Verdrängung

Bei jedem Gedanken, der der Mensch denkt, oder jeder Erfahrung/Erlebnis, die ja auch nur als Gedanken im menschlichen Geist existieren, gibt es nur zwei Möglichkeiten. Entweder der Mensch läßt den Gedanken los, oder der Gedanke bleibt bei ihm.

Der erste Fall, das Loslassen des Gedanken beinhaltet, dass alle Emotionen, die mit dem Gedanken verknüpft sind verbrannt werden im Feuer der Transformation. Dies geschieht im Herz. Dabei wird beispielsweise aus einer Verärgerung eine Vergebung. Nur dann kann man den Gedanken wieder weggeben. Würde die Emotion, die dem Gedanken anhaftet, nicht verbrannt (transformiert), dann würde diese Emotion wie Klebstoff wirkend, diesen Gedanken im Geist des Menschen festsetzen.
Natürlich wird das dem Menschen mit der Zeit lästig, ständig einen solchen Gedanken im Kopf zu haben. Nehmen wir als Beispiel einen Schock, mit welchem noch kein innerer Friede gefunden wurde. Dieser Schockgedanke, mit den damit verbundenen Emotionen kann dann nicht von alleine verschwinden. Wenn dem Geist die Transformation, also die Auflösung des Schocks nicht gelingt, dann kann er alternativ nur versuchen den Schock (Gedanke + Emotion) in die Aura des Menschen zu verschieben.
Dies verursacht zwar natürlich sofort eine Störung im Energiegebilde der Aura, hat aber den Vorteil, dass der Geist des Menschen kurzfristig wieder frei für anderes wird. Verbleibt dieser Schock (oder was auch immer für Gedanken verschoben wurden) längere Zeit in der Aura, so wird es sich früher oder später auch als Abdruck im menschlichen Körper zeigen. Der Schock ist dann regelrecht im Körper abgespeichert und wird dann als Störung oder Krankheit wahrgenommen.
Diesen Vorgang nennt man Verdrängung.
Bei jeglicher Geistheilung, ganz egal welche Methode, werden immer solche verdrängten Festsetzungen aufgelöst.


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Kommentare

1. nick schrieb am 12.3.2012:

Hallo, läuft dieser vorgang des verdrängens nur bei negativen erlebnissen und gedanken ab oder auch bei neutralen und positiven gedanken/
ereignissen ? bzw sind diese gleich losgelassen?

lg nick

2. Andreas schrieb am 12.3.2012:

Hallo,
Die positiven Gefühle verursachen dem Menschen keine Probleme, weil sie nicht wie schwere dunklr Klumpen in der Aura rumhängen. Sie sind lichtvoll glitzernd. Sie blockieren nichts. Der Mensch kommt darum gar nicht auf die Idee, sie verdrängen zu wollen. Bei ihnen nennt man es vergessen, wenn der Mensch sich ihrer nicht mehr erinnert.

Grüße von Andreas

3. smilla schrieb am 01.2.2023:

