Was tun, wenn du in der Vergangenheit etwas gestohlen hast ?

Im Alter wird man ja meistens weiser und vernünftiger, und gerade wenn man an sich selber arbeitet, zum Beispiel an seinen Schuldprogrammen, und also forscht wann und wie sind sie entstanden sind - dann passiert es nicht selten, dass man sich plötzlich wieder an Dinge aus Kinder- oder Jugendtagen erinnert, wo man sich schuldig gemacht hat, zum Beispiel indem man etwas gestohlen hat. Und solche Diebstähle hinterlassen natürlich einen Eindruck in dir und zwar insbesondere in deinem Gewissen. Und ja, auch diejenigen, welche angeblich kein Gewissen haben, auch diese haben ein Gewissen, denen ist es nur nicht bewusst. Aber ein Gewissen hat jeder. Und das Gewissen kann der Einzelne auch nicht umprogrammieren, weil es auf einem gesellschaftlichen Konsens basiert. Das Gewissen ist ein von der Gesellschaft aufgeladenes morphogenetische übermächtiges Feld, ihm kann sich kaum jemand entziehen. Dieses Gewissen bewirkt dass man sich nach einem Diebstahl zumindest unbewusst schuldig fühlt. Und diese Schuldgefühle drücken einen immer wieder nach unten, so dass man nicht über eine bestimmte Schwelle oder Größe hinaus kommt. Ja, das kann sogar konkret regelrecht verhindern, dass man reich werden kann oder über eine bestimmte Reichtumsschwelle hinweg kommt.

Darum ist der erste Schritt um einen früher begangenen Diebstahl aufzulösen, dass du dich einfühlst, was dieser Diebstahl energetisch unbewusst mit dir gemacht hat. Nämlich er hat dich durch die (wie gesagt meist unbewussten Schuldgefühle) kleiner gemacht, dich etwas nach unten gedrückt, dich energetisch verkleinert, sozusagen gestaucht, dich in deinen eigenen unbewussten Augen unedel gemacht, unwürdig groß und aufrecht sein zu dürfen. Die Schuldgefühle wirken da wie eine Last die einen verkleinern, auch wenn sie dir nicht bewusst waren. Nehme dies als erstes wahr, also fühle dich in diese Dinge ein. Und schaue genau hin, was es in deinem Leben bewirkt hat. Vielleicht hat der Druck sogar bewirkt dass du nie über eine bestimmte Geldsummenschwelle hinaus wachsen konntest. Das ist nicht selten dass Menschen solche Geldbegrenzungen haben, sobald sie eine bestimmte Summe X haben, geht es nicht mehr weiter oder sie verlieren es wieder. Das ist einfach nur ein Programm des eigenen Gewissens, welches einen nicht größer sein lässt, weil man sich schuldig fühlt. Man zwingt sich dann selber energetisch klein zu bleiben. Dies kann natürlich auf vielerlei Wegen geschehen, das Beispiel mit der Geldbegrenzung zeigt das nur besonders deutlich wie es funktioniert. Solche Schuldmuster können problemlos auch über viele Leben hinweg praktiziert werden. Auf jeden Fall wird es dem Betroffenen irgendwann lästig, wenn er da nicht rauskommt, weil Schuld löst sich nicht von alleine auf, und dann entsteht in ihm eine Wut darüber dass er nicht raus kommt. Und diese Wut zieht dann natürlich noch andere Wut an, usw..

Gehe da also ganz tief rein und versuche zu erfühlen, was dieser Diebstahl über die Schuldgefühle in deinem Leben bewirkt hat. Versuche wie gesagt insbesondere zu fühlen wie es dich energetisch etwas kleiner gemacht hat. Es ist wichtig dass du dir dies erlaubst zu fühlen und es dir eingestehst, dass deine unbewussten Schuldgefühle eine Wirkung auf dein Leben hatten, weil exakt dafür musst du dir nun selber vergeben. Denke und spreche eventuelle auch laut aus im Bezug auf alles was du gefunden hast:
Ich vergeben mir selbst dass ich … verursacht habe.
(Das war dann der Selbstvergebungsteil.)

