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Die Welt in der wir Leben, wenn wir in einem materiellen Körper inkarniert sind, ist grundsätzlich immer polar. Dabei ist der eine polare Teil der Geist des Menschen (also DU selbst) und der andere, gegensätzliche Teil ist die Welt (also das was dir als Materie gespiegelt wird).
Bis hierhin ist der Aufbau dessen was ist, noch einfach zu verstehen, zwei Teile, Yang (der Erschaffer, dein eigener Geist) und Yin (das passive Spiegelbild, also die von dir geschaffene Welt), mehr nicht.
Nun wird es aber schnell komplizierter, weil dein geschaffenes Spiegelbild, also deine Umwelt wiederum selbst aktiv erschaffende Elemente enthält (zum Beispiel andere Menschen, Tiere, Roboter, Licht- und Energiequellen, usw.), die ihrerseits wiederum Yang ausstrahlen und dadurch Yin-Spiegelungen erzeugen - und dies in unendlicher Abfolge. So haben wir es urplötzlich mit einer unendlichen mandalaartigen Abfolge unzähliger Yin-Yang Systeme zu tun, aus denen unsere Welt besteht. Sie ist bis in unendlich kleine Aufteilungen zusammengesetzt aus Yin und Yang Anteilen.
An diesem Punkt ist es nun wichtig zu verstehen, dass ein jedes dieser Einzelsysteme aus jeweils einem genau gleich großen oder gleichstarken Yang-Anteil und Yin-Anteil besteht. Dies darum, weil der Spiegel (Yin) immer exakt das Yang spiegelt. Es geht nicht anders. Es ist zwingend so. Wenn Sie dies verstanden haben, dann haben Sie das Yin-Yang Gesetz begriffen.
Wegen unserer Wahrnehmungsbeschränkungen können wir dies in der Praxis allerdings nicht immer so sehen. Manchmal denken wir da würde Yang oder Yin überwiegen, weil wir diejenigen Anteile, welche noch nicht materiell ausmanifestiert sind, also teilweise nur auf geistiger (unsichtbarer) Ebene vorhanden sind, nicht wahrnehmen. Wenn wir dann länger warten, so erkennen wir, dass sich der fehlende Anteil immer mehr ausmanifestiert. Uns kommt es dann so vor, als würde sich der schwächere, kleinere der beiden Anteile und der größere, stärkere immer mehr aneinander angleichen. Darum wird es das Yin-Yang Ausgleichsgesetz genannt. Jedoch, zählt man den unsichtbaren, noch nicht manifestierten Anteil hinzu, so waren zu jedem Zeitpunkt immer beide Anteile, Yin und Yang, jeweils gleich.
Dieses Gesetz sagt, dass wir alles was uns im Leben begegnet, selbst verursachen durch unsere ausgestrahlten, nach außen gerichteten, Energien (Handlungen, Gefühlsaustrahlungen, Gedanken, Worte, etc..) Dies wiederum hat zur Folge, dass jemand, der das Ying/Yang Gesetz kennt und in seiner Wirkungsweise verstanden hat, nie wieder in die Rolle eines Opfers kommen kann. Dies ganz einfach deshalb, weil es nach diesem Yin/Yang Ausgleichsgesetz überhaupt keine Opferrolle geben kann. Wenn ich etwas/alles selbst verursacht habe, dann kann ich nicht gleichzeitig das Opfer jemand anderem sein, beziehungsweise jemand anderem die Schuld an meinem Schicksal geben.
Stell dir jemand vor, der vor einem übergroßen Spiegel steht und diesem, seinem Spiegelbild die Schuld gibt, weil er nicht versteht, dass er sich selbst im Spiegel sieht, sprich, weil er sich nicht selbst erkennt (=Selbsterkenntnis). Lustig, nicht wahr ? Das ist ein Narr, ein Dummkopf und doch sind gerade solche Narren- und Opferspielchen in unserer Gesellschaft sehr beliebt. De Facto sind es die am weitesten verbreiteten Spiele, welchen der Mensch unserer Gesellschaft sich hingibt. Denken Sie nur alleine an all die Abhängigkeitsmuster, wenn wir glauben, von diesem oder jenem Abhängig zu sein um dieses oder jenes zu erreichen oder zu sein. Oder all die Spielchen, wo man versucht ganze Menschengruppen zu unterdrücken und als minderwertig zu betrachten. Auch hierfür gibt es wieder tausende von Beispielen, angefangen bei Männern, die früher im Matriarchat unterdrückt wurden oder in der heutigen Zeit, Frauen, die von christlichen und islamischen Religionen als unrein oder minderwertig abgestempelt werden und denen Rechte verweigert werden. Dieser gesellschaftliche Konsens, solche Opferspielchen weiter spielen zu wollen, bewirkt, dass das Yin/Yang Gesetz und seine Wirkungen geheim gehalten, verschwiegen oder zumindest weitgehend verdrängt werden muss, denn sonst könnte man solche Spielchen nicht spielen.
