Panikattacken

Wenn du Panikattacken hast, dann gibt es Anteile in dir die Angst haben.
Und weil du diese Anteile unterdrückst, verdrängst, missachtest, es nicht zulässt sie zu fühlen, dadurch werden sie dann immer mächtiger und mächtiger und müssen sich dann immer ab einem gewissen Punkt in einer Panikattacke entladen.
Das kann man sich so vorstellen, durch einen jeden Verdrängungsvorgang wird energetisch betrachtet eine weitere Minischicht über dieses verdrängte Urangstereignis gelegt. Dadurch wird das Spannungspotential jedesmal immer etwas größer und größer. Das ist ja der Grund warum Verdrängung nie dauerhaft funktioniert (nicht nur was Ängste betrifft), weil irgendwann ist dann die damit verbundene emotionale Spannung so groß, dass es nicht mehr im Unbewussten verbleiben kann und dann immer wieder durchbricht und dann also diese Ängste bewusst fühlbar, und man dann aber auch von ihnen überwältigt wird, weil sie ja dann bereits so übermächtig heftig mit emotionalen Spannungen aufgeladen sind, dass im Mensch quasi sozusagen die Sicherungen durchbrennen.

Würdest du dich nicht weigern diese Angst schon lange vor der Panikattacke zu fühlen, also jedes Mal wenn sie im Kleinen getriggert wird, bereits das würde ausreichen, weil sich durch das Fühlen, was ja gleichzeitig auch ein Annehmen ist, die Spannungsenergie aus dem Anteil entlädt und darum nicht weiter aufbauen kann. Dieses Fühlen muss also von der Art sein, dass man sich idealerweise erlaubt diese Angstenergie im ganzen Körper zu fühlen, so dass diese Energie auch mit allen Chakren in Berührung kommt und dadurch automatisch dieser Prozess der Transformation einsetzt (Nach der Transformation des Angstgefühls steht sie dir dann als positive Kraft zur Verfügung, ich habe dies hier am Beispiel von Wutgefühlen beschrieben).

Damit wäre der natürliche Umgang mit Angst auch schon beschrieben, weil natürlich ist es ja sogar der Sinn der Angst, dass man sie fühlt. Und natürlich entstehen Probleme im Leben des Betreffenden wenn er sich weigert sich diesem natürlichen Vorgang des Umgangs mit Angst hinzugeben, wenn die Angst also nicht gefühlt, sondern verdrängt wird, sozusagen so oft verdrängt wird bis sich so riesige Mengen an Angst angesammelt/aufgebaut haben, dass sie sich zwangsläufig wie ein Gewitter entladen müssen, Panikanfall genannt. Wenn von Angststörung die Rede ist, dann ist also eigentlich dieser Vorgang gemeint, der normale fühlende Umgang mit Angst ist gestört. Dieser Vorgang findet nicht mehr freiwillig statt, sondern erst wenn sich so viel Angst aufgestaut hat, dass der Betreffende handlungsunfähig vor sich hin schlottert.
Die Heilung besteht nun natürlich darin, aufzulösen was da blockiert, das kann ja vielerlei sein, bis hin zu Verboten die Angst zu fühlen, usw. (Fühlen ist ja weiblich, Yin und so sind wir hier sogar ganz nahe auch beim Thema Unterdrückung der Weiblichkeit, dem ja viele Menschen in unserer Gesellschaft frönen.)

Das Problem ist also nicht die Angst, sondern deren Missachtung und daraus ergibt sich bereits der nächste Heilungsimpuls dem es zu folgen gilt, nämlich diese Angstanteile zu finden, sie zu erkennen, sie anzuerkennen. Dazu weiter unten gleich mehr. Zuvor möchte ich noch ein weiteres Thema ansprechen: Wir haben also Angstanteile in uns, das ist normal. Es wird immer wieder vorkommen, dass sich Angstanteile in uns bilden, dies gehört zur Natur unseres Seins. Aber es wäre auch normal, dass wir Anteile in uns haben, die ruhig und besonnen sind, auf die wir gerade in solchen Paniksituationen zurück greifen können sollten. Ein solcher Anteil wäre zum Beispiel der innere Bär oder auch der innere schützende Vateraspekt. Gerade jener Aspekt ist aber in unserer Zeit bei vielen Menschen unentwickelt weil so viele Menschen der heutigen Generation ohne Vater aufgewachsen sind, und sehr viele alleinerziehenden Mütter diesen Aspekt ihren Kindern energetisch nicht zur Verfügung stellen konnten. So ist also zur Panikattacken Heilung die erste Hauptfrage, die man stellen sollte:
Wie sieht es eigentlich mit den Beziehung zum Vater aus ?
Wie schaut dieses Bild des inneren Vaters aus ? Was gilt es da zu heilen ?
Weil wo immer ein Angstanteil zu groß wird, das ist immer auch ein Hinweis darauf, dass der Anteil des schützenden Vaters zu klein oder beschädigt ist und Heilung bedarf.

Hier also jetzt ein paar Fragen mit deren Hilfe du solche inneren Angstanteile aufspüren kannst:

Durch diese Fragen findest du solche Angstanteile in dir, vielleicht nicht alle, aber das ist ja auch nicht schlimm, hauptsache es gelingt dir immer mehr dieser Anteile zu befrieden, damit diese Anteile nicht mehr ständig vor Angst schlottern und zittern (irgendwann so stark dass du sogar in deiner Gesamtheit mitzitterst).

Solche Angstanteile in dir aufzulösen ist vermutlich das wichtigste in deinem Leben. Diese Arbeit ist es wirklich wert getan zu werden, weil nichts blockiert einen Menschen mehr als Angst. Natürlich braucht man da eine gewisse innere Ruhe um so etwas heftiges wie Ängste anzuschauen, die bereits in Panikattacken ausarten. Insofern ist es oftmals gut wenn du ein Meditationssystem erlernst. Durch Meditation erfährst du dann auch um was es wirklich im Leben geht, nämlich nicht darum Fremdes zu leben, zb für andere zu arbeiten, sondern stattdessen das eigene Leben zu erleben - und dazu gehört es auch die eigenen Ängste zu fühlen.

Wer sein Leben nicht erfühlt, und dazu gehört auch dass man zu einhundert Prozent fühlend durch die eigenen Ängste hindurch geht und sich ihnen stellt und jedes Zipfelchen dieser Angst fühlend geniest, der hat sein Leben umsonst gelebt.


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Kommentare

1. Daniela schrieb am 19.2.2020:

Hallo, ich schätze Deine Seite sehr und wünsche mir eine Meinung. Bei mir besteht folgendes Problem. Oftmals, wenn ich in der Wanne liege und zum Haare waschen Wasser über meinen Kopf läuft , bekomme ich verschiedene Bilder, denen panikartige Gefühle folgen. Es geht darum jämmerlich zu ertrinken oder das in einer engen Höhle langsam Wasser ansteigt und ich nicht mehr rauskomme. Es geht quasi immer um Wasser , Enge und keine Macht sich zu befreien. Wenn ich ganz in dem Gefühl stecke, was über meiner Brust flattert, möchte ich am liebsten raus aus dem Körper (weil ich nicht so langsam und jämmerlich sterben will und dann kommt der Gedanke :" Du must dann weiter im Rad der Inkarnationen drehen, wenn Du Dich umbringst" was zusätzlich für noch mehr Panik sorgt). Ich habe mich sehr mit Spirituellen Themen beschäftigt, aber bei dem Thema habe ich keine Lösung. Bin auch bereits mit einer geschädigten Niere auf die Welt gekommen . Das muss dann scheinbar auch mit diesem Thema zu tuen haben. Die Panikattacken haben aber erst vor ca 1,5 Jahren begonnen. Irgendwas soll noch gelöst werden und ich wünsche mir so, diese Panik in Kraft umzuwandeln. LG sind herzlichen Dank