Lieber Andreas,
ich habe auch schon zu anderen Themen geschrieben und merke aber ich drehe mich im Kreis, denn viele Situationen/Krankheiten die ich habe, gehen auf ein Ereignis zurück, dass ich seither versuche zu vergessen. Ich möchte wieder in mein altes tolles Leben zurück, die dunklen Momente kommen aber immer wieder zurück. So hoffe ich nun, wenn ich Dir davon schildere, Du mir einen Rat geben kannst.
Ich hatte eine schwierige Kindheit, meine Mutter alleinerziehend mit 4 Kindern, meine Mutter gewalttätig aber nur meinen Geschwistern gegenüber , nicht zu mir. Mein Vater ist als einziger geblieben, bzw. hat bezahlt und Verantwortung übernommen, wogegen die Väter meiner Geschwister alle gegangen sind. Meine Mutter hat wohl meine Geschwister dafür gesündt, weil ihre Väter nicht geblieben sind. Ich habe das als Kind schrecklich und ungerecht empfunden immer zuzusehen, wie meine kleinen Geschwister geschlagen wurden. Ich habe als Kind gedacht, ich muss mich am besten ruhig und lieb verhalten, damit ich am wenigsten zusätzlichen Schaden anrichte, bzw. nicht in die Hände meiner Mutter gerate. Meine Puppertät verlief im ähnlichen Gefühlschaos, hinzukam mein Vater, dem ich nie etwas recht machen konnte.
Also ich endlich auszog und mit Auslandsaufenthalt und späteren Beruf Fuss gefasst hatte, verlief mein Leben toll, ich war glücklich. Ich hatte nie Probleme im zwischenmenschlichen Bereich, war überall beliebt für meine Positivität und Optimismus. Ich hatte Beziehungen, die in die Brüche gingen, weil ich nie mit einem Mann zusammen ziehen wollte. So weit so gut, hatte ich mein Leben im Griff, ich wusste ich muss die Themen meiner Kindheit aufarbeiten und war bereit und willig.
Dann folgt mein eigentliches Traumaerlebnis, aus dem ich bis heute nicht wieder herausgefunden habe. Ich habe vor ca 17 J meinen damaligen Freund kennengelernt, nach Jahren der Fernbeziehung, hatten wir, (ich widerwillig) entschieden in meine Whg zusammen zu ziehen. Ich hatte mich überredet, weil ich dachte, ich müsste das doch einmal schaffen. Also er dann bei mir einzog, hatte ich permanent das Gefühl , dass er ein Eindringling ist, nicht erwünscht meinerseits und nicht einmal geliebt. Ich habe ihn als Anhaftung empfunden, der von mir Licht absaugt.
Kurze Zeit später nach dem Einzug verstarb mein Vater, meine Lebensfreude wich immer mehr und mir fielen plötzlich die Haare aus. Nach 2-3 Jahren, hinzukamen starke Rückenschmerzen, Blasen-/Scheidenentzündungen. Ich habe nichts gesagt, empfand die Situation wie damals in der Kindheit, besser nichts sagen, sonst eskaliert alles. Hinzu kamen Schuldgefühle, weil ich konnte meinen Freund ja nicht einfach rausschmeißen.
Ich habe das alles so lange ertragen, bis ich gesundheitlich merkte, jetzt muss ich raus, sonst sterbe ich. Ich beendete die Beziehung, habe meinen damaligen Freund rausgeschmießen, meinen Job aufgegeben und wollte neu beginnen. Nur, seit dieser Beziehung komme ich nicht wieder in meinen alten Tritt hinein. Die dunkle Stimmung will sich einfach nicht auflösen. Ich versuchte jüngst mit einer neuen Beziehung wieder normal zu werden, a la 'rauf aufs Pferd und los reiten' aber ich habe es nicht geschafft. Die dunkle Stimmung und alten Gefühlsmuster die ich damals entwickelte, kamen immer wieder. Die alten Leiden wie Rückenschmerzen, Blasenentzündung etc ebenfalls.
Schon vor geraumer Zeit ist mir klar bewusst geworden, dass ich mein Feindbild Exfreund ausräumen muss, denn das ist Quatsch. Ich muss an die Ursache heran. Ich habe Sie aber bis lang nicht gefunden. Nur eine Idee davon, aber das muss aus früheren Leben herrühren. Mir ist aufgefallen, dass ich als kleines Mädchen ca 10/11/12 Jahre bei meinem Vater immer dachte, dass er mich doch hoffentlich nie anfassen möge. Das fand ich als Mädchen sehr komisch dass ich so dachte, denn ich war durch TV oder ähnliches nie mit solchen Themen in Berührung gekommen.
Erst vor kurzem wie ich nochmals über alles nachdachte und mir einfiel, dass ich ja meinen damaligen Freund als 'Eindringling' empfand, dachte ich das könnte evtl auf einen sexuellen Missbrauch hindeuten. In diesem Leben kann es nicht sein, denn dazu war mein Gefühl als Kind bei meinem Vater nicht ernst genug, nur so schwelend, nicht panisch... somit könnte das auf ein früheres Leben hindeuten?
Siehst Du hier einen Zusammenhang, lieber Andreas ?
Hast Du mir sonst einen Rat wie ich aus diesem Trauma Beziehung herausfinde und das ursprüngliche Thema entschlüsseln kann ? Ich habe mich oft gefragt, ob das Gefühl dass ich in der Partnerschaft hatte, mit dem Haarverlust etc , ob ich das schon einmal in meiner Kindheit hatte, aber ich sehe keine Parallele. Ich hatte andere Gefühle, wie ich bin nicht gut genug, ich kann mir keinen Raum erlauben, aber dunkle Wolken wie in dieser Beziehung hatte ich nie. Deshalb ist mir der Gedanke gekommen, es kann nur aus einem früheren Leben stammen.
Ich mache viel Energiearbeit, die mir mit meinem Rücken hilft, auch die Tibeter-Übungen und Meditation. Das eigentlich Thema habe ich aber immer noch nicht klar vor Augen, statt dessen sehe ich mich in einer Situation wieder mit meiner Tante (siehe anderer Kommentar) die mir auch klar zu verstehen gibt im innern aufzuräumen und eine erst kürzliche Fehlgeburt. Also alles in allem nicht so doll.
Ich habe schon als Kind gelernt, Ruhe zu bewahren ist oft besser als nervös zu werden, in der Ruhe liegt die Kraft, das ist ja alles oke, aber ich möchte jetzt gern am Leben wieder teilhaben und mich und das Leben mit allen schönen Dingen spüren, genießen und einfach reinspringen.
Hast Du mir einen Rat?

