Kommentare zu:
Freundschaften

44. PlasticAge schrieb am 09.3.2024:

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Ich möchte hier nochmal Bezug auf den Beitrag am Anfang nehmen.

Der Begriff Freundschaft hat sich in den letzten 20-30 Jahren doch sehr verändert. Soziale Medien und Communitys haben bei vielen zu einer verdrehten Wahrnehmmung von diesem Begriff geführt. Kontakte Heute beschränken sich meistens nur noch auf virtuelle Vorgänge Der persönliche reale Umgang und Austausch in Form von Zusammenkünften findet fast nicht mehr statt. Die daraus oftmals Überspitzten Vorstellungen und Erwartungshaltungen gerade gegenüber Anderen, enden deshalb nicht selten in Abgrundtiefer Enttäuschung Ablehnung oder sogar Hass. Sozialisation light findet dafür nur noch auf dem SmartFone Display statt. Wer soetwas nicht besitzt ist heutzutage ein Looser, gehört nicht dazu - zu einer angeblich so toll "funktionierenden Gesellschaft" die ich ehrlich gesagt immer weniger erkennen kann . Solche Menschen sehen sich gerne als die ewig Suchenden und Findenden, welche sich der tatsächlichen Realität verweigern und ihre immer spärlicher werdende Kommunikation von einer KI generieren lassen. Und frägt man einmal nach haben Sie auf alle Fragen die richtigen Antworten... .

Solche Menschen sind für mich zu über 98% nicht Authentisch oder Real und auch keine annehmbare dauerhafte Umgangsform. Sie verfügen über keine wirklich erworbenen Kompetenzen. Die Persönlichkeitsentwicklung schreit oftmals zum Himmel, weil sprachliche Wiedergabe und Ausdruckweise besonders bei der Wortfindung erhebliche Defizite aufzeigen, und zunehmend mehr und mehr mit einer Form der Verkümmerung und Verrohung einhergehen. Abgrenzung, Selbstzweifel und Selbstausschluss kann man bei solchen Menschen immer öfter zu beobachten und auch eine Form der Wut, die sich gegen jeden und Alles richtet.

Freundschaft wird gerne mit Oberflächlichkeit verwechselt. Man sollte vorsichtig sein mit diesem Begriff da er ständig auf Neu zur Über- Prüfung steht.

Wirklich spirituelle Menschen sofern es sowas heute überhaupt noch gibt, haben solche Probleme der Deffinition in der Regel nicht, stehen mit beiden Füssen fest verwurzelt auf dem Boden, kennen präzise Ihre Vorstellungen und haben auch keine Wortfindungs - oder Berührungsänste in einer offenen pluralen Gesellschaftsform.

45. Andreas schrieb am 09.3.2024:

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Hallo,

...enden deshalb nicht selten in abgrundtiefer Enttäuschung Ablehnung oder sogar Hass.
...
..und auch eine Form der Wut, die sich gegen jeden und Alles richtet

ja das ist das Interessante dass der Mensch dadurch eben doch wieder in seine Gefühlswelt hineingeworfen wird, der er doch mithilfe der sozialen Medien entkommen wollte ! Man sieht da wieder das Yin-Yang Ausgleichsgesetz am wirken. Und dies gibt aber auch Hoffnung, weil es zeigt dass das Leben eben doch selbstregulierend ist. Was die Seele lernen oder erfahren will, das wird sie, egal ob mit oder ohne soziale Medien.

Ein positiver Aspekt der sozialen Medien ist dass die alten Formen der Kommunikation immer mehr verblassen, weil die waren eben auch keineswegs so rosarot wie man denkt, so ist zb über eine whatsapp Nachricht nicht so viel manipulierende Energie übermittelbar wie das in der alten herkömmlichen Form der Kommunikation oft üblich war weil die da so stark herabgesetzte emotionale Energiekomponente bewirkt nämlich dass eine solche Nachricht viel leichter weggeklickt oder ignoriert werden kann. - Und es gibt viel, enorm viel aus der alten Welt was sozusagen weggeklickt werden muss, weil ansonsten kann diese Gesellschaft nicht in eine neue bessere Welt kommen..

lg von Andreas