Hypochondrie

Hypochondrie taucht in vielerlei Varianten auf, aber der Kern, eine übermäßige Angst ist immer derselbe. Die Frage, die hier zur Lösung führt lautet darum:

Wo her stammt diese Angst ?

Sie kann natürlich einerseits aus einem früheren Leben stammen, wo man genau das erlebt hat, also zb genau jene Krankheit hatte, vor der man in diesem Leben so viel Angst hat, sie zu haben. Man trägt quasi noch die Erinnerung in sich und glaubt und fühlt so als hätte man diese Krankheit noch. Allerdings ist dieser Fall eher selten, weil wenn man eine Krankheit wirklich einmal hatte, dann hat man sie ja normalerweise "durchlebt" und dadurch sich sozusagen zumindest ein bisschen mit ihr bereits angefreundet, ja, es ist dann eventuell sogar schon zur Komfortzone geworden, sie zu haben. Dadurch kommt es in solchen Fällen dann eher dazu dass man sich fühlt als hätte man sie noch, aber es steht dann die Angst sie zu bekommen nicht so sehr im Vordergrund. Auf jeden Fall, falls es also aus einem früheren Leben kommt, dann bedeutet es, dass man sich noch nicht ausreichend mit ihr auseinandergesetzt hat, also ihre Botschaft noch nicht angenommen, das was man aus ihr zu lernen hatte, noch nicht gelernt, ins eigene Sein integriert hat. Das heißt, um diese Art der Hypochondrie zu heilen, beachte einfach die geistige Botschaft der entsprechenden Krankheit und heile und befriede in dir alle betreffenden Themen.

Der zweite und wie ich denke viel häufigere Fall der Hypochondrie entsteht durch Fremdübernahme von heftig angstbesetzten Lebensthemen, beispielsweise eines Elternteils. Und gerade weil es fremdübernommene Ängste sind, passen die auch gar nicht zu seinem Körper. Er bekommt ja von seinem Körper die Botschaft:

Das wovor du Angst hast, das passt gar nicht zu mir, das gehört gar nicht zu meinem Körper !

Der Betreffende ist also infiziert von einer fremden Angst.
Interessanterweise wussten die Ärzte das früher noch, dass da dann medizinisch betrachtet immer die Milz geschwächt ist. So wurde die Hypochondrie früher als Milzsucht bezeichnet. Die Milz ist für die Abwehr von Infektionen zuständig, auf der geistigen Ebene eben auch für die Abwehr vor Infizierung durch fremde Ängste.
So kann man also die Eingangsfrage präzisieren:

Von welchem Vorfahren habe ich Ängste übernommen ?

Es handelt sich dabei natürlich immer um Ängste im Zusammenhang mit Erlebnissen die der Vorfahre/in hatte und die nicht ausreichend bearbeitet wurden. Und die Heilung besteht natürlich darin, dass man diese Ängste symbolisch zurück gibt, und ein Cutting von der betreffenden Person macht.

Hinzu kommt aber zusätzlich noch, dass die hypochondrische Person immer eine gewisse Überheblichkeit in sich trägt, weil ohne diese überhebliche Lebenshaltung wäre sie gar nicht auf die Idee gekommen eine fremde Angst die ihr nicht gehört zu tragen. Das ist ja gegen ein kosmisches Gesetz. Da steckt also immer so ein überhebliches Muster dabei, so in der Art: "Ich kann das besser als du tragen, ich bin stärker als du, usw.." Der Hypochondrier muss also lernen, sich tief zu verbeugen, vor anderen Menschen, vor dem Leben, vor sich selbst.
Indem er sich die fremde Angst aufbürdet kommt er ja auch aus der Überheblichkeit heraus, aber eben nicht ganzheitlich und darum klappt es auch nie wirklich, er spielt quasi den Kranken vor, um seine Überheblichkeit zu verbergen, das ist sein seitheriges Muster. Dieses Muster zum Umgang mit Überheblichkeit akzeptiert die Gesellschaft. Aber zur Lösung führt es nicht.

Er muss lernen das Göttliche in sich anzuerkennen, weil erst dann kann er den Glauben ablegen seine hypochondrischen und überheblichen Muster weiterhin zu brauchen. Dann kann er durch eine symbolische Verneigung (zb auch innerhalb einer Familienaufstellung) seinen Heilungsprozess anstoßen.