2. Andreas schrieb am 19.2.2020:

Hallo Daniela,
ja, so eine geschädigte Niere kann auf eine Angst die man aus einem Vorleben in dieses Leben mitgebracht hat hindeuten.
Es geht quasi immer um Wasser , Enge und keine Macht sich zu befreien
Das kann schon sein, dass du in einem früheren Leben auf eine solche Art und Weise umgekommen bist.
Um das zu befrieden gehe in diese Bilder zurück und mache eine Vergebungsarbeit:
- vergebe dem Wasser
- vergebe der Enge
- vergebe dir selber
dass du in eine solche Situation geraten bist oder dich da rein gebracht hast

dann kommt der Gedanke :" Du must dann weiter im Rad der Inkarnationen drehen, wenn Du Dich umbringst"
vielleicht war das der Gedanke den du damals tatsächlich hattest (?) und weil das so ein dramatischer Moment war, hat sich der Gedanke ziemlich tief eingebrannt, und es geht nun in diesem Leben darum, damit einen Frieden zu finden.
Du kannst dir klar machen dass jeder der so etwas erlebt und so stirbt auf jeden Fall wiedergeboren wird, weil wenn man sich seinen Tod so kreiert, dann ist man noch weit entfernt von der Erleuchtung. Also kannst du dir auch deine Schreck- oder Schockgedanken von damals vergeben.

lg von Andreas

3. Daniela schrieb am 20.2.2020:

Lieben Dank für die Antwort. Das hat jetzt enorm in mir gearbeitet und die Worte von Dir haben geheilt. Das war eine Inkarnation, wo ich ganz tief festgesteckt habe. Jetzt war meine Seele bereit dafür, dass zu verarbeiten. Deine Worte haben etwas geöffnet. Dankeschön. So eine tolle Arbeit und Energie , die Du in die Seite investierst. Danke

4. Anni schrieb am 10.10.2020:

Hallo, Andreas,
ich habe auch heftige Panikattacken durch, meist, wenn ich bei einem Mann mit im Auto sitze und nicht selbst bestimmen darf, wo es wie hingeht. Es rollte dann immer wie eine Welle über mich und brach aus, dass angehalten werden musste. Ziemlich heftige Beschimpfungen, wie aus dem Nichts, mussten die Männer aushalten. Nach Hyperventilating war ich dann immer vollkommen apathisch.
Vielleicht wirkt ein Auto ja wie ein Gefängnis für mich.
Was meinst Du dazu?
Herbstgruss Anni

5. Andreas schrieb am 10.10.2020:

Hallo Anni,
ja, schaue innerlich oder mit therapeutsicher Hilfe, was da genau für ein traumatisches Erlebnis angetriggert wird, (evt aus einem früheren Leben, dann evt Auto=Kutsche, usw) und befriede es damit dich diese unbewusste Erinnerungen nicht mehr belasten.

lg von Andreas

6. Anni schrieb am 11.10.2020:

Ja, danke, Andreas,werde ich tun, habe auch die klasse Flowcharts gefunden auf deiner Infoseite.
LG Anni

7. sarah schrieb am 15.2.2021:

Hallo ich habe in letzte zeit. so oft eine panik attake und ich kann es mir nicht erklären ich weis nicht ob es diese ganze situation ist Corona oder ob er daran Liegt weil jemand von der Familien meines Freundes gestorben ist und ich durch den ein trigger bekommen habe weil ich vor 9 Jahren meine Mutter verloren habe. aber es begann schon mit Corona vor einem jahr da hat sich die angst in mir so groß sich angefühlt und seit dem komme. Momente und immer wen es dunkel wird werde ich irgend wie depressiv und ich habe angst ich weis nicht wieso ich vor dem Tod solche angst habe oder das meine Tochter was passier. könnte ich weis nicht wieso ich sowas denke ??? kannst du mir vl helfen was kann das sein

8. Andreas schrieb am 16.2.2021:

Hallo Sarah,
ja, Corona hat in der Tat die Aufgabe die Menschen zu zwingen sich ihrer Ängsten zu erinnern und sich ihnen zu stellen. Das ist ja sogar der höhere Grund warum von der göttlichen Ebene es den Regierungen überhaupt erlaubt wurde diesen Coronawahn zu inszenieren. Ich habe dazu zb hier etwas gesprochen. Weil, auch bei dir ist es wohl so, dass ohne Corona nicht so viel Angst in dir angetriggert worden wäre und du könntest weiterhin deine Ängste in dir übergehen. Aber natürlich deine Seele will dass du deine Ängste bearbeitest, weil nur so ist ein seelisches Wachstum möglich. Der Mensch kann nicht höhere geistige Stufen erklimmen wenn er seine Ängste als Ballast mit schleppt.

So merkst du also dass immer wenn es dunkel wird, dass dies etwas in dir antriggert. Da kannst du im Prinzip davon ausgehen dass du einmal etwas schlimmes erlebt hast bei einer solchen Dunkelheit. Und direkt damit kannst du starten:
Was war das ?
War es etwas in deiner Kindheit ? (oder war es sogar in einem früheren Leben ?)
Finde einfach alles was du diesbezüglich in dir findest und befriede diese Ereignisse.

Auch die Angst dass deiner Tochter etwas passiert kann seine Ursache in einem früheren Leben haben. So kannst du darum bitten dass dir gezeigt wird was du mit einer Tochter in einem früheren Leben erlebt hast. Du kannst diese Frage zb vor dem Einschlafen deinem Unterbewusstsein stellen und wenn du bereit für die Antwort bist dann ist sie vielleicht schon am nächsten Tag in deinen Gedanken.
Dass du Panikattacken hast zeigt dir auf jeden Fall dass es für dich Zeit wird an und mit deinen Ängsten zu arbeiten. Finde also einen Weg der zu dir passt, starte zb ein Arbeitsblatt wo du einfach mal notierst was dir für Angstthemen aus der Kindheit einfallen die du bearbeiten/auflösen solltest, usw..

lg von Andreas

9. Lina schrieb am 12.3.2021:

Hallo Andreas
Wie ist es wenn man immer nur beim schlafen
Panikattacken bekommt
Ich habe immer Angst zu sterben
Ich denke mir immer jetzt noch nicht nicht...

Liebe Grüße

10. Andreas schrieb am 14.3.2021:

Hallo Lina,
Dann wird dieses traumatische Erlebnis anscheinend nur beim Schlafen getriggert.
Das kann sein dass du da tatsächlich mal im Schlaf ein traumatisches Erlebnis hattest (in einem früheren Leben), oder es kann auch daher kommen, dass du dann entspannter bist und dass dadurch das Erlebnis besser hochkommt und dadurch leichter getriggert, also unbewusst erinnert wird.
Arbeiten kannst du mit dem Thema natürlich auf vielfältige Weisen, zb diese Angst genauer anschauen und mit ihr einen Frieden finden, beziehungsweise eben mit dem ursprünglichen Ereignis, an welche du dich ja dann immer besser erinnern können wirst desto mehr du daran arbeitest.

lg von Andreas

11. Fruit schrieb am 08.4.2021:

Hallo lieber Andreas, liebe alle. Ich habe immer diese Vorstellung wie jemandem die oder ein Auge ausgestochen wird. Das geht manchmal richtig lange und ich bekomme dieses Bild nicht aus dem Kopf. Wie ein Zwang auch wenn ich auf der arbeit und eigentlich konzentriert bin ist diese komische Stimmung im Hintergrund die jede Gelegenheit nutz um wieder ganz präsent zu sein. Dann bekomm ich Angst, dass es passieren könnte wenn ich zu oft daran denke und bin sehr vorsichtig, aber mir gelingt es nicht diese Vorstellung loszulassen. Ist das auch eine Angststörung? Ich weiss nicht wie ich vorgehen soll, ich versuche immer das Gefühl anzunehmen, aber es kommt mir vor als wäre es nicht nur die Angst die wahrgenommen werden will, sondern irgendwas anderes. Ich wehre mich so sehr gegen diese Vorstellung, dass ich einfach nicht daran denken will. Ich denke jedem geht es so, aber aus irgendeinem Grund ist dieser Gedanke so penetrant und geht nicht weg bzw. Kommt ständig wieder. Meine Ablehnung mich mit dem Thema auseinander zu setzen geht soweit, dass ich seit Monaten rummache diesen Beitrag zu schreiben um dich nach Rat zu bitten.

