Gefühle sind Gedanken, also Energien, die so sehr verdichtet sind, dass sie fühlbar wurden. Weil sie Energien sind, sind sie grundsätzlich immer positiv. Es gibt keine negativen Gefühle, sie können erst durch eine Bewertung unsererseits negativ werden. (Siehe auch das positive Denken, welches uns lehrt, Gefühle nicht zu verdammen, also negativ zu werten. Solange wir das Gute in Allem sehen, also zum Beispiel auch in Schmerzen, die ja immer eine wertvolle hilfreiche Botschaft enthalten, bleiben wir im Göttlichen verankert.) So ist auch ein negatives Gefühl nie die Ursache einer Krankheit, sondern erst dann (und nur dann) wenn wir dieses Gefühl blockieren und am Fließen hindern, also es in uns festhalten und sozusagen im eigenen Körper gefangen nehmen. Erst dann entstehen Blockaden des Energieflusses und Krankheiten.
Wie ist der gute Umgang mit den eigenen Gefühlen ?
Die Antwort ist ganz einfach: Lasse deine Gefühle fließen !
Aber wichtig: Lasse sie im ganzen Körper fließen, denn ansonsten ist ja bereits eine Blockade vorhanden. Wie erreichen wir nun dieses Fließen lassen im ganzen Körper ? Auch das ist wiederum ganz einfach: Indem wir einfach ganz bewusst den ganzen Körper fühlen ! Also unseren Fokus nicht auf eine Teil, sondern auf unser gesamten Sein richten.
Weitere Wahrheiten über Gefühle
Wahrheit 1: Gefühle sind vergänglich. Viele Menschen leben und glauben, dass Gefühle für immer seien. Sie glauben Liebe könne man versprechen (Treueschwur), sie glauben, es gäbe Dinge, die sie nicht vergeben könnten, usw. Solche tiefsitzenden Glaubenssätze sind alles Selbstbelügungen, die natürlich aufgrund der Resonanzgesetze dann immer noch mehr Lügen in das eigene Leben ziehen und zum Schluss dazu führen dass man Gefangener einer Welt wird, die fast nur noch aus Lügen besteht.
Wahrheit 2: Gefühle sind immer im Hier und Jetzt. Auch hier gibt es viele falsche Glaubensvorstellungen über Gefühle, also der Glaube man könne (ohne negative Konsequenzen) Gefühle verdrängen oder sich Gefühle aufheben, oder sich an alte Gefühle klammern. Es ist zwar richtig, dass wir Gefühle aus der Vergangenheit nochmals fühlen können und sie auch im Nachhinein auflösen können, aber wir müssen sie dafür in unser Hier und Jetzt holen, also einen extra Aufwand betreiben.
Wir können also in der Tat Gefühle verdrängen oder sie kurzfristig zur Seite schieben, aber sie bleiben dann in unserem Energiesystem hängen und machen uns unbeweglicher, dicker, blockierter und eventuell sogar krank. Darum zieh daraus die Konsequenz, dass du Gefühle immer gleich im Jetzt sofort dir erlaubst zu fühlen, denn:
DU lebst immer nur im jetzigen Moment !
Man kann das gesunde Umgangsmuster mit den eigenen Gefühlen also in 3 Punkten zusammenfassen, siehe auch dieses Video:
Das Gefühl fühlen (so intensiv wie möglich)
Das Gefühl sich im eigenen Körper und im eigenen Sein ausbreiten (und auflösen) lassen
Das Gefühl loslassen (nicht festhalten, sich nicht an das Gefühl klammern) und offen sein für das nächste Gefühl was sich im eigenen Leben manifestieren wird.
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Kommentare
1. Gianluca schrieb am 11.4.2018: Jeder Mensch kann seine Gefühle und Emotionen bewusst bestimmen. Wir haben die Möglichkeit, selbst zu entscheiden, wie wir auf Ereignisse in unserem Leben reagieren.
Bsp: Du stehst im Stau. Nun hast du die Möglichkeit, zu entscheiden, ob du negativ im Sinne von schlechter Laune auf den Stau reagierst, oder positiv reagierst, im Sinne von Akzeptieren was man nicht ändern kann und das beste aus der Situation versuchen zu machen.
