Für die meisten klingt es total geheimnisvoll, wenn sie von Menschen hören, die sich an frühere Leben erinnern können. Dabei ist eigentlich gar nichts daran irgendwie mystisch, denn eine solche Erinnerung an Dinge aus früheren Leben ist im Prinzip das selbe, wie wenn du dich an irgend etwas anderes erinnerst, was du vergessen hattest. Es läuft ganz genau gleich ab, nämlich plötzlich erinnert man sich wieder. Also plötzlich hat man zb so ein Bild aus einem früheren Leben wieder im Kopf. Der Vorgang ist genau der selbe wie bei einer normalen Erinnerung. Man setzt innerlich die Absicht, dass man sich erinnern will und irgendwann plötzlich ist sie dann da, aber man kann sie nicht erzwingen.
Wobei das stimmt gar nicht so ganz, dass man eine Erinnerung nicht erzwingen könne. Man kann in Gedanken in die entsprechende Zeit zurück gehen und innerlich schauen, was man da sieht. Dieses Prinzip (in die entsprechende Zeit zurück gehen) funktioniert übrigens auch bei einer normalen Erinnerung an etwas aus diesem Leben ganz genau so wie wenn man mental in die Zeit eines früheren Lebens zurück geht. Man nennt es dann nur anders, nämlich Rückführung oder Reinkarnationstherapie.
Es gibt aber doch einen Unterschied zu einer normalen Erinnerung und zwar bei früheren Leben sortiert das Unterbewusstsein die Erinnerungen noch viel stärker aus, bevor es dir die Erinnerung in den Kopf aufsteigen lässt, also bevor die Erinnerung dir bewusst wird, also bevor du die Erinnerung hast. Das Unterbewusstsein sortiert die Erinnerungen viel stärker aus wenn:
Wenn wir gar nicht glauben, dass es frühere Leben gibt. Wenn es unserem Glauben widerspricht, dann kämen wir durch die Erinnerung in einen inneren Konflikt und um den zu vermeiden blockiert das Unterbewusstsein dann fast immer die Erinnerung.
Wenn dein Unterbewusstsein glaubt, dass diese Erinnerung nutzlos oder nebensächlich für dich ist. Es gibt eine Instanz deines Bewusstseins, welche dafür sorgt, dass du nicht von zu vielen oder von sinnlosen Erinnerungen überflutet wirst. Diese Instanz ist natürlich enorm wichtig für dich und dein Leben, manchmal sogar überlebensnotwendig. Darum hat diese Instanz ebenfalls die Fähigkeit eine Erinnerung aus einem früheren Leben zu blockieren. (Und vielleicht noch eine wichtige Anmerkung: An dieser Instanz sollte man auch nicht durch mentale Umprogrammierungen "herumpfuschen", weil wenn diese Instanz durcheinanderkommt, das kann direkt in die Klapse führen. Wenn Menschen überflutet werden von zu zu vielen Erinnerungen die sie dann auch nicht mehr einordnen, also interpretieren können, das führt langfristig (meist über mehr als ein Leben hinweg) zu einem sehr wirren Geist, dann wird der Mensch irre. Ein Mensch der von seiner Entwicklung noch nicht bereit ist zu erkennen, was in seinen früheren Leben war, sollte dies also besser nicht erzwingen.)
Es gibt noch weitere Gründe, zb wenn die Erinnerung zu schmerzlich ist kann es sein, dass sie von einem Teil deines Bewusstseins verdrängt wird und dadurch noch nicht bewusst werden kann. Oder wenn wir nicht klar in unserem Geist sind klappt es auch nicht, weil dann andere störende Gedanken die Erinnerung übertönen. Darum werden Rückführungen immer in einem möglichst tief entspannten Zustand gemacht.
Finden Sie diesen Artikel gut ? Möchten Sie diesen Artikel an Freunde weiterempfehlen ? Bitte einfach die Links im Actioncenter am rechten Rand unten benutzen. Es gibt auch eine Druckversion, falls Sie den Artikel ausdrucken möchten. Hat Ihnen dieser Artikel die Augen geöffnet ? Sie können für das kostenlose Lesen dieses Artikels und den Betrieb von Spirituelle.info eine Spende überweisen oder direkt über Paypal:
Kommentare
1. SiWe schrieb am 17.1.2018: Aber es wäre doch toll, wenn man Erfahrungen und Erlerntes aus früheren Leben abrufen und nutzen könnte. Gibt es eine Möglichkeit dies aus dem Unterbewußtsein abzurufen?
