Was ist ein Narzisst ?

Ich benutze den Begriff Narzissmus nicht sehr gerne weil diese Bezeichnung so furchtbar oberflächlich ist. Es ist zwar richtig dass ein Narzisst jemand ist, der nur sich selber sieht. Aber dies ist halt leider eine völlig oberflächliche Psychologie, weil natürlich sollte man in die Tiefe gehen und schauen, WARUM sieht der denn nur sich selber ? Warum fehlt ihm Einfühlungsvermögen ? Warum kann er andere nicht fühlend wahrnehmen ?

Und die Ursache ist, weil er eine dicke, seine fühlende Wahrnehmung blockierende Schicht um sich hat. Das ist eine Schicht (oder auch mehrere) die sich über seinem Körper in seiner Aura befindet. Sie blockiert Energien des 2.Chakras, stört also seine Fähigkeit fühlend Energien aufzunehmen, also sprich er kann wegen dieser Schicht nur noch sehr schlecht seine Umwelt und seine Mitmenschen fühlend wahrnehmen. Diese Schicht schränkt ihn also in seiner Wahrnehmung ein, er wird dadurch energetisch abgetrennt von seinen Mitmenschen, er kann sie kaum fühlend erleben.
Diese Schicht bringt ihm aber natürlich auch Vorteile: So dient sie ihm als Schutzschicht vor gefühlsmäßigen Attacken und vielem anderen, bis hin als energetischer Schutz vor negativem was auf ihn zurück fällt, also zum Beispiel Lügen oder sogar vor den Folgen von Verbrechen die er selber begangen hat. Solange alle diese Gefühle die damit zusammenhängen nicht zu ihm durchdringen braucht er sich auch nicht mit ihnen auseinandersetzen (das funktioniert natürlich nicht unendlich lange, aber wenn es zur Gewohnheit, also zur Komfortzone des eigenen Handelns wurde, dann kann das über viele Leben hinweg aufrecht erhalten werden).

Meist hat diese "Schutzschicht" des Narzissten eine Art eingebaute Funktionalität, dass alles was auf diese Schicht eintrifft, auf eine mentale oder verbale Ebene gebracht wird und dadurch dieses Fühlen-müssen vermieden werden kann. Allerdings schafft der Narzisst dieses auf die mentale oder verbale Ebene bringen nicht immer und dann sammelt sich im Laufe der Zeit immer mehr in dieser Schicht an, was sich dann irgendwann sogar in Real als Müll in seiner Umgebung manifestiert. Dann ist aus dem Narzisst gleichzeitig auch noch ein Messie geworden.

Der Messie zeichnet sich ja dadurch aus, dass seine Umgebung immer mehr erstarrt, das heißt es sammeln sich immer mehr Gegenstände um ihn herum an, und diese Gegenstände bewegen sich nicht mehr (fließen nicht mehr weiter wo sie vielleicht besser aufgehoben wären) und auch er selber kann sich immer weniger bewegen, also auch ihn selber direkt betreffend geht das Bewegliche, das Fließende immer mehr zurück. Und da sind wir dann wieder beim zweiten Chakra, denn dieses Energiezentrum des Menschen ist zuständig dafür dass sich in seinem Leben alles im Fluss des Lebens befindet.

Aus was für Glaubensmustern ist also nun eine solche beschriebene Schicht gebildet ?

Natürlich sind das immer viele verschiedene Glaubenssätze und Muster aus denen sich diese Schicht des Narzissten zusammensetzt, aber es sind auf jeden Fall immer Hauptmuster dabei, welche das zweite Chakra, also das Fühlen einschränken. Das können Fühlverbote sein oder zb einfach auch Entscheidungen aus der frühen Kindheit, dass es besser ist nicht zu fühlen, sondern zb durch Reden davon abzulenken. Darum ist es immer eine gute Idee damit anzufangen in der Kindheit zu schauen, wo und warum hat der Betreffende in seiner Kindheit ein solches Nicht-Fühlen Muster entwickelt. Was in seiner Kindheit war so furchtbar (subjektiv für das Kind/Baby) dass es für ihn vielleicht sogar sicherer war es nicht zu fühlen ? Gab es über die Gefühlsebene Manipulationen ? usw.. Trotzdem muss man sich aber bewusst darüber sein, dass die allermeisten Muster schon in die eigene Kindheit aus früheren Leben mitgebracht wurden.
Oft ist die Wirkung aus früheren Leben sogar so stark, dass diese blockierende Schicht nahtlos aus einer embryonalen Schicht hervorging, die eigentlich so im Alter von 18 Monaten abgelegt werden sollte. Das heißt der Mensch hatte dann überhaupt nie seine Eltern als menschliche Wesen wahrnehmen können, das heißt wegen seinem Karma hat er Eltern bekommen die energetisch so schwach waren, dass sie ihm gar nicht als Lebewesen erkennbar waren.