Der zweite Teil (den man übrigens auch problemlos als erstes tun kann) besteht nun darin, dass du in deiner inneren Vorstellung um Entschuldigung beziehungsweise Vergebung von der bestohlenen Person bittest. Hierzu stellst du dir die andere Person(en) bildlich vor dir vor und gehst in deiner inneren Vorstellung und in deinem inneren Fühlen in eine unterwürfige Haltung (nämlich in genau jene Haltung in welche dich deine Schuldgefühle, siehe erster Teil, ja auch versucht haben zu bringen) und bittest also um Entschuldigung. Auf der göttlichen Ebene wird die andere Person dir übrigens immer vergeben, weil sie hatte den Diebstahl ja selber auch auf einer Schöpferebene verursacht, auch sie hatte verursacht dass sie dies erlebt. Darum, wenn du in deiner Vorstellung das Gefühl hast, dass die andere Person dir nicht vergibt, dann übergebe deine ganze innere Vorstellung deiner Bitte um Vergebung an die göttliche Ebene indem du ganz viel Gotteslicht hineinfließen lässt.

Das sind die beiden wichtigsten Schritte. Es gäbe noch einen dritten Schritt, der darin bestünde, dass man sich bewusst für ein ehrliches Handeln und eine höhere Ethik entscheidet. Aber sobald man verstanden hat, wie diese Schuld auf das eigene Leben eingewirkt hatte, ergibt sich dies normalerweise von alleine. Darum war ja diese Erfahrung so wertvoll, weil man es erlebt hat wie eine solche Diebstahlschuld die man auf sich geladen hat, im eigenen Leben sich ausgewirkt hat. Wenn einem dies bewusst wurde, hat man keinen Bock mehr so was noch mal zu erleben. Darum ist auch der erste Schritt so wichtig mit dem Hinschauen was solche Schuldgefühle im eigenen Leben bewirkt haben oder zumindest unterstützt haben, weil natürlich gibt es auch immer vieles andere was auch gleichzeitig in dein Leben hineingewirkt hat.

Durch das Erkennen wächst dein Bewusstsein und du entwickelst dich weiter.

Deswegen betrachtet auch genau, warum du überhaupt gestohlen hattest. Was waren die unbewussten Motive ? Was für Glaubensmuster hatten dahinter gesteckt ? Meist offensichtlich der Glaube, es wäre nicht anders gegangen. Öffne dich für andere Wege und Lösungen. Du hast damals nur deswegen keinen anderen Weg gesehen, weil dein Denken zu beengt war. Wenn du mit deinem heutigen Bewusstsein eine ehrlichere Lösung für die damalige Situation findest wächst du automatisch über das Alte hinaus.

Sonstiges:
Diebstahl hat natürlich viele Facetten. So kann es zum Beispiel sein, jemand hat bereits in früheren Leben Diebstähle begangen, und ist darum wegen der entsprechenden Schuldresonanzen dann in ein Familiensystem hineininkarniert worden, wo er jemand systemisch vertritt der selber mal gestohlen hatte. Dann trägt er zu der eigenen Schuld aus seinem früheren Leben auch noch eine fremdübernommene Schuld. Die fremdübernommene Schuld kann er natürlich nicht selbst auflösen, weil es ist ja nicht seine Eigene. Er kann diese Schuld nur auflösen wenn er sie symbolisch zurück gibt an den Vorfahren und wenn dieser Vorfahre in Zukunft als zum Familiensystem angehörend anerkannt wird.