Mit liebem Gruß, s.

4. Andreas schrieb am 02.2.2023:

Hallo,
ja, ich vermute dass du ein solches Muster aus früheren Leben mitgebracht hast, also in einer Energie wie mit dem Exfreund zusammenzuleben. Und weil es aber diesmal nun wieder nicht geklappt hatte so ist nun diese Energie voll präsent in deinem Leben und du kommst nicht umhin alles aufzulösen. Insbesondere vermutlich dir selber für allerlei zu vergeben. Darum schaue was du noch nicht vergeben hast, notiere es alles auf eine Liste und arbeite es dann ab. zb dir selber vergeben dass du das überhaupt zugelassen hast dass er bei dir einzog, weil große Anteile von dir wollten das ja von Anfang an nicht, dir vergeben dass du diese Anteile unterdrückt hast, dir vergeben dass du so lange nichts gesagt hast, usw.. dir vergeben dass du nun diese Tante in dein Leben gezogen hast, erkenne dass du dadurch Anteile von dir selbst vergewaltigst und unterbutterst - bis hin zu dir vergeben dass du deinen Geschwistern nicht helfen konntest oder dich nicht getraut hast usw..

lg von Andreas

5. smilla schrieb am 03.2.2023:

Vielen Dank für deinen Rat. Schon beim lesen kommen ganz viele Emotionen hoch. Da weiß ich, dass ich auf der richtigen Spur bin. Ich werde mich an deine Arbeitsblätter zum Thema Vergebung halten. Kann ich eine Vergebung gegen unbekannt machen was die Themen aus früheren Leben betrifft, praktisch nur das Ereignis als solches vergeben? Ich kenne ja die näheren Umstände (noch) nicht.
Tausend Dank für all deine Zeit und Energie.
smilla

6. Andreas schrieb am 03.2.2023:

Hallo Smilla,
Ja, man kann auch Unbekannten vergeben. Auch sie spiegeln dir ja innere Anteile. Wir kennen ja sowieso von allem nur die Spitze des Eisberges der aus unserem Unbewussten heraus ragt..

lg von Andreas

7. smilla schrieb am 05.2.2023:

Lieber Andreas,
die Vergebungsarbeit zeigt bereits erste Wirkung und die dunklen Wolken lösen sich auf. Also ich kann sie in meinen Wachträumen zb viel weniger erkennen. Ich freue mich bereits sehr über den Erfolg.
Eine Frage habe ich noch an Dich, denn mit den dunklen Wolken hatte ich immer auch ein Gefühl von Heimweh, egal wohin ich ging, auch mir bekannte Orte. Es ist jetzt auch mit der Vergebungsarbeit weniger geworden und ich weiss daher nicht, ob es im Zusammenhang steht. Aber ich kenne das Gefühl auch aus meiner Kindheit, einmal musste meine Mutter mich bei meinem Vater abholen, weil ich es nicht mehr ausgehalten habe. Wie ist das zu erklären und was kann ich tun? Hat das ebenfalls mit dem mitgebrachten aus einem früheren Leben zu tun?
Kann ich eigentlich auch mehrere Sachen gleichzeitig vergeben, oder sollten hier Tage/ Monate dazwischen liegen? Also die Vergebungsarbeit bzgl meinem Traumaerlebnis nimmt viel Kraft in Anspruch das merke ich, aber ich würde dann auch gleich mit anderen Themen weitermachen. Wie siehst Du das?
Mit vielen lieben Grüßen
smilla

