Der innere See

Der innere See, und wie wir ihn nutzen können.

Es gibt eine Entspannungsübung, die relativ bekannt ist. Dabei stellt man sich im eigenen Herz einen inneren See vor. Dieser See dient nun als Abbild oder Spiegelbild des eigenen Bewusstseins. Also ist das Wasser dieses Sees aufgewühlt oder in Bewegung, dann zeigt spiegelt uns dies die eigenen Gedankenströme, die unser Sein durchfluten. Bei der Übung stellt man sich vor, wie die Oberfläche dieses Sees immer ruhiger und ruhiger wird, solange, bis wir den See innerlich mit einer vollkommen glatten Oberfläche sehen. Dann sind wir ganz entspannt. Bis hierher ist dieser Weg zu innerer Entspannung relativ bekannt, und hat auch in viele innere Tiefenentspannungsreisen Einzug gefunden.
Weniger bekannt ist, dass man diesen Punkt der inneren Vorstellung relativ gut benutzen kann um sich selbst auf was immer man erreichen will zu programmieren:

Hierzu stellt man sich nun auf der völlig glatten Oberfläche ein Bild vor, von dem was man sein möchte, was man haben will oder was man erreichen möchte. Wir benutzen also die tiefe Entspannung und das Bild der völlig ruhigen Wasseroberfläche um unser Unterbewusstsein mit dem Zielbild dessen zu füttern, was unser Geist für uns erschaffen soll. Dies ist eine exzellente Methode um unseren Geist auf ein Ziel zu programmieren. Es funktioniert im Normalfalle deutlich besser, als wenn wir beispielsweise eine innere Kinoleinwand oder ähnliches benutzen. Dadurch dass wir symbolisch aus unseren Gedanken diese glatte innere Seeoberfläche erschaffen haben, können wir dort unser Zielbild optimal verankern.

Man kann das täglich machen, am besten man überlegt sich wie oft es notwendig ist. Bei kleinen Zielen genügt vielleicht schon ein einziges Mal. Bei großen Zielen vielleicht sogar morgens und abends.  Wer will kann Entspannungsmusik oder auch Räucherstäbchen benutzen um besser in Entspannung zu kommen. Man kann diese Meditation natürlich auch noch durch allerlei Elemente erweitern. Aber das Grundprinzip ist völlig einfach:

  1. Innerer See im Herz vorstellen
  2. Warten bis das Wasser des Sees spiegelglatt und ruhig ist
  3. Dann das eigene Zielbild hineinprojizieren, hineinvisualisieren.

Es genügt diese Visualisierung ein paar Minuten aufrecht zu halten, damit unser Geist dieses Bild "schluckt". Ist das Bild erstmal in unserem Geist verankert wird es dort sozusagen abtauchen. Das heißt wir müssen dann nicht mehr ständig bewusst an unser Ziel denken. Unser Unterbewusstsein wird nun Wege zum Ziel finden.

Viel Erfolg damit !

ps: Es gibt auch noch eine weitere ähnliche Übung mit dem inneren See.


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Kommentare

1. Iris schrieb am 26.9.2024:

Hallo lieber Andreas,
Ich habe ADHS und finde - zum Henker nochmal- keine Ruhe. Bin immer am machen, was auch immer. Nun, schon das 67 jährige Lebensjahr überschritten muss ich mal in die Ruhe kommen, denn meine linke Hüfte schmerzt beim gehen( hab deine Ausführung darüber gelesen) und ja es stimmt alles.
Doch als wenn mich jemand an Zügeln führt, geh ich immer um die Ruhe herum. Bzw. mich treibt nichts zu mir selber.
Kann auch kaum mal mir etwas vorstellen und schon gar nicht länger als ein paar Sekunden ( weniger als 10) dies halten.
Dann, oft ohne es zu bemerken mach ich etwas anderes.
Ich fühle mich wie fremdgesteuert.

Ich höre und sehe mir fast nur spirituelle Filme , Hör-Bücher o.a. an.
Hoffe dadurch meinen Geist zu überwinden und das schon seit vielen Jahren…
Danke für Tips

2. Andreas schrieb am 26.9.2024:

Hallo Iris,
Ja, es zeigt dir dass es mächtige Anteile in dir gibt welche der Meinung sind dass es für dich wichtigere Themen gibt als zb das zur Ruhe kommen. Oder anders ausgedrückt, es gibt Anteile die deinen Versuch zur inneren Ruhe zu kommen nur als eine Flucht vor dem eigentlich viel wichtigeren Thema werten (und dir dann also für diese Flucht weniger als 10 Sekunden zugestehen). Und dann gibts aber eben auch Anteile die dir das Wichtigere Thema auch nicht erlauben es zu betrachten, also da quasi wie Verbote wirken. Das heißt, es geht für dich darum dieses wichtigere Thema zu finden, und das Verbot dich ihm zuzuwenden auflösen um daran arbeiten zu können. Vielleicht geht das mit einer Familienaufstellung, mehr siehe auch hier.

lg von Andreas


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