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Kommentare

1. Inge schrieb am 07.10.2019:

Hallo Andreas,
ich habe in meiner Jugend gestohlen, weiß aber heute, dass es ein Hilfeschrei meiner Seele war.
Ich habe sehr früh ein Elternteil verloren und bin sexuell missbraucht worden....
Wie kann ich mir!! das verzeihen?

2. Andreas schrieb am 07.10.2019:

Hallo Inge,
Wie im Artikel beschrieben, fühle dich ein in dein Leben und erkenne was diese Schuldgefühle in deinem Leben verursacht haben. Und dann kannst du zu allem was dir einfällt sagen:
Ich verzeihe mir dass ich ...

Manchmal stiehlt man auch etwas wo man unbewusst glaubt das Leben würde es einem schulden, dass man sie stehlen darf. Das geht bis hin zu Fällen wo man selber in einem früheren Leben bestohlen wurde, und man es in diesem Leben sozusagen zurück stiehlt. Das wäre dann eigentlich gar kein Diebstahl, sondern man nimmt sich zurück, was einem gehört. Aber trotzdem muss man sich auch in solchen Fällen bei sich selber entschuldigen für die Schuldgefühle die man dadurch hatte, weil Schuldgefühle verursachen natürlich eine Wirkung auf das eigene Leben, auf das eigene Schicksal.

lg von Andreas

3. Inge schrieb am 08.10.2019:

Vielen Dank für deine Antwort.
Ich versuche, mir zu verzeihen. Ich habe keine "große" Sache gemacht und es war vor über 35 Jahren, aber mein Gewissen ist ziemlich hartnäckig....
Anderen kann ich ALLES verzeihen, nur der Anspruch an mich ist sehr groß.
Liebe Grüße - Inge

4. Andreas schrieb am 08.10.2019:

Hallo Inge,
nur der Anspruch an mich ist sehr groß
ja, dann gibt es zwei Anteile in dir. Der eine mit dem großen Anspruch und der andere mit dem nicht so großen Anspruch, weil sonst hätte es ja gar nicht geschehen können. Und die Arbeit wäre natürlich so lange bis diese beiden Anteile miteinander im Frieden sind.

lg von Andreas

5. Niki schrieb am 16.4.2020:

Lieber Andreas

Ich habe aufgrund meiner Essstörung enorm viel an Nahrungsmittel gestohlen in meinem Leben. Der Glaube dahinter war, dass es sowieso "schlechte und ungesunde" Nahrung ist, welche ich klaue, und diese dann wieder im Klo landet. Solche Nahrung hätte ich im "Normalzustand" nicht gekauft und nicht gegessen. Also benutzte ich meine perfektionierte Selbstverleugnung und dachte, wenn ich es stehle ist es nicht so schlimm.. es wurde zur Gewohnheit und ich hatte irgendwann kein Gewissen mehr: Solche Nahrung ist es nicht wert, bezahlt zu werden. Die Sucht überdeckte meine Warnungen, einfach ALLES. Immer und immer wieder siegte sie und zwang mich regelrecht, weiter zu machen...

..eine direkte Auswirkung auf mein Leben habe ich nie festgestellt. Vielleicht hätte mich dies davon abgehalten.. doch weiss ich natürlich nicht, wie mein Leben ohne diese Taten verlaufen wäre...

Hast du für einen solchen "Fall" eine spezielle Übung/ Vergebung?

Ich freue mich auf deinen Impuls und danke dir von ganzem Herzen für deine tolle, wundervolle Arbeit...