12. Andreas schrieb am 09.4.2021:

Hallo,
Dieses Bild geht also nicht aus deinem Kopf. Und warum ist das so ?
Die naheliegendste Ursache könnte sein dass du das halt erlebt hast und weil du damit noch nicht im inneren Frieden bist kann diese Erinnerung auch nicht gehen, das heißt die Bilder kommen deswegen immer wieder hoch.
So kannst du in zwei Schritten vorgehen:
1. schaue es genauer an damit du erkennst wann es war ? (offensichtlich in einem früheren Leben ?)
Unter welchen Umständen war es ?
Wie warst du beteiligt ? (nur als Zuschauer ?)
usw.
2. die Vergebung, damit du in Frieden damit kommst:
dir selber vergeben, dass du dir dieses Erlebnis erschaffen hast (schaue unter Punkt 1 auch warum du dies erleben wolltest)
der ausstechenden Person vergeben
der Person vergeben die sich die Augen hat ausstechen lassen (lass dir diesbezüglich auch unter Punkt 1 zeigen warum sie dies tat, zb warum es für ihre Seelenentwicklung wichtig war usw..)


Die zweit-naheliegendste Ursache könnte sein dass es aus einem Traum kommt, und also traumsymbolisch zu deuten ist. Dann wäre das Ausstechen der Augen eine Symbolik dafür dass DU etwas loswerden möchtest was du gesehen hast.
In diesem Fall kannst du dir eine Liste machen mit allen Dingen die du in deinem Leben gesehen hast und loswerden möchtest - und dann im zweiten Schritt alle diese Dinge befrieden..

lg von Andreas

13. Fruit schrieb am 11.4.2021:

Hallo Andreas,
Vielen Dank für deine Antwort. Ich bin mal alles durchgegangen um rauszufinden was von deinen Vorschlägen dahintersteckt. Da kam einiges zum Vorschein, ob es konkret die Ursache war weiss ich nicht. Ich hab auch immer Angst durch die Auseinandersetzung oder intensiven Befassung mit solch schlimmen Themen ich diese manifestieren oder erneuere, füttere etc.. Jedenfalls gab es einen Punkt an dem ich nicht weiter gekommen bin. Und zwar an dem, dass ich denke es könnte ein Anteil in mir sein, den ich unterdrücke und zwar der, den das Drama auf irgendeine Art und Weise reizt. So widersprüchlich es klingt, ich verabscheue Gewalt und hasse es Leid zu sehen, dennoch ertappe ich mich immer wieder dabei mir dann Sendungen wie "medical detectives" oder "hate crimes" anzusehen oder Artikel zu lesen in denen es um unvorstellbar grausame Gewaltakte aus Hass geht und denke es gibt da einen Zusammenhang. Ich kann danach nicht schlafen und die Bilder und Vorstellungen verfolgen mich teils Jahre. Ich hab auch meine Abschlussarbeit zum Thema Fluchthintergründe geschrieben, im Zuge dessen las ich auch von Folter Camps, sah Bilder dazu et. Wie versteht man dieses einerseits mega Angst und eine große Ablehnung vor dem Bösen (da draußen) zu haben bzw. Vor bösen Energien und sich dem gleichzeitig auszusetzen. Ich weiss, dass es irgendwie menschlich ist, deshalb gibt es Horrorfilme Gruselgeschichten etc. Ausleben fällt offensichtlich aus :D. Ich erkenne diesen Teil in mir an, vergebe ich ihm im nächsten Schritt dass er mich plagt? Mir selber dass ich mich davon plagen lasse? Bin dankbar, dass ich das Thema auflösen darf. So in etwa? Ich kann ja nicht Vergeben dass er in mir ist, das wäre ja das Gegenteil von anerkennen. Vielen lieben Dank schon mal.

14. Andreas schrieb am 12.4.2021:

Hallo,
Ich hab auch immer Angst durch die Auseinandersetzung oder intensiven Befassung mit solch schlimmen Themen ich diese manifestieren oder erneuere, füttere etc..
Du brauchst du keine Angst mehr haben dass du ihn erschaffst, weil du hast ihn ja bereits erschaffen, du hast ihn ja bereits in dir. Da ist die Aufgabe ihn zu verändern, und das geht nur wenn du "in einen innigen Kontakt" mit ihm gehst, weil nur was du berührst kannst du verändern.
Dir ist ja bewusst dass es einen Anteil gibt der dich zu solchen Filmen hinzieht. Das ist weil deine Seele will dir (auch mit solchen Filmen) etwas zeigen was du erlebt hast, bzw was in deinem Feld ist und dir deswegen gespiegelt wird und mit dem du einen Frieden finden sollst.
Ich erkenne diesen Teil in mir an, vergebe ich ihm im nächsten Schritt dass er mich plagt?
ja, das ist besser als gar nichts zu tun, aber, besser ist wenn du genau anschaust woher dieser Anteil kommt, wie er entstanden ist, also was für Erlebnisse da dahinter stecken. Weil, wie schon oben gesagt, desto besser du diesen Anteil erkennst, desto besser bist du mit ihm in Kontakt und desto leichter kannst du ihn dann zb durch Vergebungsarbeit mit den Erlebnissen erlösen.

Solche ursächlichen Erlebnisse können:
- aus früheren Leben stammen
- familiensystemisch übernommen sein (man trägt dann die Erlebnislasten eines ausgeklammerten Familienmitgliedes)
- oder aus der Kindheit. (bis hin zu Kinder die an satanischen Ritualen teilnehmen mussten und die dann praktisch immer mit MK Ultra Hypnosen sich kaum mehr daran erinnernt können, nur noch unbewusst. Hier zb eine der wenigen Überlebenden die auf Youtube öffentlich darüber spricht.)

lg von Andreas

15. Fruit schrieb am 13.4.2021:

Danke für deine Unterstützung! Familiensystemisch übernommen kann ich mir sehr gut vorstellen!! Ich denke da an Kriege und Eroberungen meiner Herkunftsheimat die sogar meine Eltern und Großeltern noch miterlebt und geprägt haben. Mir geht's auch deutlich besser seit ich den Kommentar geschrieben habe. Die Spannung ist weniger geworden.

Ich habe noch eine Frage die wie ich denke jeden Menschen in seiner spirituellen Entwicklung früher oder später begegnet. Wie geht man generell mit "dem Bösen" um. "Liebe deinen Nächsten" kann ich mir bei Menschen die einfach nur unmenschlich sind Terroristen z. B., Serienmörder oder Kinderschänder, Tierquäler etc. beim besten Willen nicht vorstellen. Reicht es zu akzeptieren, dass es sowas gibt wenn man mal wieder mit solchen Themen in den Medien konfrontiert wird? Viele liebe Grüße, ich Wünsche dir so viel Gutes du bereicherst viele Leben.

16. Andreas schrieb am 14.4.2021:

Hallo Fruit,
Mit "Liebe deinen Nächsten" sind nicht Menschen sondern deine Gedanken über Menschen gemeint, weil die sind dir ja viel näher. Mehr dazu hier.

Wie man am besten mit dem Bösen umgeht ? Ganz einfach - indem man aufhört etwas als Böse zu verurteilen, mehr hier. Wenn jemand böses erlebt dann sowieso nur weil er es karmisch verursacht hat. Das Böse ist da immer nur sein Helfer.

lg von Andreas

17. Engelchen schrieb am 18.12.2021:

Guten Tag, meine Ängste bzw die Panikattacken verstehe ich nicht. Sie waren plötzlich da. Ich bekomme Panik wenn ich als Beifahrer mit fahre. Wenn ich einkaufen gehe und lange warten muss an der Kasse. Wie gesagt es gab keine traumatischen Ergebnisse die das ausgelöst haben. Woher kommt das so plötzlich. Ich möchte einfach wieder leben ohne diese Attacken.

18. Andreas schrieb am 18.12.2021:

Hallo,
ja, es sieht für dich nur so aus als wären diese Panikattacken plötzlich gekommen, aber eigentlich hat sich diese Angst, haben sich diese Angstschichten langsam über Jahre hinweg in dir aufgebaut. Es gibt dann halt immer einen Punkt der das Fass dann sozusagen zum überlaufen bringt, und das kann etwas Großes sein oder aber eben auch ein ganz kleiner, ganz und gar unbedeutender Vorfall den du gar nicht bewusst wahrgenommen hast. Deswegen glaubst du es sei plötzlich gekommen. Aber die Wahrheit ist dass du über Jahre hinweg immer mehr und mehr Angst verdrängt hast, so dass immer mehr Angstschichten entstanden sind, und so dass irgendwann plötzlich so viel Angstspannungen in dir sind dass sie sich immer wieder in Panikattacken entladen. Deine Seele zeigt dir dass du nun an einem Punkt bist wo du nicht mehr wie zuvor mit der Verdrängung der Angst weiter machen kannst.. Jetzt musst du dich ihr stellen und deine ganzen Angstschichten, Angstspeicherungen abarbeiten und auflösen wenn du wieder frei von den Attacken sein willst und wenn du wieder ein (angst)freier Mensch sein willst.

lg von Andreas

19. Jutti schrieb am 06.2.2022:

Hallo, ich habe Panikattacken wenn sich Dinge spontan ergeben (zB spontan mit Freunden treffen oder verreisen) und ich das Gefühl habe funktionieren zu müssen. Was könnte hier dahinter stecken?

