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Die Angst verlassen zu werden

Angst verlassen zu werden bewirkt meist dass man am Partner/in klebt wie eine Klette, dann logischerweise irgendwann für den Partner lästig wird und dann irgendwann verlassen wird. So ist das eigentlich ein ganz einfacher Mechanismus wobei die Angst sich selber erfüllt.
Der Betreffende hat das Thema "Verlassen werden" mit dem er in Unfrieden ist (sonst wäre die Angst ja gar nicht da), und deswegen hilft ihm dieser Mechanismus dieses Thema des Verlassenwerdens dann real zu erleben, das heißt er ist dann gezwungen sich mit diesem Thema auseinander zu setzen, was ja seine Seele will, weil nur so kann der Mensch mit diesem Thema seinen inneren Frieden finden. Dabei erlebt er auch zuvor bereits in der Beziehung Spannungen die nur wegen seiner Angst alleine gelassen zu werden, auftreten. Auch diese Spannungen innerhalb der Beziehungen sind natürlich bereits die Botschaft: Löse deine Verlustängste auf, weil sonst bist du nicht fähig eine gute harmonisch hoch schwingende Partnerschaft zu leben. Im Gegenteil, die Angst verlassen zu werden ist der beste Nährboden für weitere negative Gefühle, zum Beispiel Eifersucht.

Woher kommt diese Verlustangst ?

Ganz einfach, weil man in der Vergangenheit etwas Traumatisches erlebt hat mit dem man noch immer keinen inneren Frieden gefunden hat. Darum reißt nun bei allem was dieses damalige Erlebnis triggert, also erinnert, diese alte Wunde wieder auf und die Angst dass es wieder wie damals wird ist dann aktiv und übernimmt die Führung. Weil dieser alte Angstanteil so im Unfrieden ist, also sich sozusagen so sehr aufregt, wird er dann jedesmal zum alles beherrschenden inneren Anteil, der alle anderen Anteile zur Seite schiebt und glaubt nun bestimmen zu müssen. Der Betreffende ist dann also plötzlich fast ausschließlich nur noch von diesem alten Angstanteil gesteuert, der glaubt eine Wiederholung des damaligen (traumatischen) Verlassenwerdens verhindern zu müssen.
Weitere Ängste die da mitschwingen können sind, dass man fürchtet keinen neuen Partner/in mehr finden zu können, Mangel an Selbstwert, sich nicht zutrauen jemand neues zu finden, Kontaktängste wegen mangelnden sozialen Fähigkeiten, usw.

Was für unverarbeitete Ereignisse können das sein, die es zu befrieden gilt ?

  • Meist ist es der Verlust eines Elternteils in der Kindheit. Wenn man Vater oder Mutter in der Kindheit verliert, das kann schon ein heftiger Einschnitt für das Kind sein. Darum sollte dies immer die erste Frage sein, bei solchen Verlassensängsten. (Dabei muss dieser Verlust nicht irgendwie durch einen dramatischen Unfall erfolgt sein, es genügt auch ein von Vater oder Mutter verlassen werden durch eine friedliche Trennung, weil es kommt hier einzig darauf an wie das Kind das wahrnimmt und verarbeitet und unbewusst darüber denkt.)
  • Ein solcher Verlust eines Elternteils auf das Kind kann auch dadurch verstärkt sein, wenn Vater oder Mutter selbst mit dieser Trennung im Unfrieden sind und so das Kind noch zusätzliche unverarbeitete Gefühle der Eltern übernimmt und dadurch im eigenen Leben trägt. Das wären dann übernommene Fremdängste vor dem Verlassen werden.
  • Es können natürlich auch Verlassenworden-sein Ereignisse sein von anderen wichtigen Bezugspersonen, gerade in der frühen Kindheit kann alles einen großen Eindruck im Geist eines Kindes hinterlassen.
  • Auch wenn man zb nur für ein paar Stunden alleine gelassen wurde, und man hat in dieser Zeit etwas traumatisches erlebt wo praktisch die Hilfe von Mutter oder Vater gefehlt hat, kann so ein Ereignis gewesen sein.
  • Oft auch Krankenhaus Aufenthalte oder andere Ereignisse, wo das Kind plötzlich alleine getrennt von der Bezugsperson und auch noch in einer fremden Umgebung war.

