Am einfachsten kann man verstehen was Tod bedeutet wenn man sich klar macht was der Unterschied zum "lebendig sein" ist, nämlich man hat dann keinen Körper zur Verfügung. Es stirbt ja nur dein Körper, dein Geist bleibt. Das ist so ähnlich wie nachts wenn du schläfst, auch dann schläft ja nur dein Körper der sich erholen muss, aber dein Geist ist trotzdem weiterhin aktiv !
Nun denkst du vielleicht, ja aber wenn ich schlafe, dann ist ja mit meinem Geist auch nicht viel los, außer wenn ich gerade träume. Und das ist aber natürlich nach den Tod etwas anders weil dein Geist gewöhnt sich sehr schnell an andere Wahrnehmungsebenen. Unser Geist ist nachts im Schlaf nur deswegen so inaktiv weil wir unser Leben so sehr an unsere Wahrnehmungen über unsere Körpersinnesorgane ausgerichtet haben. Aber die fallen natürlich nach dem Tod weg und du gewöhnst dich sehr schnell um auf deine verbleibenden Wahrnehmungen. Das sind zum Beispiel alle Wahrnehmungen die direkt zu deinem Geistkörper gehören.
Die Wahrnehmungen über die Körpersinne ergeben dann ja auch keinen Sinn mehr (ganz einfach weil du ja dann keinen Körper mehr hast). Das ist so ähnlich wie beim Autofahren, du steigst in ein Auto (ähnlich wie du in einen Körper inkarnierst) und benutzt die Wahrnehmungen des Autos, also dessen Anzeigeinstrumente, so wie du in einem Körper die Wahrnehmungen des Körpers (zb dessen Gefühle) benutzt um Auto zu fahren, bzw mit einem Körper zu leben.
Beim Tod verlässt du also den Körper, so wie man aus einem Auto aussteigt, und exakt ab diesem Moment macht auch zb die Tachoanzeige im Auto keinen Sinn mehr für dich, das heißt dein Geist wird sich nicht mehr darauf fokussieren und stattdessen werden andere Wahrnehmungen interessant. Gefühle ergeben nur in einem körperlichen Leben einen Sinn so wie die Geschwindigkeitsanzeige nur in einem Auto einen Sinn ergibt. Aus einer höheren Sicht gibt es keinen Unterschied zwischen dem Aussteigen aus einem Auto und dem Aussteigen aus einem Körper, also dem Sterben.
Wo ist die Seele ?
Die Seele ist sowieso ein vollkommen geistiger Anteil. Sie existiert auf einer Ebene die vom Sterbevorgang gar nicht betroffen ist. Da gibt es also keinen Unterschied zu vorher und nachher. Wahrnehmen kann die Seele dieses Aussteigen aus dem Körper aber natürlich trotzdem (außer es geschieht unter extremen Schockzuständen wo alles durcheinander ist, dann kann es vorkommen dass innere Anteile des Menschen das nicht wahrnehmen - dann gibt es Teile die das noch nicht verstanden haben dass man jetzt eigentlich tot ist. Auch das wäre so ähnlich wie wenn jemand aus einem Auto ausgestiegen ist, aber noch immer glaubt im Auto zu fahren..)
Besteht eine Verbindung zu unserer Welt ?
Alle beiden Ebenen durchdringen sich, weder Zeit noch Raum ist ja etwas reales, echtes, es sind Ebenen die wir uns durch unser Bewusstsein erschaffen um dieses Spiel der Inkarnation spielen zu können, bzw um die Dinge entsprechend unseren Vorstellungen sehen zu können. Solche Verbindungen sind also existent oder ganz leicht herzustellen, allerdings nur entsprechend deinem Bewusstsein, also dem was du glaubst.
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Kommentare
1. Tini schrieb am 15.1.2021: Hallo Andreas,
sagt man deswegen zum Orgasmus auch "der kleine Tod"? Weil man als Seele dabei aus seinem Körper heraustritt um sich mit dem kosmischen all-sein verbindet?
Liebsten Dank.