20. Andreas schrieb am 06.2.2022:

Hallo Jutti,
ja, da kannst du dir ein Arbeitsblatt erstellen wo du alle solche Vorfälle aus deiner Kindheit notierst wo du "funktionieren musstest". Und dann zu jedem Vorfall einen oder mehrere Vergebungssätze formulieren, so dass du damit in einen inneren Frieden kommst. (Auch dir selber vergeben, zb dass du mitgemacht hast oder dich in eine solche Situation gebracht hast.)

lg von Andreas

21. Nadine schrieb am 29.3.2022:

Hallo Andreas. Ich würde mich sehr freuen,wenn du zu einer Frage eine eventuelle Ursache wüsstest.Und zwar bekomme ich schon fast Panik,wenn es draussen windig ist.Es ist nicht eine Angst dahinter,daß mich irgendwelche Dinge treffen könnten oder ich wegfliegen könnte,sondern einfach nur ein richtiges komisches unwohlgefühl,wenn der Wind mich trifft.Ich weiß nicht wie ich das beschreiben soll.Ebenso hasse ich Luftballons. Wenn die so unkontrolliert rumfliegen,ich mag die auch nicht anfassen.In der Kindheit ist eigentlich nichts vorgefallen bezüglich Luftballons oder Wind. ich habe mich gefragt ob das was mit Erdung zu tun hat? ich bin ja ein Typ der alles kontrollieren will,keinerlei Veränderungen mag..mich nervt daß selber,wenn ich rausgehe und es windig ist und ich so ein komisches Gefühl bekomme. Es ist keine Panikattake,aber es könnte zu einer werden,wenn ich mich da rein steigern würde.Ich frage mich halt ob Wind und Luftballons für irgendwas stehen,wo ich mir bei der totalen Abneigung einen Reim drauf machen könnte.ich bedanke mich vielmals.Danke :)

22. Andreas schrieb am 29.3.2022:

Hallo Nadine,
ich bin ja ein Typ der alles kontrollieren will
ja, ich denke da hast du die tiefere Ursache schon erkannt, weil in der Tat, die Bewegungen der Luft, also der Wind ist nicht kontrollierbar und auch die Ursachen warum sich da ein Windhauch regt sind von dir nicht erfassbar. Wir können das nicht sehen und sind scheinbar ohne Kontrollmöglichkeiten hilflos ausgeliefert. Allerdings stimmt das so nicht ganz. Wenn du dich als Teil des harmonischen Ganzen begreifst und fühlst, dann kannst du den Wind innerlich begrüßen und er wird sich in deine Harmonie einfügen. Ich möchte da mal ein Beispiel nennen, was mir letzten Herbst geschehen ist. Und zwar war ich mit dem Fahrrad unterwegs bei sehr windigem Wetter. Ich hatte diese Sturmböen total unterschätzt und plötzlich ist mir klar geworden dass das regelrecht gefährlich ist bei einem solchen Wetter Radzufahren. Da hab ich innerlich zu dem Wind Kontakt aufgenommen, ihn gegrüßt usw. Und dann ist etwas sehr interessantes geschehen, die Böen sind nicht weniger geworden, offensichtlich hatte der Wind keinen Bock aufzuhören zu wehen, aber die Windböen sind plötzlich nur noch von hinten gekommen, haben mich als Radfahrer regelrecht angeschoben. Ich brauchte noch nie so wenig treten wie da..
Und so ist es bei allem: Du kannst entweder auf Konfrontation eingestellt sein oder auf Harmonie. So wäre es also deine Entwicklungsaufgabe in ein harmonisches Verhältnis zum Element Luft/Wind zu kommen und zu einem harmonischen Verhältnis zum Prinzip unkontrollierbare Veränderungen im Leben.
In der Kindheit ist eigentlich nichts vorgefallen bezüglich Luftballons oder Wind
Vielleicht auch schon als Baby in der Wiege liegend ein negatives Erlebnis im Zusammenhang mit einem Windhauch der in die Wiege geweht ist. Vielleicht bist du mal unangenehm (für dich unkontrollierbar) als Baby aus dem Bettchen herausgenommen worden und hast als unangenehme Vorankündigung eine Luftbewegung zuvor wahrgenommen, selbst das zurückschlagen der Bettdecke erzeugt ja bereits einen Luftzug. Auch eine sich öffnende Türe erzeugt eine Luftbewegung. Lass dir innerlich zeigen was da gewesen sein könnte und vergebe und befriede alles was da kommt..

Und zusätzlich kannst du in Meditationen mit dem Luftelement in Frieden kommen. Es gibt da sogar Meditationen auf Amazon oder vielleicht auch auf Youtube.

lg von Andreas

23. Katja schrieb am 25.9.2022:

Lieber Andreas,
was ist deine Einschätzung zur Angst im Dunkeln? Viele Menschen verdunkeln ihr Schlafzimmer extra so, dass wirklich kein Licht mehr reinkommt oder sie tragen dann Schlafbrillen. Dann ist es stockfinster und sie fühlen sich gut und geborgen dabei. Ich brauche zumindest einen kleinen Lichtstrahl. Das Stockfinstere ängstigt mich und löst Panik aus.
Heute las ich über sog. Dunkelretreats, bei denen man mehrere Tage im komplett Dunkeln verbringt, um zu sich zu kommen. Es hat mich fasziniert und auch geängstigt. Als ich mich ins Bett legte und das Licht ausmachte, musste ich an so ein Retreat denken und bekam prompt eine heftige Angst- und Zitterattacke. Ich war hellwach, bin aufgestanden und konnte mich nicht beruhigen. Ich bin dann spazierengegangen, was geholfen hat.
Danke & lieben Gruß
Katja

24. Andreas schrieb am 25.9.2022:

Hallo Katja,
ja, du siehst da gibt es etwas in dir was dir Angst macht. Das hat natürlich eine Ursache, und so kannst du dir überlegen was das bei dir für eine Ursache war. Höchstwahrscheinlich hast du mal etwas Traumatisches erlebt bei völliger Dunkelheit. Einen Hinweis darauf kannst du erhalten wenn du dir überlegst vor was du da konkret Angst hast, was könnte dir da in der Dunkelheit passieren ? Schaue zuerst in der Kindheit, aber ja, es kann natürlich auch etwas aus früheren Leben sein was du da noch in dir trägst. Finde es und befriede es in dir.

lg von Andreas

25. Erna schrieb am 02.2.2023:

Lieber Andreas,

ich habe seit einer Woche Panik Attacken. Bei der letzten musste ein Arzt kommen, weil ich mir nicht sicher war, ob ich "nur" eine Panik-Attacke hatte oder tatsächlich sterbe.
Seit dem Krankenwagen Einsatz fühle ich mich sehr instabil. Die Welt scheint so fern und alles wirkt so unrealistisch. Ich weiß nicht was mit mir geschieht.
Ich hatte zwei Mal einen Traum, in dem ich halb schlafen das Gefühl hatte, dass ich sterbe, weil ich von etwas zu viel konsumiert habe. Halb schlafend bin ich zur Toilette getaumelt, hab versucht mich zu übergeben und bin dabei zu Sinnen gekommen und habe gemerkt, dass ich doch noch hier auf der Erde bin.
In den Panik-Attacken glaube ich dann, dass die Träume Vorboten gewesen sein.
Ich fühle mich gerade so unsicher und instabil.
Was kann ich tun ?