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Kommentare

1. smilla schrieb am 26.1.2023:

Hallo Andreas,
ich betreue derzeit meine Tante die sonst alters/pflegebedingt nicht mehr auf ihre Ferieninsel gekommen wäre. Sozusagen eine letzte Wunscherfüllung, weil die Flugreise im Alter von 93J zu beschwerlich wird. Ich kann mir die Zeit (3Monate) gerade einräumen. Es kommt jedoch beim Zusammensein zu ständigen Problemen/ Spannungen, die ich gern auflösen möchte.
Meine Tante ist ein wahrer Hypochonder , hat allerlei Krankheiten, Allergien und glaubt nur an das, was konventionelle Ärzte ihr sagen. Hier entsteht massiv Spannung bei uns, weil ich eine völlig andere Sichtweise habe und ich das ständige Gejammer und Unzufriedenheit über die Ursache ihrer vermeintlichen Krankheiten satt habe, und auch nicht ernst nehmen kann. Das sind ja bei ihr immer externe Faktoren die dazu führen, warum sie krank wird, niemals Sie selbst. Wie soll man da wirkliches Mitgefühl oder Verständnis empfinden wenn man die Augen vor der Realität verschließt? Zudem kommt, dass Allergien plötzlich wie aus dem nichts hinzukommen (die Bäckerei von dem ich Brot gekauft habe, hat ihr nicht gepasst) und schon gab es eine neue Unverträglichkeit gegen Roggenbrot.
Es ist kaum aushaltbar mit dieser Person länger zusammen zu sein.

Meine Frage ist daher, wie gehe ich richtig damit um, damit wir beide die verbleibende Zeit noch gut überstehen ?
Ich praktiziere Spiegelarbeit, die mir sehr hilft, den tieferen Sinn dieser Begegnung und aller Aktionen herauszufinden und komme eine ganze Portion weiter für mich. Mir ist klar, dass ich aufgrund der Resonanz, in diese Situation kommen musste. Wie verhalte ich mich aber nun weiter richtig meiner Tante gegenüber, dessen Gehabe ich als schikanieren empfinde. Muss die Kommunikation immer gewogen, mitfühlend sein, oder darf man auch mal auf den Tisch hauen und sagen, wie ich das empfinde? Oder bin ich dann spirituell gesehen nicht fähig mich zu erden, denn sonst wäre mir die Situation ja egal. Bin ich zu überheblich, wenn ich so über meine Tante denke oder habe ich zu wenig Mitgefühl? Läuft da evtl eine alte Familiensache bei mir zu glauben, man müsste der Familie unbedingt helfen? Ich bin verunsichert wie man so eine Situation kommunikativ löst?
Für Deine Sicht der Dinge, lieber Andreas, bin ich wie immer sehr dankbar.
lg smilla

2. Andreas schrieb am 27.1.2023:

Hallo Smilla,
Wie soll man da wirkliches Mitgefühl oder Verständnis empfinden ?
Ich denke du verwechselt da Mitgefühl mit Mitleid.
Sie leidet ja offensichtlich unter allerhand - aber wieso solltest du da mitleiden ? Welche Anteile in dir glauben da mitleiden zu müssen ? (oft sind das Schuldanteile)

Das Mitgefühl hast du ja schon gut entwickelt weil ansonsten könntest du ja gar nicht wahrnehmen wie ihre Art so ist, zb wie sie immer nach der Schuld im Außen sucht usw..
Und dadurch dass du fühlst wie sie ist und was für Muster sie in sich laufen hat, dadurch entwickelst du ja auch das Verstehen wie sie ist, also Verständnis.

Bleibt nur die Frage:
Wieviel Mitgefühl braucht man ?
Und das ist einfach. Man muss oder sollte so lange fühlen bis man erkannt hat was man erkennen wollte. Danach ergibt mitfühlen keinen Sinn mehr weil dann sollte man sich neuen Aufgaben zuwenden, also sich in neues einfühlen - ansonsten gäbe es ja gar kein weiterkommen im Leben.

lg von Andreas

3. smilla schrieb am 28.1.2023:

