. Susanne schrieb am 14.9.2022: Hallo Bine,
dein Beitrag hat mich sehr angesprochen, manche deiner Sätze könnten wörtlich von mir stammen, deshalb möchte ich auch etwas dazu zu schreiben, einfach nur als Anregung oder Gedanken, denn auch ich habe mich meine gesamten fruchtbaren Jahre gedanklich sehr mit dem Thema beschäftigt. Inzwischen hat sich das Thema, mit Mitte 50, altersbedingt für mich erledigt. Ich bin also (gewollt) kinderlos geblieben. Mit der Angst vor einer Schwangerschaft bist du nicht die Einzige, denn das war ja jahrhundertelang die "tägliche" Angst vieler Frauen und ist es bist heute. Denken wir an die zahllosen Frauen, die verzweifelt waren und sind, das x-te Kind zu bekommen, weil sie sich überfordet mit den vielen Kindern fühlen, oder weil sie die körperlichen Strapazen nicht mehr wollen, oder, ganz früher musste auch mit jeder Geburt der Tod der Frau befürchtet werden, oft hat auch der Mann geschimpft, wenn sie wieder schwanger war, in vielen Dritteweltländern kümmert sich der Mann auch gar nicht um seine Kinder, sondern lässt die Frau mit dem Baby sitzen, oder Frau ist zu jung, es ist der falsche Mann, es passt zeitlich nicht, oder sie will schlicht und einfach kein Kind ... Man denke auch an die unzähligen verzweifelten (gesellschaftlich geächteten) Abtreibungsversuche, die es zu allen Zeiten überall auf der Welt gab und gibt. Es gibt und gab auch zu allen Zeiten Kindstötungen durch die Mutter. Ich halte es jedenfalls für einen großen Mythos, dass Frauen generell Kinder wollen.
All das hatte mich auch zu der Überlegung geführt, ob es wirklich MEINE Angst vor einer Schwangerschaft ist, also, ob wirklich ICH es bin, die kein Kind will, ober ob das vielleicht eine übernommene Angst bzw. Unwillen (einer) meiner Vorfahrinnen ist. Das wäre insofern wichtig, für sich zu klären, damit man später, wenn es altersbedingt nicht mehr geht, nicht eventuell bereut, keine Kinder zu haben. Ich konnte diese Frage für mich nicht abschließend beantworten, habe jedoch stark das Gefühl, dass es bei meinen Vorfahrinnen da etwas gab ... was eigentlich dann hieße, ich hätte mich davon lösen müssen und wirklich meine ureigene Einstellung/Wunsch zum Thema Kind finden müssen. Das ist mir also nicht vollends gelungen, dennoch bin ich zwar für mich im Reinen damit, endgültig keine Kinder zu haben, aber manchmal bin ich doch auch traurig darüber und es beschäftigt mich manchmal noch. Aber ich habe mich so entschieden und stehe zu mir und meiner Entscheidung. Anderer Aspekt: Auch ich hatte, wie du, das ganz sichere Gefühl, "schon Kinder gehabt zu haben". Ich hatte/habe real auch beruflich mit Kindern zu tun. Bei einer Karma-/Horoskop-Beratung vor über 20 Jahren wurde mir das aus früheren Leben bestätigt, also es sei gut möglich, dass das Thema Kinder für mich bereits durch ist und in diesem Leben nicht meine Aufgabe. Trotzdem ist da aber auch eine Ambivalenz, auf die ja alleine schon das starke Beschäftigen mit dem Thema hinweist, vielleicht auch bei dir. Man könnte auch sagen: 'Wenn du ganz sicher kein Kind willst, warum hast du dann die Pille abgesetzt? Nimm sie einfach weiter und dann hast du dieses Problem nicht!' Dasselbe übrigens bei mir: Ich hatte auch die Pille nach vielen Jahren abgesetzt, obwohl ich kein Kind wollte ...
Und noch praktische Tipps: Andreas schreibt von der Goldspirale. Ich will ergänzen, dass es auch eine Goldkette als Verhütungsmittel gibt, die in der Gebärmutter (durch einen Gynäkologen) befestigt wird. Ich hatte beides zwar nie, fand aber Goldkette noch interessanter als -spirale, da es für mich persönlich keine akzeptable Vorstellung war, eine Spirale, die ja eine Art "Widerhaken" ist, der ständig meine Gebärmutterschleimhaut "stört", zu tragen. Ich habe meine letzten Verhütungsjahre mit Diaphragma verhütet, mit NFP als Grundlage, und bereut, dass ich das Diaphragma erst so spät für mich entdeckt hatte, denn es ist eine gute Alternative zum Kondom. Das Diaphragma hatte ich mir in einer Familienberatungsstelle von einer dortigen Gynäkologin anpassen lassen. NFP hat mir persönlich regelrecht Spaß gemacht, aber ich bin auch schon immer sehr interessiert am Beobachten (meiner) Körpervorgänge. Ich war so oft fasziniert und begeistert davon, wie mein Körper funktioniert und reagiert. Da kann ich dich nur ermuntern, weiterzumachen.
