Die Problemlösung mit deinem inneren Kind

Jeder Mensch hat ein sogenanntes inneres Kind, ein Anteil unseres Selbstes.
Weil alles, was uns im Außen begegnet, also auch problematische Situationen, sich immer nur aus uns selbst heraus manifestiert, kommen wir effektiver an wahre Ursachen, wenn wir uns nach innen wenden, als wenn wir im Außen suchen. Dies muss natürlich geübt werden. Darum überlege dir zunächst ein Problem oder ein aktuelles Lebensthema, welches du derzeit bearbeiten und lösen möchtest.

Anleitung:

  1. Verbinde dich nun mit dem Problem, dem Lebensthema oder der Situation, indem du daran denkst.
  2. Spüre nun nach innen, wie dein inneres Kind auf diese Situation oder Problem reagiert. Du kannst dir dies, wie auf einer inneren Leinwand zeigen lassen. (Fühle die Gefühle dieses innere Kindes, auch wenn dies schmerzhaft ist.)
  3. Lass dir nun zeigen, was dieses Kind bräuchte, damit es ihm gut geht. (Sei entspannt und locker - auch wenn die Antwort nicht sofort kommt. Das Göttliche in dir wird dir IMMER eine Antwort zukommen lassen.)
  4. Sobald dir klar ist, was gut für dein inneres Kind wäre, benutze die Kraft deiner Imagination, um deinem inneren Kind zu geben, was es braucht. Der Phantasie und der Kraft deiner Gedanken sind hier keine Grenzen gesetzt.
    Beende diese innere Arbeit nach Möglichkeit erst, wenn es deinem inneren Kind gut geht.

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Kommentare

1. Hanna schrieb am 04.8.2023:
Hallo Andreas,
Mir wurde in letzter Zeit von 2 Leuten geraten, dass ich mir am besten eine Vision von meinem weiteren Lebensweg vorstellen soll. So, wie ich es mir wünschen würde. Allerdings fällt mir das ziemlich schwer, weil ich mich vor der Enttäuschung wenn doch nicht so klappt schützen möchte/muss. Kann ich durch diese Blockade dann tatsächlich nichts positives anziehen? Ich hatte bisher durchaus immer wieder mal Wünsche und Visionen, aber einiges von den wichtigen Lebensthemen will einfach nicht klappen. Finde seit vielen Jahren weder einen netten Mann, noch einen Job, der mich weiterbringt. Wie geht man gut mit solchen tiefen Ängsten um? Trotzdem versuchen vorzustellen- so lange, bis eine Veränderung eintritt?

2. Andreas schrieb am 04.8.2023:
Hallo Hanna,
Ja, dann musst du in der Tat zuerst die Angst auflösen. Also in den Fall die Angst vor Enttäuschung wie du hier schiebst:
weil ich mich vor der Enttäuschung wenn doch nicht so klappt schützen möchte/muss.
und um diese Angst aufzulösen, schaue wo sie in deiner Kindheit entstanden ist und befriede diese Ursachen in dir.

lg von Andreas


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