6. Andreas schrieb am 16.4.2020:

Hallo Niki,
Du hast also etwas gestohlen, was du eigentlich als wertlos erachtet hast.
Das ist ja ungewöhnlich, weil normalerweise stiehlt man ja etwas was man als wertvoll betrachtet.
Da könnte der Glaube dahinter stecken dass du dir noch nicht einmal wert warst etwas wertvolles (wertvolle Nahrung) zu stehlen ? (In dem Fall wäre ein wesentlicher Teil der Arbeit dass du dir vergibst dass du dich als so wertlos betrachtet hast.)
Vielleicht ist der Nahrungsdiebstahl auch eine tiefsitzende Angewohnheit aus einem früheren Leben (und die Begründungen wären dann nur um deinen Jetztverstand zufrieden zu stellen). Insofern wäre es vielleicht gut für dich mal zu schauen was du aus deinen früheren Leben noch zu befrieden hast, damit du im Jetzt mehr Frieden findest.
eine direkte Auswirkung auf mein Leben habe ich nie festgestellt
doch, es hat dir eine Würde genommen.
Das kann zwar sein dass du dich aus früheren Leben schon so würdelos gefühlt hast und es daher als normal empfindest, aber es machte dich ungöttlich, weil:
Der göttliche Mensch kann sich durch seine Gedankenkräfte alles erschaffen ohne dass er dafür stehlen muss. Es kommt von alleine, freiwillig zu ihm.

Viele die nicht geschnappt werden haben ja das Gefühl dass ihnen das Gestohlene zustehe. Und wenn ihnen das Gestohlene tatsächlich zusteht (also karmisch betrachtet) dann kann auch der beste Polizist sie nicht "schnappen". Das Karma steht immer über den Gesetzen..
Trotzdem braucht aber jemand dem das Gestohle tatsächlich karmisch zustehen würde, gerade nicht stehlen, weil es käme so oder so zu ihm. Er braucht es dann gar nicht durch einen Diebstahl erzwingen. Er zeigt dadurch nur dass er nicht in das Leben vertraut, und er erschafft sich dadurch zusätzliche Schuldgefühle, die er ansonsten nicht hätte. Weil Schuldgefühle, zu mindest unbewusste, erzeugt man immer, egal wie gut die eigene Ausrede vor sich selber auch ist, und dass man sich diese (unbewussten) Schuldgefühle erzeugt hat, dafür muss man sich dann selber auch wieder vergeben.

lg von Andreas

7. Sonnenschein schrieb am 25.4.2021:

Hallo Andreas,
Du schreibst: Der göttliche Mensch kann sich durch seine Gedankenkräfte alles erschaffen ohne dass er dafür stehlen muss" wie macht man das?
Vielen lieben Dank für deine Antwort.

8. Andreas schrieb am 25.4.2021:

Hallo,
ohne dass er dafür stehlen muss" wie macht man das?
Man macht es genau so wie beim Stehlen, weil beim Stehlen hat man sich ja vorher auch vorgestellt wie man es machen will. Man benutzt also seine Vorstellungskraft um das zu erreichen was man erreichen will. (Und lässt den Glauben los, dass man dazu stehlen müsse..) Das heißt, du veränderst deine inneren Vorstellungen so ab, wie du die haben willst und veränderst also deine Glaubenssätze (weil nach deinen Glaubenssätzen wird dir geschehen).

lg von Andreas

9. Sonnenschein schrieb am 27.4.2021:

:-) sorry Andreas, die Frage wäre gewesen: wie kann man sich seine Wünsche selbst erfüllen? Natürlich ohne stehlen 😂 haha
Ist das nicht Leben in einer Phantasiewelt?

10. Andreas schrieb am 27.4.2021:

Hallo, nein, es geht nicht darum in einer Phantasiewelt zu leben, sondern es geht darum die Phantasien in die eigene Realität herunter zu holen. (=der Energiefluss von Scheitelchakra zum Wurzelchakra)