26. Andreas schrieb am 02.2.2023:

Hallo Erna,
Der Toilettentraum zeigt dir dass es etwas gibt was dein Unterbewusstsein dringend loswerden möchte oder muss. Es ist etwas von dem du zu viel konsumiert hast. So kannst du dir als erstes überlegen was das sein könnte ?
Zu viel Stress ?
Zu viel Negatives ?
Zu viel Angst ? (und wenn ja, welche Ängste speziell usw..)
Was ?
Dass du glaubst zu sterben zeigt dir dass das was es loszulassen gilt etwas ist mit dem du dich so sehr identifizierst dass du glaubst du müsstest sterben wenn du es nicht mehr hast. (Auch Ängste, Stress oder anderes Negatives können ja zur eigenen Komfortzone werden.)

lg von Andreas

27. Diana schrieb am 03.2.2023:

Lieber Andreas im Kommentar nr26 verstehe ich zu einem den letzten Satz nicht - was bedeutet es?und Wie kann man diese Komfortzonen verstehen und verlassen? Vielen Dank

28. Andreas schrieb am 04.2.2023:

Hallo Diana,
Manchmal kann man es an den krassesten Beispielen am besten erkennen, und zwar es gab nicht wenige Juden die Auschwitz überlebt hatten und aber danach, obwohl sie bereits befreit waren trotzdem noch Selbstmord begingen. Sie hatten nicht genug Kraft um aus dem KZ Bewusstsein auszusteigen was ihnen zur Gewohnheit geworden war.

Weil zum Verlassen einer solchen Komfortzone muss man alle Glaubenssätze die dazu gehören auflösen und loslassen, bzw verändern.

lg von Andreas

29. Vio12 schrieb am 28.2.2023:

Lieber Andreas
Ich erlitt vor einigen Wochen eine Lungenembolie, muss seither Blutverdünner nehmen, nach der Entfernung des Thrombus begannen die Panikattaken noch im Krankenhaus (hatte es schon früher 2x das letzte mal als mein ex mich betrog). es fühlt sich immer an als kriege ich keine Luft oder jemand drückt mir auf die Brust. Meine Gedanken sind dann aber meist nicht ängstlich. Sonst keine Symptome. Kinesologie hat teilweise geholfen, das sprechen mit einer Therapeutin tut mir gut. Doch woher kommt das? Ein Thema das mich sicherlich triggert ist das thema single sein da in meinem umfeld alle verlobt, verheiratet sind oder kinder haben (sind alle Anfang 30). Ich bim gerne allein hab aber Angst davor alleine zu bleiben.. oder ist das eine Verlustangst? kann das die Panik auslösen oder war meine Krankheit einfach traumatisch für mich? Danke dir im Voraus

30. Andreas schrieb am 28.2.2023:

Hallo,
Ja, bei einer Thrombose sind die Ursachen Ängste, siehe hier.
So zeigt dir dein Körper dass deine Ängste und Panik in dir bereits dein Blut nicht mehr fließen lassen, es verklumpt bereits vor Angst. So ist die Botschaft deines Körpers dich der Auflösung deiner Ängste zuzuwenden,  weil ohne Blutfluss ist Leben nicht möglich.

Du fragst was für Ängste das sind ?
Und da ist die Antwort einfach: Das sind deine Ängste in ihrer Gesamtheit die das auslösen, weil Ängste liegen immer in Schichten wie bei einer Zwiebel übereinander.

lg von Andreas

31. Karo schrieb am 28.5.2023:

Hallo, ich hatte vor zwei Jahren Lymphdrüsenkrebs und leide immernoch so heftig unter Krebsangst, ich kann mir teilweise gar nicht mehr helfen. Ich komme dann schon a den Punkt dass ich Angst habe Krebs zu kriegen weil ich Angst davor habe. Getriggert wird das durch solche Sachen wie ein geschwollener Lymphknoten oder Nachtschweiß, was ja auch Symptome dafür sind. Es gibt also nur die zwei Möglichkeiten: entweder ich habe eine Angststörung oder eben wieder Krebs. Vor 2 Monaten hatte ich die letzte Nachsorgeuntersuchung, da war alles in Ordnung. Ich könnte aber jeden Tag hingehen und es abklären lassen und trotzdem am nächsten Tag angst haven. Es ist ein Teufelskreis…ich weiß nicht wie ich da wieder raus komme, es belastet mich und ist auch für mein Umfeld einfach nur nur nervig.…

32. Andreas schrieb am 28.5.2023:

Hallo Karo,
Ja, du musst dir klar machen dass diese Angst vor dem Krebs nicht die wahre Angst ist die in dir sitzt. Die wahre Angst ist eine Angst die hinter der Krebsangst sitzt (und diese aber befeuert, also immer wieder aufs Neue stärkt und aufbaut). Du musst also diese Ängste finden und auflösen die da weiter hinten im dir noch Verborgenen schlummern. Das können ganz andere Ängste sein, zb aus der Kindheit oder gar aus früheren Leben oder vielleicht sogar familiensystemisch übernommene Angstanteile usw.
Und ja, Ängste sind Emotionen die das Lymphsystem enorm belasten können wenn sie eine solche dauerhafte trübe Grundstimmung im Menschen erzeugen. Darum ist es schon wichtig dass man an ihnen arbeitet und sie auflöst.

lg von Andreas

33. Kiki schrieb am 17.6.2023:

Hallo Andreas. Ich habe vor 5 Jahren einen Mann kennengelernt.Und ich fühlte starke Liebe. Seitdem kommen so viele Ängste hoch. Auch in meine Träumen ist er präsent. Wenn ich ihn auf realer Ebene treffe habe ich panische Angst und Herzrasen. Ich habe auch beim einschlafen Schreckmomente und bekomme Panik. Womit hat das zu tun? Ich liebe ihn und habe Panische Angst davor? Was kann ich tun.

34. Andreas schrieb am 17.6.2023:

Hallo Kiki,
Ja, du siehst da gibts Ängste und Panik in dir und so ist deine Aufgabe diesen Ängsten auf den Grund zu gehen und sie aufzulösen. Woher stammen sie ? Welche Ängste stecken hinter der obersten Angstschicht (die ja der Mann ist) ? Zb Ängste vor dem Vater die auf ihn projiziert werden ? usw.
Offensichtlich will deine Seele dass du diese Ängste bearbeitest und hat dir deswegen diesen Mann in dein Leben geschickt. Also gehe es an..

lg von Andreas

35. Paula schrieb am 18.8.2023:

Hallo Andreas,
Ich hatte schon ein paar mal Panikattacken, wenn ich beispielsweise von einer Maus gebissen wurde, eine leichte Gehirnerschütterung hatte und im entferntesten dann die Gefahr bestand, irgendwie daran zu sterben (zB. Sepsis, Hirnblutung..)
Ich habe dann zb leichte Syptome die sofort eine Ernorme Angst schüren und ich mir denke, dass es ja so schnell gehen kann zu sterben. In den Momenten vertraue ich dann gar nicht auf meinen Körper, weil er sich durch die ganzen Paniksymtome ganz anders anfühlt und je mehr ich mich reinsteigere, desto mehr körperliche und angsteinflößende Symtome.
Also es tritt eigentlich immer nur auf, wenn ich gesundheitlich irgendwas habe, dass im schlimmsten Fall lebensgefährlich sein könnte. Am liebsten immer sofort ins Krankenhaus und Panikattacken bekomme ich wenn ich nur den kleinsten Hauch von vermeintlichen Symtomen verspüre.

Lg Paula

36. Andreas schrieb am 18.8.2023:

Hallo Paula,
ja, du siehst selbst bei der kleinsten Gefahr wird da irgend eine alte schlimme Erfahrung in dir angetriggert deren (unbewusste) Erinnerung dich dann panisch werden lässt.
So kannst du schauen welche Todes- und Sterben-Erinnerungen du aus deiner Kindheit hast ? Gerade Kinder wird es oft gar nicht gesagt wenn jemand schon lange sterbenskrank ist und so erscheint es Kindern dann sehr plötzlich. Was gibt es also an Sterbeerinnerungen aus deiner Kindheit mit denen du noch überhaupt nicht im inneren Frieden bist ?
Und dann gehe aber auch noch weiter zurück und lass dir innerlich deine letzte Tode aus früheren Leben zeigen. Mit welchem dieser Tode bist du noch nicht im inneren Frieden ?