Ein weiterer großer Anteil dieser Schicht, durch welche der Narzisst nicht mehr in der Lage ist seine Umgebung hindurch zu fühlen, sind Lügen. Eine Lüge erschafft immer eine Fremdidentität, also etwas fremdes, Unwahres, was sich über das eigene Sein legt. So verfestigt sich diese Schicht immer weiter, wird immer undurchdringbarer, weil eine Lüge zieht ja die nächste nach sich. Umgangssprachlich heißt es, man muss mit seiner Lüge leben. Und das ist tatsächlich so, auch diese Lügen erschaffen so ein Dickicht aus welchem der Betreffende dann irgend wann gar nicht mehr heraus kommt. Im Bezug aufs zweite Chakra wirken Lügen auch den Lebensfluss mindernd, weil eine Lüge verlängert die Reaktionszeiten, weil man muss immer extra überlegen ob alles mit den früher erzählten Lügen übereinstimmt.
Was ist die größte Lüge des Narzissten ? Dass er glaubt er sei der einzigste Gott. Wegen seiner verdichteten Schicht kann er ja andere Menschen gar nicht mehr (korrekt) wahrnehmen, so kommt er zwangsläufig zum Glauben, er sei der Einzigste. Da sein Fühlen (2.Chakra) blockiert ist, kann er die Wahrheit auch nicht mehr erfühlen, die Wahrheit kann gar nicht mehr zu ihm durch kommen.

Wegen dem Zustand seines zweiten Chakras kann er natürlich auch keine gute Sexualität mehr leben. Also um es zusammen zu fassen, der Narzisst ist jemand der voll die Folgen seines Tuns erleben muss. Dass er mit einer solchen Schicht die ihm seine fühlenden Fähigkeiten total einschränkt leben muss ist sein Karma. Gleichzeitig hilft ihm diese Schicht wieder zu sich zu kommen, weil sie führt ihn zwangsläufig in eine Vereinsamung. Diese Schicht kann sich auch in real manifestieren in Form von Übergewicht, darüber hier mehr.


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Kommentare

1. Lomma schrieb am 25.7.2019:

Guten Tag, ja das ist eine nachvollziehbare Erklärung. Aber es nützt den Kindern einer Narzisstischen Mutter kaum etwas, außer sich sofort bei Erkennen, am besten mit Beginn der Volljährigkeit, endgültig aus der "Gefahrenzone" zu begeben. Meine Mutter ist eine versteckte Narzisstin und ich habe das erst viel zu spät gemerkt. 50 Jahre lang hat sie gelogen manipuliert aufgehetzt zerstört - und das alles geschickt und scheinheilig mit einem lächeln im Gesicht. Die perfekte Schauspielerin. Niemand hat sie verdächtig, alles negative schob sie auf unseren Vater und spielte selbst das Opfer. Natürlich waren wir Kinder auf Mutters Seite und sie tat uns leid. Sie spielte uns untereinander als Geschwister aus und gegen unseren Vater, damit wir uns untereinander und ihn hassen sollen und nur sie die "Gute" ist. Auch umgekehrt, sie hetzte unseren Vater mit Lügen und Intrigen gegen uns auf. Leider war unser Vater coabhängig und wurde uns gegenüber tyrannisch und gemein. Meine Mutter brauchte keine Hand gegen uns erheben, sie tat alles mit Worten und zerstörerischen Lügen. Als ich das Spiel meiner Mutter erkannte, fiel ich seelisch in den Keller der Hölle. Das war grausam. Alles setzte sich wie ein Puzzle zusammen und es wurde mir bewußt, dass diese Mutter uns Kinder, ihren Mann und andere Familienmitglieder unglücklich und leiden sehen wollte. Die Geschwisterverbundenheit hat sie unwiderruflich zerstört. Nun ist sie 80 Jahre, da wird sicherlich keine Veränderung mehr stattfinden. Ihr Mann ist mittlerweile verstorben, sogar da wollte sie einen würdevollen Abschied verhindern. Sie hat uns Kinder krank gemacht und ergötzt sich daran. Sie merkt es nicht, denn sie hat dieses Mitgefühl ja nicht. Ich bin nicht vor mir davon gelaufen, bin durch meinen Schmerz durch gegangen, auch wenn es die schlimmste Erfahrung war. Kontakt habe ich immer mal wieder abgebrochen, weil es die zwischenmenschlichen Umstände so wollten, aber heute weiß ich, dass sie das auch kreiert hat. Es ist mir bis heute ein Rätsel, wie kreativ diese Frau ist, wie sie in die Kerbe hauen kann, ohne aufzufallen, woher sie die kleinen und großen Ideen der Bösartigkeit nahm. Ja es gibt gute Bücher über Narzisstische Mütter, aber wer das nicht am eigenen Leib erlebte, der kann sich diese Dramen nicht vorstellen. Warum läßt das Schicksal, ihr Schutzengel das zu ? Ich weiß Engel helfen nicht ungefragt, und es gibt Polarität wie Gut und Böse, die ja notwendig für Erkenntnisse ist. In jedem von uns steckt ja auch die Polarität,aber alles hat doch auch mal Grenzen. Es gibt so viele Narzissten, warum wird denen nicht therapeutisch, wenn nötig unter Vorlagen/Zwang geholfen, damit deren Kinder ein glückliches KindSein erleben dürfen, denn ansonsten müssen die erwachsenen Kinder später alle zum Psychiater. Den Kontakt habe ich endgültig abgebrochen.