Alles Gute, Susanne
39. Bine schrieb am 16.9.2022: Liebe Susanne, Lieber Andreas, vielen Dank für Eure Antworten! Ja, ich hatte ansich auch nie so richtige Probleme mit der Pille, trotzdem merke ich natürlich jetzt, wo ich sie abgesetzt habe, dass ich einfach mehr und besser viele Abläufe in meinem Körper wahrnehme, die mit der Pille vorher praktisch nicht mehr vorhanden waren. Und Susanne, das was du widergibst, mit der Frage, ob es wirklich MEINE Angst vor der Schwangerschaft/Mutter sein ist, oder etwas übernommenes, das habe ich mich in der Tat auch schon gefragt, und dem muss ich wohl noch explizit auf den Grund gehen. Denn durch die beginnende Aufarbeitung meiner Kindheit weiss ich inzwischen, dass ich nicht "einfach so bin", sondern dass es da eben schon Ursprünge und Ursachen dafür gibt - eigene fehlende Mutter-Kind-Beziehungen und Ängste und Unsicherheiten meiner Mutter, die sie praktisch unbewusst auf mich übertragen hat, und ich denke der wichtigste Punkt, dass meine Mutter selbst kein Kind mehr wollte, und da in einem heftigen Konflikt und Überforderung gefangen war ... Auch das mit dem Karma-Horoskop klingt sehr gut, ich habe mir bereits ein Geburtshoroskop deuten lassen, und finde mich da nach anfänglicher Skepsis tatsächlich in einigen Punkten wider ... vielleicht sollte ich erneut auch in diese Richtung nochmal schauen. Aber Susanne, wenn du diesen Beitrag noch ließt, würde ich dich gerne noch bezüglich der Verhütung fragen: Also das mit der Spirale ergeht mir ähnlich, ich möchte meiner Gebärmutter eigentlich nicht unbedingt einen Fremdkörper mit "Widerhaken" - oder eher generell keinen Fremdkörper mehr - zu muten. ich hatte nämlich auch schon Probleme mit der Gebärmutter, und es sträubt sich bei mir alles, wen ich an so eine Spirale oder Kette denke .. Das Diaphragma wäre tatsächlich noch eine Überlegung für mich wert - hast du dich damit gut gefühlt, und wenn ja, dazu gibt es ja so ein Gel, welches man in Verbindung dann mit aufträgt, um die Spermien abzutöten- hast du dieses auch mit benutzt? Lieben Dank fürs Zuhören und die Antworten!! Bine
40. El_Matzo schrieb am 16.9.2022: Hallo Andreas, hallo liebe Community,
enorm spannender Artikel mit vielen aufregenden Antworten. Nicht alle habe ich bislang im Detail gelesen,aber eine Frage drängt sich mir noch auf: Wie ist es eigentlich spirituell zu beurteilen, wenn es rein gar keinen echten Kinderwunsch gibt?
Mich treibt diese Frage seit Langem um. In meinen 20ern dachte ich wenig bis gar übers Vaterwerden nach. Zu Beginn meiner 30er dachte ich immer, "ich muss die Frage nicht jetzt beantworten". Ich konnte und kann mir auch heute zwar jede Menge schöne Details der Vaterrolle vorstellen,aber ein echtes eigenes Bedürfnis hat sich bis heute (jetzt bin ich 35) nicht eingestellt. Noch nie habe ich gedacht, dass ich (wenn auch nur in weiter Zukunft) wirklich Kinder haben WILL. Nie führen mich Zukunftsmeditationen oder Tagträume zu Bildern in der Vaterrolle.
Meine Frau ist 36, ihre Familie ist riesig und in allen Generationen kinderreich. Einen echten inneren Antrieb erkenne ich auch bei ihr nicht. Aber das Gefühl der Angst, etwas zu verpassen, hat sie schon häufiger geäußert. Spätestens seit ihre Geschwister allesamt Kinder bekommen haben, hat sie es auf dem Radar. Für mich nicht... ich fühle nicht,dass die Entscheidung für Kinder jemals so richtig von innen käme. Ich mag Kinder, bin selbst sehr fantasievoll, spiele gern mit ihnen. Aber ich kenne mich und weiß, wie viel Rückzugszeit ich brauche für Erholung, eigene Entwicklung, Hobbies und Interessen. Meine Vaterpflicht würde ich sicher erfüllen, wenn es geschähe. Auch weil mein eigener Vater das nicht getan hat und ich ohne echte Beziehung zu ihm aufgewachsen bin. Aber ein Bedürfnis danach kann ich nicht verspüren.