Grüße Tini
2. Andreas schrieb am 16.1.2021: Hallo Tini, das kommt daher weil du beim Orgasmus dein Tagesbewusstsein, deine Egoanteile, deine niederen Anteile loslassen musst, das ist sozusagen wie ein kleiner Tod..
lg von Andreas
3. Marion schrieb am 30.8.2021: Hallo Andreas, seit ungefähr zwei Monaten kommt es sehr häufig vor, dass ich in verschieden Orten an Bestattungsunternehmen vorbei fahre. Es ist so auffällig, dass ich die Botschaft gerne verstehen möchte. Ich habe einen sehr intensiven Aufräumprozess in meinem Leben hinter mir und es steht noch ein "Sprung" ins Ungewisse an. Das Thema Tod begleitet mich seit meiner Kindheit. Was kann ich tun bzw. welche Sichtweise hilft mir weiter? Vielen lieben Dank
4. Andreas schrieb am 31.8.2021: Hallo Marion, Eine naheliegendste Botschaft wäre dass es noch etwas wichtiges in deinem Leben gibt was es zu bestatten gilt. Vielleicht war ja die gesamte Aufräumungsarbeit zuvor überhaupt nur die Voraussetzung um das Hauptthema zu finden was es loszulassen gibt. Was du aber tun kannst um mehr Hinweise zu bekommen um was es geht, du kannst immer wenn es geschieht innerlich schauen was für ein Gedanke kurz zuvor da in dir war bevor du wieder an einem Bestattungsunternehmen vorbei gefahren bist. Also innerlich schauen welche Gedanken das jeweils verursachen.
lg von Andreas
5. Kati schrieb am 02.9.2021: Hallo Andreas, Ich kenne noch den Satz aus der Kindheit :Der Verstorbene schaut vom Himmel auf dich herab, du bist nicht allein. Ich hab das als Kind so geglaubt. Kann die Seele eigentlich sehen ohne Augen und ein Geist denken ohne Gehirn? Werde ich wirklich noch gesehen als menschliche Figur? Ich habe gerade einen Menschen "verloren" und lerne nun,inwieweit ich in Kontakt mit ihm auf anderen Ebenen treten kann. LG von Kati
6. Andreas schrieb am 02.9.2021: Hallo Kati, Sowohl die Augen, als auch das Gehirn sind letztlich sowieso nur eine Art Filtersystem. Selbst wenn man noch lebt kann man sie umgehen. Zb Kinder die mit verbundenen Augen Fahrrad fahren usw..
Der Verstorbene schaut vom Himmel auf dich herab, du bist nicht allein. Ich hab das als Kind so geglaubt.
Ich beführworte das nicht das Kindern einzureden, weil die Wahrheit ist, dass Verstorbene auch im Jenseits weit wichtigeres zu tun haben, nämlich zb sich um die eigene Weiterentwicklung und ihre nächsten Leben zu kümmern. Für diese Welt bleibt lediglich ihr systemischer Abdruck erhalten, das heißt wenn du dich in deinem Leben vor dem Tod der Eltern/Großeltern von diesen wohlgeschützt gefühlt hattest, dann bleibt dieses Gefühl auch nach deren Tod und hat dadurch eben auch eine entsprechende Wirkung, aber dazu ist es in keinster Weise notwendig dass der Verstorbene sich in echt aus dem Jenseits kümmert (weil es ist dein Denken was entscheidet, nicht deren Denken oder Tun).
lg von Andreas
7. Kati schrieb am 03.9.2021: Danke für die wohltuende Aufklärung. Ist es so,dass der Mensch,wenn er im "Jenseits" ist,Erinnerungen an das Vorleben hat? Ist er damit voll im Frieden? Oder gibt es auch da sowas wie Depressionen zB.,weil es im Leben noch viel mehr an Gefühlen oder Erlebnissen hätte geben können. Danke. Wertschätzung folgt. Kati
8. Andreas schrieb am 03.9.2021: Hallo Kati,
Ist es so,dass der Mensch,wenn er im "Jenseits" ist,Erinnerungen an das Vorleben hat?
ja, aber nur an wesentliche Dinge. All das Leichtflüchtige ist dann vergangen. Also zb auch genau all jenes mit dem wir uns in diesem Leben so oft ablenken (oder ablenken lassen), all dies ist dann weg.
Ist er damit voll im Frieden?
Nur wenn er vorher bereits damit im Frieden war.
Oder gibt es auch da sowas wie Depressionen
Man nimmt nicht das Gefühl unter Druck zu stehen mit ins Jenseits, sondern sozusagen die Programme die dazu führen dass man unter Druck gerät, also all jene Arten zu Denken die dazu führen dass man Druck auf sich selbst ausübt (zb Programme der Gier usw). Die Entsprechung zu Depression wäre im Jenseits darum noch am ehesten die Kraft die einen wieder in einen neuen Körper hineinzieht. Weil diese Kraft wird von den alten Absichten (auch des Gewissens, bis hin zu Gier dieses oder jenes noch erleben zu wollen) genährt.
lg von Andreas
9. Martin schrieb am 04.9.2021: Lieber Andreas,
Ich bin nicht sicher, ob ich was richtig verstanden habe. Wenn zwei Menschen durch starke Gefühle (z.B. innige Liebe, Wut, Hass etc.) verbunden sind, dann wirkt sich das ja auch auf das nächste Leben aus.