2. Andreas schrieb am 25.7.2019:

Hallo Lomma,

Zitat:

Als ich das Spiel meiner Mutter erkannte, fiel ich seelisch in den Keller der Hölle.

diesen Punkt muss jedes Kind durchlaufen, nicht nur Narzisstenkinder. Man nennt dies Pubertät. Es ist dadurch gekennzeichnet dass man das alte heile (aber falsche) Bild von den Eltern ablegt und dadurch erwachsen wird. Mehr darüber findest du hier.

lg von Andreas

3. Rita schrieb am 04.1.2020:

Hilfe! Ich habe einen Narzissten geheiratet, der mir jedesmal, wenn wir unterschiedlicher Meinung sind, mit Missachtung, Liebesentzug und monatelangem Schweigen begegnet. Reden hilft nicht. Mich verunsichert und zermürbt seine Reaktion allmählich. Was wäre hier aus spiritueller Sicht das Richtige zu tun?

Liebe Grüße,
Rita

4. Andreas schrieb am 04.1.2020:

Hallo Rita,
Nach innen gehen und aufhören dich von der Reaktion anderer Menschen abhängig zu machen. Um dies zu üben hast du ihn doch vermutlich geheiratet (?)

lg von Andreas

5. Narzis schrieb am 08.1.2020:

Hallo,

Warum schreibe ich das ?

Vielleicht hilft euch das, einen Narzisten besser zu verstehen.
Dennoch gilt: Einem Narzisten müssen Grenzen ganz klar und konsequent aufgezeigt werden.
Im Zweifelsfall Rücken zukehren oder ihn/sie alleine stehen lassen. Das ist für einen Narzisten sehr verletzend, hilft ihr/ihm aber ihre/seine Einsamkeit zu spüren.

Ich habe narzistische Wesenszüge an mir. Und glaubt mir, es ist verdammt schwierig sie in bestimmten Situationen zu erkennen und damit so umzugehen, dass andere auch ihren Raum einnehmen können.


Hintergrund:
Ich komme aus einer Grossfamilie, in der es viele verbale Erniedrigungen, Streitereien, Hass und ähnliches gab. Zudem wurde ich jahrelang als Kind emotional missbraucht (depressive Mutter), vom Vater ignoriert, und später sexuell (jemand anders) missbraucht, und in der Schule gemobbt.
Ich vermute, dass ich irgendwann all das nicht mehr fühlen wollte und mir verschiedene Schutzmechanismen zulegte (auch körperlich dick wurde). Das wiederum führte mich in die Einsamkeit und verleitete mich zu zwei Selbstmordversuchen. Ich konnte und wollte das Leid, Verzweiflung, Mangel an Liebe, Respektlosigkeiten mir gegenüber nicht mehr spüren.
Ich schottete mich ab und flüchtete in Traumwelten.
-----------------

Wenn es sich dann doch mal ergab, im Zentrum positiver Aufmerksamkeit zu sein, gefiel es mir. Doch irgendwann realisierte ich, dass vieles meiner Mitmenschen geheuchelt war. Misstrauen machte sich breit, gegen jedem und allem. Ich fing an auch der Postbotin, der Bäckerverkäuferin, dem Handwerker, Dienstleistern etc. Negatives zu unterstellen: Sie alle wollten mir Schlechtes, sie wollten, dass es mir schlecht geht, sie wollten mich fertig machen. Alle gegen mich


"Gott, was hab ich getan, dass alle mich hassen und fertig machen wollen?"


Das war lange Zeit meine Überzeugung.

Irgendwann fing ich an, nachzudenken und kam zu dem Ergebnis: Ich war der Postbotin egal - das schmerzte sehr (Sie interessiert sie nicht für meine Belange, meine Person, mein Leben, meine Gefühle). Das gleiche, bei allen anderen, Fremden und Dienstleistern. Keiner interessierte sich für meine Befindlichkeiten.

Das stürzte mich innerlich in eine tiefe Krise - der Schmerz der Kindheit: keiner interessierte sich dafür, wie es M I R wirklich geht!!!

Wie auch, ich hab meine Gefühlserinnerungen ignoriert und konnte/wollte auch die anderen nicht spüren bzw. deren Leid/Kummer etc.
Es bätte mich ja an meine eigene verdrängten Gefühle erinnert.


Erst durch das Programm von dieser Seite "Abnehmen mit Seele" bin ich auf die verdrängten Gefühle meiner Vergangenheit gestossen.
Dadurch ist es mir wieder möglich geworden, mich selbst in Gesellschaft zurück zu nehmen und den anderen Raum geben. Ich brauche die Aufmerksamkeit der anderen nicht mehr wie früher, weil ich meinen Gefühlen/Schmerzen/Frustrationen etc. Raum und Aufmerksamkeit gebe.
Ich gebe mir selbst Liebe und Aufmerksamkeit. Ich fühle mich selbst und mein Inneres wieder


- Das ist meine Erlösung vom Narzismus.



Ihr wisst gar nichr, was dies für eine Art von Befreiung ist.