Was sagt das spirituell aus?
Oder geht es hier nur um Ängste vor dem Loslassen eigener Freiheiten oder gar um die Bewältigung des Nicht-Verhältnisses zu meinem eigenen Vater? Falls ja, so wäre die unterbewusste Dimension des Ganzen erschreckend, denn mein Vater spielt eigentlich überhaupt keine Rolle in meiner Gedankenwelt. Auch keine negative. Hab mich erst kurz vorm Absenden erinnert,dass er hier erwähnenswert sein könnte.
Ein Kommentar würde mich freuen.
VG El_Matzo
41. Susanne schrieb am 17.9.2022: Liebe Bine,
sehr gerne teile ich dir weitere Erfahrungen mit!
Ja, so ein Gel habe ich auch jedesmal benutzt, denn das erhöht nochmal die Verhütungssicherheit erheblich. Und zwar hat mir die Gynäkologin, die mir das D. angepasst hatte, ein Gel auf Zitronenbasis empfohlen, also mit eher natürlichen Inhaltsstoffen, welches nach einem bestimmten Rezept in der Apotheke im selben Haus dort jeweils angefertigt wurde. Das war dann in einer Tube, kostete ca. 13€ und war jeweils 3 Monate haltbar. Angenehmer Nebeneffekt: es duftet leicht zitronig. So ein Gel auf Zitronenbasis gibt es aber, glaub ich, auch inzwischen fertig im Internet zu bestellen, habe ich jedenfalls vor paar Jahren schon festgestellt. Schau mal im Internet, wenn du nichts findest, dann könnte ich nochmal bei mir nachschauen, gut möglich, dass ich den Zettel mit der Rezeptur noch irgendwo habe. Man muss die dem Muttermund zugewandte Seite des D.s vor dem Einführen möglichst satt mit dem Gel einstreichen. Zitronensäure ist wohl ziemlich spermizid. Das Gel alleine hätte wohl, zur Not, auch schon einen verhütenden Effekt, einmal wegen der Zitronensäure, und zum anderen, weil dieses Gel ziemlich pastös ist und damit noch eine zusätzliche mechanische Barriere vor dem Muttermund bildet. Die durch das Gel veränderte Schleimkonsistenz in der Scheide, bzw. vor dem Muttermund, macht den Spermien praktisch das Schwimmen unmöglich. Also ja, ein Gel sollte man unbedingt bei Diaphragma-Anwendung immer mitbenutzen! Die Gynäkologin hat mir das so erklärt, dass das Diaphragma als solches vor allem dazu dient, das Gel an der richtigen Stelle zu behalten, also, dass der Muttermund im Prinzip komplett in Gel getaucht bzw. von Gel umgeben bleibt. Interessant übrigens: Schon in der Antike haben wohl Frauen einfach eine (ausgedrückte) Zitronenhälfte als Diaphragma benutzt.
Habe ich mich damit gutgefühlt? Wenn du das Gefühl von "sicherer Verhütung" meinst - ja, auf jeden Fall. Ein bisschen knifflig ist natürlich, das Einsetzen richtig hinzubekommen, so, dass der Muttermund richtig abgedeckt ist, aber das muss man eben paar mal üben und dann fühlt man sich auch ausreichend sicher. Das A und O ist, nach jedem Einsetzen mit dem Finger zu tasten, ob der Muttermund unter dem D. ist. Ab und zu war er bei mir noch nicht drunter, sondern drückte sich an der Seite vorbei, dann muss man das D. nochmal rausnehmen und neu einsetzen. Wenn das D. aber einmal richtig liegt, dann verrutscht es auch nicht, auch beim Sex nicht. Das sitzt erstaunlich fest. Dafür ist aber auch die korrekte, auf dich angepasste Größe wichtig. Deshalb habe ich das lieber von einer sich damit auskennenden Gyn. anpassen lassen.
