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20. Organist schrieb am 14.4.2023:
Hallo Andreas, hier muss ich als praktizierender Musiker - was Klassik betrifft - schon mal Deine Sichtweise korrigieren. Es geht hier nicht um Unterordnung sondern um Zusammenführung. Wenn ein Chor oder ein Orchester mit bis zu 120 Personen und mehr ein Stück interpretieren soll - wer soll das koordinieren wenn nicht der Dirigent, bei dem alle Fäden (in diesem Fall Stimmen und Instrumente) zusammenlaufen. Er muss auf alles hören (das heißt die Partitur kennen) damit ein Klang erzeugt werden kann; er muss führen und ja, die Musiker müssen ihm folgen sonst geht´s halt nunmal nicht. Die Sichtweise von "König-Untertanen und Komfortzone des Mittelalters" ist hier völlig falsch. Wenn ein Dirigent das so sieht, wird er bald merken, dass ihm die Musiker nur unwillig folgen.Er trägt im übrigen eine Verantwortung. Wenn eine Seilschaft beim Bergsteigen sich dem Führer unterordnet - weil er die Verantwortung für diese trägt - ist das dann auch nicht mehr zeitgemäß? Wohl kaum! Selbst bei einem Quartett muss einen geben, der das ganze zusammen hält. Übrigens hat Jesus z.B. auch seine Jünger gehabt die ihm folgten. Von Untertanen kann man da wohl nicht sprechen. Es geht auch nicht darum, auf Befehl - wie Du es ausdrückst - mit anderen zusammenzuarbeiten, sondern es geht tatsächlich um den Einklang. Wenn man z.B. 10 erste Geigen hat kann auch nicht jeder drauflos spielen nur um sich pers. zu verwirklichen - dann klingen die 10 ersten Geigen halt nach nichts. Und genau das macht - um es einfach zu beschreiben - ein Dirigent - er führt zusammen. Er ist eine Hilfestellung, damit sich ein Geiger sich mit den restlichen 9 verbinden kann - denn er hört nämlich selbst nicht, wie die alle 10 Geigen zusammen einheitlich klingen; das nennt man auch am Klang arbeiten. Das ist wie bei einem Puzzle. Der Dirigent setzt zusammen. Das Göttliche in sich selbst zu finden ist immer erstrebenswert - nur in der klass. Musik z.B. ist das Göttliche die Musik - sprich die Komposition - und die entsteht jedes Mal neu und dann wird man Teil eines göttlichen Ganzen, auch wenn man in sich selbst das Göttliche schon gefunden zu haben glaubt. Um das zu erreichen braucht es einen Dirigenten, der um diese Dinge weiß. Aus "sich selbst heraus" wäre dieser grad beschriebene eine Geiger besser Solist geworden. Und selbst dann, wenn er mit einem Orchester zusammenspielt, braucht´s einen Dirigenten, der die Ausgewogenheit des Klanges etc. zwischen Solist und Orchester herstellt. Ein guter Dirigent ist dann absolut in der Lage mit dem Solisten "mitzugehen" - er muss "die Göttliche Selbsterkenntnis" des Solisten nur ans Orchester weitergeben. Es wäre gut, sich dieser Materie eingehender zu widmen und nicht an der Oberfläche hängen zu bleiben.
Viele Grüße
der Organist
21. Andreas schrieb am 14.4.2023:
Hallo Organist, Du wirst noch viel mehr erschrecken wenn dir nicht nur der Dirigent, sondern auch die Noten weggenommen werden :-)) Weil auch die Noten sind Ausdruck einer zentralen Instanz die dir vorschreiben will wie du zu spielen hast damit sich etwas Göttliches ergibt, also eine gute Musik. Aber auch sie sind unnötig. wer soll das koordinieren wenn nicht der Dirigent ja, das ist ja das Denken der alten Zeit, dass es dazu einen Dirigenten, einen König, eine zentrale Instanz braucht. Und aber in der neuen Zeit kommt diese Koordination aus der Verbindung jeden Einzelnen seines eigenen Gott-Seins. Weil jeder Mensch sozusagen selber ein Gott ist, benötigt es keines Dirigenten, keines Supergottes mehr. Und aber damit das funktioniert muss jeder solche Glaubenssätze aufgeben, dass er jemand anderes braucht der ihm sagt was er tun soll (=der ihn dirigiert). Solange du das noch nicht selber erlebt hast dass Musik viel besser ist wenn man ohne Dirigent ohne Noten usw spielt wird dir das natürlich schwerfallen es zu glauben - aber unsere Zeit liefert dafür immer mehr und mehr Beispiele. Am deutlichsten wird das übrigens auf der Geldebene sichtbar: Es ist eben kein Zufall dass der Aufstieg eines dezentralen Geldsystems wie Bitcoin alle anderen Währungen unglaublich alt aussehen lässt. Grundsätzlich hat das System einer zentralen Instanz natürlich auch seine Berechtigung - aber eben immer nur im Einklang mit dem Gegenteil, also im Einklang mit dem Dezentralen (Yin und Yang Einklang). Und weil in unserer Zeit aber das Dezentrale (=Yin, das Weibliche) so sehr unterdrückt wurde kommen wir nun mit einer solch unglaublichen Macht in das Dirigentenlose. Glaub mir - es ist kein Zufalll dass wir in Deutschland keinen Kanzler mehr haben, bzw nur noch die Hampelmannfigur eines Kanzlers. Auch da soll den Menschen gespiegelt werden dass es ihn nicht mehr benötigt.. lg von Andreas
22. Organist schrieb am 16.4.2023:
Völlig falsche Sichtweise der Materie. Noten schreiben niemals vor wie ich zu spielen habe - sie sind komponiert - was ich daraus mache, und darum geht´s - denn hier spielt der Göttliche Funken eine Rolle - ist meine Sache. Noten sind "nur" das Gerüst. Das nennt man auch Interpretation. Da jeder Musiker einen anderen Zugang zu einem Werk hat, wird es auch jeder anders interpretieren. Wie ich schon ausgeführt hatte, ist das bei einem 120 Personen starkem Orchester nicht möglich. Die Fäden müssen bei einer zentralen Person zusammenlaufen, die das alles koordiniert - sonst kommt schlicht und ergreifend nichts raus dabei - und das hat mit Glaubenssätzen überhaupt nichts zu tun. Es geht nicht darum was er (Musiker) tun soll sondern wie er es tun soll - das ist ein gravierender Unterschied. Wenn ich nicht irre gibt es auch eine Göttliche Ordnung - denn ohne geht´s nicht und man muss versuchen, sie auf die irdische Ebene zu übertragen - das vergessen nämlich so manche immer gerne. Und selbst ein Gott, sässe er in einem Orchester - müsste sich der Vorgabe einer Komposition - selbst wenn er sie auf Grund seines Gott-Seins erfassen kann - beugen, denn er kann nicht 25 Instrumente alleine spielen. Da wäre selbst er auf Hilfe angewiesen. Das mal etwas pragmatisch eingeworfen. Hier könnte ich fast schon sagen: Gott lässt spielen! Hier hat nämlich jeder seinen Part zu spielen und der muss mit dem Ganzen harmonieren, sonst hilft das schon an ziemlichen Egoismus grenzende eigene Gott-Sein überhaupt nicht. Jeder ist immer in irgend einer Form auf die Hilfe eines anderen angewiesen - das gehört zum Menschsein dazu. Und was man dabei immer vergisst: es geht im das Erkennen, um das Lernen - schlicht um das Bewusstwerden! Ohne Anleitung hilft das eigene Gott-Sein überhaupt nichts - man muss sich dessen erst bewusst werden und danach handeln - das ist ein Arbeitsprozess. Wo ist die Anleitung - in mir selbst? Wenn ich es nicht weiß, frage ich jemanden, der mir etwas eröffnet - eine Sicht-oder Denkweise - wie auch immer. Und so kommt man weiter. Da hilft mir das eigene Gott-Sein im Moment wenig; da brauchts eine Führung um dahin zu kommen.
Es bringt überhaupt nichts pausenlos einen geistigen Dachstuhl schweben zu lassen, wenn man noch nicht einmal das Fundament gebaut hat - das kostet nur unnütze Energie, die ganz wo anders sinvoller eingesetzt werden sollte. Und wen der Dachstuhl dann runterfällt und man vor seinem eigenen Scherbenhaufen steht braucht´s schon viel per. Größe um zu akzeptieren, dass man das dann schon bitte selbst zu verantworten hat. Das hat dann nämlich mit Karma nicht´s zu tun - das ist schlicht und ergreifend Selbstüberschätzung.
Noch etwas zu Deiner Behauptung, die fast schon eine Unterstellung ist - denn so kam es bei mir an - dass ich es selbst noch nicht erlebt habe, wie es ist, ohne Dirigent und ohne Noten zu spielen - wieder so eine Annahme, die nicht der Realität entspricht. Ich weiß sehr wohl wie das ist, denn das nennt man unter Musikern Improvisation - das was gerade in mir ist - einfach gesprochen. Das mache ich als Organist pausenlos. Nur hat das mit dem, was ich versucht habe zu erklären, nicht sehr viel zu tun. Denn als Improvisator bin ich allein - wer wüsste meine Gedanken und Harmonien außer Gott und von wem kommen sie - ich sage mal für mich: von meinem Gott-Sein; und das ist mir schon länger bewusst. Und würdest Du sie hören können, dann wüsstest Du was ich meine. Interessant dabei ist, dass genau solche Leute die deine Anschauung teilen, dann immer einen Husten oder sonstige Probleme bekommen. Nun, das lässt aber auch meinerseits tief blicken. Zwischen dem was man sich vorstellt und meint - und dem was einem widerfährt - sprich was man dann pers. erlebt - und das ist die augenblickliche Realität - ist ein himmelweiter Unterschied.
Musik ist Klang - und Klang ist Schwingung - und Schwingung erreicht jede einzelne Zelle deines Körpers. Und wenn da etwas noch nicht in Harmonie ist gibt´s die gerade erwähnten Probleme. Auch da hilft das eigene Gott-Seins-Einreden wenig - da muss dann schon nachgearbeitet werden, um das aufzunehmen, ohne dass es einen vom Stuhl haut. Denn einen Gott haut´s da nicht vom Stuhl, denn er weiß...!
Um Yin und Yang noch kurz zu erwähnen: wenn man Yin als das Orchester/Chor sieht und Yang als sein Leiter/Dirigent, geht es darum, dass Yin und Yang - Orchester/Chor und Dirgent im Einklang sind - nicht mehr und nicht weniger! Also wo ist das Problem? Ich jedenfalls habe das immer so gesehen und auch praktiziert.
Mehr hab ich dazu jetzt wirklich nicht mehr zu sagen.
der Organist
23. Andreas schrieb am 16.4.2023:
Hallo Organist, dass ich es selbst noch nicht erlebt habe, wie es ist, ohne Dirigent und ohne Noten zu spielen Wie gesagt, es kommt mir so vor als hättest du das noch nicht erlebt dass es ohne Dirigent und ohne Noten besser geht. Und darum glaubst du ja auch noch dass es ohne Dirigent nicht geht, zumindest nicht besser geht. lg von Andreas
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