6. Engel schrieb am 09.4.2020:

Lieber Narzis, danke für deine Offenheit. Und ich freue mich für Dich. Ich möchte dich gerne etwas fragen: Kannst du nun Liebe annehmen und auch geben? Und freiwillig deine Gefühle und schlimme Emotionen einem Lieblingsmenschen mitteilen? Was wäre dir z.B. in einer Partnerschaft wichtig - vorausgesetzt du möchtest in einer Partnerschaft leben? Was wünscht du dir von einem Menschen, mit dem du zusammen durchs Leben gehen möchtest?

7. Anna schrieb am 20.3.2021:

Hallo Andreas,
Bei dem Thema Narzissmus frage ich mich, wieso ein Kind sich z.B. narzistische oder depressive Eltern aussucht. Was möchte die Seele in dieser Konstellation lernen? Ist hier etwas wiedergutzumachen oder geht es bei dem Thema hauptsächlich um die Befreiung aus einem inneren Gefängnis? Ich finde generell die Manipulationen oder "Erziehung" während der Kindheit irgendwie merkwürdig, denn es werden einem so unglaublich viele Themen von 2 Personen quasi aufgezwungen, die bei einer anderen Elternkonstellation ganz anders wären. Kann ich mich als Mensch, der in soziale Systeme ja eingebunden sein muss, überhaupt frei machen von den vielen fremden und teilweise auch schädlichen Energien aus diesen ganzen Familienkonstellationen? Oder hat einfach jeder Mensch die Aufgabe aus den unerlösten Themen der jeweiligen Familie selber rauszukommen bzw. das was ihn selber betrifft dabei zu erlösen? Eine Flucht scheint ja keine Lösung zu sein, obgleich mir der völlige Verzicht auf jeglicher Bindungen manchmal noch am besten erscheint.
Hier beginnt dann dieser unendliche Kreislauf, denn genau da würde das gleiche Spiel wieder von vorne beginnen.
Bestimmte Dinge finde ich extrem schwer zu verzeihen, vor allem wenn bei der betreffenden Person keinerlei Bewusstsein für das eigene falsche Tun vorhanden ist. Wie gehe ich denn mit so etwas um? Wie kann ich vor jemanden Respekt haben, der mir niemals das Recht zugestanden hat ein eigenständiger Mensch mit eigenen Gefühlen zu sein?
LG, Anna

8. Andreas schrieb am 20.3.2021:

Hallo Anna,
Die Gründe sind natürlich vielfältig und auch individuell. Es können oft zb auch Schuldgefühle sein, dass man sich für etwas bestrafen und sühnen will - und damit das klappt da braucht man dann schon die entsprechenden Eltern dafür.. Dieses Sühnen wollen, das ist durchaus so häufig dass sogar ganze Religionen, zb Katholizismus, auf diesem Sünder-Konzept aufgebaut sind.
finde ich extrem schwer zu verzeihen, vor allem wenn bei der betreffenden Person keinerlei Bewusstsein für das eigene falsche Tun vorhanden ist.
Dir ist ja auch nicht bewusst warum du es angezogen hast - und weil auf beiden Seiten Bewusstsein fehlt kann es dann auch nicht bewusst abgestellt werden.

Trotzdem kann man natürlich etwas tun. Und zwar das natürliche Verhalten wäre sich von solchen Personen zu entfernen.
Sich von jemandem zu entfernen, das bedeutet natürlich auch auf der geistigen Ebene eine Entfernung, zb ein Cutting und andere geistigen Arbeiten.
Wenn ich aber nichts tue und mich nicht entferne, dann gebe ich meinem Unterbewusstsein die Botschaft, das ist ok so, und programmiere es dadurch sogar noch aufs neue usw..

lg von Andreas

9. Heidi schrieb am 06.5.2021:

Ich möchte an den vorherigen Kommentar anknüpfen und frage mich, warum sich eine Seele überhaupt aussucht ein Narzisst zu werden? Sind es einfach noch sehr unterentwickelte Seelen? Diese Menschen werden ja nur von ihrem Ego regiert, und erreichen keine Selbsterkenntnis bzw eigenen Wachstum. Was ist dann die Lernaufgabe oder Lebensaufgabe dieser Seele die sich entschieden hat selber ein Narzisst zu werden?
Mein letzter Ex Narzisst war sehr spirutell (vermeintlich) und daher frage ich mich oft, was er von unserer Begegnung hatte aus Seelenebene. Hat jemand dazu einen Gedanken?