Wenn jetzt z.B. Sohn seinem Vater posthum verzeiht/ Situation gefühlsmäßig bereinigt, dann müsste sich das ja entsprechend auf die Folgeinkarnation des Vaters (energetisch?) auswirken. z.B. in Form einer inneren Erleichterung.
Das würde andererseits dem "Hinterbliebenen" viel Macht geben über den "Verstorbenen" geben.
Danke
10. Andreas schrieb am 04.9.2021: Hallo Martin,
Wenn jetzt z.B. Sohn seinem Vater posthum verzeiht/ Situation gefühlsmäßig bereinigt, dann müsste sich das ja entsprechend auf die Folgeinkarnation des Vaters (energetisch?) auswirken. z.B. in Form einer inneren Erleichterung.
Die Erleichterung findet im Leben des Sohnes statt. Für den Vater (ob tot oder noch im Diesseits ist dafür egal), ergeben sich zwei Varianten:
Er kann für sich die entsprechende Wut auch aufgelöst haben -> dann hat er auch die Erleichterung.
Oder er hat die entsprechende Wut in sich noch nicht bearbeitet/aufgelöst -> dann kann er diese Wut lediglich nicht mehr auf den Sohn projizieren weil da ja keine Resonanzandockung mehr möglich ist. Er wird sich dann jemand anderes für seine Projektionen suchen.
lg von Andreas
11. Lucky schrieb am 04.10.2021: Lieber Andreas Wovon hängt es eigentlich ab ..wann und wo man wieder inkarniert? Und wie kann es Sein..das manchmal die Seele noch in irgendeiner Zwischenwelt hängt..obwohl man doch mit derselben neu inkarniert? Liebe Grüße
12. Andreas schrieb am 04.10.2021: Hallo Lucky, ja, das ist dann nicht die ganze Seele die da hängen bleibt, sondern Seelenanteile. Das kannst du dir wie "Energiefetzen" vorstellen die man sozusagen unterwegs verloren hat..
Wovon hängt es eigentlich ab ..wann und wo man wieder inkarniert?
es hängt davon ab was für Ursachen, zb Wünsche, Sehnsüchte usw man gesetzt hat und aber auch davon was die Seele an Lernerfahrungen für dieses Leben wünscht.
lg von Andreas
13. Johanna schrieb am 14.3.2022: Ich danke dir Andreas, deine Artikel sind alle super und das mit der Wiedergeburt, ist schon sehr lange ein großes Thema von mir. Danke das du darüber etwas berichtet hast. Nun weiß ich nämlich viel mehr und kann wieder glücklich sein. Ich bin froh, deine Artikel gefunden zu haben und werde mich noch sehr viel darin belesen. Hier gibt es doch so viele interessante Artikel zu entdecken!
Liebe Grüße.
14. Claudia schrieb am 23.8.2023: Hallo Andreas,
ich habe eine Frage zu einem Nahtoderlebnis. Hatte einen Herzinfarkt und konnte gerade so überleben, war zweimal weg, dann sagte der Arzt: "Wir haben Sie wieder." Seitdem bin ich nur noch mit technischen Hilfsmitteln überlebensfähig. Bin ich dann nicht geistig schon tot, weil ich würde ohne die Geräte wie Herzschrittmacher ja wohl gleich sterben? Hat so ein Leben noch spirituellen Sinn oder ist das nur noch Dahinvegetieren und kann ich wieder zu einem Zustand kommen, theoretisch gesehen, ohne Geräte zu leben?Danke für deine Antwort!
15. Andreas schrieb am 23.8.2023: Hallo Claudia, Ohne technische Unterstützung würden viele Menschen bei lebendigem Leibe verhungern, es würde ja nicht einmal mehr das Einkaufen in einem Supermarkt funktionieren. Aber bei dir ist nun natürlich die Abhängigkeit extrem. Wie hast du dir eine solche Abhängigkeit erschaffen ? Durch welches Denken ? durch welches Leben ? Grundsätzlich ist Abhängig sein ein Sklavenbewusstsein. Wie hast du dir deine Freiheit verspielt ? Welche Visionen hast du verraten ? so dass du nun durch fremde (technische) Geräte angetrieben wirst (anstatt aus der Motivationskraft die aus deinen eigenen Visionen entsteht) ?