Nachteilig fand ich, dass man das D. 6-8 Stunden nach dem Sex drinlassen muss, denn das macht ein leichtes Wärmegefühl, was ich nicht so mochte, und manchmal auch ein leichtes Druckgefühl. Und, anders als ein Kondom, was man einfach entsorgt, muss man das D. nach dem Rausnehmen abwaschen, trocknen lassen usw. Wenn man z. B. irgendwo unterwegs ist, ist das nicht so praktisch. Aber Frauen benutzen ja heute auch Menstruationstassen, welche ja im Prinzip genau so sind. Das Einsetzen vor dem Sex ist u. U. auch etwas unpraktisch, je nachdem, wie offen man das mit seinem Partner handelt, ich habe es nicht in Anwesenheit meines Partners eingesetzt, bin dann also noch mal ins Bad gegangen, oder habe es schon bis zu 2 Std. vorher eingesetzt, wenn ich wusste, dass ... oder wollte! Aber, beim Kondom gibt es diese Unterbrechung ja auch.
Ich habe auch gespürt, dass beim Sex nicht "Haut auf Haut" ist, ähnlich wie mit Kondom, vielleicht sogar etwas stärker, weil das D. ja dicker ist, als Kondom, aber dafür nur an einer Seite. Ob die Männer (ich hatte es bei zwei verschiedenen Partnern in Gebrauch) etwas vom D. gespürt haben, weiß ich jetzt gar nicht, gesagt hat jedenfalls keiner etwas. Ich denke, Kondom ist für Männer diesbezüglich auf jeden Fall unangenehmer.
Und, man muss sich alle 3 Monate ein neues Gel besorgen, vielleicht hält anderes auch länger. Ach, noch ein gewisser Nachteil ist, dass durch das Gel die Schleimkonsistenz verändert wird, was die Beobachtung der Schleimkonsistenz für NFP, zumindest an diesem und am nächsten Tag, unbrauchbar macht. Allerdings wird die Schleimkonsistenz ja auch durch das "Ejakulat", oder auch durch die mechanische Einwirkung beim Sex überhaupt, verändert.
Wenn du noch weitere Fragen hast - gerne! :-)
Zum Thema der Suche nach den Gründen für den fehlenden Kinderwunsch denke ich, was du von deiner Mutter und Mutter-Tocher-Beziehung schreibst, ist auf jeden Fall eine wichtige Richtung, in die zu schauen wäre. Bei mir übrigens ist auch das sehr ähnlich. Meine Mutter hat zwar drei Kinder, aber ich habe mein Leben lang das Gefühl, dass sie uns eigentlich nicht wirklich wollte, bzw. überfordert als Mutter war, keine Mutterliebe geben konnte. Sie hat auch kein einziges Mal zu mir gesagt, dass sie sich freuen würde, Enkel zu bekommen. Bewusst ist ihr das allerdings überhaupt nicht, da sie noch aus einer Generation stammt, in der Selbstreflexion nicht üblich war.
Grüße, Susanne
42. Andreas schrieb am 17.9.2022: Hallo Susanne, Es ist eventuell diese Salbe. lg von Andreas
43. Andreas schrieb am 17.9.2022: Hallo El_Matzo, ja, so gibt es in jedem Mensch viele unterschiedlichste Anteile die Kinder wollen oder eben nicht. Und je nach dem wie gut diese Anteile zusammen harmonieren, davon hängt der innere Frieden ab. Es kommt also nicht darauf an ob man Kinder will oder nicht, sondern es kommt darauf an ob man mit dem was man will in all seinen inneren Anteilen und Aspekten im Frieden ist. Finde also heraus ob es Anteile gibt mit denen du nicht im Frieden bist, die sich zb vielleicht unterdrückt fühlen und die dich darum innerlich schwächen - und befriede was du da findest.
lg von Andreas
44. Susanne schrieb am 18.9.2022: Hallo Andreas,
der Link von dir führt zu dem Gel auf Milchsäurebasis. Das, was ich meinte, war ja auf Zitronensäurebasis. Aber ist ja dasselbe Prinzip, wahrscheinlich könnte man auch ein festes Yoghurt nehmen (es sei denn, man ist Veganer) :-), denn es geht ja darum, den pH-Wert in der Scheide saurer zu machen, weil die Spermien nur in basischem Milieu funktionsfähig sind. Die "Zietenapotheke" im Internet führt wohl beide Gele, das Milchsäure nennt sich dort "Diagel grün" und das Zitronensäure "Diagel weiß".