In jeder Lebenssituation kannst du allein entscheiden, wie du reagieren möchtest!
Reiz/Reaktion ´s Schema
Bei den meisten Menschen verhält es sich so: Es entsteht der Reiz (Stau) darauf folgend die Reaktion (schlechte Laune)
Bei Menschen die Ihr Leben bewusst Leben und positiv Denken verhält es sich so: Es entsteht der Reiz (Stau) darauf folgend die bewusste Entscheidung zu reagieren und darauf folgend die Reaktion.
Liebe Grüße Gianluca Bongers
2. Harmonie schrieb am 29.8.2019: Lieber Andreas, ich möchte lernen zu fühlen ... kennst du Übungen, damit ich den Zugang erlange? Liebe Grüße
3. Andreas schrieb am 30.8.2019: Hallo, Wenn du grundsätzlich nicht fühlen kannst, dann kannst du es auch nicht lernen oder üben, weil das ist etwas was jeder Mensch von Natur aus kann. Eingeschränkt ist es dann, wenn du Blockaden oder gar Fühlverbote in dir trägst, vielleicht auch aufgrund von früheren Entscheidungen. Dies kann auch aus früheren Leben stammen, gerade Logenmitglieder haben ihre Fühlkraft oft durch Ritualarbeiten verloren wo Gefühle und Yinkräfte regelrecht abgetötet werden weil nur der Nicht-fühlende ist der ideale Diener des Gehörnten. Das heißt für dich es geht darum Auflöungsarbeiten zu machen bezüglich den Ursachen die es bei dir hat.
lg von Andreas
4. Harminie schrieb am 13.9.2019: Herzlichen Dank für dein Beitrag, Andreas.. gibt es eine Funktion, die mir anzeigt, wenn du geantwortet hast ? Ich bin fast drüber weggekommen..
kannst du mir effektive Auflösungsarbeiten nennen ?
Herzliche Grüße und ich wünsche dir ein schönes Wochenende
5. Andreas schrieb am 13.9.2019: Hallo Harminie, nein, weil keine Daten gesammelt werden kann auch keine Benachrichtigung erfolgen.
> kannst du mir effektive Auflösungsarbeiten nennen ?
Ich empfehle immer diejenigen Methoden, Meditationsformen oder Heilmethoden anzuwenden, die du gelernt hast oder die du kennst. Es gibt immer viele Wege, das Ziel ist aber immer ein innerer Friede.
lg von Andreas
6. An Harminie schrieb am 19.10.2019: Liebe Harminie,
ich verstehe dich sehr gut und habe dir dein paar Vorschläge von Übungen von Andreas
Der innere Einberg ,
oder Die innere Aufstellung:
sind diesbezgl. sehr, sehr hilfreich. Wichtig dabei wäre, dass Du Vertrauen in das ,was IN dir aufsteigt, hast, denn DAS IST richtig...vertraue darauf ;-) bei diesen Übungen.
Dann gib doch mal unter SUCHEN (das 5.von unten) mal: Gefühle ein... da kommen schöne Übungen von Andreas
Alles liebe und beste grüsse Isabella
7. Energy schrieb am 07.5.2022: Lieber Andreas! "Die Energie folgt der Aufmerksamkeit", heißt es doch so treffend. In meiner Nachbarschaft gibt es einen jungen Menschen, an den ich täglich denken muss, schon morgens beim Aufwachen und mehrmals am Tag, und das seit 6 Jahren. Der inzwischen junge Mann hat massive schulische Probleme und kein leichtes Elternhaus. Muss ich deshalb dauernd an ihn denken, weil er Energie braucht? Habe ich ihm vielleicht vor unserer Geburt mal versprochen, ihn auf diese Weise zu unterstützen? Danke für dein Wirken, und viele liebe Grüße!!