Und natürlich, anerkenne die Tatsache dass auch du irgend wann einmal sterben musst. Und treffe einfach eine tiefe innere Entscheidung dass dein Tod wenn er dann geschieht ein friedlicher Übergang sein soll vor dem du keine Angst haben brauchst so dass du dann gut in die jenseitige Welt hineingeboren werden kannst wenn es dann mal soweit ist.

lg von Andreas

37. Tine schrieb am 30.8.2023:

Hallo lieber Andreas,

ich leide seit einigen Jahren unter Panikattacken beim Autofahren, vor allem längere Strecken, auf der Autobahn, in Tunneln und wenn ich über hohe Brücken fahre. Es passiert nur wenn ich allein fahren muss, als Beifahrer ist es kein Problem. Ich habe die letzten Jahre viel an meinen Ängsten gearbeitet (ua schamanisch, regelm. Meditation). Nach der Trennung von meinem Mann waren die Attacken für ca. 2 Jahre weg, aber sie kamen leider zurück. Ich möchte es endlich auflösen, hast Du einen Rat?

Vielen lieben Dank

38. Andreas schrieb am 30.8.2023:

Hallo Tine,
Die Gemeinsamkeit von langen Strecken, Tunnel und Brücken wäre dass es Extremsituationen sind. Und du siehst dass sie dich gleich in eine Bedrängnis bringen und also alte Ängste und Panikgefühle aktivieren. Es zeigt dir dass dein Gefühl dich sicher und geborgen zu fühlen auf sehr wackeligen Beinen steht. Das Hauptsymbol für Sicherheit und Stabilität im Leben eines Menschen ist ja der eigene Vater und so wäre die erste Frage wie es um dein Vaterbild bestellt ist ?
Was gibt es da für dich zu lösen und zu befrieden ?

Und natürlich, es zeigt dir aber auch dass es noch Ängste in dir gibt die noch immer in dir stecken und erlöst werden wollen.

lg von Andreas

39. Kleine Elfe schrieb am 01.10.2023:

Hallo Andreas,

Ich habe schon ein paar Mal in meinem Leben eine Panik Attacke bekommen, als ich an der Kasse stand und kein Geld mehr hatte, die Sachen nicht bezahlen konnte. Oder mir auch generell Sorgen mache, ob ich klar kommen werde mit dem Geld, etc. Das ich zu viel kaufe. Da denke ich viel über die Zukunft nach, obwohl es mir auch im Moment ganz gut geht. Da spielen wohl auch Einflüsse in meiner Familie eine Rolle (es gab auch Armut) und ständig wechselnde Jobs bei mir, die für grosse Unsicherheit sorgten, wenn das Arbeitsverhältnis endete. Da ich mir nicht jeden Tag Sorgen machen möchte, möchte ich mal fragen, was das eigentliche Problem denn ist? Sind das auch Existenzängste die eine Rolle spielen?

Danke für eine Antwort
Gruss

40. Andreas schrieb am 03.10.2023:

Hallo,
ja, du siehst, da sind Geldängste und damit die Botschaft sie zu bearbeiten, sie aufzulösen oder zb von Vorfahren übernommene Geldängste an diese zurück geben usw. Da Geld ein wichtiges Basisthema unserer Gesellschaft ist sollte man schon versuchen sich gute Geld- und Reichtumsprogramme zu machen.

Und ja, Unsicherheitsgefühle können Geld regelrecht vertreiben, weil Geld möchte (wie jede andere Wesenheit auch) sich sicher und geborgen fühlen.

lg von Andreas

41. Michi schrieb am 12.11.2023:

Lieber Andreas, deine Seite ist toll und hat mir schon ein bisschen geholfen.

Seit dem 16.10.22 habe ich Panikattacken, seit 11.22 kann ich nicht mehr Arbeiten gehen und bin krank geschrieben, vielleicht hast du eine Idee. Vorab muss ich noch sagen ich bin seitdem in Psychologischer Behandlung doch wirklich Fortschritte bringt es nicht. Meine Panikattacke treten auf wenn ich das Haus verlassen und unter Menschen gehe, ich habe fürchterliche Angst mich zu übergeben, Durchfall zu bekommen oder in Ohnmacht zu fallen. Das die Menschen mich liegen lassen und sich über mich lustig machen. Auch habe ich Angst alleine zu Hause zu sein, was ist wenn ich umfalle und keiner kann mir helfen. Es ist ein Widerspruch Angst vor Menschen und Angst alleine zu sein. Jetzt während ich dir diese Zeilen schreibe kommt wieder diese Welle hoch. Ich habe Panische Angst mich zu übergeben oder Durchfall zu bekommen, mein Hals fühlt sich an als würde eine Eisenstange darin stecken, und in meinem Magen liegen Milliarden von Felsbrocken. Ich bin extrem kurzatmig zitter am ganzen Brustkorb. Ich weiß nicht mehr weiter, ich habe schon verstanden das mein Thema das loslassen ist, auch vertrauen steht weit oben auf der Liste. Ich meditiere seit Wochen aber finde keine innere Ruhe, seit 11.22 bis jetzt 40 Kilo abgenommen, ich mag einfach nichts mehr essen, ich bin immer Satt, und das von allem . Am 1.12.23 habe ich eine Reinkarnations Sitzung und hoffe dort dann antworten zu bekommen.
Vielleicht wichtig zu wissen, ich habe 3 Kinder und meine Kindheit war mit körperlicher und psychischer Gewalt an der Tagesordnung. Schon als Kind sagte ich mir im Alter von 7 Jahren das ich NIEMALS so eine Mutter werde wie ich diese erleben und überleben musste. Kontakt zu meiner Herkunftsfamilie besteht keiner mehr, außer zu 2 Menschen die ich einfach nicht blockieren kann, und ich verstehe nicht wieso. Hast du eine Idee was das sein kann. Vielen lieben dank

Liebe grüße Michi

42. Andreas schrieb am 12.11.2023:

Hallo Michi,
Du hast da ja eigentlich sehr viel Glück dass dir deine Ängste bereits so sehr bewusst sind. Dadurch kannst du sehr gezielt mit diesen Ängsten arbeiten, schauen wie sie entstanden sind, schauen dass du mit der ursächlichen Ereignissen in einen tiefen inneren Frieden kommst.
Weil natürlich gibt es keinen Zufall, und in der Psyche des Menschen schon mal gleich gar nicht. Eine jede Angst hat eine Ursache, und ja, sehr oft sind die Ursachen sogar ganz einfach ganz direkte Erlebnisse wo man das vor dem man Angst hat einfach selber auf eine traumatische Art und Weise erlebt hat und so gehts also darum mit dem damals traumatischen im Nachhinein in einen inneren Frieden zu kommen.
Aber natürlich, du musst dir diesbezüglich dann auch die richtigen Fragen stellen, zb anstatt:
was ist wenn ich umfalle und keiner kann mir helfen ?
Die richtige Frage hier könnte zb sein:
Was war als ich umgefallen bin und keiner mir helfen konnte ?
Versuche dich also zu erinnern und befriede dann also alles Unfriedliche von damals in dir:

lg von Andreas

43. Crazywild schrieb am 17.11.2023:

Hallo Andreas, ich mag diese Seite sehr zum Reflektieren.
Ich bin im Oktober via Kaiserschnitt zum 2. Mal Mutter geworden. Seitdem habe ich mit Bluthochdruck zu kämpfen. Tabletten schlagen natürlich nicht richtig an. Ich merke, wenn der Blutdruck zu hoch ist und fange im kompletten Gesicht an n zu glühen. Ich habe mich einmal schon mit Säugling wieder in die Klinik eingewiesen und einmal war der Notarzt da. Mittlerweile bekomme ich Panikattacken, wenn ich merke, der Druck ist zu hoch. Ich muss mich extrem konzentrieren, dass ich mich darin nicht verliere. Ich habe Angst, dass ich umfalle und für das Baby nicht mehr da sein kann. Das es wieder so extrem wird. Habe erst diese Probleme, seit der Geburt.

