Um zu verstehen, was Karma ist, muss man sich darüber klar sein, dass eine jede Aktion eine Auswirkung hat auf die Umgebung, selbst wenn es nur eine winzig kleine Schwingung eines Gedanken ist. Diese Auswirkung auf die Umgebung beschreibt die Physik mittels dem dritten Newtonschen Gesetz:
Kraft = Gegenkraft
Das heißt, was immer wir für Kräfte aussenden (setzen), es wird immer wieder zu uns zurück kommen, sozusagen zurückgespiegelt. Dabei sind diese Energien sehr komplex, die der Mensch ausstrahlt. Es handelt sich meist um ein Mix aus aktiven Handlungen, Gedanken und damit verbundenen Gefühlsenergien. Mit den Gefühlsenergien sind praktisch immer auch Energien enthalten, die aus derjenigen Quantenebene stammen auf der Zeit sich entfaltet, was zur Folge hat, dass auch an der Gegenkraft Zeitanteile haften, also die Spiegelung dessen was der Mensch aussendet, Zeitanteile enthält, es also praktisch betrachtet meist einige Zeit dauert, bis das auf den Menschen zurück kommt, was er ausgesendet hat.
Wichtig zu verstehen ist, dass es immer Energien gibt, die der Mensch ausgesendet hat, die aber noch nicht zu ihm zurückgekommen sind. Genau dieser Teil des Ausgesendeten, der noch nicht zum Menschen zurück gekommen ist, wird in der Esoterik als Karma bezeichnet.
Karma ist die Summe aller Ursachen, die der Mensch zwar gesetzt hat, die sich aber noch nicht erfüllt haben. Also das, was noch nicht auf den Menschen zurück gekommen ist, also das, was noch auf den Mensch zurück kommen wird.
Weil Karma die Summe aller Ursachen ist, ist Karma welches zurück kommt praktisch immer ein "Mix" aus vielen verschiedenen Ursachen. Man kann also normalerweise nicht sagen: Weil Person A Person B etwas getan oder gegeben hat, wird Person B irgendwann Person A dasselbe zurück geben. Karma ist viel zu komplex als dass Dinge sich so einfach auflösen. Meist kommt das, was A ausgestrahlt hat über eine andere Person C wieder zurück.
Solche Ursachen können zum Beispiel sein:
Handlungen Eine aktive Handlung ist die stärkste Form der Ursachensetzung. Dabei ergeben sich Abstufungen, wenn die Handlung oder Aktion bewusst ausgeführt wurde, oder unbewusst oder gar nur "aus Versehen". Hinter einer bewussten Handlung steckt die meiste Power, entsprechend ist auch die Spiegelung, also das Karma stärker, als bei unbewussten Handlungen. Wer eine Fliege bewusst tötet erzeugt eine stärkere negative Karmakraft, als wenn jemand nur aus Versehen eine Fliege oder eine Ameise tötet. Entsprechendes gilt natürlich auch im positiven Sinne. Jemand der bewusst etwas Gutes tut erlangt dadurch besseres Karma, als jemand der nur zufällig etwas Gutes bewirkt. Eine große Wirkung haben auch die jeweiligen Gefühle, denn, wie schon oben erwähnt, die Ursachensetzung ist eigentlich immer das ganze Mix aus Handlung, Gedanken, Gefühle, Worte, bis hin zur Ausstrahlung beziehungsweise dem jeweiligen Zustand der Chakren und vieles mehr.
Gedanken Das sind Absichten, Schwüre, Versprechen, Flüche, Verträge, Rituale, Gebete und so weiter. Auch innere Bilder gehören in diesen Bereich, da Gedanken auf tieferen Ebenen ja sowieso in Form von tiefenpsychologischen Bildern vorliegen.
Das Karmagesetz ist Allgemeinwissen
Übrigens kennt auch der Volksmund das Karmagesetz. So heißt es beispielsweise: Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus. Oder auch: Was man sät wird man ernten. Was immer der Mensch aussendet, kommt zu ihm zurück. Die Welt ist der Spiegel dessen, was der Mensch in sich (hin-)ausgebrütet hat. Im ursprünglichen Christentum war auch die Lehre vom Karma und der Reinkarnation noch enthalten.
Positives / negatives Karma
Ich habe weiter oben die Begriffe "positives Karma" und "negatives Karma" verwendet. Dabei geht eine solche Wertung immer auf eine subjektive menschliche Bewertung zurück, die der Mensch nach Belieben fällen kann. An sich ist Karma aber etwas Neutrales. Der Mensch kann frei darüber entscheiden ob er ein Ereignis als gut oder schlecht einstuft.