10. Andreas schrieb am 07.5.2021:

Hallo Heidi,
Die Seele sucht sich das nicht aus, im Gegenteil die Seele versucht den Charakter des Menschen zu veredeln, siehe auch hier. Die Seele schafft also zb Wachstumsmöglichkeiten.

lg von Andreas

11. Anna schrieb am 01.7.2021:

Hallo Andreas,
was ich bei dieser ganzen Thematik immer noch nicht ganz verstehe ist das Ursache/Wirkungs-Prinzip. Bzw. ist es vielleicht auch nicht so erfreulich sich darüber Gedanken zu machen vor allem wenn dabei keine so angenehmen Sachen bei rauskommen.
Was mich bei diesem "sich selber nicht lieben können-Thema" gerade beschäftigt ist die Frage der übertrieben großen Anspruchs an andere Personen, die eigenen Bedürfnisse zu erfüllen bzw. diese als Erfüllungsgehilfen dafür zu benutzen. Finde, dass dies einer der Hauptpunkte der Beteiligten in dieser Thematik ist.
Hier stelle ich mir aber die Frage einer Lösung. Ich denke das hat auch viel mit eigener Fülle, Fairness und so zu tun. Kann es sein, dass sowohl der vermeintliche Narzisst, als auch der vermeintlichen Nicht-Narzisst hier so verzweifelt danach suchen, dass diese Dynamik dann entsteht? Also ein extremes Suchen des Lebenssinns über äußere Bestätigung, Erfolg, etc.?
Ich finde die ganzen Konsequenzen erstaunlich, also von Seiten eines aktiven Narzissten die eher aktive Ausbeutung anderer, während das beim Gegenpol wohl eher eine passive Antwort auf die Problematik kommt bzw. durch die Nicht-Annahme bzw. das nicht Anwenden können der eigenen Gestaltungskraft ein Verleugnen des eigenen Selbst entsteht, und da dann auch viel Destruktivität entsteht. Da ist so dieses Grundthema von "nie genug", egal was man tut und leistet, es reicht einfach nicht, es kann gar nicht reichen weil das ein Fass ohne Boden ist.

Sehr gute Punkte in Deinem Text finde ich die Ausführungen zur Erstarrung und der Schutzschicht.
Kann man sagen, dass hier die Suche nach den wahren Werten völlig fehlgeleitet sind, und der Zugang zur eigenen inneren Wahrheit versperrt ist? Ist das deshalb auch dann die Konsequenz, dass Menschen mit dieser Problematik dazu neigen besonders stark auf andere zu projezieren, einfach weil die Eigenwahrnehmung schon ziemlich abgeschaltet ist, vielleicht sogar aus Selbstschutz? Es fehlt also quasi die grundlegende Basis, um ohne eigenen Mangel den anderen Menschen unvoreingenommen und offen begegnen zu können.
Ist es denn so, dass wenn der eigene Mangel ausgeglichen werden kann, also durch Selbstannahme und zu lernen sich selbst gut zu nähren und damit überhaupt erst in eine Form der Fülle zu kommen, dass in deren Folge die Qualität der mitmenschlichen Begegnungen dann auch besser wird? Ziehen wir dadurch dann auch andere Menschen in unser Feld? Oder habe ich dann trotzdem noch mit der Thematik ab und zu zu tun, jedoch nur noch am Rande und es tangiert mich dann einfach nicht mehr?

Also ich würde vermuten, dass der Schlüssel diese Sackgasse zu verändern auch in der Einübung einer anderen Grundhaltung liegt. Also jedes Mal, wenn etwas aus dem Feld aufploppt, einfach etwas dagegensetzen, das den wahren Werten entspricht, um so irgendwann aus dieser "Falschheit" rauszukommen.
Vielen Dank, auch für den sehr wertvollen Artikel über das Thema

12. Andreas schrieb am 02.7.2021:

Hallo Anna,
Also ein extremes Suchen des Lebenssinns über äußere Bestätigung, Erfolg, etc.?
ja, aber eben immer unter den Bedingungen dass man auch im Außen den anderen nicht fühlen kann. So wie der Zugang zum "sich selber fühlen" verloren ist, so ist ja auch das fühlende Erleben des Anderen im Außen nicht mehr möglich. Gerade darum hat ja Narziss sich in sein Spiegelbild verliebt, weil das kann er sowieso nicht fühlen, das kann nur gesehen werden.

Und ja, wo das Fühlen (=Füllen) fehlt da ist es nie genug.

Es fehlt also quasi die grundlegende Basis, um ohne eigenen Mangel den anderen Menschen unvoreingenommen und offen begegnen zu können.
ja, so ist es.

und wenn du dich nun fragst wie Heilung vom Narzissmus ausschaut, da sehe ich nur diejenige, dass der Narzist den Weg den er ja bereits in früheren Leben verursacht und eingeschlagen hat, zu ende geht. Schaue dir als Beispiel viele Pfarrer an. Sie müssen seit vielen Leben immer wieder Pfarrer werden, weil sie durch ihre Gelübde sich andere Wege wegprogrammiert haben, und so müssen sie diesen Weg zu ende gehen mit allen Konsequenzen wie zb Schwul sein, kaputte Sexualität, aus dem alten verkrusteten Denken nicht mehr raus kommen, von allen verlassen sein weil andere sich dem Leben zuwenden und sie das nicht können (aufgrund der Gelübde) usw. So sind aus den einstmals tonangebenden Pfarrern unserer Gesellschaft einsame Menschen geworden die wie Messies in den Kirchen zwischen alten Knochen hausen müssen. Das ist das typische Narzisstenschicksal über mehrere Leben hinweg, im Beispiel der Pfarrer unter Umständen sogar so lange bis es keine Kirchen mehr gibt.

