Artikel ID: 513           Kategorie: Ängste

Hypochondrie

Hypochondrie taucht in vielerlei Varianten auf, aber der Kern, eine übermäßige Angst ist immer derselbe. Die Frage, die hier zur Lösung führt lautet darum:

Wo her stammt diese Angst ?

Sie kann natürlich einerseits aus einem früheren Leben stammen, wo man genau das erlebt hat, also zb genau jene Krankheit hatte, vor der man in diesem Leben so viel Angst hat, sie zu haben. Man trägt quasi noch die Erinnerung in sich und glaubt und fühlt so als hätte man diese Krankheit noch. Allerdings ist dieser Fall eher selten, weil wenn man eine Krankheit wirklich einmal hatte, dann hat man sie ja normalerweise "durchlebt" und dadurch sich sozusagen zumindest ein bisschen mit ihr bereits angefreundet, ja, es ist dann eventuell sogar schon zur Komfortzone geworden, sie zu haben. Dadurch kommt es in solchen Fällen dann eher dazu dass man sich fühlt als hätte man sie noch, aber es steht dann die Angst sie zu bekommen nicht so sehr im Vordergrund. Auf jeden Fall, falls es also aus einem früheren Leben kommt, dann bedeutet es, dass man sich noch nicht ausreichend mit ihr auseinandergesetzt hat, also ihre Botschaft noch nicht angenommen, das was man aus ihr zu lernen hatte, noch nicht gelernt, ins eigene Sein integriert hat. Das heißt, um diese Art der Hypochondrie zu heilen, beachte einfach die geistige Botschaft der entsprechenden Krankheit und heile und befriede in dir alle betreffenden Themen.

Der zweite und wie ich denke viel häufigere Fall der Hypochondrie entsteht durch Fremdübernahme von heftig angstbesetzten Lebensthemen, beispielsweise eines Elternteils. Und gerade weil es fremdübernommene Ängste sind, passen die auch gar nicht zu seinem Körper. Er bekommt ja von seinem Körper die Botschaft:

Das wovor du Angst hast, das passt gar nicht zu mir, das gehört gar nicht zu meinem Körper !

Der Betreffende ist also infiziert von einer fremden Angst.
Interessanterweise wussten die Ärzte das früher noch, dass da dann medizinisch betrachtet immer die Milz geschwächt ist. So wurde die Hypochondrie früher als Milzsucht bezeichnet. Die Milz ist für die Abwehr von Infektionen zuständig, auf der geistigen Ebene eben auch für die Abwehr vor Infizierung durch fremde Ängste.
So kann man also die Eingangsfrage präzisieren:

Von welchem Vorfahren habe ich Ängste übernommen ?

Es handelt sich dabei natürlich immer um Ängste im Zusammenhang mit Erlebnissen die der Vorfahre/in hatte und die nicht ausreichend bearbeitet wurden. Und die Heilung besteht natürlich darin, dass man diese Ängste symbolisch zurück gibt, und ein Cutting von der betreffenden Person macht.

Hinzu kommt aber zusätzlich noch, dass die hypochondrische Person immer eine gewisse Überheblichkeit in sich trägt, weil ohne diese überhebliche Lebenshaltung wäre sie gar nicht auf die Idee gekommen eine fremde Angst die ihr nicht gehört zu tragen. Das ist ja gegen ein kosmisches Gesetz. Da steckt also immer so ein überhebliches Muster dabei, so in der Art: "Ich kann das besser als du tragen, ich bin stärker als du, usw.." Der Hypochondrier muss also lernen, sich tief zu verbeugen, vor anderen Menschen, vor dem Leben, vor sich selbst.
Indem er sich die fremde Angst aufbürdet kommt er ja auch aus der Überheblichkeit heraus, aber eben nicht ganzheitlich und darum klappt es auch nie wirklich, er spielt quasi den Kranken vor, um seine Überheblichkeit zu verbergen, das ist sein seitheriges Muster. Dieses Muster zum Umgang mit Überheblichkeit akzeptiert die Gesellschaft. Aber zur Lösung führt es nicht.

Er muss lernen das Göttliche in sich anzuerkennen, weil erst dann kann er den Glauben ablegen seine hypochondrischen und überheblichen Muster weiterhin zu brauchen. Dann kann er durch eine symbolische Verneigung (zb auch innerhalb einer Familienaufstellung) seinen Heilungsprozess anstoßen.


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