Was ist die bessere Motivation für eine Partnerschaft ?

Was immer wir tun - die Motivation hat einen entscheidenden Einfluss darauf wie gut es gelingt, weil aus der Motivation entsteht ja erst die treibende Kraft die dann zum Ziel führt. Und dies gilt natürlich auch für Beziehungen, Ehe und Partnerschaften.
Ich werde im Nachfolgenden zwei unterschiedliche Motivationen gegenüberstellen und aufzeigen was daraus resultiert:

Motivation:
Glücklich sein zu wollen
Motivation:
Gemeinsam sich Weiterentwickeln
In diesem Fall ist das Ziel ein Gefühl, also etwas Vergängliches.Das Ziel ist es eine dauerhaft höhere Bewusstseinstufe zu erreichen.
Die Motivation entsteht aus dem Glauben, alleine nicht glücklich sein zu können, was eine Lüge darstellt, weil Glücklichsein kann gerade nur aus einem selber entstehen. Diese Lüge beinhaltet auch, dass man glaubt der andere könne (und müssen einen darum) glücklich machen. Man glaubt dann man bräuchte einen Traumprinz/Traumprinzessin als Partner.
Hier basiert die Motivation auf einer universellen Wahrheit, nämlich dass man dem anderen helfen kann sich weiter zu entwickeln, weil beide haben dieser gegenseitigen Hilfe zugestimmt.
Es entsteht eine Aufwärtsspirale, weil desto weiter sie sich entwickeln, desto besser können sie sich auch gegenseitig unterstützen.
Das hat zur Folge dass der/die Partner/in sich unter Druck fühlt den anderen glücklich machen zu müssen.
Weil zumindest unbewusst glauben sie ja, das sei das Ziel der Partnerschaft, sonst wären sie ja gar nicht aus diesem Grund die Partnerschaft eingegangen.
Hier existiert keinerlei Verhaltensdruck, weil um dem anderen zu helfen sich weiter zu entwickeln, muss man nicht zwangsläufig "lieb" sein. Man darf sich selber sein, man darf authentisch sein, weil dann ist man der beste Spiegel und der andere kann sich selbst und damit das was er zu entwickeln hat, am besten erkennen.
Was bleibt am Ende übrig ?
(Jede Partnerschaft endet irgendwann, und was bleibt dann nach der Trennung ?)
Es bleibt am Ende nichts von dauerhaftem Wert. Die Partner sind dann ja alleine genau wieder in ihrem ursprünglichen Glauben nur mit einem Partner glücklich oder glücklicher sein zu können.Es bleibt beiden die erreichte Höher- oder Weiterentwicklung. Sie haben etwas von dauerhaftem Wert erschaffen, welches sogar über ihren eigenen Tod hinaus mitgenommen wird. Das Erreichte ist also wertvoll. Die beiden Partner sind (egal zu welchem Zeitpunkt die Trennung stattfindet) immer auf einem höher entwickelten Punkt als zuvor.
Weil nichts von dauerhaftem Wert erreicht wurde, herrschen dann logischerweise Frustration, Depression, Streit oder Drama vor. Es gibt dann ja keinen Grund warum man sich am Ende freuen könnte.
Sie können ihre Trennung mit einem rauschenden Fest feiern, weil sie haben sich weiterentwickelt und können von diesem Punkt aus weiter gehen. Diese geistige Weiterentwicklung bedeutet dass sie mehr Optionen auf ihrem Lebensweg haben als zu Beginn ihrer Partrnerschaft. Das vorherrschende Gefühl welches zurück bleibt ist darum ein Gefühl der gegenseitigen Dankbarkeit.

So wird es leicht verständlich warum das Partnerschaftsziel einfach nur glücklich sein zu wollen nicht ausreicht. Und genau diese Partnerschaften zerbrechen nun ganz oft, weil in der heutigen Zeit ja der alte Zwang bis ans Lebensende zusammen bleiben zu müssen wegfällt. So ist es kein Wunder, dass immer mehr Menschen nur noch als Single leben können, weil sie haben in sich noch überhaupt keinen Bezug zu besseren Partnerschaftszielen als glücklich sein entwickelt.


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Kommentare

1. Ole schrieb am 25.5.2020:

Hallo Andreas,

danke für die immer wieder tollen Artikel!

Wie ist es bei Partnern, die Kinder miteinander bekommen haben.

Ist es nicht wichtig für die Kinder, Eltern zu haben, die zusammen in einer Partnerschaft leben, anstatt dann direkt immer wieder neue Partner zu haben?