Lg,Susanne
45. Andreas schrieb am 19.9.2022: Hallo Susanne, hab den obigen Link verändert zu einem PDF. lg von Andreas
46. Lara schrieb am 03.12.2022: Hallo Andreas, ich bin Mitte 40 und habe keine Kinder und keinen Mann (habe generell ein Problem Beziehungen einzugehen). Bis so 43 war das sehr ok für mich und hat sich sehr stimmig angefühlt. Ich habe nie innerlich gefühlt, dass ich mal Kinder haben möchte. Dann hat es sich mit einem Schlag geändert und ich bin total traurig, dass ich keine eigene Familie habe. Ich vermisse die Verbundenheit und Gemeinschaft und mache mir auch große Sorgen darüber, wie es ohne Kinder im Alter sein wird. Kann man denn seinen Seelenplan verpassen? Ich habe die Sorge, dass ich meine Entwicklungsaufgabe nicht schnell genug gelöst habe und es dann kein Happy-End (Familie mit Kindern) gab. Oder ist es ein Seelenplan ein Leben lang alleine zu sein? Danke für deine Gedanken dazu.
47. Andreas schrieb am 03.12.2022: Hallo Lara, Du siehst dass du jetzt mit deiner Vergangenheit überhaupt nicht im Frieden bist, und daraus ergibt sich natürlich deine Aufgabe, das anerkennen was du Gutes in deiner Vergangenheit gelebt und erschaffen hast. Weil, wie willst du sonst in Frieden in dir ruhen können ?
Ich vermisse die Verbundenheit und Gemeinschaft
Da lebst du in einer Illusion wenn du glaubst du kannst das durch eigene Kinder bekommen. Schau dir die Realität an. Die Kinder sind meist froh wenn die Alten in Altersheime abgeschoben werden können und die Kinder ihr eigenes Leben leben dürfen. Durch Äußerliches wie Kinder bekommen solche Gefühle der Verbundenheit und Gemeinschaft erzeugen, das ist viel zu umständlich und uneffektiv. Diese Gefühle musst du direkt in dir erschaffen. Das heißt du kannst jeden Tag eine Zeit lang dich in Ruhe hinsetzen und in dir diese Gefühle erzeugen. Einfach bewusst dich jeden Tag verbunden fühlen mit allem was ist, nur so erzeugst du diese Gefühle dauerhaft in dir. Eine Familie zu haben ist keine Garantie für solche Gefühle, oft ist sogar das Gegenteil der Fall, Scheidungen, Trennungen, Schmerzen sind viel häufiger..
lg von Andreas
48. Boubou schrieb am 05.12.2022: Liebe Lara, ich habe mich auch ewig mit solchen Gedanken rumgeschlagen. Dachte, wenn ich mal ins Alter 50+ komme, wird das ganz schrecklich für mich. Aber etwas Sonderbares ist eingetreten. Plötzlich habe ich nicht mehr das Gefühl, wirklich alles verpasst zu haben. Mein Plan für dieses Leben ist wohl, auf meine eigenen Bedürfnisse zu achten. Mit einer Familie im Rücken gehen diese auch sehr oft unter... Alles Liebe!
49. Claire schrieb am 06.12.2022: Hallo,ich vermute mal hier könnte sich ein ewigwährendes Diskussionsfeld auftun. Ich hab für mich erkannt,dass ich erstmal mit mir selbst klarkommen muss,bevor ich in einer Partnerschaft leben kann.Ich bin 2 x geschieden und lebe jetzt lieber für mich.Frei ohne nervige Kompromisse ohne ein Muß vorallem in Bezug auf Intimität.Und ich liebe,wen ich grad möchte ohne Verpflichtung und Bindung. Ich beschenke den oder die andere mit Liebe für den Moment. Ja und Kinder...Das können ja auch Projekte sein geistiger Art,die von uns in diese Welt gebracht werden,natürlich zum Wohl aller. Ein Leben folgt dem nächsten,dann später die Kinder,oder? Schön hier!Danke,Andreas.
50. Andreas schrieb am 06.12.2022: Hallo, ja, da gehts dann auch darum zu begreifen dass Kinder einem nicht gehören. Ein Kind zu gebären bedeutet lediglich dass man einer Seele hilft sich hier zu inkarnieren und sich hier zurecht zu finden. Und ja das ist sicherlich ok anderen dabei zu helfen wenn sie hier neu ankommen - aber das ist nicht das Wichtigste was wir hier zu tun haben..
lg von Andreas
51. Lara schrieb am 24.12.2022: Hallo Andreas, danke dir für deinen Kommentar. Ich habe versucht, das Gefühl der Verbundenheit in mir "herzustellen", aber leider fühle ich das nicht ... eher genau das Gegenteil. Und ja, ich bin nicht im Frieden mit meinem Leben. Ich wünschte mir, dass ich auch wie viele andere ganz normal eine Familie gegründet hätte und jetzt nicht so alleine wäre. Die Perspektive auf ein Alter (in dem man sicher oft auf Hilfe von anderen angewiesen ist) ohne Kinder ängstigt mich sehr. Ich versuche die Gefühle zu fühlen, meist werde ich aber davon überrollt. Und ich hänge im Selbstmitleid, weil ich es nicht schaffe, mir zu helfen und das Leben so wie es ist, wenig freudvoll und eher schwer auszuhalten ist. Ich habe schon echt einiges probiert, bisher habe ich noch nichts gefunden, was mir hilft.