Alle solchen Ereignisse sollte man durchgehen und tief in sich rein spüren ob da noch ein Unfrieden, eine Angst, eine Wut, etwas Unvergebenes diesbezüglich ruht und dann natürlich alles bearbeiten so lange bis man einen inneren Frieden damit gefunden hat und das betreffende Ereignis wenn es angetriggert wird, nicht mehr schwächend (zb Angstauslösend), sondern im Gegenteil stärkend wirkt.
Weil ein jedes Erlebnis welches man hatte wird auf dich stärkend wirken, sobald du mit ihm im Frieden bist, und es auch als wertvolle Erfahrung anerkannt hast.

So wie eine Pflanze durch Sonnenlicht wächst, wachsen wir durch unsere Erfahrungen hin zu einem göttlichen Wesen.


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Kommentare

1. Kathi schrieb am 20.6.2019:

Mein Sohn wird ständig von Frauen verlassen und jedesmal kommt es aus heiterem Himmel (für ihn). Er war ein Schreikind und ich ich fühlte mich damals überfordert und ließ ihn öfter alleine schreiend im Zimmer. Und jedesmal, wenn es wieder mit dem Verlassenwerden passiert, fühle ich mich irgendwie schuldig, weil ich glaube, dass die Erfahrung als Sägling Spuren in ihm hinterlassen hat. Umso mehr, wenn ich seine Verzweiflung sehe, und da kommt bei mir das Bild des verzfeifelten Säuglings hoch. Dein Beitrag zum Schuldthema ist für mich sehr hilfreich und ich versuche das Thema zu bearbeiten. Nur wie könnte ich meinem Sohn helfen? Wenn er noch nicht so spirituell entwickelt ist....Ist es sein Thema, das er irgendwie alleine herausfinden sollte? Wirkt es auch energetisch auf ihn, wenn ich mit dem Schuldthema ihm gegenüber Frieden schließe? LG Kathi

2. Andreas schrieb am 20.6.2019:

Hallo Kathi,
Da bewertest du aber ziemlich heftig. Du redest dir ein es sei etwas Negatives wenn er dauernd verlassen wird. Überhaupt ist es ja normal, dass Beziehungen beginnen und aber logischerweise auch irgendwann enden. Da ist überhaupt nichts negatives daran wenn eine Beziehung endet. Negativ ist nur wenn wir mit dem Ende einer Beziehung im Unfrieden sind. Immer dann gibt es etwas woran wir innerlich arbeiten müssen, damit wir in die Kraft des inneren Friedens kommen.

Da dieses Muster bei ihm bereits in seiner Säuglingszeit wirksam wurde, musst du davon ausgehen, dass er dieses Thema bereits aus früheren Leben mitgebracht hat, und sich die Bearbeitung für dieses Leben vorgenommen hat. Natürlich ist das für ihn aber etwas Gutes:

- er kann zb daraus lernen sensibler für andere Menschen zu werden, weil noch nie hat eine Frau einen Mann "plötzlich" verlassen. Immer geht dem eine lange innere (zumindest unbewusste) Entscheidung voraus. Wenn es für ihn plötzlich geschieht, dann zeigt dies, dass er völlig unsensibel über den jeweiligen Zustand seiner Beziehung war. Je öfter er verlassen wird, um so mehr kann er dies üben, sich mal tiefer einzufühlen in seine Parnerin.