44. Andreas schrieb am 19.11.2023:

Hallo Crazywild,
Bei einer Geburt kann natürlich viel Altes getriggert werden und so ist es wohl deine Aufgabe das was da zb an alter Wut nun aktiv ist zu finden und aufzulösen. Zu dem Bluthochdruck Thema hast du ja noch die Botschaft dass es dir im Gesicht zu heiß wird, dass also Energie nicht gut abfließen kann, dass es also höchstwahrscheinlich eine Blockade irgendwo in der Wirbelsäule gibt. Auch dieses Thema solltest du finden und in eine friedliche Form bringen so dass es deinen Energiefluss nicht mehr stört und du wieder ruhig in dir ruhen kannst.

lg von Andreas

45. Denise schrieb am 26.12.2023:

Lieber Andreas,
Ich arbeite bereits seit Jahren an meinen Ängsten und habe viele schmerzhafte Erinnerungen in Frieden wandeln können. Dennoch durfte die Angst noch nicht vollständig gehen. Sie hatte sich auf alle Lebensbereiche bei mir ausgebreitet, vor allem das Autofahren klappt zwar aber nicht immer angstfrei. Ich habe auch viel an meinem Leben gearbeitet und Dinge die mir nicht mehr gut tun verändert. Ich spüre aber, dass es Anteile gibt die immer noch in der Angst stecken geblieben sind. Was mache ich, wenn ich sie nicht wandeln kann? Nicht das richtige Gefühl von Sicherheit geben kann? Es dreht sich glaube ich vor allem darum meinem Körper und mir zu vertrauen, Kontrolle. LG

46. Andreas schrieb am 27.12.2023:

Hallo Denise,
ja, es gibt bei der Angst, genau wie zb auch bei der Wut oft noch andere Schichten hinter der oberflächlich fühlbaren Angst. Und solche älteren Schichten können aus der früheren Kindheit stammen, aber auch noch früher, aus früheren Leben. Das heißt, es kann dann durchaus auch mal sinnvoll sein in frühere Leben zu schauen um solche Angstschichten aufzulösen wenn du anders nicht mehr weiter kommst.
Eine andere Ebene auf der du arbeiten könntest wäre die Familiensystemische, welche Ängste sind da wirksam ?
Und wenn du gar nicht weiter kommst so kannst du trotzdem vieles tun, zb jeden Tag einfach aufs Neue dein inneres Vertrauensfass neu auffüllen, zb in Form einer täglichen inneren Meditation.

lg von Andreas

47. Ava schrieb am 14.2.2024:

Lieber Andreas,

erstmal vielen vielen Dank für deinen Beitrag. Ich empfinde die Seite im Allgemeinen als sehr hilfreich.
Ich habe seit meinem 15. Lebensjahr (bin nun 26) Angst-/Unwohlgefühle/Panikattacken. Sie verlaufen eher im Stillen, ich habe Herzrasen für kurze Zeit, ich komme wie in eine Starre, mir wird etwas schwindelig. Früher wurde ich rot, heute werde ich plötzliche ganz blass. Ich habe die Angstgefühle in Sozialsituationen. Es gab Jahre/Phasen, da war es weniger präsent. Natürlich habe ich mittlerweile auch meine Vermeidungsstrategien für bestimmte Sozialsituationen gefunden, oder setze mich ihnen gar nicht erst aus.
Damals war es das erste Mal auf einer großen Jugendreise als wir alle in einem Raum saßen. Irgendwann fiel es mir dann schwer mich in der Schule zu melden, Vorstellungsrunden sind mein Alptraum und mittlerweile ist meine Horrorsituation am Tisch mit Menschen zu sitzen, oder zu zweit gegenüber im Café. Mittlerweile ist es so schlimm, dass wenn ich eine Person angucken will/sozial "muss", mein Kopf zittert (Hals-Nacken-Bereich). Trotzdem gab ich beruflich bis vor kurzem erfolgreich Kurse und 1:1, wo ich mich selbstbewusst präsentierte.
Früher war ich und bin auch heute noch eine sehr soziale, strahlende und teils extrovertierte Person. Viele Menschen schätzen meine Gesellschaft, denken ich sei doch ein so "toller","starker" Mensch. Momentan kann ich mich nur noch mit wenigen sehr vertrauten Menschen treffen, ohne sehr angespannt zu sein.
Früher liebte ich es Vorträge usw. zu halten. Ich bin leistungsstark in meinem Beruf als Hebamme.. irgendwann konnte ich dem eigen gemachten Druck meiner/m eigenen Leistung/Außenbild (beruflich o. privat) nicht mehr standhalten.. und nun kam das Burn-Out und ich arbeite seit einem Monat nicht mehr, musste ins Bürgergeld gehen.
Ausgelöst durch kleine "stille" Panickattaken bei meinen 1:1 Terminen und Kursen. Außerdem konnte ich die frauenschädigende Situation rund um die industrialisierte Geburtshilfe nicht mehr stemmen, ich wollte meine Wahrheit sprechen - "konnte" aber nicht.
Zu aller letzt wurden nun auch noch meine geliebten Yogakurse von der Angst "befallen", die ich selber gab. Ich konnte meinen Perfektionismus, der nur auf meiner Urangst in mir baute, förmlich in der akribischen Stundenplanung spüren. Ich versuchte wirklich mir zu sagen: Ich bin gut so wie ich bin. Aber, wenn ich mir vorstellte eine nicht komplett durchgeplante (und damit für mich sicherheitsgebende) Stunde zu präsentieren, bekam ich nur schon bei dem Gedanken Angst, oder ich hatte das Gefühl nicht genug Liebe und Hingabe reinzugeben (komme dann in eine eher starke "ist doch alles egal"-Einstellung, was sich auch nicht gut anfühlt). Das fraß natürlich unglaublich Energie. Nach 8 "perfekt" geplanten Yogastunden warf ich das Handtuch. Mir war es so peinlich: Diese Diskrepanz zwischen meinem lockeren Auftreten und dann meiner Schwäche - diese "Fassade". Ich kann nur irgendwie nicht ohne sie bzw. weiß nicht wie..
Wenn ich daran denke meine Angstgefühle z.B. in einer Yogastunde als Lehrerin zuzulassen, dann müsste ich wahrscheinlich einfach nur vor versammelter "Mannschaft" weinen.. irgendetwas ein alter Anteil schlummert da. Doch trotz 2 Jahre analytischer Psychotherapie (17.-19. LJ) bin ich da nicht so rangekommen, wie es scheint.

Ich frage mich: Warum fordere ich mich immer wieder so viel? Gehe in mein "Vermeidungs-Selbst"?
Vor allem belastet mich das Problem in meinem sozialen Umfeld. Ich habe das Gefühl alle denken immer ich bin so stark und selbstbewusst.. traue mich aber auch nicht zu sagen, dass ich Angst habe, weil ich sie nicht größer machen, den Fokus darauf lenken will und auch niemanden zu stark belasten möchte. Ich versuche sie immer zu verstecken und das macht noch mehr Druck.
Früher war ich so extrovertiert habe gefühlt meine Unsicherheit mit viel Witz und Lautstärke überdeckt, irgendwann hat mein Körper gefühlt Nein/Stopp gesagt (immer wieder Infekte, chron. Kopfschmerzen usw.). Aktuell habe ich seit 2 Jahren einen Tinnitus. Ich habe viel verändert, aber weiß nicht wie ich mein neues "Ich", dieses Stillere, integrieren kann. Denn ich bin ja auch laut und lustig, halt nur nicht immer und durchgehend.. traue mich aber nicht still zu sein..

Ich habe in meiner Kindheit körperliche Gewalt durch meinen Vater erfahren, habe heute eine "gute" Beziehung zu ihm. Er war cholerisch und teils depressiv.
Ich möchte nicht mehr in eine klassische Psychotherapie, fühle mich dort in Schubladen gesteckt & gedrängt mich meiner Angst zu stellen, wieder im System zu funktionieren und bloß 9-5 arbeitsfähig zu sein.
Ich sehe die Angst als meinen liebevollen Begleiter mich meinem "wahren" Selbst bzw. bestimmten Anteilen anzunehmen, Beachtung zu schenken und mich etwas von der leistungs- & konsumorientierten und -definierenden Welt wegzubewegen.
Ich habe überlegt ein Vipassana, oder eine Energiebehandlung zu machen und mir einfach Ruhe zu gönnen und meine innere Stimme sprechen zu lassen.
Vielleicht hast du noch eine Idee/Impuls.