2. Andreas schrieb am 17.1.2018: Hallo, ja, wenn du alle blockierenden Glaubens- und Denkanteile aufgelöst hast, dann ist es wie jede andere Erinnerung. lg von Andreas
3. Annabelle schrieb am 17.1.2019: Ich erinnere mich an mehrere meiner früheren Leben... und diese Erinnerungen sind sehr lebendig, also von Leben und Gefühlen erfüllt. Ich konnte damit viel "altes" Wissen reaktivieren. Erkenntnis: mein jetziger Bewusstseinszustand ist das Resultat alles bisher erlebten. Ich würde mich so gerne mit jemandem darüber austauschen, aber erzähl das mal jemandem... der reicht Dir höchstens eine Zwangsjacke
4. Andreas schrieb am 19.1.2019: Hallo, ja, wenn man sich weiterentwickelt kann man mit seinen alten Freuden nicht mehr über die eigenen neuen Themen sprechen, weil sie sich nicht weiterentwickelt haben, das heißt, man muss dann einfach seine alte Freundeskreis Komfortzone verlassen und neue Freunde suchen, die gegenüber deinem neuen Sein aufgeschlossen sind.. lg
5. Lela schrieb am 14.3.2019: ich hab auf Instagram etwas gefunden das mich an mein altes leben erinnerte,es war ein Lied das im Jahr 1962 rauskam.Ich denke auch,dass ich eine kleine Angewohnheit aus meinem alten leben geerbt habe.Immer wenn ich in die knie gehe oder mich bücke,muss ich mein arm hinter mein rücken machen.Vielleicht habe ich ja in einer alten kneipe als Kellnerin gearbeitet....hat noch jemand von euch Erinnerungen wie sowas ?
6. Rain schrieb am 08.4.2019: Hallo zusammen
Eigentlich habe ich nie so wirklich an Wiedergeburt geglaubt. Aber seit 1 oder 2 Jahren glaube ich...und nur phasenweise...habe ich das Gefühl mich an Dinge zu erinnern die nicht aus diesem Leben stammen. Es sind hauptsächlich Gefühle/ Schicksale evtl. Tod.... und ich habe auch das Gefühl das es mehr als 1 Leben war. Allerdings mit ähnlichem Leidensweg gkaube ich. Würde mich gerne mit euch Austauschen. kennt ihr das?
7. Alba schrieb am 26.10.2019: hallo ich würde mich gerne auch an meine früheren Leben erinnern ich habe öfters Bilder oder Träume die ich nicht richtig einordnen kann die in anderen Zeiten passieren kann mir vielleicht jemand einen Tipp geben und mir vielleicht einen Seelen rückführer empfehlen beste Grüße
8. Luna schrieb am 25.11.2019: Hallo, auch ich kann mich an mein früheres Leben erinnern. Ich habe das Glück, dass meine Freunde sich ebenfalls erinnern können und ich somit jemanden zum reden habe. Bei mir sind die Erinnerungen äußerst lebendig und teilweise kann ich sogar fühlen, was ich damals alles gefühlt habe. Was ach unteranderem schmerzhaft enden knn, wenn ich mich an einige Situationen erinnere.
9. Mara schrieb am 17.4.2022: Hallo Andreas. Meine Frage lautet wieso haben manche so ein schönes leben von Anfang an es funktioniert einfach Eltern die eigene Kinder liebe Freunde und so weiter und sofort . Und bei manchen es funktioniert einfach nicht mit größter Mühe nicht . Und was zu lenken oder was ständig wieder kostet so viel Kraft. Danke für die Antwort
10. Andreas schrieb am 17.4.2022: Hallo Mara, jeder fängt in seinem Leben ziemlich genau da an wo er in seinem letzten Leben aufgehört hatte. Da gibts nichts Wundersames oder Unerklärliches.
lg von Andreas
11. Mara schrieb am 18.4.2022: Vielen Dank. Kommt auf das an was noch ihm leben zum lösen gibt oder aufarbeiten. Habe ich das richtig werstanden. Zum Beispiel wenn ich wiedergeboren were hätte ich wieder das gleiche erlebt wenn nicht schlimmer . Weil ich kein gute Mensch bin weil ich immer wieder Depressionen habe keine freunde also habe ich praktisch kein besseren Leben werdient so zu sagen.