- Jedes Verlassen werden eröffnet die Chance auf eine neue Beziehung. Da er (seine Seele) dieses Thema befrieden möchte braucht er möglichst viele solche Erlebnisse, damit er üben kann (wie du sagst weigert er sich ja bewusst daran zu arbeiten, also bleibt ihm nur das reale Erleben als Option).

- Auch du selbst hast ihn ja als Baby durch das schreiend alleine lassen bereits gezwungen dass er sich diesem Thema stellen musste. Natürlich wusste seine Seele als er sich für dich als Inkarantionsmutter entschieden hat, dass du überfordert sein würdest. Wieder hatte er sich nicht genügend eingefühlt, weil hätte er dies getan, hätte er sich vielleicht für eine andere Inkarmation entschieden, aber seiner Seele war das natürlich grad recht, dass er sich für dich entschieden hat, weil dadurch wurde er ja dann gleich zu Beginn der Inkarnation mit diesem Lebensthema für ihn konfrontiert.

Also kurzum, du bewertest da etwas Negativ, was gar nicht negativ ist. Dies führt direkt zu der Frage die du dir stellen kannst: Wenn diese Schuldgefühle die du hast also gar nicht berechtigt sind - woher stammen sie dann ?
Worüber fühlst du dich wirklich schuldig ?
Offensichtlich gibt es da etwas anderes (höchstwahrscheinlich aus deiner eigenen Kindheit) woher diese Schuldgefühle wirklich stammen ?
Dies solltest du herausfinden und auflösen, damit du von diesen Schuldgefühlen befreit bist.

lg von Andreas

3. 4cityrockers schrieb am 11.8.2019:

hallo Andreas, ich frage mich wie ich damit umgehen kann, wenn ich weiss, dass ich früher als Säugling 2 Wochen gefesselt im Krankenhaus wegen Leistenbruch lag und meine Eltern nicht zu mir durften, ich aber nichts davon in Erinnerung hab. Die Verlustangst wie oben beschrieben begleitet mich schon mein Leben lang (bin 50).
Beim verarbeiten, grad auf dem Jakobsweg, komme ich oft an die Grenzen von allem. Das Herz will, aber der Kopf macht aufgrund der vielen Erfahrungen blöde Sachen. Achtsam mit sich ist das Eine, Vertrauen in den freiheitsliebenden Partner das andere. LG Stephan

4. Andreas schrieb am 16.8.2019:

Hallo Stephan,
Da es offensichtlich noch immer Auswirkungen auf dein Leben hat, gibt es noch immer Gefühlsspeicherungen von damals die unterdrückt sind und erlöst/befreit werden müssen, damit ihre Wirkung endet.
Heilungsmöglichkeiten gibt es viele:
- So kannst du zb einfach mit deinem Fühlen zurück gehen in die damalige Situation und dir nachträglich auch all das erlauben zu fühlen was damals verdrängt wurde.
- oder innerhalb einer Familienaufstellung diese Situation nachstellen
- oder Methoden wie "Wahrheit ausprechen" (Ich war 2 Wochen als Säugling gefesselt. Ich war 2 Wochen von meinen Eltern getrennt. Ich war 2 Wochen von allen verlassen. Ich habe geglaubt dass sie nie wieder kommen usw usw usw..
- oder Rückführungstherapie um zu erkennen, wie dies alles in früheren Leben verursacht wurde. Wenn man die Gründe und Ursachen kennt fällt es einem viel leichter seinen Frieden damit zu finden.

Jakobsweg klingt zb nach kirchlicher Vergangenheit und früher war es ja durchaus üblich dass man leiden wie Jesus wollte, Jesus nachfolgen, auch so etwas kann eine gesetzte Ursache sein, denn in einem Bett gefesslt mag durchaus ähnlich wie an ein Kreuz gefesselt sein. Der Glaube eine begangene Schuld nur durch Leiden auflösen zu können. - aber das sind alles nur Spekulationen, fühle selber in deine Vergangenheit um zu erkennen..

lg von Andreas

5. Meliha schrieb am 12.6.2020:

Hallo Andreas,

Ich werde manchmal mehr mal Weniger eifersüchtig, wenn mein Freund etwas mit seinem besten Freund unternimmt.