An deinen Themen arbeiten das kannst du natürlich auch mit diesen Geräten, und das solltest du auch weil den Stand deiner geistigen Entwicklung nimmst du ja mit in dein nächsten Leben.
lg von Andreas
16. Lukas schrieb am 15.9.2023: Hallo Andreas,
ich bin Dozent in katholischer Theologie. Ich hatte vor zwei Jahren eine Studentin, die in einem wissenschaflichen Aufsatz über den Unsinn und der Gefahr der wissenschaftlichen Theologie für die Psyche argumentierte. Ich fand es nachvollziehbar. Unmittelbar danach ist meine Frau (Pfarrerin) verstorben. Was meinst du dazu?
Viele Grüße, Lukas
17. Andreas schrieb am 16.9.2023: Hallo Lukas, ja, vielleicht war ihr Tod der für dich passende Zeitpunkt an diesem Entwicklungspunkt in deinem Leben. Im Grunde geschieht alles im Leben immer automatisch zum bestmöglich passendsten Zeitpunkt auch wenn unser Verstand das nicht immer alles nachvollziehen und begreifen kann.
lg von Andreas
18. Cinderella schrieb am 16.9.2023: Hallo Andreas,
heute ist mit der Post eine Werbung für eine Friedwaldbestattung ins Haus geflattert, wo man sich halt darüber kostenlos informieren kann. Als ich es gesehen habe, wurde mir mulmig und ich denke nun, dass ein Todesfall in der Familie ansteht. Denkst du auch so, da solche Zufälle ja nicht sehr wahrscheinlich sind. Danke für dein Verständnis!
19. Andreas schrieb am 16.9.2023: Hallo Cinderella, Ja, mit dem Tod verbinden viele sehr schlechte Gedanken, Ängste usw. Da gehts also für dich demnach darum mit dem Tod in einen Frieden zu kommen. Aber was das konkret für unerlöste Todesthemen in dir sind, das musst du selber herausfinden, die Liste möglicher Themen ist lang..
lg von Andreas
20. Balli schrieb am 04.10.2023: Hallo Andreas,
kann man sagen, dass spirituell weit entwickelte Menschen dann älter werden oder generell ein hohes Alter erreichen, weil sie haben ja dann keine schweren Krankheiten mehr, wenn sie weit entwickelt sind, oder? Meine Nachbarin ist 95, heißt das also, sie ist schon weit in ihrer geistigen Entwicklung?
21. Andreas schrieb am 05.10.2023: Hallo Balli, Das Alter sagt an sich überhaupt nichts aus über den inneren Frieden den man in sich entwickelt hat. Dazu müsstest du dich in den Menschen einfühlen um zu erkennen wie und wo wo er/sie im Leben steht.
lg von Andreas
22. Leila schrieb am 12.10.2023: Hallo Andreas,
ich werde tatsächlich in der realen Welt bedroht und zwar gibt es mir sehr verhasste Verwandte, die mir meinen Tod wünschen und mir Fallen stellen (weil sie das Erbe wollen, ich habe keine Nachfahren und das Erben würde ohne Testament ja an diese Nächsten bösen Verwandten gehen). Was soll mir das sagen, dass ich selbst Anteile in mir töten will oder soll? Und ja, mein Leben ist mir ziemlich egal, kann es damit zusammen hängen?
23. Leila schrieb am 13.10.2023: Hallo Andreas,
und welche Konsequenzen hat es eigentlich für eine Seele, wenn man jemanden umbringt und es nicht bereut?
24. Andreas schrieb am 14.10.2023: Hallo Leila,
wenn man jemanden umbringt und es nicht bereut?
Dass man es nicht bereut, das gibt es praktisch gar nicht. Weil das morphogenetische Feld ist im Bezug auf das Verletzen anderer derart mächtig dass sich dem kein Mensch entziehen kann. Das kommt daher weil schon in kleinstem Kindesalter wird das Verhalten einprogrammiert dass man andere (zb die eigenen Eltern) nicht verletzen darf. Darum entstehen in jedem Mörder zwangsläufig (zumindest im Unbewussten, also verdrängt) Schuldgefühle, also Anteile in ihm die dafür bestraft sein wollen. Bei vielen Mördern kann man das wahrnehmen dass sie dann auch regelrecht erleichtert sind wenn sie von der Polizei gefangen werden, und ja, selbst solche Mörder die regungslos im Prozess usw verbleiben, auch diejenigen haben solche inneren Anteile, die aber eben natürlich auch verdrängt sein können, die aber natürlich trotzdem eine Wirkung haben. Aber auch diejenigen welche nicht verurteilt werden haben solche Schuldig- und bestraft werden wollen Anteile in sich, die sich dann halt anders im Leben der Betroffenen manifestieren, ja vielleicht sogar erst im nächsten Leben.