12. Andreas schrieb am 19.4.2022: Hallo Mara, ja, solange du nichts tust um dein Leben zu verbessern, solange hast du sozusagen auch nichts besseres verdient. Wenn du nicht an deinen Themen, also an dir arbeitest, dann kannst du nicht erwarten dass sich etwas verändert.
lg von Andreas
13. Geistige Arbeit schrieb am 21.4.2022: Lieber Andreas Ich höre bei Meditation oder energetischer Körperarbeit den Ausdruck "sich ausdehnen" gemeint ist natürlich hier die geistige Ausdehnung. Ich spüre in mir innerlich keine Ausdehnung, sehe auch kein Bild vor mir dazu, energetisch den Raum einnehmen nehme ich schon wahr. Aber auch ausdehnen bei der Meditation verstehe der Kopf nicht. Weißt du etwas dazu? Herzlichen Dank
14. Andreas schrieb am 21.4.2022: Hallo, ja, gehe hierzu in ein Fühlen deiner Aura (egal welche Auraschicht) - und versuche dann dein Bewusstsein auszudehnen, so dass diese Auraschicht immer mehr aus deiner Umgebung umfasst, bis sie letztlich vielleicht sogar das gesamte Universum umfasst.
lg von Andreas
15. Sonny schrieb am 18.12.2023: Wie funktioniert das, gibt es bestimmte Meditation und noch eine Frage kann man Hellseher werden oder Heiler wenn ja wie erreiche ich das?
16. Andreas schrieb am 18.12.2023: Hallo Sonny, ja, es gibt auch Meditationen die man machen kann, hab da aber gerade keinen Überblick welche da wirklich gut sind. Und ja, es gibt viele Heilmethoden und ja, die sind erlernbar.
lg von Andreas
17. Miriam schrieb am 28.1.2024: Hallo,Andreas, Bei Youtube ist eine wirklich sympathische junge Dame,welche in Lichtsprache spricht.Ich finde das interessant.Alles hätte eine solche Sprache. Jeder Planet,Stein ,Blume,eben alles.
Hast Du da weitere Spirituelle.infos dazu?
Ich grüße Dich.
18. Andreas schrieb am 29.1.2024: Hallo Miriam, ja, alles ist Bewusstsein und darum kommuniziert auch alles. Es geht gar nicht anders.. :) (unser Unterbewusstsein filtert diese anderen Kommunikationen meist heraus weil wir ansonsten natürlich schnell überfordert und überflutet wären..)
lg von Andreas
19. Simone schrieb am 03.3.2024: Hi Andreas, ich hatte dir in einem anderen Artikel (Annehmen /Loslassen)schon geschrieben. Du schriebst hier in Kommentar 10, das man da wieder anfängt, wo man aufgehört hat. Sitze ich im nächsten Leben wieder im Rolli? Bin auf Hilfe angewiesen? Mir kommt meine Mam' gerade in den Sinn. Sie hat bis zu ihrem Krebstod meinem Vater nicht vergeben können und ist mit ihrem Groll und einer daraus resultierenden Beinamputation gestorben. Dann wird ihr nächstes Leben wohl nicht schön. Ich möchte im nächsten Leben so gerne gesund sein und laufen. Lieben Gruß auch hier von Simone
20. Andreas schrieb am 03.3.2024: Hallo Simone, Wenn die geistige Ursache nicht aufgelöst ist, dann gehts im nächtsen Leben in der Tat so weiter.
lg von Andreas
21. Mia schrieb am 04.3.2024: Hallo, Was bedeutet,geistige Ursachen aufzulösen? Ist es denn immer nur unsere eigene oder sind da mehrere Menschen auch noch involviert. Und wie erkennt man,dass es DIE geistige Ursache ist,um im nächsten Leben gesund starten zu können. Ich meine,man wird doch nicht zum inkarnieren gezwungen, oder? Danke.
