Ist das Lehrer – Schüler Prinzip in deinem Leben ausgeglichen ?
Sei ein Schüler denjenigen gegenüber, die über dir stehen. Sei ein Lehrer denjenigen gegenüber, die unter dir stehen. Und sei ein Freund oder Reisegefährte denen gegenüber die sich auf der gleichen Stufe befinden.
Dies ist ein guter Ratschlag von einem weisen Mann. Und wenn wir ihn berücksichtigen wird sich eine gute Ordnung in unserem Leben manifestieren. Einen Lehrer haben und ein Lehrer sein sind natürliche Lebensprinzipien die zu einem jeden ausgeglichenen Leben gehören. Denke als heutige Übung über dieses Thema nach:
Lehrer: Wie ist deine Einstellung gegenüber Menschen, die über dir stehen, also die du vielleicht sogar als Vorbilder siehst ? Bist du neidisch auf sie ? Lehnst du sie vielleicht sogar ab ? Oder hast du vielleicht den Glauben, nicht so werden zu können wie sie es sind und blockierst dadurch dein Lernen von diesen Menschen und deine Weiterentwicklung ? Oder versuchst du von ihnen zu lernen und begibst dich bewusst in die Schülerrolle ? (zb durch Bücher, Seminare usw.)
Schüler: Wie ist deine Einstellung zu Menschen, die noch nicht so weit sind wie du ? Lehnst du sie ab ? Bist du vielleicht sogar überheblich zu ihnen ? oder ist deine innere Haltung überheblich ? Oder lehrst du sie und hilfst ihnen dadurch ?
Denke darüber nach und ziehe Konsequenzen falls dir zum Beispiel auffällt dass du zu wenig von der einen Gruppe lernst oder die andere Gruppe zu wenig lehrst. Nehme an von denen die mehr (Wissen) haben. Gebe denen, die weniger (Wissen) haben.
Kommentare
1. Lena schrieb am 14.11.2023: Lieber Andreas,
derzeite lehre ich ein Seminar an der Uni, habe jedoch den Eindruck statt in der Rolle des Lehrers eher in der Rolle des "Provokateurs" zu stecken. Durch nette Methoden und Spiele haben die Studenten vielleicht Spaß aber zu echten Erkenntnissen kommen Sie nicht. Mein Ziel ist es, dass sie sich selbst reflektieren und Bestehendes kritisch hinterfragen. Allerdings habe ich den Eindruck, dass es ihnen derart unangenehm ist den aktuellen status quo und ihre Komfortzone zu prüfen, dass sie lieber aufgeben und passiv sind. Kann ich sie auch durch Freude zum kritischen Denken bringen? Oder muss ich die Irritation und das Unangenehme als Lehrende aushalten lernen?
Lieber Gruß Lena
2. Andreas schrieb am 15.11.2023: Hallo Lena, Die Hauptvoraussetzug für Selbstreflektion ist dass man keine Angst hat bei sich selber hinzuschauen. Und diese Angst ist aber bei den allermeisten Menschen vorhanden weil sie in sich alte unerlöste Angstspeicherungen, Traumata haben. Sie haben Angst vor der Angst die sie in sich verdrängt tragen und darum tun sie alles um nicht bei sich selber hinschauen zu müssen.
Das ist ja die große Aufgabe des Seele den Menschen so weit zu bringen dass er dieses Unerlöste in sich annimmt, sich ihm zuwendet, es bearbeitet. Als Lehrer oder Heiler kannst du das nicht erzwingen. Darum ziehen die großen Heiler bewusst nur Menschen an die innerlich bereits bereit sind für Heilung. Darum ziehen die großen Lehrer/Gurus nur Menschen an welche innerlich bereit sind für den nächsten Schritt. Innerhalb unseres Schulsystems/Unis kannst du aber eine solche Aussortierung der Schüler die du anziehst gar nicht erreichen weil sie hier ja zu dir kommen weil sie glauben ein Diplom zu brauchen. Ihre innere Ausrichtung ist eine ganz und gar andere..
lg von Andreas
3. Lena schrieb am 17.11.2023: Lieber Andreas, tausend Dank für deine Antwort, das hilft sehr! Lieber Gruß Lena
Keine der bereitgestellten Informationen und Übungen soll einen Arzt, Heilpraktiker oder Psychologen ersetzen. Alle Übungen sind lediglich für die spirituell geistige Fitness gedacht. Bei körperlichen oder psychischen Krankheiten stimmen Sie sich bitte mit Ihrem Therapeuten oder Arzt ab. Sie führen diese Übungen auf eigene Verantwortung aus. Sie können diese Ubungen hier abonnieren.