8. Andreas schrieb am 08.5.2022: Hallo, Vermutlich kennst du ihn aus einem früheren Leben und hast von daher noch eine emotionale Verbindung zu ihm, das können auch Schuldgefühle sein, oder in der Tat aus einem Versprechen heraus. Ich denke der natürliche Weg wäre dass du es dir innerlich zeigen lässt was da genau war und was da noch aufgelöst werden muss damit du frei von dem dauernden Denken an ihn wirst.
lg von Andreas
9. Arceus schrieb am 21.4.2024: Hallo Andreas,
Was kann man tun wenn man seine negativen Gefühle nur bedingt fühlen kann, also ich meine bei mir ist das so, dass ich z.B Frustration nur dann fühlen kann, wenn ich mit meinem Kopf nach unten genickt bin oder wenn ich irgendwie auf eine bestimmte Art und Weise atme, und es ist irgendwie auch sehr kraftaufwendig, diese Frustration zu fühlen, wobei ich das Gefühl Freude zwar auch nur bedingt fühlen kann, aber da geht das viel einfacher, da muss ich einfach nur lächeln und schon kann die Freude fließen…
LG Arceus
10. Andreas schrieb am 21.4.2024: Hallo Arceus,
z.B Frustration nur dann fühlen kann, wenn ich mit meinem Kopf nach unten genickt bin oder wenn ich irgendwie auf eine bestimmte Art und Weise atme
Vielleicht gibt es da in dir einen uralten Schock (vielleicht auch aus früheren Leben) der mit diesen Körperhaltungen/Körperbewegungen zusammen abgespeichert ist und dich gefühlsmäßig so sehr im Griff hat dass anderes kaum möglich ist.
Wenn dir nicht bewusst wird welche Schocks das sind kannst du trotzdem daran arbeiten indem du zb bewusst versuchst in diese Körperhaltungen zu gehen und hineinzuspüren was da an Altem (hinter den aktuellen Gefühlen) noch mit dabei ist. Und dann eben jedesmal wenn du etwas wahrnimmst bewusst damit deinen Frieden machst, deinen Frieden findest..
lg von Andreas
11. Marie schrieb am 26.4.2024: Lieber Andreas, wenn ich von unschönen Situationen höre oder diese im Film sehe, fühle ich diese oft. Das ist dann, als wäre ich selbst dabei und als würde es mich betreffen. Das ist sehr unangenehm und lässt mich oft ewig nicht mehr los. Leider sind es die Situationen, die Schmerzen, Abscheu, Trauer verursachen. Warum ist das so? Wie kann ich mich abgrenzen? Danke für deine Antwort. Lg Marie
12. Andreas schrieb am 26.4.2024: Hallo Marie, An sich ist es ja normal dass man das mitfühlt, ansonsten wär ja ein Film eine langweilige Sache. Wenn es dich dann aber nicht mehr loslässt dann siehst du daran dass es eine starke Resonanz zu dir gibt, also zu etwas in oder aus deinem Leben. Und die Botschaft wäre dann dies zu finden und in dir zu befrieden. Weil loslassen können wir nur Dinge mit denen wir im Frieden sind.
Wenn man etwas Unfriedliches in einem Film sieht kommt man meist dadurch trotzdem in einen Frieden weil man sich ja zumindest unbewusst denkt, das ist nur ein Film, das ist nicht echt. Wenn dir dies aber nicht gelingt weil du eben sehr wohl spürst dass es im übertragenen Sinne etwas ähnliches in deinem Leben gibt mit dem du nicht (oder noch nicht) in einem inneren Frieden bist, dann gehts also darum da einen Frieden in dir zu erzeugen.
lg von Andreas
13. Fidel schrieb am 11.6.2024: Hallo Andreas, wie sieht es mit schlechter Laune aus? Sie hält täglich bei mir Einzug. Grund unbekannt. Hast du eine Idee dazu? Danke dir, Fidel
14. Andreas schrieb am 12.6.2024: Hallo Fidel, Dann mach dich einfach auf de Suche nach dem Grund für die schlechte Laune. Und wenn du dann einen Grund findest dann bearbeite ihn. Und dann machst du dich auf die Suche nachdem Grund hinter dem Grund welchen du soeben bearbeitet hast. Und dann bearbeitest du dieses Thema ebenso und dann suchst du den Grund hinter diesem Thema usw..
lg von Andreas
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