8. Andreas schrieb am 07.2.2023:

Hallo Smilla,
Zum Heimweh findest du nun hier einen extra Artikel und ja, ein Heimweh oder Trauergefühl kann auch mit Orten und Menschen aus früheren Leben verbunden sein. Auch da geht es dann um das Fühlen dessen was da noch gefühlt werden will.
auch mehrere Sachen gleichzeitig vergeben, oder sollten hier Tage/ Monate dazwischen liegen?
Das ist unterschiedlich, was für den einen zuviel ist kann für jemand anderen nicht zu viel sein - darum fühle in dich rein und finde dein eigenes Tempo..

lg von Andreas

9. smilla schrieb am 08.2.2023:

Lieber Andreas,
hab vielen Dank für den extra Artikel. Ich möchte mich tausendfach für deine Hilfe und Impulse die Du setzst bedanken. Die klare Sprache, die fundierten und logisch nachvollziehbaren Erklärungen sind so schön aufzunehmen. Da macht Weiterentwicklung einfach nur Freude.
Ich bin froh und dankbar, dass ich Dein Forum entdecken durfte. Danke.Danke.Danke

10. Patriz schrieb am 25.10.2023:

Hallo Andreas. Ich habe erst jetzt im Erwachsenenalter erkennen dürfen, dass ich schon als Kind traumatisiert und depressiv war. Wie geht es jetzt mit dieser Erkenntnis weiter, wo kann ich ansetzen? Es gelingt mir noch nicht zu verstehen, wofür diese Erfahrung gut sein soll in meinem Leben.
Ich schätze deinen Rat und bedanke mich!

11. Andreas schrieb am 25.10.2023:

Hallo Patriz,
Finde und befriede all jene traumatischen Situationen wo die Traumatisierung eben stattgefunden hat.
Es gelingt mir noch nicht zu verstehen, wofür diese Erfahrung gut sein soll in meinem Leben.
Dan überlege dir wie du sie wohl (meist in früheren Leben) verursacht hast ?

lg von Andreas

12. Patriz schrieb am 26.10.2023:

Tja. Das bringt mich im Moment leider nicht allzu sehr weiter. Dennoch danke. Darf ich noch darüberhinaus fragen, weswegen immer gesagt wird, dass einen die schlimmen Erfahrungen weiterbringen. Das Gefühl habe ich nicht, dass das bei mir so sei und ich gestärkt daraus hervorgehe, eher habe ich immer gelitten und immer den Weg bevorzugt, bei dem die Steine aus dem Weg geräumt wurden. Schon als Kind war ich schnell frustriert, von Umwegen genervt, verunsichert. Ich bedanke mich bei dir.

13. Andreas schrieb am 26.10.2023:

Hallo Patriz,
weswegen immer gesagt wird, dass einen die schlimmen Erfahrungen weiterbringen
Desto schlimmer und unangenehmer eine Erfahrung ist, desto mehr Zwang übt sie aus dich zu verändern, also zb etwas zu lernen oder sich weiter zu entwickeln. Mehr dazu findest du bei den Steigerungsstufen hier. Deine Seele erschafft dir das ja nicht zum Spaß sondern um dich weiter zu bringen auf deinem Entwicklungsweg.
Das Gefühl habe ich nicht, dass das bei mir so sei und ich gestärkt daraus hervorgehe, eher habe ich immer gelitten..
Ja, du bist als freier Mensch ja frei das was dir begegnet so zu nutzen und damit umzugehen wie du willst und also zb auch wie es deinen Glaubenssätzen entspricht usw.

lg von Andreas

14. Caro schrieb am 10.12.2023:

Hallo Andreas,

Danke für deine tolle Arbeit und wertvollen Beiträge.
Ich habe seit einigen Wochen ständig den Drang mein Gebiss zu schieben und dadurch schon auf der linken Innenseite leichte Schmerzen durch die Reibung. Und natürlich auch Muskelverspannungen im Unterkiefer. Leider finde ich keinen Ansatz für diese Symptome, hast du dazu einen Ansatz für mich.
Freue mich über ein paar Worte von dir.

Ganz liebe Grüße Caro

15. Andreas schrieb am 10.12.2023:

Hallo Caro,
Ja, das ist im Prinzip wohl das selbe wie beim Zähneknirschen nur eben nicht nachts sondern tagsüber, also bereits auf einer etwas bewussteren Ebene, mehr siehe hier.

lg von Andreas


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