Der Mensch kann sich eben alles erschaffen in seinen Leben - und gerade darum ist es so wichtig dass wir schauen was wir uns erschaffen. Die Ganzheitlichkeitsregel ist darum die allererste Regel bei der Wunscherfüllung, mehr siehe hier.

lg von Andreas

13. Ursula schrieb am 14.9.2021:

Hallo Andreas,

Mein Partner und ich führen schon seit Jahr(zehnt)en eine volatile Beziehung, weil wir sehr unterschiedliche Vorstellungen, Interessen und Ziele haben. Ich denke, ich wollte mit ihm üben, aufzuhören, mich ständig von anderen abhängig zu machen und aus dem Ja-Sager Modus rauszukommen. Durch die vielen schmerzlichen Dramen war ich letztendlich gezwungen, mich zu allererst auf mich - und nicht auf andere - zu fokussieren und die Unzufriedenheit anderer über meine Entscheidungen auszuhalten.

Mein Partner hat sich durch die vielen Konflikte eine Schutzschicht vor gefühlsmäßigen Attacken zugelegt hat. Er ist mir gegenüber sehr verschlossen, kühl, defensiv und man kommt an ihn einfach nicht mehr WAHRHAFTIG ran. Mir erscheint es fast, daß er mein authentisches Ich ablehnt oder es ihm gar egal ist, was ich mache, damit er im Frieden ist und ebenfalls das machen kann, was ER möchte. Spreche ich die Situation an, entzieht er sich dem Austausch und steht auf oder geht zur Arbeit. Nur so kommen wir uns natürlich auch nicht nahe.

Von unseren erwachsenen Kindern und seinen Neffen hat sich mein Partner ebenfalls verletzt zurückgezogen, nachdem alle ihre eigenen Wege gehen wollten. Um nicht komplett den Kontakt zu unseren Kindern zu verlieren, verrichtet mein Partner zwar noch das väterliche Minimum, aber dabei redet er kein einziges Wort mit Ihnen, fragt nach keinen Details aus dem nun eigenständigen Leben und unterbindet alles Schöne. Die Nachricht ist, "Ich tue meinen Teil als Vater/Ehemann, alles weitere ist mir egal." Es ist dieses unangenehme Schweigen und das möglichst-schnell-die-Pflicht-ausführen-wollen und dann wieder weg, was traurig stimmt und verwirrend ist.

Ist das nun ein verletztes Ego? Angst? Abwehrhaltung? Hoffnungslosigkeit auf Besserung? Machtspielchen? Manipulation? Durch die schon seit langen fehlende, ehrliche Kommunikation ist uns (zumindest mir) das Vertrauen ineinander verloren gegangen. Man ist dubios und konfus geworden und hält sich lieber fern, als andauernd passiv-aggressiv verletzt zu werden. Ich habe meinen Partner sehr gern und möchte ihn nicht verlieren. Es ist mir jedoch auch unendlich wichtig, innerhalb einer Partnerschaft meinen eigenen Weg gehen zu dürfen, ohne dafür kritisiert, bewertet, abgelehnt, ignoriert oder gemieden zu werden.

Wie verhält man sich in einer solchen Situationen aus spiritueller Sicht?

Liebe Grüße,
Ursula

14. Andreas schrieb am 15.9.2021:

Hallo Ursula,
Ist dir bewusst dass es sich anhört als sei die Partnerschaft am Ende ?
Wenn es so ist, dann wirds Zeit für die nächste Partnerschaft und dass du dir überlegst was du diesmal besser machen willst oder anders haben willst. Und natürlich auch überlegen wie du es dir kreiert hast dass es so geendet hat, weil im göttlichen Sinne wäre es ja viel besser wenn eine Partnerschaft in großer Freude endet. Es kommt immer so wie man es sich verursacht.

lg von Andreas

15. Val schrieb am 09.4.2022:

Ich habe eine super Narzisstische Schwiegermutter und 2 Schwägerinnen.Lügen betrügen,intigen Heuchelei, hetzen etc. Ich habe einen tollen Ehemann und Kinder.harmonisch und liebevoller Umgang miteinander. Meine Schwiegermutter und Schwägerinnen können das nicht ertragen.es kamen Sätze wie....ich werde alles versuchen um eure Ehe zu zerstören oder du bist doch nur Dreck und ein Bastard.Ich habe mit 32 Jahren erfahren das ich adoptiert bin.Ich habe liebevolle Eltern die mich gross gezogen haben.Es wird nichts versteckt,alles offensichtlich auch vor meinen Mann und Kindern.Er hst ihr auch schon seine Meinung gesagt aber bringt nichts.Ich weiss nicht mehr was ich tun soll? Meinem Mann zur Liebe bin ich noch hin gegangen jedoch reicht es mir jetzt, denn es geht mir auf meine Gesundheit. 10 Jahre Geduld.Sie rauben mir meine Energie und das lasse ich nicht zu!Ich wurde bestohlen,Dinge kaputt gemacht,wurde als dumm,fett hässlich etc betitelt.Oft frage ich mich warum mir das passiert!? Als Mensch bin hilfsbereit, aufrichtig mit Menschen tue keinem etwas böses.harmonie ,Familie,Freundschaft bedeutet mir sehr viel.