22. Andreas schrieb am 05.3.2024: Hallo Mia, Grundsätzlich wirst du in der Tat nicht zu einer Inkarnation gezwungen. Aber wenn du viele Wünsche, Pläne und Ziele und Absichten gesetzt hast, dann wirken diese irgendwann übermächtig und zwingen dich dann sozusagen in eine solche Inkarnation welche diese Absichten erfüllen kann. Dann erscheint es nicht mehr so frei wie es ursprünglich mal war.
Also zb wenn jemand Schuldgefühle in sich trägt und diese im Leben nicht aufgelöst hatte und also mit ihnen verstarb, dann wirken da im Jenseits ja auch diese unbewussten Absichten und Wünsche, diese Schuld zu sühnen (die auf einer unbewussten Ebene immer automatisch mit Sühnegedanken verbunden sind), und so wird er dann ziemlich automatisch in ein Leben hineingezwungen wo er seine Sühneabsichten ausleben kann, also zb in ein Leben in Armut oder ähnliches.
Ist es denn immer nur unsere eigene oder sind da mehrere Menschen auch noch involviert.
Jedem geschieht entsprechend seinen eigenen Gedanken, also seinen Zielen und Absichten.
lg von Andreas
23. Schlossgespenst schrieb am 11.10.2024: Hallo Andreas, ich kann mich nicht an frühere Leben erinnern. Sogar in diesem Leben habe ich wahnsinnig viel vergessen, wie die Namen meiner Großeltern damals. In meinem Kopf bin ich andauernd in der Vergangenheit und versuche sie zu analysieren und zu verstehen. Sehe meistens nur das schlechte. Leider. In die Zukunft blicke ich, wenn überhaupt, neutral. Aber die Vergangenheit ist immerwährend präsent und rede ich nur schlecht! Woran könnte es liegen? Eigene Fehler aus der Vergangenheit sind für mich unverzeihlich. Wie soll ich bitteschön Frieden finden? Danke für dein Sein und Wirken.
24. Andreas schrieb am 12.10.2024: Hallo,
Sehe meistens nur das schlechte
Ja, das ist doch schon mal eine gute Programmierung dass du nur das Schlechte siehst, weil das Gute aus deiner Vergangenheit brauchst du ja auch gar nicht bearbeiten, verändern. Dass dir also das Schlechte bewusst ist, das ist doch der optimale Ausgangspunkt, weil so brauchst du nicht wie viele andere das Schlechte zuerst ausgraben weil es bei dir gar nicht verdrängt ist und du dich ihm also für deine innere Arbeit sofort direkt zuwenden kannst.
Eigene Fehler aus der Vergangenheit sind für mich unverzeihlich.
ja, siehst du, dir sind da demnach bereits wichtige Punkte bewusst, mit denen du starten kannst: Also mit genau diesen Punkten eine Selbstvergebungsarbeit tun wo du glaubst du könntest dir nicht oder noch nicht verzeihen weil dieser Glaube ist ja auch nur ein Glaubenssatz den du aber verändern kannst (und natürlich auch verändern musst) weil logischerweise kannst du erst verzeihen wenn du den Glauben loslässt dass es unverzeihlich wäre.