52. Andreas schrieb am 26.12.2022: Hallo Lara,
habe versucht, das Gefühl der Verbundenheit in mir "herzustellen", aber leider fühle ich das nicht
ja, daran dass es dir nicht gelingt siehst du wie wichtig das für dich wäre dies zu üben.
Aber vielleicht musst du auch noch einiges an Traumas in dir auflösen damit es gelingt. Weil Traumas die du in dir trägst, machen dich zu, so sehr zu dass du vieles von dir selbst nicht fühlen kannst und dann indirekt natürlich auch andere nicht also auch keine Verbundenheit mit anderen.
Da du als Zwilling geboren wurdest gibt es vielleicht auch von daher ein Verbot in dir dich verbunden zu fühlen - da könnte es auch Dinge aus früheren Leben geben welche es aufzulösen gilt, zb mithilfe von Rückführungen.
lg von Andreas
53. Lara schrieb am 27.12.2022: Lieber Andreas, das mit dem Zwilling und dem Streit mit dem Mann war der Kommentar einer anderen Lara, das war ich nicht. Ich bin bisher keine Beziehungen eingegangen. Ich nehme mit, dass ich das Verbundensein übe und weiter versuche an die Traumas zu kommen. An sich versuche ich da schon lange mich selbst zu heilen, aber bisher hat noch nichts so richtig gewirkt. Liebe Grüße
54. Andreas schrieb am 27.12.2022: Hallo Lara, Wenn du schon viel probiert hast, aber nichts wirkt, dann siehst du daran dass da noch Blockaden wirken die demnach zuerst entfernt werden müssen. Oft Muster der Erfolglosigkeit oder Muster gar nicht erfolgreich sein zu dürfen usw. Muster verlieren zu wollen bis hin zu Muster Opfer sein und bleiben zu wollen. Ein sehr erfogsverhinderndes Muster ist zb wenn man mit seiner Vergangenheit nicht im Frieden ist, also zb etwas nachtrauert, in deinem Fall dass du keine Familie gegründet hast. Stattdessen solltest du die Vorteile daraus annehmen und dafür Dankbarkeit in dir entwickeln. Weil nur aus einer positiven Vergangenheitssichtweise kann eine positive Zukunft entstehen.
Die Perspektive auf ein Alter (in dem man sicher oft auf Hilfe von anderen angewiesen ist) ohne Kinder ängstigt mich sehr
Auch solche Zukunftsängste gilt es natürlich aufzulösen. Der Glaubenssatz im Alter auf fremde Hilfe angewiesen sein ist zwar weit verbreitet aber es ist eben trotzdem nur ein Glaubenssatz der sich immer nur für diejenigen erfüllt die ihn glauben. Du bist ja für die Glaubenssätze denen du dich hingibst selbst verantwortlich weil aus ihnen ergibt sich ja dein Schicksal. Auch das kann natürlich viel Arbeit sein diesen Glauben zu verändern, aber wenn er dann mal aufgelöst ist, dann verschwinden dadurch diese Ängste und du nimmst dies ja auch in deine nächsten Leben mit, also es lohnt sich allemal sich um die eigenen Glaubenssätze zu kümmern.
lg von Andreas
55. Anna schrieb am 15.2.2023: Hallo Andreas, folgende Thematik, mein Mann und ich haben seit 5 Jahren ein Kinderwunsch. Wir gelten beide rein medizinisch als gesund. Wir sind 32 Jahre. Ich bin seit Jahren bei verschiedenen Heilpraktikern und Tcm in Behandlung, zudem hatten wir auch schon mehrere Kiwu Zentren / behandelungen icsi) 2021 wurde ich daraufhin auch schwanger, leider war kein Herzchen zu sehen und nachdem die Ärzte erfolgreich Panik gemacht haben, habe ich auch den Glauben verloren, dass die kleine Seele zu uns kommt und ich hatte in der 8 Woche eine Fehlgeburt. Ich bin sehr esoterisch und habe eine gute Intuition. Leider habe ich noch keinen gefunden, der es nachvollziehen kann, dass ich gerade im Kinderwunsch die Sachen anders betrachte. Deswegen bin ich sehr froh diese Seite gefunden zu haben, freue mich über deine Antwort. Liebe Grüße Anna
56. Andreas schrieb am 15.2.2023: Hallo Anna, Ja - welche geistige Ursache, welche inneren Anteile von dir verhindern oder blockieren gar den Kinderwunsch ? Daran dass du schon so viel versucht hast siehst du zumindest dass dies ein ziemlich mächtiger Anteil ist. (Ich habe soeben im Artikel oben noch die mögliche Ursache eingefügt dass man mit der eigenen Kind-Sein Vergangenheit noch nicht ausreichend im inneren Frieden ist und also solche Konflikte dann auch noch störend wirken auf den Kinderwunsch.)