Mit seinen anderen Kollegen komme ich gut klar, aber bei diesem einen Kerl, da kommt die Wut aus mir. Dann freue ich mich auch ab und an, wenn er schlechtes über ihn erzählt. Aber so ein Leben will ich nicht führen. Ich will ihm alles gönnen können.
Wenn er feiern geht mit diesem Kumpel macht es mir besonders viel aus, als bei den anderen zb.

Ich selbst unternehme auch sehr gerne allein Dinge und schätze die Zeit allein.
Ich frage mich ob es mit meinen damaligen Freunden zu tun haben kann, weil ich immer nur eine beste Freundin hatte,die ich dann mit jedem Lebensabschnitt "verloren" habe.
Ich selbst habe zurzeit nicht viele Freunde mit denen ich so spass haben könnte,kann es auch daran liegen?

Ich will so sehr dass das aufhört, weil ich ihm alles gönnen möchte ohne dass mein Herz in dem Augenblick anfängt zu brennen.

6. Meliha schrieb am 13.6.2020:

Hinzufügend: er sagt mir jeden Tag dass er mich liebt und ohne mich nicht kann. Ich glaube ihm das, aber wie kann ich trotz dieses Wissens noch Verlust Ängste haben?

7. Andreas schrieb am 13.6.2020:

Hallo Meliha,
Eifersucht wenn mein Freund etwas mit seinem besten Freund unternimmt.
Du kannst immer wenn du das spürst sofort iin eine höhere Schwingung gehen indem du dir sagst "ha, wie ist das lustig dass ich eifersüchtig bin" und dann aber in dich fühlen aus welcher vergangenen Erfahrung dieses Eifersuchtsgefühl sich nährt:
aber wie kann ich trotz dieses Wissens noch Verlust Ängste haben?
Die Verlustangst kommt eigentlich aus der Vergangenheit. Sie hat mit dem jetzigen Freund nichts zu tun, sondern ist eine Erinnerung die angetriggert wird. So geht es also darum einen inneren Frieden mit diesen vergangenen Ereignissen zu finden, damit sie im jetzt nicht mehr angetriggert werden, bzw falls sie angetriggert werden, dich nicht mehr belasten. Du kannst ein Arbeitsblatt erstellen und alle Kindheitserinnerungen durchgehen und befrieden in denen du einen Verlust oder auch ein getrennt sein von geliebten Menschen (evt auch Gegenstände, Puppen usw) erfahren hast. Das können auch Krankenhausaufenthalte in der frühen Kindheit sein weil da ja auch ein Getrennt sein von den Eltern erfahren wurde.

er sagt mir jeden Tag dass er mich liebt und ohne mich nicht kann
Worte von anderen bringen da nichts, weil das was da in dir ist kommt ja nicht von der Erfahrung mit ihm, du musst also selber suchen und befrieden was in dir noch von früher an Unfriedlichem da ist und zb vergeben damit du in deinen inneren Frieden kommst.
Und ein solches Vergeben gilt nicht nur bezüglich den anderen, sondern auch dir selber gegenüber: Zb hast du (oder Anteile von dir) ja gedacht dass diese Freundschaften mit deinen besten Freundinnen immer für ewig seien. Dafür musst du dir vergeben, weil das war ja ein falscher Glaube, es gibt in dieser Welt nichts was für ewig ist, eben auch nicht Freundschaften..


lg von Andreas

8. Luchs schrieb am 14.6.2020:

Hallo lieber Andreas,
ich habe seit einigen Jahren vielerlei körperliche Symptome. Von Allergien, Rhinitis, Reizhusten, Atemnot in Lunge und Hals, Gaumen. Eine Aufstellung nach Hellinger habe ich bereits gemacht in der mir gesagt wurde, dass die Symptome gar nicht zu mir wollen.
Da ich systemisch an/mit mir arbeite und mir nun kurz nach dem Aufwachen der Gedanke geschossen kam, dass es Verlustängste sein könnten, arbeite ich seit kurzem damit. Was ich bemerkt habe ist, dass ich dauerhaft Luft bekomme, wenn ich hineinfühle zu dem Satz: ich habe Verlustangst, mich selber zu verlieren".
Wie ist dies zu interpretieren? Vielen Dank für die Beantwortung.