sehr verhasste Verwandte, die mir meinen Tod wünschen und mir Fallen stellen
ja, da musst du schauen welche inneren Anteile von dir diese Verwandten spiegeln und mit diesen inneren Anteilen arbeite so dass sie sich verändern und dann natürlich auch Cuttings und Ablösungen von den Verwandten machen.
lg von Andreas
25. Katze schrieb am 09.4.2024: Lieber Andreas,
meine Katze hungert seit 3 Wochen. Er war stationär, hat Infusionen, Medikamente, alles bekommen. Er frisst nicht und will nicht. Er ist grade mal keine 3 Jahre alt und lebt seit fast einem Jahr bei mir.
Seit 3 Wochen laufe ich die Ärzte auf und ab und keiner kann so richtig weiterhelfen. Eine Hellseherin hat mir von ihm nur den Satz mitgegeben: "Lieber ich als Du". Ich bin völlig verzweifelt und weiß nicht mehr weiter. Ich habe das Gefühl, dass er sich in den Tod hungert und bin überfordert mit der Gesamtsituation. Er ist völlig gestresst von den ganzen Ärzten, Medikamenten. Ich habe das Gefühl, dass er nur noch in Ruhe gelassen werden will.
26. Andreas schrieb am 09.4.2024: Hallo, Ja, vielleicht ist der Kater verstrickt mit einem Vorfahren, weil der Satz "Lieber ich als Du" klingt ja schon sehr nach einer systemischen Verstrickung, es ist ein typischer Satz aus einer Familienaufstellung - vielleicht solltest du mal eine machen, weil Haustiere sind sehr oft Teil des Familiensystems.
lg von Andreas
27. Milly schrieb am 10.4.2024: Liebe Katze, ich mache seit jahren Tierseelenkommunikation und es ist stets so, dass die Tiere, Blockaden, krankheiten, etc. für uns erst spiegeln und wenn Mensch nicht versteht und zu den Tierärzten rennt (die ja sowieso nicht für heilung oder Erkennen der ursache stehen, sondern Diener der Pharma und Futtermittelindustrie sind!)stirbt das Tier für Dich und dies tut es aus Liebe. Was Du jetzt tun kannst, ist dich willentlich mit der Seele Deines Tieres zu verbinden und ihr mitzuteilen, dass Du verstanden hast und das Du jetzt zuhörst, was Du in Deinem leben verändern musst. ich wünsche Dir und Deinem Tier, dass Ihr gemeinsam die Kurve kriegt. Liebe Grüße
28. Katze schrieb am 11.4.2024: Lieber Andreas,
vielen Dank für Deine Nachricht. Unser Kater ist von uns gegangen, er wurde von seinem Leid erlöst. Es soll eine Niereninsuffizienz gewesen sein, unüblich mit 3 Jahren. Ich hatte zuletzt viele Nierenprobleme..
29. Andreas schrieb am 11.4.2024: Hallo Katze, Ja, da siehst du dass du eine Katze mit ähnlichen Themen wie du selbst angezogen hattest.. lg von Andreas
30. Lena schrieb am 08.6.2024: Hallo lieber Andreas, Ich weiß dass unsere Seele unsterblich ist. Wenn ich an den Tod denke werde ich so traurig, weil ich meinen Körper so unfassbar liebe und verehre. Ist da etwas falsch dran? Darum habe ich auch Angst vor zerstörenden Krankheiten, weil ich dann denke das mein Körper zerstört wird. Ich möchte diese Angst nicht mehr, verstehe sie aber nicht. Kannst Du mir helfen? Lieben Dann
31. Andreas schrieb am 09.6.2024: Hallo Lena, Die Angst vor Krankheit und Tod wird automatisch immer mehr verschwinden wenn du immer mehr Erfahrungen machst wie und dass du sich selber heilen kannst. Darum übe es einfach das zu heilen was du wirklich an Krankheiten und Themen in deinem Leben hast. Wende dich also zb den realeren Ängsten zu die noch in dir stecken, also reale Angst-, Schock- oder Traumaerlebnisse aus deiner Kindheit.