Liebste Grüße

Ava

48. Andreas schrieb am 15.2.2024:

Hallo Ava,
Das was da wirkt ist vermutlich einfach ein traumatisches Erlebnis aus einem früheren Leben, natürlich zunächst gut verdrängt, aber gerade deswegen immer stärker nach oben drängend und also die Botschaften für dich ihm zuzuwenden immer stärker werdend.
Darum lasse es dir innerlich zeigen was da an traumatisch Unbefriedetem noch in dir steckt aus alten Leben. Vergebe alles was du findest, und im Nachhinein wirst du dann auch verstehen warum es sich gerade in diesen Situationen wo du heute in Panikimpulse verfällst zeigte. Beachte besonders deine Träume, weil solche Erinnerungsfetzen aus früheren Leben mischen sich immer wieder in das Traumleben.

lg von Andreas

49. Agoraphobia schrieb am 13.3.2024:

Hallo Andreas,

meine Panickattacken vor und in der Arbeit (Arbeitsamt) werden immer schlimmer. Ich weiß nicht was ich tun kann. Es geht immer darum dass ich mich nicht schützen kann und mir jeder was Böses will, ich mich aus der Situation nicht befreien kann. Flüchten kann? Ich widme mich schon lange dem Thema meine Ängste zu fühlen und verbringe viel Zeit damit aber es wird immer schlimmer. Als ob es mich paranoid macht. Es gibt definitiv Menschen in der arbeit die mich weghaben wollen. Aber ich werde aufgrund dessen so paranoid und projiziere dass auf die anderen auch die sich nur distanzieren weil ich mich vermutlich so zurückziehe. Weil ich eben das Gefühl habe ich muss mich vor etwas schützen. Seitdem ich in dieser Arbeit bin 4 Jahre ca habe ich Panikattacken? Ich habe Angst einen neuen Job zu suchen weil ich nicht weiß ob ich das Problem bin oder die Arbeit. Ich fühle mich gefangen in diesem Kreislauf. Bitte um deinen Rat dazu.
Danke & Liebe Grüße

50. Andreas schrieb am 14.3.2024:

Hallo,
Hast du demnach auch Agoraphobia (weil du dich so nennst) ?
..das Gefühl habe ich muss mich vor etwas schützen.
Dieses Gefühl wäre also die Botschaft dass du sich schützen sollst. Darum die Frage: Machst du das auch ?
Also erschaffst du dir zb jeden Morgen vor der Arbeit einen Lichtschutz um dich herum ?

lg von Andreas

51. Guggi schrieb am 07.8.2024:

Hallo Andreas, ich leide seit ca. 14 Tagen wieder an Panikattacken und innerer Unruhe. Wurde vor ca. 1 Jahr mit Verdacht auf Lungenembolie ins KH eingeliefert was sich Gott sei Dank als falsch herausstellte. Vor ca. 5 Wochen hatte ich Bauchschmerzen im rechten Unterbauch, es wurde keine Ursache gefunden nur das ich Probleme im rechten Hüftbereich habe. Als alles abgeklärt war fingen die Panikattacken an. Ich habe mich selbst in die Psychiatrie eingewiesen, wurde aber nach langen Gesprächen mit Medikamenten am selben Tag entlassen, diese wirkten 3 Tage total gut ab dem 4. Tag fing die sehr starke innere Unruhe wieder an habe jetzt in einer Woche einen Termin beim Psychiater und hoffe dieser kann mir helfen. Ich will das diese fürchterlichen Zustände aufhören
Danke für deine Antwort

52. Andreas schrieb am 07.8.2024:

Hallo Guggi,
Zu Lungenembolie findest du hier mehr und deine Seele verlangt demnach offensichtlich von dir dass du dich mit den Angst-Ursachen dieser Embolie auseinandersetzen und sie auflösen sollst bzw dich ihnen und damit deiner Lebensaufgabe stellen musst. Weil wenn du diese Angst- und Panikthemen in diesem Leben nicht angehst, dann brauchst du ja noch ein weiteres Leben dafür.

lg von Andreas

53. Milla schrieb am 13.8.2024:

Hallo!
Seit der Geburt habe ich ständig Trauer Wut und Angst in mir so extrem das mich die Gefühle überkommen, mein ganzes System dreht durch, die Geburt war lange und tragisch endete mit einem ungewolltem Kaiserschnitt.
Ich bin seit dem nicht mehr der gleiche Mensch mittlerweile habe ich täglich Panikattacken.
Was soll ich machen ich kann nicht mehr.

54. Andreas schrieb am 14.8.2024:

Hallo Milla,
Ja, da musst du dich nun all dieser Ängste und Themen die da in dir sind stellen, sie bearbeiten, sie befrieden. Mehr über diese Hintergründe von Schwangerschaftsdepressionen dazu findest du hier.

lg von Andreas

55. Michi schrieb am 07.10.2024:

Hallo Andreas

Ich habe die Diagnose borderline erhalten und leide unter ständiger Angst. Bis hin zu Panikattacken. Mehrmals täglich. Oft wenn ich alleine bin und das bin ich oft. Als Kind war ich auch viel alleine. Außerdem habe ich fürchterliche verlust ängste. Bei mir ist so viel im unreinen und ich arbeite schon seit 10 Jahren daran. Es wird aber einfach nicht besser. Bei mir geht ganz viel über den Körper. Wenn ich so Angst habe helfen Wort oder Meditation nur bedingt.Am besten ist es wenn ich berührt werde ( zb von Pferd ?) wie komme ich endlich in die Heilung. Ich wünsche mir so sehr Mal nur einen Tag ohne Angst und mit VL ein bisschen Freude

LG Michi

56. Andreas schrieb am 07.10.2024:

Hallo Michi,
So lange du noch immer auf dem selbstzerstörerischen Borderlin Trip bist kann dir niemand helfen. Und dass du noch immer den Weg der Selbstzerstörung gehen willst siehst du an deinem Wunsch:
Ich wünsche mir so sehr Mal nur einen Tag ohne Angst
Du willst einen einzigen guten Tag erleben, und die anderen Tage willst du es wie zuvor haben. Das genügt für eine dauerhafte Heilung überhaupt nicht. Da lebst du in einer furchtbaren Selbstbelügung wenn du glaubst andere könnten dir gegen deinen eigenen Willen, gegen deine eigene Absicht helfen. Das kann niemand, weder Gott, noch ich, noch irgend jemand anderer, ja, noch nicht einmal dein Pferd.

lg von Andreas

57. Aneta schrieb am 28.11.2024:

Hallo bei mir kommen die panikattacke seid 7 Jahren mal ganz schlimm mal ist alles ok. Bei mir zeigen die sich mir brustkorb schmerzen so das ich denke das ich Herzinfarkt habe und dann ist es so schlimm das ich keinen klaren gedanken fassen kann. Lg

58. Andreas schrieb am 29.11.2024:

Hallo Aneta,
Ja, du siehst, es sind keine kleinen Ängste die mal so aufblubbern, nein, es sind so mächtige Angstanteile da in dir dass sie ganze Angstattacken nähren können. Trotzdem kannst du mit den kleineren Ängsten beginnen sie zu bearbeiten und aufzulösen. Weil die kleinen Ängste sind ja diejenigen welche oben liegen und dir bewusst sind und dir die Sicht auf die tiefer vergrabenen Angst- und Schockerlebnisse verdecken.
Jede Angst hat Ursachen und diese gilt es zu befrieden.

lg von Andreas

59. Birgit schrieb am 03.12.2024:

Lieber Andreas,
du hattest mir am 16.08.24 sehr mit meinem Thema zum Krampfanfall geholfen. Das Kontakthema hat sich gezeigt und ich bin seit dem ein anderer Mensch. Vielen Dank. Jetzt ist ein neues Thema aufgeploppt. Aufgrund des Vorfalls und einer Vorgeschichte vor über 30 Jahren ohne weiterer Vorkommnisse, haben die Ärzte nun beschlossen mir Antiepileptika bis an mein Lebensende zu verschreiben. Seit dem habe ich Panikattacken und fühle mich verloren und ausgeliefert. Sowas hatte ich auch nie in meinem Leben.Hast du einen Tipp? LG Birgit

60. Andreas schrieb am 03.12.2024:

Hallo Birgit,
Es zeigt dir dass es noch immer Ängste in dir gibt welche es zu bearbeiten gilt.
Ängste sich oft wie in Schichten übereinander gelagert und wenn du also die oberste Schicht aufgelöst hast so kann die nächste zum Vorschein kommen. 
Natürlich hat jeder Mensch irgend welche Ängste in sich, aber wenn es zu Panikattacken kommt dann siehst du einfach, dass es zu viele Ängste sind, bzw dass die darunter liegenden Angstschichten einfach viel zu stark und zu mächtig sind als dass man sie ignorieren kann. Darum wende dich also der Auflösung dieser Angstschichten zu die demnach ein wesentlicher Anteil deines Energiesystems sind.

lg von Andreas


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