lg von Andreas

11. Fany schrieb am 07.11.2021:

Hallo :). Ich habe diesen Sommer Vieles geklaut. Aus Gier. Ich wollte meine Geld nicht ausgeben und die Sachen trotzdem haben. Ich bin so unglaublich angewiedert von mir. Ich wurde bei einem Diebstahl erwischt und habe diesen Schock bis heute nicht verarbeitet. Wie die Leute dort mit mir gesprochen haben, ihre Worte, ihre Gesichter... Das spielt alles pausenlos vor meinem inneren Auge. Dazu habe ich ungewollt meine Freunde mit rein gezogen, weil sie ohne zu wissen das ich stehle an diesem Tag mit mir einkaufen waren. Ich habe außerdem so viel gelogen, wenn man mich fragte warum ich das tat. Ich wollte nicht das jemand erfährt, dass ich es aus Gier tat.
Ich habe bei jedem Einkauf Angst versehentlich was eingesteckt zu haben, da ich ja nun vorbestraft bin und mich beim nächsten Mal eine Hohe Geldstrafe erwartet. Ich habe so große Angst davor. Ich habe viel Schmuck und andere Sachen aus einem kleinen Betrieb geklaut und bin mir erst im Nachhinein bewusst geworden, welch großen Schaden ich dem Laden zugefügt habe. Ich hasse mich für all das. Ich hasse mich so sehr und habe das Gefühl an dieser Schuld zu ersticken. Ich wünschte ich könnte das alles rückgängig machen, doch das kann ich nicht. Ich hasse mich so sehr dafür...
Und wenn ich zum Beispiel im Internet so mitbekomme wie die Gesellschaft Leute wie mich verachtet fühle ich mich so wiederlich und einsam. Ich fühle mich, als würden böse Geister mich innerlich zerfleischen für meine Schuld. Ich fühle mich so verloren und gefangen. Entschuldigung für diese vielen Zeilen, doch ich gehe daran kaputt und brauche etwas, dass mich hält. Auch wenn ich das Gefühl habe es nicht zu verdienen.
Liebe Grüße

12. Andreas schrieb am 08.11.2021:

Hallo Fany,
ja, du siehst dass es viele Themen und Ebenen gibt an denen du arbeiten musst. Das gute ist ja dass du spürst wie enorm es dich innerlich aus dem Gleichgewicht bringt, das ist dein Antrieb einen Frieden mit dieser Vergangenheit zu finden, dir selber zu vergeben, und natürlich an den Ursachen zu arbeiten. Du glaubst ja die Ursache sei eine Gier. Aber was ist die Ursache der Gier ? So geht es für dich also darum dich auf eine Reise zu begeben um dich selber genauer kennen zu lernen, wie du in dieses Giermuster hineingefallen bist.

lg von Andreas

13. Stern schrieb am 30.12.2021:

Hallo, was ist wenn man ausversehen etwas mitgehen lässt? oft findet man dinge die werden abgestellt mit zu einem zu verschenken zettel- oder aucht nicht. jedenfalls werden manchmal gegenstände einfach abgestellt und stehen gelassen. Vor einigen Monaten fand ich an einer Straße neben einem Wohnblock ein schränkchen.und irgendwo danabene eine deko. Dort war kein Mensch weit und breit. Ich schaute mich um und fragte auch mal einen fußgänger ob er was darüber wusste. er sagte nein. Bin erstmal meines weges gegangen und dann zurück gegangen um es mitzunehmen. Ich habe das mit meinem fahrrad transportiert. unterwegs ist es mir fast runtergafllen und dann kamen direkt 2 leute die mir geholfen haben und eine dame hat es für mich transportiert. als ich ca eine stunde wieder auf der ecke war und die straße sah wo ich das schränkchen fand sah ich zwei junge männer die einen umzug machten und die deko und so einluden. ich dachte dran zu den beiden zu gehen und wegen dem schränkchen zu fragen aber ich habe mich irgednwie nicht getraut oder so. Jetzt frage ich mich ob ich es geklaut habe. Was meinst du? ich persönlich denke mir das es wenn es noch jemanden gehörte irgednwie nicht schlau ist sein liebes hab und gut einfach so abzustellen....