Hallo Andreas,
das trifft wohl den Kern dass ich Mitgefühl mit Mitleid empfinde. Die Schuldfrage könnte ich damit erklären dass ich mir insgeheim Vorwürfe mache dass Sie womöglich wegen mir krank wird, weil Sie in mir auch Abneigung empfindet. Und das triggert natürlich mein Problem der Ablehnung. Seit Tagen leidet mein unterer Rücken dadurch sehr und leichte Ohrenschmerzen kommen hinzu. Sollte ich ein Cutting von meiner Tante machen oder mehr Energiearbeit und mich schützen oder muss ich zunächst mein Thema bearbeiten zwecks Ablehnung/ mangelnder Selbstliebe ?
Herzlichen Dank und Grüße
smilla

4. Andreas schrieb am 29.1.2023:

Hallo Smilla,
Die Schuldfrage könnte ich damit erklären dass ich mir insgeheim Vorwürfe mache dass Sie womöglich wegen mir krank wird, weil Sie in mir auch Abneigung empfindet.
Auch für sie ist eine jede Krankheit eine Botschaft, und es obliegt ja nicht deinem Einfluss welche Botschaften sie braucht. Aber für dich gehts dann natürlich diese Schuldgefühle aufzulösen und schauen wo zb in der Kindheit sie erstmals entstanden sind.
leidet mein unterer Rücken
Das kann zb die Botschaft eines überheblichen Denkens sein. (Selbst der Glaube du könntest Schuld sein an ihren Krankheiten kann bereits eine Überheblichkeit sein)
leichte Ohrenschmerzen
Das kann ein Hinweis sein dass es Worte oder Themen gibt die du gehört hast und mit denen du innerlich noch zu wenig Frieden hast.

lg von Andreas

5. Karo schrieb am 06.4.2023:

Hallo Andreas ,
was bedeutet es wenn sich jemand Partner ) immer zu Sachen einbildet oder vlt auch sogar fühlt .. ein drücken hier ein kratzen da . Diese Schafwolldecke könnte eine Allergie auslösen da Kratz es schon im Hals. Eine plusuhr generell tragen und den Tag über sehr oft drauf schauen. Hier riecht es aber komisch die luft ist so dünn , also ständig Auffälligkeiten erwähnen und ich sag mal leichtere Symptome ansprechen , was spiegelt mir dieses Verhalten .
GLG Karo

6. Andreas schrieb am 07.4.2023:

Hallo Karo,
Ich denke es zeigt dir dass es in ihm einen Anteil gibt der sich nicht wohl fühlt.
Und dieser Anteil sucht dann also immer etwas wo er sich ausdrücken kann.
Und was es dir spiegelt ? - vielleicht hast du auch in dir einen Anteil der sich nicht so ganz wohl fühlt ? einen Anteil der sich auch nicht genügend ausgedrückt, also anerkannt fühlt ?

lg von Andreas

7. Emma21 schrieb am 23.6.2023:

Lieber Andreas ,
Was bedeutet es , wenn es immer mal wieder Krankheiten gibt , die in echt existieren wie Fieber /Erkältung usw oder Nebenhöhlen oder Knie oder Asthma - alles in einer Person (Partner) Also das ist schon auffällig . Man denkt , jetzt ist es gut , kommt die nächste Systematik. Was soll er daraus lernen? Wie kann er das korrigieren ? Damit ein freies Leben möglich wird . Die Außenwelt beurteilt das negativ .

8. Andreas schrieb am 23.6.2023:

Hallo Emma,
Die Außenwelt beurteilt das negativ
ja, demnach erhält er zusätzlich von den Krankheiten selbst auch noch von anderen die Botschaft dass er sich um seine Gesundheit kümmern soll. Und das kann und muss natürlich er selbst tun. Für dich stellt sich da vielleicht die Frage was dir dies spiegelt von soviel Krankheit umgeben zu sein ? Was hast du daraus zu lernen und zu entwickeln ?