lg von Andreas
57. Abendsonne schrieb am 15.3.2023: Hallo Andreas, diese Seite ist sehr interessant und genau so etwas suchte ich heute. Ich war 6x schwanger, 3x natürlich und 3x über künstliche Befruchtung. Alle Schwangerschaften haben früh geendet, nur bei zweien bin ich soweit gekommen, dass ein Herz geschlagen hat. Obwohl wir medizinisch alles ausgeschöpft haben, frage ich mich immer wieder, ob "etwas" verhindern will, dass ich eine Schwangerschaft austrage um mich vor irgendwas (zb Tod bei der Geburt, Komplikationen etc.) zu schützen. Oder ob mein Körper einfach "noch" kein schönes Zuhause für eine Seele ist.
Hast du dazu eine Idee? Liebe Grüße
58. Andreas schrieb am 15.3.2023: Hallo, Das erste was man immer schauen kann wenn etwas nicht klappt ist nach der eigenen Motivation zu schauen. Welcher Anteil will ein Kind ? Ist das vielleicht nur ein fremdübernommener Anteil, zb anderen zuliebe oder es den Vorfahren schuldig zu sein oder gar weil man sich sonst nicht vollwertig fühlt usw. Und dann natürlich nach inneren Anteilen die das nicht wollen. Wenn zb die Seele meint du sollst lernen nicht mehr fremdübernommenen Zielen zu dienen, dann wird sie es verhindern dass es so kommt. Und ja, was du meinst, also eine Angst vor Tod bei der Geburt, auch das wäre ein mächtiger innerer Anteil.
Bei so vielen begonnenen Schwangerschaften kannst du übrigens auch mal eine Familienaufstellung machen, weil da kann es durchaus auch systemische Einflüsse geben.
lg von Andreas
59. Starseed schrieb am 02.4.2023: Hallo Andreas,
Ich habe bereits mit meinem Exmann drei tolle Kinder. Wir haben uns getrennt. Mittlerweile habe ich einen neuen Partner wo es nicht klappt mit der Schwangerschaft obwohl körperlich bei uns beiden alles gut steht.
Ich habe einen umgekehrten Fall gelesen wo eine Frau versucht hat mit ihrem Mann schwanger zu werden über Jahre, es hatte nie geklappt, beide gesund und als sie sich von ihrem alten Mann getrennt hatte und einen neuen Partner kennenlernte wurde sie direkt von ihm sofort schwanger.
Kann es sein das bestimmte Paare nicht "kompatibel" für einige Babyseelen sind und daher kein Empfängnis stattfindet kann?
Bzw die Paarkonstellation für die Babyseele zusammenpassen müssen damit eine Empfängnis stattfinden kann?
LG Starseed
60. Andreas schrieb am 02.4.2023: Hallo Starseed, Ja, vielleicht geht es in dieser Beziehung gar nicht um Kinderkriegen sondern um das Entwickeln von etwas ganz anderem ?
lg von Andreas
61. Luna1311 schrieb am 16.6.2023: Hi Andreas, wie ist das in meinem Fall? Ich habe schon im Kindesalter so Sachen gesagt wie: ich will keine Kinder! Ich hasse Kinder. Da war ich vielleicht 5 oder 6 Jahre alt. Heute bin ich 33,immer noch kinderlos, und habe auch nicht vor, ein Kind zu bekommen. Ich hatte vor rund 2 Wochen nun Geschlechtsverkehr, und immer darauf geachtet, daß nichts passiert (verweigere mich Hormononen und verhüte seit 9 Jahren erfolgreich, ohne das etwas passiert ist) und jetzt das Gefühl, schwanger zu sein. Wie passt das zusammen? Ich möchte ja keine, hab aber das Gefühl, das ich sehr fruchtbar bin.