14. Andreas schrieb am 31.12.2021:

Hallo,
ja, das war dann eine Art unbeabsichtigter Diebstahl. Das heißt du hast damit verursacht dass auch dir mal jemand etwas unabsichtlich weg nimmt. (Allerdings, das muss nicht "schlimm" sein, weil vermutlich hatte ja der Besitzer des Schränkchens einen inneren Anteil der das Schränkchen gar nicht mehr wollte, und so wäre es dann auch bei dir, es würde dir etwas abhanden kommen was du (ein Anteil von dir) auch ohnehin nicht mehr will.)

lg von Andreas

15. Yannik schrieb am 05.9.2023:

Hallo Andreas,

ich wurde beim Ladendiebstahl erwischt. Was sind die Ursachen dafür?
Wo sollte ich da mit dem reflektieren anfangen?

Liebe Grüße

16. Andreas schrieb am 05.9.2023:

Hallo Yannik,
Ja, da gibt es dann zb einen Anteil in dir selbst der glaubt eine Ungerechtigkeit könne nur durch Diebstahl ausgeglichen werden. Und die Botschaft dass es nicht geklappt hatte ist aber nun für dich dass du einen anderen Weg gehen solltest um diesen Anteil zu befrieden. Zum Beispiel könntest du deine Glaubenssätze so verändern dass es von alleine zu dir kommt (also ohne dass du es stehlen musst usw..)

Also um es mal extrem darzustellen:
Dein Glaube ist ja du es stehlen musst um es zu bekommen.
Die Wahrheit ist aber dass es genügen würde dir vorzustellen dass es zu dir kommt. (Und das funktioniert aber bei dir noch nicht weil du ja glaubst es könne nicht von alleine zu dir kommen. Das Universum würde es dir gerne schenken, aber dein Glaube oder zb Schuldgefühle oder anderes, verhindern dass es dir geschenkt werden kann..)

lg von Andreas

17. Yannik schrieb am 05.9.2023:

Hallo Andreas,

ich vertraue ehrlich gesagt keinem Menschen mehr, da es bei mir einen schlimmen Vertrauensbruch gab. Zwischen mir und einem anderen Mitschüler (Freund). Ich finde keine Freunde und habe auch keine Freunde. Ich habe vorher mit zwei Niederländern gesprochen da ich niederländisch spreche. Es war ganz nett für mich, für sie wahrscheinlich eher nicht. Ich bin danach noch mal zu ihnen gegangen. Habe aus der Mimik geschlossen, dass sie sich nicht mit mir treffen wollten. Habe aber nicht gefragt. Ich habe noch nicht mal meinem Nachbarn vertraut, bin davon ausgegangen, dass er mich hintergehen wollte. Als er mein Zimmer gesehen hat.

Liebe Grüße

18. Andreas schrieb am 05.9.2023:

Hallo Yannik,
Du siehst da gibts auch einen mächtigen Anteil in dir der anderen (und damit indirekt auch dem Universum und deinen eigenen Fähigkeiten usw) nicht vertraut. Auch so ein Anteil blockiert dass es einfacher (als durch Diebstahl) zu dir kommen kann. Also kannst du auch an der Auflösung dieses Anteils arbeiten, indem du zb alles in dir befriedest aus der Kindheit woraus er entstanden ist.

lg von Andreas

19. LOVE schrieb am 06.9.2023:

Ich hatte von Dir, lieber Andreas, mal den Satz gelesen, dass wer etwas stiehlt, nicht darauf vertraut, dass es auch andere Wege gibt ... Daraufhin habe ich mich ganz bewusst dafür entschieden, es darauf ankommen zu lassen ... und was soll ich sagen, die Geldstrafe, die ich für einen Nahrungsmitteldiebstahl hatte damals zahlen müssen, ist auf diesem Weg in Einkaufsgutscheinen in genau der Höhe und sogar von dem gleichen Laden auf indirekten Wegen zu mir zurückgekommen. Für diesen wichtigen Hinweis auf die "höhere Ethik" - auch wenn man sich berechtigt sieht und tatsächlich ist - hat mich herzlich weitergebracht. Danke!