lg von Andreas
32. Goldy schrieb am 02.8.2024: Hallo Andreas, habe ganz viel Angst vor Krankheiten und dem Tod.Du schreibst,man solle Techniken lernen um sich zu heilen. Welche Techniken kannst Du mir empfehlen. Vielen Dank
33. Andreas schrieb am 02.8.2024: Hallo Goldy, Am besten du machst dir klar dass solche Ängste wie die Angst vor dem Tod eigentlich in Wirklichkeit aus Angstklumpen bestehen wo sozusagen sehr viele Ängste übereinander gewickelt sind. Und so lange du also nun dich immer nur auf die oberste Schicht dieses Angsklumpens fokussierst oder dich von dieser obersten Angstschicht gefangen sein lässt, so lange stocherst du letztlich nur an der Oberfläche dieses Angstklumens herum was eben nicht ausreichen wird ihn aufzulösen, weil sobald du eine solche oberflächliche Schicht aufgelöst hast, wird sie sich durch die mächtigen Kräfte all der darunter verborgenen Ängste schnell wieder neu bilden. Darum schaue die darunter liegenden Ängste an, also zb Ängste die sich in der Kindheit gebildet hatten usw, bis hin zu Ängsten die noch aus schrecklichen Erlebnissen aus früheren Leben stammen. zb: Wie bist du in deinem letzten Leben zu Tode gekommen ? Finde deinen Frieden damit. Mache dir klar dass du ja trotzdem wieder lebst, bis du vielleicht verstehst dass du ja als Geistwesen unsterblich bist. Du kannst gar nicht sterben, du kannst dich aber verändern, dich weiter entwickeln.
lg von Andreas
34. Goldy schrieb am 04.8.2024: Hallo Andreas, ich danke Dir ganz herzlich für Deine Antwort. Und vielen Dank für Deine wertvolle Arbeit!
35. Susan schrieb am 19.8.2024: Hallo Andreas, ich habe entsetzlich Angst vor dem Tod. In dem obigen Kommentar schreibst du von Angstklumpen und man müsste die darunter liegenden Ängste lösen. Ich habe eine Rückführung gemacht und da habe ich gesehen dass ich vergiftet wurde und mein kleines Kind war alleine und keiner hat es mehr geliebt. Und die Angst heute ist genauso. Wenn ich sterbe ist mein Kind ganz alleine da ich keine Verwandschaft habe. Ich fühle schon immer in diese Angst hinein doch es will sich nicht auflösen. Kannst Du mir bitte noch einen Tipp geben welche Methode wirkungsvoll ist? LG Susan
36. Andreas schrieb am 20.8.2024: Hallo Susan, Du siehst dass da demnach ein Glaubensatz in dir wirkt dass dein Kind keine gute Zukunft hat wenn du stirbst und es alleine ist. Nur wenn es so käme, dann hätte dein Kind sich das ja genau so ausgesucht als Schicksal welches es erleben und an welchem es wachsen und Erfahrungen sammeln will. Du musst also deinen Glaubenssatz verändern weil er entspricht nicht der Wahrheit. Die Wahrheit wäre dass dein Kind von seiner Seele genau die Lernerfahrungen bekommt die es braucht. Das wäre überheblich von dir zu glauben du wüsstest das was es für Lernerfahrungen braucht. Die Wahrheit ist genau das Gegenteil: Du weißt ja nicht einmal welche Lernerfahrungen du selbst brauchst um zu wachsen. Darum befasse dich mit deinen eigenen Lernerfahrungen: Also zb warum hattest du damals die Erfahrung gebraucht vergiftet zu werden ? Warum und wodurch hast du sie angezogen ?
lg von Andreas
37. Nana schrieb am 14.9.2024: Hallo Andreas Ich habe öfter gelesen bevor man auf die Welt kommt trifft man schon die entscheidung wann man stirbt ist das so ? Und angenommen es ist so und ich sage jetzt Ich hätte gerne mehr zeit weil ich noch mehr auf arbeiten möchte hätte ich dann mehr zeit ?
Liebe Grüße
38. Andreas schrieb am 14.9.2024: Hallo Nana, Solche Entscheidungen fällst du nicht auf der Ego Ebene, darum einfach mal zu sagen "Ich will jetzt mehr Zeit", das erreicht solche sehr hohen Ebenen eher nicht.. Weil deine Seele lässt sich von deinem Ego eher nix befehlen, da wirst du mit deinem Ego-Wollen auf Granit beißen..
..bevor man auf die Welt kommt trifft man schon die Entscheidung wann man stirbt ist das so ?