62. Andreas schrieb am 16.6.2023: Hallo Luna, Ja, der Mensch besteht halt nicht nur aus einem Anteil und so kann es in dir eben auch einen Anteil geben der schwanger werden will. Wie mächtig dieser Anteil in dir ist, das wirst du ja dann sehen wenn du wirklich schwanger geworden bist.
lg von Andreas
63. Jenny schrieb am 11.8.2023: Hallo Andreas,
Gerne möchte ich verstehen, warum ich eine Bindegewebeschwäche habe und daher mein Muttermund jeweils ab der 20 Schwangerschaftswoche sich einfach öffnet. Was für ein Thema hat mit dem Muttermund oder auch Bindegewebe zu tun? Wo darf ich ansetzen? Herzliche Grüsse Jenny
64. Andreas schrieb am 12.8.2023: Hallo Jenny, Generell zum Bindegewebe findest du hier mehr.
Dass sich dein Muttermund zu früh öffnet kann ein Hinweis auf Muster in dir sein so in der Art:
Dinge zu früh loslassen die eigentlich noch deine Aufmerksamkeit und Liebe und Fürsorge benötigen.
Erforsche solche Muster in dir wo du dich abwendest von Themen, Dingen oder Menschen obwohl sie eigentlich noch deine Umsorgung benötigen. Wo und wie sind sie entstanden ? Welche Ängste nähren sie ? Es geht da eventuell um Ängste etwas bis zum Ende durchzuziehen, etwas bis zum Ende, bis zur völligen Reifung zu erleben ? Gibt es zb Ängste in dir dass etwas ein bitteres Ende nimmt ? Bei allem was du findest musst du natürlich die Ursachen suchen und befrieden.
lg von Andreas
65. Leoni schrieb am 29.11.2023: Hallo Andreas,
ich frage mich in Bezug auf Kinderkriegen, ob es überhaupt richig ist, wenn man ein Kind hat, dass man als Frau nebenher noch arbeiten geht. Nicht falsch verstehen, aber ich sehe, dass viele arbeitstätige Mütter (auch in Teilzeit!) völlig überfordert sind. Sie kümmern sich weder richtig um die Kinder, noch machen sie ihren Job gescheit, was sich dann wieder auf die KollegInnen auswirkt (Stichwort: übermäßige Krankheitstage, immer wird das Kind vorgeschoben). Machmal denke ich, es wäre besser, sich entweder auf Kinder oder den Job zu konzentrieren. Sie geben es natürlich nicht zu, aber ich sehe täglich, dass es eben schon bei Teilzeit nicht klappt.
66. Andreas schrieb am 29.11.2023: Hallo Leoni, Ja, wenn man sich zu viele Lasten auferlegt, das führt nicht zu einem guten Leben. Und ja, da sind natürlich viele Glaubenssätze beteiligt, zb oft dass frau glaubt es allen recht machen zu müssen usw usw. Ohne sich von schlechten Glaubenssätzen zu trennen kann man kein gutes Leben haben, das geht nicht.
lg von Andreas
67. Martin B schrieb am 01.12.2023: Zu 65. Kinder
Du schreibst .... KinderKRIEGen ...
Da ist der Konflikt ja schon im Wort enthalten: Beruf oder Kind. Früher war der Konflikt: Beruf oder Familie.
Viele bekommen ein Kind nur aus Egoismus, z.B. Anerkennung im Umfeld, sich als Frau fühlen, den Mann an sich zu binden, ....
In den Konflikt werden die Babys hineingezogen. Allerdings suchen sich diese Seelen ja genau solche Situationen heraus um selbst zu reifen und zu lernen.
Liebe Grüße Martin B.
68. Leoni schrieb am 02.12.2023: Hallo,
ja, tatsächlich, dass das Wort Krieg in Kinderkriegen drin steckt, war mir gar nicht bewusst. Aber ich sehe in meinem Umfeld tatsächlich, dass erst die Vorfreude auf das Kind rießig ist, das Ungeborene wird wie heilig behandelt. Sobald die Geburt vorüber ist, genau das Gegenteil: Überforderung, ja Krieg und zwar lebenslang habe ich das Gefühl. Bereits nach ein paar Wochen ist die Vorfreude dahin. Oh, so ein Kind schreit ja, oh es hat nachts Hunger, na sowas. Oh es wird krank, tatsächlich? Oh und es stinkt auch noch, sowas. Oh, es ist ja gar kein Tamagotchi, ach nein? Ja, die Frauen in meinem Umfeld bekommen ein Kind, weil man es halt so macht, sonst wäre man ja keine Frau. Und dann sind sie aber eigentlich gar nicht als Mütter geeignet. Ich kenne zahlreiche Fälle von denen. Aber bitte nicht verallgemeinern. Es gibt auch Mütter, die gehen in ihrer Rolle ganz und gar auf und arbeiten auch noch und sind glücklich. Aber beim Großteil sieht es zappenduster aus..
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