So wird es in der Physik beispielsweise verschämt das dritte Newtonsche Gesetz genannt, so als sei es irgend ein nebensächliches drittklassiges physikalisches Gesetz, welches man am liebsten weglassen würde, aber nicht kann, denn die Physik weiß sehr wohl, dass ohne das dritte Newtonsche Gesetz die Welt sofort zusammenbrechen würde. Dass es sich hierbei um das grundlegendste und wichtigste aller Naturgesetze handelt wird trotzdem völlig verkannt und den Schülern und Studenten verschwiegen.
Eine Welt in der das Gesetz vom Yin/Yang Ausgleich nicht gilt, würde im Bruchteil einer Millisekunde entweder ins Unendliche explodieren oder ins Nichts implodieren.
Nur wenn die beiden Prinzipien abstoßend - anziehend immer exakt gleich groß sind, kann diese Welt existieren !
Jeder kennt das Yin-Yang Symbol und ich denke jeder weiß auch in etwa, was es symbolisieren soll. Gemeint ist damit, dass wir in dieser Welt leben, wie oben dargestellt, in der alles polar darstellbar ist, und dass aber dieses Polar-Duale, also dieses Gegensätzliche immer zum Ausgleich strebt, sich anzieht und wie in dem Symbol dargestellt sich vermischen will, sozusagen verschmelzen will. Am besten sehen wir dies im Menschen: In jeder Frau und in jedem Mann existiert tief innen eine Sehnsucht nach der totalen Verschmelzung in absoluter Liebe mit dem anderen Geschlecht. Diese tiefe Urkraft wohnt allem, was in unserer polaren Welt existiert inne. Nicht nur im Menschen, nein, in jedem Lebewesen und jedem Ding ist diese Urkraft am Wirken. Sie treibt jegliche Bewegung an, auch uns selbst.
Nach all diesen Vorbemerkungen hier aber nun die geheime Methode, wie man das Yin-Yang Symbol zur Wirklichkeitskreierung einsetzen kann.
Was immer existiert, existiert also eigentlich innerhalb eines Yin-Yang Gleichgewichtes, innerhalb einer Yin-Yang Einheit. Diese Erkenntnis nutzen wir nun aus. Was immer wir haben oder erreichen wollen, wir stellen es uns einfach in einer Hälfte des Yin-Yang Symbols vor. Im anderen Bereich des Yin-Yang Symbols visualisieren wir uns selbst.
Nun lassen wir in unserer Vorstellung zu, dass sich das Symbol zu drehen beginnt. Wir visualisieren, dass es sich immer schneller und schneller dreht, so dass sich die beiden Yin-Yang Bereiche mehr und mehr vermischen und zu einer Einheit verschmelzen. Das Ziel ist also, dass auch in unserer inneren Vorstellung wir selbst und das, was wir haben wollen, zu einer Einheit verschmelzen. Wir lassen also in dieser Visualisierung zu, dass wir selbst zu dieser, sich so schnell drehenden Einheit werden, wir lassen zu, uns wie diese zu fühlen und spüren diese Einheit als wären wir sie. Wenn Weiß und Schwarz (Yang und Yin) sich sehr schnell abwechseln, dann ist dies, wie ein stetiges schnelles Aufflackern von hellen Lichtsignalen, die immer wieder kurz von Dunkelheit unterbrochen werden. Werde selbst zu diesem aufflackernden Lichtintermezzo in deiner Visualisierung, fühle es selbst zu sein. Da es sich immer schneller dreht, wirst du nach kurzer Zeit nur noch Licht wahrnehmen. Das Yin-Yang Symbol ist nun verschwunden, deine Visualisierung besteht nun also eigentlich nur noch aus einer hell erleuchtet strahlenden Lichtkreisscheibe mit der Verschmelzung dessen was du haben möchtest mit dir.
Mache diese Visualisierung so oft und so lange du möchtest, wie es für dich passend erscheint. Wenn du der regelmäßige Typ bist, kannst du dein Handy einstellen, dass es dich regelmäßig erinnert diese Visualisierung auszuführen. Da es eine innere Arbeit ist, kannst du sie zu jeder Zeit an jedem Ort ausführen (Achtung - nicht beim Autofahren oder ähnlichem)
Unsere "normale" Wirklichkeit besteht übrigens genau so auch aus diesen ständigen Lichtunterbrechungen durch Dunkelheit, wie in dem sich schnell drehenden Yin-Yang Symbol. Wir nehmen aufgrund unserer Wahrnehmungsbeschränkungen diese ultrakurzen Dunkelzeiten nur nicht wahr, ähnlich wie in einem Film im Kino, der eigentlich auch nur aus zusammengesetzten Bildern und Unterbrechungen besteht. Aus der Quantenphysik wissen wir, dass sich unsere Wirklichkeit tatsächlich genau so auch ständig aufs Neue aufbaut und neu erschafft.
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