Hallo, um dieser Gedankenverwirrung zu entkommen, muss man einfach unser Leben in der Dualität betrachten. Wir bestehen in dieser Inkarnation aus Materie und Licht, Körper und Bewusstsein. Unser Körper wird geboren und vergeht, lebt und stirbt im ewigen Kreislauf der Materie, wie jeder andere Körper von Stein, Pflanze, Tier und Mensch, den diese große Mutter Erde hervorgebracht hat. Unser Bewusstsein, der Lichtfunke in uns, vergeht niemals - Licht ist und bleibt, vergeht nicht. So wartet nach dem Tod die Trennung der Materie-Licht-Einheit auf uns, Materie tritt ein in den ewigen Kreislauf des Werdens und Vergehens, das Licht reist weiter auf der Reise der unendlichen Bewusstwerdung... und ob dieses individuelle Bewusstsein wirklich nach dem Tod dauerhaft bestehen bleibt, werden wir erfahren - alle, die uns hier davon erzählen, waren noch nicht endgültig tot. So bleibt das auf ewig ein Geheimnis für uns Diesseitige... was es ja auch spannend macht. Und zu den alten Bäumen: dass ein alter Baum viel Lichtkraft hat, ein hohes Bewusstsein, ist auf jeden Fall so. Vergeistigung geschieht nicht nur uns Menschen. Aber wenn der Baum stirbt, stirbt er, und wenn nur noch Krümel und Humus von einem einst gewaltigen Baumriesen übrig ist, ist es ein wenig seltsam, das Vergehen der materiellen Hülle des Lebens in Frage zu stellen, finde ich... einmal bewusst durch den November gehen, und das jährliche Vergehen im kreislauf des Lebens ist deutlichst fühl- und sichtbar. Dass dabei die Vorbereitung des neuen Lebens schon wieder im vollen Gange ist, ist kein Widerspruch dazu. Im Tod ist Leben... |