lg von Andreas
25. Simone schrieb am 14.10.2024: Hallo Andreas, wir hatten schon mal geschrieben (Kommentar 19 und 20) Ich habe einiges an geistiger Arbeit getan in den letzten Monaten. Du schriebst ja, das man an den geistigen Ursachen arbeiten muss,um im nächsten Leben gesund auf die Welt zu kommen. Ich habe zb herausgefunden, dass ich quasi mein ganzes Leben lang nicht für mich da war. Ich habe meine Bedürfnisse ignoriert, hab immer nur geschaut,ob es den anderen gut geht. Habe für jeden ein offenes Ohr gehabt. Ja,sogar soweit,das ich oft als seelischer Mülleimer fungierte. Mir wollte nie jemand wirklich zuhören. Das fühle ich nun komplett anders und meine Einstellung dazu ist gewandelt. Ich achte nun auf mich, höre mir zu und beende nett aber bestimmt Gespräche die mir Energie rauben oder ich merke,das man mich nur volljammern möchte. Punkto Gefühle--als Kind war es nicht gern gesehen, starke Gefühle zu zeigen. Wut,Trauer,Hilflosigkeit (das bin ich ja durch den Rollstuhl). Nun zeige ich dies wenn es so ist. Mein Partner akzeptiert das. Ich habe das wie gesagt erkannt, daß ich als Kind nur lieb sein sollte,dann war alles gut. Auch das fühle ich nun verändert in mir. Es fühlt sich so viel besser an als vorher. Meinst du solche Ursachen an geistiger Arbeit? Bin ich da auf del richtigen Weg? Liebe Grüße Simone
26. Andreas schrieb am 16.10.2024: Hallo Simone, Ja, das ist gut dass du an diesen Themen arbeitest. Aber dass du im Rollstuhl sitzt, das sind natürlich andere Themen, die es da aufzulösen gäbe. Aber vielleicht sind da so mächtige Anteile in dir die sich zb schuldig fühlen und darum leiden oder eingeschränkt sein wollen und die das dann auch verhindern dass du überhaupt auf den Gedanken kommst du könntest dich heilen. Also innere Heilverbote und dann aber auch innere Blockierungen das überhaupt anzuschauen wie du dir das im Rollstuhl sitzen überhaupt erschaffen, also kreiert hast.
lg von Andreas
27. Simone schrieb am 17.10.2024: Hallo Andreas, danke für deine Antwort. Wofür könnte ich mich denn schuldig fühlen? Und was sind Heilverbote? Ich hab schon ein paar Themen bearbeitet. Ist das keine Heilung? Ich kann nicht laufen und stehen. Es gibt Tage,da hab ich es noch nicht geschafft es ganz zu akzeptieren. Meinst du so etwas? Meine Situation ist erst seit 4 Jahren so. Ich war mal fit und hab alles alleine gemacht und nun brauche ich rund um die Uhr Hilfe. Das ist echt eine Herausforderung. Heute Nacht hatte ich einen krassen realen Traum. (Es ist ja Vollmond,da träum ich immer heftig). Ich habe mich aus dem Rollstuhl heraus hingestellt. Aber nicht richtig. Meine Beine haben gezittert und waren wie Pudding. Ich hab es mehrmals versucht und dann ging es. Das war so ein ungewohntes Gefühl, so krass real im Traum. Ich dachte,das ich das wirklich tue. Und ich hörte mich sagen: "Ich schaffe das!" Was soll mir das sagen? Liebe Grüße Simone
28. Andreas schrieb am 17.10.2024: Hallo Simone, Ja, du siehst da gibt es einen Anteil in dir welcher heil ist und also ohne Rollstuhl leben könnte. Aber die anderen Anteile haben wie du an deiner realen Situation siehst noch die Oberhand. Und ja, das ist deine Aufgabe diese Anteile zu erkennen usw...
lg von Andreas
29. Simone schrieb am 18.10.2024: Hallo Andreas, das ist ja interessant. So hätte ich das nicht gedeutet. Deshalb fühlte es sich auch so heftig real an. Ja,heil. Ganz genau. Ich muss also diese Anteile,die das alles nicht wollen ( stehen,laufen etc..) finden? Du schreibst in anderen Artikeln man soll in die Kindheit schauen. Markant bei mir ist, das meine Mutter auch gehbehindert war aufgrund von entzündeten Füßen. Sie hatte viele starke Schmerzen. Sie hat sehr gelitten und ich kann mich erinnern das sie oft weinte und Aua schrie. Könnte da ein Zusammenhang bestehen? Ihre Mutter,meine Oma,hat auch gelitten. Sie starb Mitte 40 an Krebs, da war meine Mutter gerade mit mir im 3 Monat schwanger. Ihre Trauer hab ich im Mutterleib bestimmt auch gespürt. Oder? Würde das Blockaden verursacht haben? Bitte erkläre mir noch etwas genauer was du meinst. Ich danke dir von Herzen Liebe Grüße Simone
30. Andreas schrieb am 19.10.2024: Hallo Simone,
.. dass meine Mutter auch gehbehindert war
ja, da können sich also auch solche Anteile in dir gebildet haben die glauben es wie die Mutter machen zu müssen, oder Anteile die sogar glauben du hast nun mehr Anrecht darauf von der Mutter geliebt zu werden weil du sie wie sie leidest, usw. So gibt es sicherlich viele Anteile in dir welche das Rollstuhlleben so wollen, und wie gesagt an deinem Realleben siehst du dass diese Anteile überwiegen. Um mehr Bewusstheit über diese Anteile in dir zu erreichen kannst du zb auch mal schauen warum es dich überhaupt in eine Inkarnation hineingezogen hat zu einer gehbehinderten Mutter ?