Man macht sich zuvor gewisse Pläne, aber dies beinhaltet nicht zwangsläufig das exakte Todesdatum ! Es ist so wie fast immer bei solchen Entscheidungen, zb wenn ein Hausbau beginnt, dann ist auch meist bereits ein Fertigstellungstermin festgelegt - aber dieser kann sich durchaus verschieben, weil das wichtigste ist der Hausbau, nicht der Endtermin, und so ist es auch beim menschlichen Leben: das Wichtigste sind die Lernaufgaben - der Todeszeitpunkt ist ziemlich wurscht, außer es sind mit ihm wiederum wichtige Lernerfahrungen verbunden die der Betroffene braucht.
lg von Andreas
39. idk schrieb am 25.12.2024: Hallo Andreas, vor einiger Zeit hatte ich dir bezüglich meiner Mutter geschrieben und ihrem Problem mit dem Darm (loszulassen) etc. Es ist viel Zeit vergangen, und sie musste viel durchmachen. Heute ist sie verstorben. Stundenlang hatte sie noch Hilfe beim Atmen benötigt.
Als mein Vater kam (wir haben kaum Kontakt zu ihm, aber meine Mama sagte immer, wir sollen ihm schreiben, bzw. er ist als Papa für uns verantwortlich), sagte er, dass er für uns da sei (wir sind 17 und 20 Jahre alt). Kurz darauf atmete sie immer weniger, bis sie dann ganz aufhörte. Eine Träne bildete sich in ihrem Auge, es war irgendwie perfekt.
Für uns fühlte es sich so an, als hätte sie darauf gewartet, dass er kommt, um die Gewissheit zu haben: Meine Kinder sind in Sicherheit, sie haben jetzt ihren Papa. Erst dann konnte sie friedlich gehen.
Wie siehst du das? Und wie können wir unsere Zukunft am besten gestalten und mit der Trauer umgehen? Es waren immer nur Mama, mein Bruder und ich, und wir waren ein gutes Team.
Was sollen wir mit den Erinnerungen machen? Mit alten Fotos? Natürlich möchte ich das alles behalten, aber langfristig gesehen?
Danke
40. Andreas schrieb am 26.12.2024: Hallo, Ja, daran siehst du wie wichtig es ist im inneren Frieden zu sein. und genau so ist es auch mit den Erinnerungen und den Fotos. Was du mit den Fotos machst ist egal, das wichtige ist halt mit allen Erinnerungen in einem inneren Frieden zu sein.
lg von Andreas
41. Anja schrieb am 17.4.2025: Hallo lieber Andreas.
Erst ein mal wieder vielen lieben Dank für all deine Zeit und dein Wissen welche/s du hier investierst! Ich habe schon unfassbar viel durch deine Artikel gelernt und für mich und auch meine Partnerschaft als großen Gewinn erlebt! Danke!
Meine Frage bzw mein Anliegen ist folgende/s: Meine Mutter hat innerhalb von ein paar Jahren ihren Vater, meinen Vater(sie lebte schon in einer anderen Beziehung),davor den besagten Partner und vor ein paar Jahren auch fast ihren jetzigen Partner "verloren". Irgendwie spüre ich in letzter Zeit eine Sorge in mir, dass mir das Gleiche passieren könnte. Ich lebe seit ein paar Jahren in einer wirklich traumhaften Beziehung, wir sind beide selbstreflektiert und haben vor allem im ersten Jahr unfassbar viele Muster entdeckt und aufgearbeitet. Zwischen uns war vom ersten Tag an eine unglaubliche Verbundenheit und wir sehen uns als den perfekten Spiegel um eigenen Themen auf den Grund zu gehen. Meine Themen hingen zu großen Teilen mit meiner Mutter zusammen, Vieles habe ich gelöst bzw. tue es noch immer. Meine Sorge bzw Frage ist; bei all den Mustern die ich von meiner Mutter habe/hatte, kann mir da nicht das gleiche mit meinem Partner passieren? Ich hänge nicht ewig bei diesem Gedanken fest und spüre auch tagtäglich eine riesige Dankbarkeit für jede Sekunde, die ich schon mit ihm hatte, vor allem nach all den anstrengenden Beziehungen(in denen ich nicht mal ansatzweise bereit war an mir zu arbeiten) Ich habe schon mehrere Menschen gehen sehen. Doch nachdem letztes Jahr auch meine Katze, die 15 Jahre lang immer bei mir war, verstarb als wir im Urlaub waren, spüre ich eine alte Bekannte in mir.. die Verlustangst. Wenn meine Mutter ihre Themen diesbezüglich nicht bearbeitet hat bzw mit ihnen im Frieden ist, inwiefern könnte sich so etwas auf mich übertragen? ( Mal ganz abgesehen von meinen eigenen Themen/Gedanken usw)