lg von Andreas

9. Anuta1972 schrieb am 31.1.2024:

Hallo Anderas,

ich bin extrem Verwundert und gleichzeitig froh diese Seite und diesen Beitrag hier gefunden zu haben. Kurz zu meiner Geschichte, meine Mutter hatte vor einigen Jahren einen gutartigen Lebertumor, dieser wurde entfernt, durch die damalige OP entstanden (Brüche) im Inneren die letztes Jahr in März operiert werden mussten. Ich hatte schon Wochen vorher Angst um Sie, hatte ständig das Gefühl ihr würde etwas bei dieser OP passieren, hatte Angst das sie ums Leben kommt. (Obwohl ich sonst sehr entspannt bin bei OP's). Nun gut, am Tag der OP bin ich während die Ärzte sie in den OP-Saal gebracht haben zuhause zusammen gebrochen, Panikattaken, Trauer, Weinen, das ganze Programm. Ich hatte mich noch nie in meinem Leben so gefühlt. Ich hatte dann bitterlich geweint und gebeten, dass sie bitte überleben soll... 30 Minuten später bekam ich den Anruf aus dem Krankenhaus, sie war bereits am OP-Tisch, die Narkosetablette hatte sie auch schon bereits bekommen, der ausführende Chirurg gab dann anscheinend zu, nach einer Doppelschicht, zu müde für diese OP zu sein und somit wurde diese abgebrochen und ich konnte meine Mama abholen. Natürlich Schock für uns alle. Nun gut, OP wurde dann auf eine Woche später verschoben, da war ich vollkommend entspannt, alles ging gut... Nur mir ging es garnicht mehr gut, seit diesem Tag hatte ich ständig Panikattacken, ich konnte eher die Minuten/Stunden aufsagen in denen ich keine hatte als die in denen ich welche durchleben musste. Mein Freund konnte mich nicht mal mehr alleine aufs WC gehen lassen. Ich hatte schlichtweg ständig angst nun umzufallen und zu sterben. Das volle Szenario, Angst vor Herzstillstand, dann doch davor einfach elendig zu ersticken, oder eventuell an einem Hirntumor dann im KH elendig und langsam zu Grunde gehen. (Komisch auch, dass mir dann immer Situationen/Schicksalsschläge von Bekannten aus dem Kreis eingefallen waren.) Es war so schlimm, dass ich der festen Überzeugung war es nie wieder loszuwerden, egal wie sehr ich mich auch bemüht hätte oder an mir gearbeitet hätte. Nun, ein halbes Jahr später habe ich ungeplant erfahren das ich schwanger bin. Es hat mich zwar nicht sofort rausgeholt, aber ich bekam die Kraft und die nötige Motivation/Hoffnung/Mut um es anzugehen. Heute kann ich sagen, ich denke nahezu täglich an diese Krankheiten und habe Angst davor das mir oder einem Familienmitglied etwas passieren könnte, aber diese Gedanken lähmen mich nicht mehr. Ich arbeite wirklich sehr hart daran um die Ursache in mir zu finden und aufzulösen.. eventuell kannst du mir hier helfen. Vielen lieben Dank und entschuldige den extrem langen Text, schönen Abend, Anuta.

10. Andreas schrieb am 31.1.2024:

Hallo Anuta,
Vielleicht fehlt ein Cutting zur Mutter ?
Und aber natürlich bist du dadurch gezwungen dich mit diesen Ängsten auseinander zu setzen und sie zu erlösen. Vielleicht ist es gut wenn du dir mal innerlich zeigen lässt wie du in deinem letzten Leben gestorben bist, und also dann alles befriedest was dir da gezeigt wird. Vielleicht kannst du auch mit Familienaufstellungen schauen inwiefern du mit an Krankheiten Verstorbenen verstrickt bist und dies auflösen.

lg von Andreas

11. Diana schrieb am 01.2.2024:

Lieber Andreas
Kann es auch sein, dass es aus Hilfsbereitschaft und sich opfern zu fremdübernommenen kommt als von Überheblichkeit. Ich habe viel übernommen,weil ich mehr Energie habe als Frauen in meiner Umgebung und sie erzählen immer von ihrem Leid. Da schwappen die Gefühle automatisch rüber.
Das ist heute zu Tage die Norm.
Was wäre sinnvoll zu tun? Herzlichen Dank lieber Andreas für alle deine Beiträge
Du bringst die Entwicklung der Menschen, und meine insbesondere, viel weiter.
Möge das Gute auf dich zurück kommen. Danke

12. Andreas schrieb am 02.2.2024:

Hallo Diana,
ja, dass man fremdes übernimmt, das kann aus vielerlei Gründen geschehen, zb weil man es aus der Kindheit anerzogen bekam, aus falsch verstandener Hilfsbereitschaft, aus Überheblichkeit, oder gar weil man Angst hat sonst nicht dazu zu gehören usw..
Darum schaue individuell bei dir was es bei dir ist und verändere auch dein Denken, weil wen du etwas für andere tust, dann kann derselbige nichts mehr dabei lernen, und fürs Lernen, fürs sich selber weiterentwickeln sind wir aber hier inkarniert..

lg von Andreas


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