Wenn ich mir die Kommentare von Inge und Niki anschaue, dann ist in Bezug auf die Anspruchshaltung auch zu bedenken, dass das Selbstbild nicht aus früheren Leben stammen muss, sondern in der Kindheit durch die von den Eltern auf das Kind projizierten Fremdbilder, sowie die gesellschaftlichen Werte, das heisst, die Ansprüche an die anderen wurden deswegen so hoch und die Ansprüche für sich selbst deswegen niedriger - ob in Bezug auf das, mit was man sich nährt und die vorhandene finanzielle Wertschätzung und auch in Bezug auf das Vergeben können, weil manche Kinder, und gerade die von narzisstisch missbrauchenden Eltern, auf diese Denkweise geprägt wurden. Das gilt es also aufzulösen und ganz aufrichtig zu erkennen und zu fühlen, wie wertvoll man eigentlich tatsächlich ist und auch im Einklang dieser Erkenntnis zu handeln. Selbstachtung. Danke schön, Andreas. Danke. Und tief durchatmen ... Danke.

Herzliche Grüsse

20. Manu schrieb am 26.12.2023:

Hallo Andreas
Ich habe vor einigen Jahren in einem grösseren Geschäft gestohlen als Servicemitarbeiterin. Ich wollte dazumal genug Geld haben für schwierige Zeiten und bin jetzt noch sehr geizig mit mir und anderen. Ich müsste das viele Geld fast zurückbringen....doch ich würde in der ganzen Stadt mein Gesicht und Würde verlieren. Ich weiss nicht mal die genaue Summe so dass ich mein ganzes Erspartes verurteile. Mittlerweilen habe ich einen sehr niedrigen Lohn ...also genau das angezogen.
Muss ich das Geld zurückgeben um wieder in Fülle zu kommen?
Meine Wunschvorstellung ist dass ich es wenn ich bereit bin anonym für einen guten Zweck für die Welt spende.
Ich habe das Gefühl ich muss immer sühnen und werde jetzt immer bestraft.

21. Manu schrieb am 26.12.2023:

Ich habe nochmals reingespürt. Nein meine Wunschvorstellung wäre es, das Geld zu behalten und für meine Weiterentwicklung zu investieren und in Frieden zu kommen. Aber das wäre egoistisch und steht mir nicht zu und ev komm ich so eh nicht in Frieden
... Das schlimme ist halt auch dass ich den Betrag nicht weiss und ich nicht sagen kann was ich mir davon hart selber verdient habe und was ich schuldig bin.

22. Andreas schrieb am 26.12.2023:

Hallo Manu,
Ich wollte dazumal genug Geld haben für schwierige Zeiten
ja, das hast du ja bereits erkannt, dass du dir dadurch diese schwierigen Zeiten erst recht erschaffen hast. Und dafür musst du dir selber auf jeden Fall vergeben. Auch dafür dass du es damals eben nicht besser wusstest usw.
Muss ich das Geld zurückgeben um wieder in Fülle zu kommen?
Nicht unbedingt. Was du auf jeden Fall tun musst ist die Schuldgefühle auflösen, die noch daraus resultieren.
Es kann nämlich auch sein dass dir dieses Geld eigentlich aus früheren Leben sowieso noch zugestanden hätte, dass du dir also eigentlich nur genommen hast was dir sowieso schon gehörte. In so einem Fall wäre das Zurück geben ja nur wieder das Erschaffen des ursprünglichen Ungleichgewichtes.
Da ist also ein sehr tiefes Einfühlen erforderlich.
für einen guten Zweck für die Welt
ja, das Beste was man für diese Welt tun kann ist wohl in der Tat sich selber zum Göttlichen zu entwickeln. Bei anderen kann man das, auch mit Geld, nicht erzwingen.

lg von Andreas


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