lg von Andreas
31. Simone schrieb am 20.10.2024: Hallo Andreas,meine Mutter war nicht immer so. Sie hatte gute und weniger gute Zeiten. Es wurde irgendwann immer schlimmer und zum Schluss saß sie im Rollstuhl. Wie bei mir auch. Meine Erkrankung wurde ab da schlimmer,als sie verstarb. Ich hatte minimale Symptome als sie noch lebte, ich kam schlecht die Treppenstufen hoch oder vom Stuhl. Es ging aber noch sehr vieles alleine. Haushalt, Einkaufen usw. Ca 2 Jahre nach ihrem Tod ging es bergab mit mir. Ich begann zu der Zeit an mir zu arbeiten. Kindheit und Jugendzeit aufzuarbeiten. Meine Mutter hat so etwas nie getan. Sie starb mit ihrem Groll auf meinen Vater. Ich sehe diese Parallele. Krank, Rollstuhl. Das ist doch kein Zufall. Hab ich da was übernommen? Ihren Schmerz? Den ich so oft miterleben musste. Ich habe auch ein Kind. Er muss auch miterleben was es heißt eine gehunfähige Mama zu haben. Wobei er mich auch anders kennt,noch gesund. Das kam ja auch erst später. So wie bei meiner Mama. Warum wiederholt sich das hier so krass? Vielen lieben Dank schon mal für deine Antwort und liebe Grüße Simone
32. Andreas schrieb am 20.10.2024: Hallo Simone, ja, du siehst du hast dir für diese Inkarnation eine Mutter ausgesucht die sehr ähnlich getickt hat wie du selbst und sich ein sehr ähnliches Schicksal erschaffen hatte wie du jetzt. Grundsätzlich haben sehr viele Menschen Glaubenssätze und Glaubensmuster in sich welche dazu führen dass sie im Alter schlechter gehen können als in der Jugend. Aber bei dir ist es natürlich extrem und so bist du gefordert dich diesem zuzuwenden was dich gehunfähig macht (zumindest wenn du etwas verändern willst).
Sie starb mit ihrem Groll auf meinen Vater.
Ja, das kann schon eine (von vielleicht vielen) Ursachen gewesen sein dass sie von ihrer Seele darum in den Rollstuhl gebracht wurde damit sie die Botschaft hat sie solle aufhören zu flüchten vor dem was es an wirklich WICHTIGEM zu tun gäbe. Nicht mehr laufen könne ist ja die direkte Botschaft nicht mehr flüchten zu können, also in ihrem Fall nicht mehr vor der notwendigen Vergebung zu flüchten, weil, und das hast du ja auch erkannt, dass sie sich mit diesem Groll nicht weiter entwickeln kann oder konnte. Für dich gibts aber natürlich andere Gründe, darum finde diese Gründe und frage dich vor was will deine Seele dass du aufhörst zu flüchten ?