Ich danke Dir! Liebe Grüße
42. Anja schrieb am 17.4.2025: Nachdem das Thema Verlustangst die letzten Stunden präsent war bin ich schon zu vielen Einsichten gekommen! Ich schätze dass die Verlustangst schon bei meiner Mutter und nun bei mir vorhanden ist-natürlich habe ich im Leben schon sehr viele, von mir geliebte Menschen und Wesen gehen sehen. Sonst wäre ich ja nie auf das Thema gekommen, doch ich erkenne es denke ich jetzt schon viel besser. Verlustangst ist aus meinen Gedanken der letzten Stunden, ein Mitspieler der Kontrolle(Kritik/Verurteilung-beides schon Muster die ich als von meiner Mutter übernommen erkannt habe) Denn was ich nicht kontrollieren kann kann ich logischerweise auch verlieren. Damals hat mir dein Artikel bzgl Kritik wirklich unglaublich weitergeholfen! Den anderen sein zu lassen wie er ist, nicht alles kontrollieren zu wollen(hier ging es eher um banalste Kleinigkeiten, vor allem im Haushalt-weil dort zuvor mein alleiniger Kontrollbereich lag😅.Eifersucht habe ich immer nur von Partnern erlebt, aber nur ein zwei mal in sehr schwacher Form von mir aus gehend.) Ich habe in Partnerschaften nie geklammert, war eher der Gegenpart-bis sich das Blatt einen kurzen Moment wendete und mir schlagartig meine Verlustangst klar wurde,da wäre ich damals ohne das unerwartete Handeln meines Partners nie drauf gekommen. Nun denke ich ich darf hier nun eine Schicht tiefer abtauchen. Habe eine Liste mit allen "Verlusten" gemacht und denke das bringt und brachte mich jetzt schon weiter.
Natürlich interessiert mich trotzdem brennend deine Ansicht! Und Danke für deine authentische,direkte Art!
Liebe Grüße
43. Andreas schrieb am 17.4.2025: Hallo Anja, Da kannst du als erstes direkt schauen ob es bei deinen Vorfahren aus der Mutterlinie eine Vorfahrin gab, welche ihren Mann (zb im Krieg) verloren hat und wo also ihre Nachfahren nun unbewusst glauben ebenso ihren Mann glauben verlieren zu müssen (sozusagen um es ihr recht zu machen, um wie sie leiden zu müssen usw). Wenn du also eine solche Vorfahrin findest, dann kannst du in einer Art Ritual ihr dieses Mann-Verloren Schicksal bzw die Angst davor zurück geben. Weil es ist/war ihre Kreation und ihr Leben. Deine Aufgabe ist es ja nicht ihr Leben zu wiederholen, sondern deine Aufgabe ist es anzuerkennen dass sie das Recht hatte sich das alles zu kreieren und zu erschaffen weil sie es gebraucht hat um daraus zu lernen und Erfahrungen zu sammeln und also damit dass sie sich das so erschaffen hatte in einem inneren Frieden zu sein. Deine jetzige Aufgabe ist es das was zu dir passt zu leben.
Damit man solche Ängste nicht von der Mutter übernimmt macht man ja normalerweise ein Cutting. Aber du kannst trotzdem auch ihr symbolisch in ener inneren rituellen Handlung von ihr übernommene Ängste bzw Muster ihr zurück geben um frei davon zu sein.
Und ja, spätestens wenn du stirbst wirst du deinen Partner sowieso loslassen müssen, insofern ergibt eine Angst davor ja gar keinen Sinn, zumal du ihn ja danach im nächsten Leben jederzeit wieder finden kannst.
lg von Andreas
44. Mich schrieb am 18.4.2025: Hallo Ich habe keine Angst vor dem Tod. Ich habe nur Angst vor Suizid. Ich wünschte ich könnte sterben, traue mich aber nicht mich um zu bringen, da ich dann ja noch mehr sch..an der Backe habe. Meinen Körper mag ich, auch wenn er weh tut, das ist nicht schlimm. Das Problem ist dass mein Körper einfach nicht tot zu kriegen ist. Ich lebe nach weltlicher Sicht sehr ungesund, aber dieser Körper gibt einfach nicht auf :( mir schmerzt viel mehr meine Seele, und mein Leben. Körperliche schmerzen sind mir egal, das kann man gut ausblenden bzw aushalten.
Lt Familien Aufstellung hab ich in meinem Leben noch nie liebe erfahren.
45. Andreas schrieb am 18.4.2025: Hallo Mich, ja, dabei könntest du dir jeden Tag eine Stunde Zeit nehmen und nachträglich in genau dieses fehlende Gefühl gehen um deine Kindheit zu heilen.
lg von Andreas
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