Ich mag meinen Charakter mein aussehen.Jahrelang wurde mir versucht einzureden das ich nichts tauge etc.Das schmerzt!Mir hat sogar einmal meine Schwiegermutter mit voller Kraft auf den Arm geschlagen,das ich
ihren handabdruck auf meinen Arm hatte... nur weil ich herzlich über etwas gelacht habe und glücklich war.Mittlerweile habe ich schon fast Mitgefühl,denn sie müssen stark unzufrieden unglücklich mit sich selbst sein.Ich habe keinen Kontakt mit ihnen.Sie widern mich an! Ich leide sehr unter allem was sie mir angetan haben.Die ganzen intrigen und beleidigungen sind nicht spurlos an mir vorbei gegangen. Ich habe eine grosse Wut bis Hass in mir und die Vergangenheit der Schmerz holt mich immer wieder ein. Manchmal frage ich mich.... ob sie das wieder bekommen was sie an leid anderen Menschen antun!?

16. Andreas schrieb am 10.4.2022:

Hallo Val,
ja, es hört sich schon so an als müsstest du da noch einiges bearbeiten um damit in Frieden zu kommen. Was kannst du von Narzissten lernen ? Dass man sich nicht so sehr nach anderen richten soll, sondern stattdessen sein eigenes Leben zu leben..

lg von Andreas

17. Mia schrieb am 18.8.2022:

Hallo andreas

Ich bin Tochter eines Narzisten und momentan in einer Erschöpfungsdepression. Dadurch bin ich in die Spiritualität gelangt. Hast du mir einen Tipp wie ich mich von meinem Vater lösen kann? Verzeihen und ‚neutral‘ ihm zu begegnen wäre mein Wunsch. Fremdes und Eigenes erkennen zu können und alte Glaubenssätze auflösen zu können, um ein Leben mit Selbstbewusstsein und Selbstakzeptanz führen zu können.

Herzlichst Mia

18. Andreas schrieb am 18.8.2022:

Hallo Mia,
ja, Vergebungsarbeit, ein Cutting und allerlei übernommene Programme auflösen - im Prinzip ist dir ja bereits klar was du zu tun hast. Aber es zu tun, das musst du selber. Und auch da kann ein unernommenes Muster stören, weil ein Narzistenprogramm lautet ja dass die anderen es tun - und so musst du also dieses Programm auch ablegen, dass man selber nichts tun muss..

lg von Andreas

19. Siebenschläfer schrieb am 09.10.2022:

Hallo Andreas,

leider spricht mir dieser Artikel sehr zu, da ich vor Kurzem in einer Beziehung zu einem
''Narzissten'' stand, die sehr eng war. Interessanterweise nur online, wir haben uns im echten Leben nur drei mal gesehen, zu dem ist er 4 Jahre jünger als ich (ich bin w 22). Leider hat sich dann herausgestellt, dass er sehr untreu ist, also viel mit anderen flirtet etc. und schon zu beginn der Beziehung eine andere ''aus Spaß'' gefragt hat, ob sie mit ihm zusammen sein will.
Nun wollte ich mich erkundigen, was das über mich aussagt, dass ich sieben Monate nach der Trennung immer noch nicht über ihn hinweg bin, also immer noch oft in Gedanken an ihn schwelge und eine (wirlich sehr starke) schreckliche Sehnsucht nach ihm habe.
Ich scheine ihn so unglaublich doll zu vermissen, jedoch er mich nicht. Es fällt mir schwer ihn loszulassen. Könnte es sein, dass er mich komplett spiegelt und all das ist, was ich unterdrückt habe? Das würde mir helfen, mich nicht mehr so verlassen/ungerecht behandelt zu fühlen aber ich wüsste nicht viel mit dem Gedanken anzufangen/danach zu handeln.
Hinzu kommt, dass ich ohnehin sehr depressiv bin und ihn vor Allem dann vermisse, wenn ich alleine bin.
Wie kommt es, dass er mich nicht vermisst (er hatte mittlerweile andere Affären, ich auch aber keine so intensive wie er), obwohl er doch am Anfang der war, der die Beziehung initiiert hatte.
Danke für deine Antwort
Siebenschläfer