lg von Andreas
33. Simone schrieb am 22.10.2024: Hallo Andreas, vielen Dank für deine wertvolle Antwort, ja, also spontan kommt mir in den Sinn,das ich vor mir selbst nicht mehr flüchten kann. Vor meinen Lebensthemen. Ich habe in der Vergangenheit sogar zu Drogen gegriffen. Nur Gras,keine harten anderen Sachen. Hab Alkohol getrunken ( ohne süchtig danach zu sein ) und Zigaretten geraucht. Das änderte sich schlagartig als ich vor 3 Jahren meine Atemmaske bekam aufgrund meiner Muskelschwäche. Ich wäre fast hops gegangen, da meine Atemmuskulatur nicht ausreichte um eine Lungenentzündung zu bekämpfen. Ich lag auf der Intensivstation damals. Seitdem hat es Klick gemacht. Drogen waren vorher schon kein Thema mehr. Aber ab dem Krankenhausaufenthalt keine einzige Kippe mehr und keinen Schluck Alkohol. Ich frage mich heute, wie konnte ich nur?? Ich habe viele Erkenntnisse gewonnen bisher. Zb habe ich nur anderen zugehört und war ihr Mülleimer quasi. Mir hat selten mal jemand zugehört. Ich hab nur geschaut,dass es anderen gut geht. Habe meine eigenen Bedürfnisse missachtet und hab mich ausnutzen lassen. Das alles habe ich erkannt und in Frieden gebracht. Waren das alles Fluchtthemen? Oder was könnte noch dahinter stecken? Kannst du mir noch einen Schubs geben bitte? Ganz liebe Grüße Simone
34. Andreas schrieb am 22.10.2024: Hallo Simone, ja, das war ja das typische Verhalten von jemand der sich seinen Ängsten nicht stellt sondern andere als Ausrede als mentale Flucht vor sich selbst benutzt, und so hat deine Seele, also ein hoher Anteil von dir, dies also gestoppt und du hast nun die Möglichkeit die Vorteile zu nutzen die dich aus deiner Situation ergeben, nämlich weniger von dir selbst abgelenkt zu sein.
lg von Andreas
35. Simone schrieb am 24.10.2024: Hallo Andreas, da hast du wohl Recht. Flüchten kann ich ja nun tatsächlich nicht mehr. Ich bin jetzt 50 Jahre alt und war mein ganzes Leben lang vor mir selber auf der Flucht. Abgelenkt habe ich mich auch reichlich. Ich hab mir nie Zeit für mich genommen oder gegönnt. Ich war immer unterwegs und hab mir selten etwas Gutes getan. Jetzt, wo ich im Rolli sitze würde ich die schönsten Dinge mit mir selbst tun. Alleine mal spazieren gehen, mich an einen schönen See oder Ort setzen und ein Buch lesen. Mich mal einen ganzen Tag alleine auf die Couch mümmeln oder was auch immer. Einfach diese Me-Time Leben,die ich mir nie gegönnt habe. Das geht jetzt,wo ich das erkannt habe,so nicht mehr. Ich bin körperlich so eingeschränkt, daß ich bei allem Hilfe brauche. Wo ist der Sinn,das ich das alles so spät erst erkannt habe,aber kann das jetzt alles so gar nicht mehr tun? Oder möchte meine Seele mich da auf etwas aufmerksam machen? Ist das ein Beispiel für meinen Heilungsweg? Kann das ein Grund sein weshalb ich mir diese Situation erschaffen habe? Also meine Seele? Das wäre ja dann so ein Vorteil,oder? Diese Erkenntnisse Ängste hab ich in Bezug auf meine Situation. Ins Pflegegeim zu müssen zb. Mein Partner hat mich gesund kennengelernt und ist trotzdem bei mir geblieben und kümmert sich um mich. Wenn ihm was passiert ist Sense mit mir. Meine größte Angst. Wie löse ich das auf? Oje,so viele Fragen. Ich danke dir schon mal für deine Zeit zum beantworten und grüße dich Simone
36. Andreas schrieb am 24.10.2024: Hallo Simone, Das vor dem Menschen wirklich flüchten sind ihre Ängste und andere unangenehmen Gefühle. So gehts für dich zb darum dich zu fragen: Vor welchem Fühlen meiner Ängste (oder anderer Gefühle) bin ich geflüchtet ?
lg von Andreas
Bitte vor dem Kommentieren prüfen ob ihre Frage bereits in einem anderen Kommentar beantwortet wurde - lieben Dank.