9. Andreas schrieb am 14.6.2020:

Hallo Luchs,

ja, da kannst du dir ganz konkret die Frage stellen, woher könnten Verlustängste ursprünglich kommen, wo oder bei welcher Gelegenheit könnten bei mir Verlustängste entstanden sein - und was immer dir als Antworten kommt, arbeite damit und befriede alles was damit im Zusammenhang steht oder stehen könnte.

Welches Thema hast du in deiner Kindheit/Vergangenheit im übertragenen Sinne eingeatmet welches für dich noch heute ein Reizthema ist ? Das kann zb ein Thema mit einer Lügenenergie gewesen sein oder ähnliches, dem du als Kind nicht ausweichen konntest. Natürlich kann es evt auch tief verdrängt sein, aber du kannst ja trotzdem versuchen es zu finden und deinen Frieden damit zu machen.

lg von Andreas


10. Annabelle schrieb am 24.2.2022:

Hallo Andreas,

vielen Dank für deine hilfreichen Artikel zu den Themen Eifersucht/Angst vor dem Verlassenwerden, denn das sind genau die beiden Themen mit denen ich meine Beziehungen immer sabotiere. Ich habe allerdings noch die extreme Angst vor dem betrogen werden - es verfolgt mich bis in die Träume und ich unterstelle meinem Partner auch ständig das er mich betrügt, spinne mir die wildesten Geschichten zusammen wenn er mal etwas später von der Arbeit/ vom Sport kommt. Aus meiner Umgebung und von anderen Paaren höre ich auch schon seit längerer Zeit nur noch dieses Thema - jeder wurde betrogen, da sind Geschichten dabei, wie im Film. Und das macht mir Angst und dann frage ich mich "Ja, warum soll ausgerechnet mir sowas nicht passieren? Warum soll ausgerechnet mein Partner treu sein?".
Hast du eine Idee woher diese Angst kommen kann und wie ich das evtl. in den Griff kriegen könnte, denn es macht mich langsam krank :-/

Viele Grüße und Danke!
Annabelle

11. Andreas schrieb am 25.2.2022:

Hallo Annabelle,
Wenn diese Angst so tief in dir sitzt dann kommt das meist daher weil du in einem früheren Leben betrogen wurdest und dies noch nicht ausreichend bearbeitet hast. (Eventuell hast du zusätzlich auch familiensystemisch eine solche Angst übernommen.)
So kannst du dir überlegen wie das damals wohl in dem früheren Leben war (versuche möglichst viele Details zu erahnen wie das damals war) und mache dann eine umfangreiche Vergebungsarbeit, auch zu allen Details, also zb dem damit verbundenen Statusverlust usw..

Und dann mache dir auch klar dass ein Fremdgehen des Mannes in diesem Leben nicht so schlimm ist wie in früheren Jahrhunderten, weil heute die Kirche mit ihrem Verbot im Leben nur einen Partner haben zu dürfen keine Macht mehr über dich hat.