Lieben Gruß
Ole

2. Andreas schrieb am 25.5.2020:

Hallo Ole,
ja, das ist wichtig, aber noch tausend mal wichtiger ist es dass sie Eltern haben, die sich erlauben glücklich zu sein und die etwas dafür tun.
Weil Kinder übernehmen die Programme der Eltern, und wenn die Eltern sich keine erfüllenden Partnerschaften erlauben (also in alten Partnerschaften verbleiben, die eigentlich schon lange abgelaufen wären, und sich kein neues Glück suchen), dann werden dies die Kinder meist auch so tun, und deren Kinder auch usw. Dies hat dann zur Folge, dass in der ganzen Linie alle unglückliche Leben hatten..

Darum ist es so wichtig dass solche Negatives-Weitergeben-Muster gestoppt werden.

lg von Andreas

3. Betty schrieb am 11.9.2020:

Hallo, Andreas,ich bin eine DDR-Geborene und da war es üblich mit 20 zu heiraten und Kinder zu bekommen. Heute mit Rückblick betrachtet, bedaure ich meinen Entscheidung der jungen Heirat. Also von den Eltern weg gleich in die nächste Unterordnung.Wie gern hätte ich mich erstmal allein gefunden.Warum war das kollektive Feld damals in der DDR so?
Jede 2.Ehe wurde ja auch wieder geschieden.
LG

4. Andreas schrieb am 11.9.2020:

Hallo Betty,
ja, das war zb vom Feld der Kirchen übernommen, aber es war ja immerhin eine Weiterentwicklung da Scheidung ja erlaubt war. Es brauchte niemand ein schlechtes Gewissen haben weil die Kirchen ja in der DDR keine Macht hatten. Solche kollektiven Gedankenfelder ändern sich nicht von alleine, gerade deswegen ist es ja so wichtig dass jeder für sich aus solchen Feldern aussteigt und nicht diese Gedankenautobahn benutzt die alle anderen benutzen wenn man erkennt dass es kein guter Weg ist. Es ist bequem das zu tun was alle tun, aber es ist nicht immer richtig !

lg von Andreas

5. yeze schrieb am 29.9.2022:

Lieber Andreas,
wie muss ich folgendes Verstehen:
Mein Mann und ich haben uns auseinandergelebt und er lebt nun wieder seit fast einem Monat in Deutschland. Wie waren gemeinsam ausgewandert, weil er es unbedingt wollte. Nach kurzer Zeit hat er D vermisst und wollte zurück. Da es aber schon der vierte Umzug von uns war, habe ich nein gesagt. ICh kann und will nicht mehr. Und die Stadt in der ich lebe ist wunderschön. Warm, sonnig, lebendig.
Natürlich hat er Wut und Frust an mir ausgelassen. Ich habe hier Frieden und Ruhe gefunden, obwohl die Ehe die letzten 2 Jahre wie ein Fluch war.
Und so ist es nun mal gekommen, dass er gezwungen war, wegen der Arbeit nach D zurückzuziehen.
Will unbedingt, dass ich jetzt nachsiedel. Schreibt mir ständig, was für eine schlechte und schlimme Ehefrau ich bin, weil ich ihn alleine Lasse und mich nicht um seine männlichen Bedürfnisse kümmere (?!)

Früher waren solche Nachrichten für mich traurig. ICh wurde getriggert. Sagte dann auch gemeine Dİnge.
Aber seit einem Monat ist es mir egal, was er schreibt, was er sagt, was er denkt.
Ich hoffe innerlich, dass er nicht mehr zurückkommt.

Aber was geschicht da? Bin ich wirklich verantwortlich? Muss ich seine Bedürfnisse stillen?
Ansonsten geht er mit mir sehr schlecht um. Aber möchte trotzdem körperliche Nähe.

Wie finde ich wirklich Frieden?
Mir geht es nicht an erster Stelle darum, mich von ihm zu trennen? Aber auch wenn er weit weg ist, lässt er mich nicht in Ruhe.
Und ich habe auch noch GEdanken im Kopf wie 'er muss die Miete zahlen, die Stromrechnung ... bla bla bla..'
Was mache ich falsch?

6. Andreas schrieb am 30.9.2022:

Hallo,
Wie finde ich wirklich Frieden?
du siehst, es geht für dich darum ein neues eigenständiges und unabhängiges Leben zu erschaffen, so dass du in einem inneren Frieden ruhen kannst. So musst du also deinen Fokus auf das richten was und wie du es haben willst.

lg von Andreas


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