Unser eigenes Leben zu leben beinhaltet, dass wir die Verantwortung übernehmen, für das, was in unserem Leben ist. Sobald wir anfangen Schuld bei anderen zu sehen, sind wir nicht mehr in der Lage unser Leben als Selbstbestimmt zu sehen. Es geht hier also wieder um den Glauben, den du hast und der dein Leben grundlegend bestimmt. Glaubst du, dass du die Verantwortung für dein Leben trägst oder schiebst du diese Verantwortung von dir weg ? Denke als heutige Übung über dieses Thema nach ! Oft kannst du daran, wie du bestimmte Dinge formulierst sehen, wie du (oder Anteile von dir) unbewusst denken. Hier ein paar Beispiele, prüfe inwieweit diese auf dich zutreffen:
ICH-Aussagen statt DU-Aussagen zum Beispiel bei Vorwürfen, sprichst du: "Du hast mich verletzt." – oder formulierst du: "Ich fühle mich von dir verletzt." ? Spürst du, dass in der zweiten Variante mehr Eigenverantwortung drinsteckt ? (denn, was du fühlst, bestimmst letztlich du selbst.) Im ersten Fall machst du den Vorfall vom Verhalten des anderen abhängig und gehst damit aus deiner eigenen Kraft heraus.
Zum Beispiel: Du hast mich verlassen <==> Ich fühle mich von dir verlassen. Es kommt nicht bei mir an <==> Ich lasse nichts am mich ran. Überlege für ein paar Beispiele aus deinem Leben, ob du dieses ICH statt DU Prinzip bereits anwendest.
Gibt es etwas in deinem Leben, von dem du glaubst du kannst es nicht ? Denkst oder sprichst du darüber in der Form: "Ich kann nicht." (was natürlich schwächend wirkt) – oder formulierst du es stattdessen so: "Ich will nicht." ? (zb: Ich will nicht lernen, wie es geht. – Dieses Denken würde dich sofort in deine Eigenverantwortung führen.)
Kommentare
1. Jule schrieb am 10.11.2021: Hallo Andreas,
Wie kann man denn lernen nicht von selbst für alles Verantwortung zu übernehmen? Ich mache immer wieder den selben "Fehler "., dass ich mich verantwortlich fühle, für: Hund ausführen ( den nur der Rest der Familie wollte… mir aber leid tut dass mit ihm keiner geht… ) Essen vorkochen damit alle schönes warmes Essen haben Vater besuchen und kümmern nach Tod seiner Frau… Probleme anhören,… usw. wie krieg ich das nur in Gedanken hin, es einfach mal sein zu lassen und z. B. .nicht für den Hund so ein Mitleid zu entwickeln? Ich komm da nicht aus dem Kreislauf raus. Keiner verlangt übrigens dass ich mit dem Hund gehe… nur ich denke das es so sein muss und das Mitleid mich begleitet. Danke , danke, danke
2. Andreas schrieb am 11.11.2021: Hallo Jule, ja, da müsstest du den Fokus mehr auf dich selber richten. Zb indem du jeden Tag eine Erdungsmeditation machst, damit du dich daran gewöhnst mehr in dich selber zu gehen, mehr in dir selber zu sein.
Keine der bereitgestellten Informationen und Übungen soll einen Arzt, Heilpraktiker oder Psychologen ersetzen. Alle Übungen sind lediglich für die spirituell geistige Fitness gedacht. Bei körperlichen oder psychischen Krankheiten stimmen Sie sich bitte mit Ihrem Therapeuten oder Arzt ab. Sie führen diese Übungen auf eigene Verantwortung aus. Sie können diese Ubungen hier abonnieren.