Wenn es dir in diesem Leben passieren würde dann könntest du ihm vergeben oder dir einfach einen anderen Mann suchen. Und wenn du glaubst es gäbe keinen zweiten so tollen Mann, auch das ist ein Aberglaube, weil es gibt keine perfekten Männer. Also lasse allen Aberglaube los, auch den Aberglaube dass Gefühle für ewig seien. Gefühle sind vergänglich und spätestens wenn man einige Leben mit dem selben Partner verbracht hat, hat man irgendwann mal Lust auf jemand anderen. Das ist natürlich, also vergebe auch dir selbst in deiner Vergebungsarbeit dass du geglaubt hast Liebe müsse für immer sein, sozusagen für alle Zeiten eingefroren.

Gerade weil Gefühle vergänglich sind sollte man jedes Beisammensein so intensiv wie möglich erleben, damit man hinterher nichts nachtrauern muss. Darum sollte man sich Tantra zuwenden weil mit herkömmlichem Sex ist ein wirklich tiefes Beisammensein nur sehr bedingt möglich.

lg von Andreas

12. Rosa schrieb am 25.9.2022:

Hallo Andreas,
meine Tochter hat Verlustängste seit sie geboren wurde. Als Baby ging es ihr nur gut, wenn sie möglichst viel Körperkontakt zu mir hatte, sie ist an mir drangeklebt und auch nur mit Körperkontakt eingeschlafen. Sie hat viel geweint und hatte als Kleinkind auch autistische Züge (versunken in ihre Welt, Spielsachen aufgereiht und sortiert). Mittlerweile ist sie ein lebhaftes fröhliches Mädchen, 6 Jahre alt und geht ohne Probleme zur Schule oder auch mal zu Freunden. Trotzdem kommt es im Alltag noch häufig vor, dass sie sich nicht von mir trennen kann. Sie hat Angst dass mir etwas passiert, wenn sie nicht bei mir ist. Woher kommen ihre Ängste? Ich vermute ja dass sie in den ersten Wochen einen Zwilling an ihrer Seite hatte der nicht geboren werden wollte (beim Schreiben dieser letzten Worte merke ich eine Traurigkeit in mir). Kommt das davon? Diese Trennungsängste betreffen nur mich und machen mir manchmal Angst.... Lg Rosa

13. Andreas schrieb am 26.9.2022:

Hallo Rosa,
ja, du kannst sie vielleicht mit passenden Bachblüten unterstützen aber für dich ist es trotzdem wichtig deine eigenen Ängste zu bearbeiten und aufzulösen, weil wenn du Angstfrei bist, dann wird sich das irgendwann automatisch auch auf sie übertragen. Selbst wenn sie Ängste aus früheren Leben mitgebracht hat, wenn sie in ein angstfreies Feld eintauchen kann, dann wird das irgendwann auch geschehen.

lg von Andreas

14. Januarglanz schrieb am 26.9.2022:

Hallo Andreas,
ich habe folgendes Problem, und zwar enden meine Beziehungen zum anderen Geschlecht stets sehr, sehr abrupt und in großem Chaos und Schmerzen. Ich selber bin ohne Vater aufgewachsen, meine Mutter trennte sich sehr früh, ich habe also sicherlich auch dort meine Wurzeln. Problem ist nur, dass ich dann ewig nicht über den Göttergatten hinweg komme, bis ich den nächsten kennenlerne, dann ist der alte wie vergessen! Auch meine Ex-Partner folgen oft diesem Schema.
Was hat das zu bedeuten? Wo liegt mein sch*iss Problem, und wie kann ich es lösen? :D

Ich bitte um Rat
Januarglanz

15. Andreas schrieb am 26.9.2022:

Hallo,
enden meine Beziehungen zum anderen Geschlecht stets sehr, sehr abrupt und in großem Chaos und Schmerzen
Daran kannst du erkennen welche Glaubenssätze und Muster bezüglich Beziehungen in dir wirken.
Wenn du es nicht mehr so haben willst dann musst du deine Glaubenssätze verändern.

Vielleicht kannst du auch mittels Familienaufstellungen dein Bild von deiner Herkunftsfamilie verändern, auch so ändert sich ja der Glaube den du über Familie in dir trägst.

lg von Andreas


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