20. Andreas schrieb am 10.10.2022:

Hallo,
ja, das geht zur Zeit vielen Frauen so dass sie nur noch Männer finden die gleichzeitig noch viele andere Frauen beglücken müssen. Das hat mit alten Glaubenssätze zu tun die nicht mehr zu unserer modernen Gesellschaft passen, mehr darüber findest du hier.
dass ich sieben Monate nach der Trennung immer noch nicht über ihn hinweg bin
Es zeigt dir dass da in dir alte Beziehungsmuster wirken die überhaupt nicht mehr zu unserer schnelllebigen Zeit passen. Ein solches altes Glaubensmuster ist zb dass man mit einem einzigen Partner fürs ganze Leben lang glücklich sein müsse. Das passt aber eben nicht mehr zu den heutigen viel schnelleren Entwicklungsmöglichkeiten für die Seele. Deinem alten Glauben entsprechend müsstest du extra sterben und neu inkarnieren wenn du etwas mit einem anderen Mann lernen, erfahren und entwickeln möchtest - und dieses extra deswegen sterben und neu geboren werden das passt aber eben nicht mehr zu unserem Zeitgeschehen, darum bist auch du jetzt gezwungen andere Beziehungsmuster zu leben und Alte aufzugeben. Und das fängt eben nicht erst dann an wenn eine Beziehung vorbei ist, sondern eigentlich schon wenn sie beginnt, zb dass man sich nicht auf einen Mann fixiert und sich selber (evt unbewusst) einredet mit genau diesem muss es jetzt für immer klappen und mit genau diesem will ich jetzt dies und jenes erleben usw..
Das heißt um ihn besser loslassen zu können kannst du dir alles überlegen was du dir (wie gesagt evt unbewusst) vorgenommen hattest mit ihm erleben zu wollen und dir vergeben dass du es in deinem Denken so eng auf ihn projiziert hast, anstatt es in deinem Denken offen zu lassen mit welchem Mann du dieses und jenes erleben willst.

lg von Andreas

21. Steffi schrieb am 13.10.2022:

Hallo Andreas
Wenn unsere Kinder bei ihrem narzisstischen Vater sind, kontrolliert er sie in jeglicher Hinsicht. Hast du einen Rat, wie man mit sowas umgeht?
Danke für deine Antwort, Steffi

22. Andreas schrieb am 14.10.2022:

Hallo Steffi,
ja, vielleicht brauchen die Kinder diese Erfahrung (?)
Nicht wenige Menschen verwechseln eine solche Kontrolle mit Liebe und fühlen sich nur wohl und behütet wenn sie ständig kontrolliert werden. Vielleicht haben die Kinder solche Anteile in sich und haben darum diesen Vater angezogen..

lg von Andreas

23. Don schrieb am 13.5.2023:

Hallo Andreas,
zunehmend?!, gibt es narzisstische Kinder im Schulalter: empathielos, sich in den Mittelpunkt drängend, sich nur für sich selbst interessierend, übertreibend und dramatisierend, aus ihrer Sicht schuld- und fehlerlos, einnehmend, anführend, wenige soziale Kontakte. Allerdings scheinen diese Kinder mit sich selbst zufrieden zu sein!? Wie wäre der richtige Umgang mit diesen Kindern?! Sie scheinen mir jedoch auch recht ordnungsliebend und penibel?!
Dankesehr und LG

24. Andreas schrieb am 14.5.2023:

Hallo Don,
Ja, jeder Mensch und damit auch jedes Kind ist hier inkarniert um sich weiter zu entwickeln. Darum das wäre ein falsches Weltbild zu glauben es gäbe den perfekten Mensch oder das perfekte Kind.
Wie wäre der richtige Umgang mit diesen Kindern?!
Lasse dich von deiner inneren Stimme leiten und vertraue darauf dass auch diese Kinder sich die für sie notwendigen Situationen und Schicksale erschaffen um daraus sich weiterentwickeln zu können.

lg von Andreas

25. Anna schrieb am 26.5.2023:

Hallo Andreas,

mich macht diese Thematik sehr nachdenklich. Ich selber denke schon, dass ich die Gefühle anderer wahrnehmen kann. Meine eigenen konnte ich lange nicht wahrnehmen, mittlerweile aber schon. Wenn ich nun also wahrnehme, dass meine Mutter über Manipulationen Liebe gewinnen möchte, dann macht mich das irgendwie traurig. Ich nehme ihre Verzweiflung wahr, weiß aber nicht was ich dagegen tun kann. Es ist ja eigentlich auch ihre Verantwortung, nicht meine. Ich finde, dass die ganze Sache tatsächlich auch sehr viel mit "Verantwortung" für das eigene Leben, die eigenen Handlungen und Gefühle zu tun hat. Kann ich in mir selbst Sinn und Liebe empfinden oder benötige ich andere dazu.
Jetzt frage ich mich, wieso ich selbst im Außen noch immer so stark damit konfrontiert werde. Also mit Personen, die eben nicht die Verantwortung dafür übernehmen können oder möchten, die indirekt mich dafür verwenden möchten. Es zog sich bisher durch mein ganzes Leben, privat wie auch beruflich. Seit einigen Jahren versuche ich eigene Wege zu gehen, werde aber durch familiäre Bindungen immer wieder in diese Thematik "reingezogen". Kann es sein, dass ich selber doch noch einige Baustellen habe, die ich noch nicht wahrnehmen kann? Meine eigenen inneren Wandlungen müssten sich doch im Außen irgendwann zeigen.
Vielen Dank, Anna

26. Andreas schrieb am 26.5.2023:

Hallo Anna,
ja, dass es dich noch berührt zeigt dass es noch immer etwas ist was dir nahesteht, von dem du dich doch noch nicht weit genug entfernt hast. So ist es also ein Aufforderung noch etwas zu tun, und wenn es auch nur ein Cutting ist von den entsprechenden Personen, weil man muss es seinem eigenen Unterbewusstsein schon klar zeigen was man nicht mehr haben will.

lg von Andreas


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