Über gechannelte Aussagen, dass es kein Karma mehr gäbe
In der Esoterikszene gibt es immer wieder mal Menschen, die lehren, das Karmagesetz würde nicht mehr gelten. ABER, das kann man ja zum Glück selber leicht überprüfen. Wenn das Karmagesetz nicht mehr gilt, wenn also eine gesetzte Ursache keine Folgen mehr nach sich zieht, dann würde zum Beispiel das Licht nicht mehr angehen, wenn du auf den Lichtschalter tippst (nur so als Beispiel). Bei mir geht das Licht noch an, wenn ich die Ursache setze, sprich, denke, dass es jetzt hell werden soll und ich deswegen auf den Lichtschalter tippe - und ehrlich gesagt, in einer Welt wo dieses Ursache-Wirkungs-Gesetz nicht mehr gilt, wollt ich auch gar nicht leben. Solche Channelingaussagen sind daher Nonsens. Sie kommen meist durch Verfälschungen zustande, weil der Kanal oder Channel nicht rein ist oder auch weil im Bewusstsein des Channelmediums falsche Vorstellungen vom Karmagesetz existieren, welche das Channeling dann verfälschen. Bei jedem Channeling durchläuft die gechannelte Aussagen ja trotzdem einen Teil des Bewusstseins des Mediums, selbst wenn dieses dabei in Tieftrance ist.
Wenn es wirklich das Karmagesetz nicht mehr gäbe, wenn also eine Ursache keine Folge mehr hätte, wenn also auch beim Menschen, das was er aussendet (verursacht), nicht mehr zu ihm zurück käme, dann würde dies den Menschen immer unvollständig zurück lassen. Er könnte dann nie mehr in sein göttliches Sein zurückfließen. Der Sinn der erschaffenen Welt, dass der Mensch sich selbst erkennt, wäre dann nicht mehr erfüllbar, so wie ein Spiegel seinen Zweck nicht erfüllt, der nicht zurückspiegelt. Auch sonst würde dann nichts mehr, und zwar gar nichts mehr funktionieren, keine Maschinen, nichts. Alles wäre dann zufälliger Natur. Das Karma Ursache-Wirkungsgesetz ist zwangsläufig Bestandteil der materiellen Welt. Wo eine Schwingung ist, da entsteht automatisch die Gegenschwingung. Auch auf den geistigen Ebenen, wo der Mensch nach seinem Tod landet wirkt dieses Gesetz. Man kann dem Karma Gesetz also nicht einmal durch den Tod entfliehen. Lediglich durch die Totalverschmelzung mit dem göttlichen Urquantenfeld könnte man aus dem Karma Gesetz herauskommen. Dies allerdings ist mit materiellem Körper oder geistigen Aurakörpern nicht möglich, weil diese ja eine Schwingung ausstrahlen. Nur wer sich auf NULL-Schwingung bringt durch die Totalabschaltung aller "Kinofilme" denen wir uns hingeben, könnte das erreichen in dem Zustand wo nichts ist, wo nichts existiert, keine Energie, keine Schwingung, kein Licht, keine Impulse, keine Materie, Nichts, nur in diesem Zustand ist auch Karma nicht.
Karma als Strafe
Oftmals wird Karma als eine Form von Bestrafung betrachtet. Solche Sichtweisen sind zwar weit verbreitet, aber falsch, weil ob jemand etwas als Strafe empfindet oder nicht, dass hängt ja von ihm selber ab, das ist ja seine eigene Entscheidung. Das Karma als Universalprinzip wirkt aber völlig unabhängig von der Entscheidung des Einzelnen wie er etwas bewertet oder interpretiert. Bleiben wir mal beim Beispiel mit dem Lichtschalter: Du hast also auf den Lichtschalter getippt und hast dadurch die Wirkung (also das Karma) erzeugt dass das Licht ausgeht. Nun kannst du es natürlich als Strafe betrachten dass es nun dunkel ist, aber das ist deine ureigenste Entscheidung. Sie hat mit dem Karmaprinzip überhaupt nichts zu tun. Du kannst dich dafür entscheiden es als Strafe zu betrachten weil du ein freier Mensch bist, das ist aber deine ganz persönliche Entscheidung. Ein anderer ist frei es als Belohnung zu betrachten, oder es einfach für sich zu nutzen dass er nun im Dunkeln in Ruhe schlafen kann weil das Licht aus ist. Nehmen wir ein komplexeres Beispiel: Angenommen jemand hatte in einem früheren Leben seinen Körper benutzt um andere zu Misshandeln, zu schlagen oder ähnliches. Nun nimmt er sich für diese Inkarnation vor dass er dieses Muster so böse zu anderen zu agieren für sich auflösen will (weil er im Jenseits erkannt hat dass er sich nicht höher entwickeln kann ohne dieses Muster aufzulösen). Weil er aber auch erkennt dass dieses Muster so tief in ihm sitzt (weil er es so viele Leben ausgelebt hatte) dass er ganz leicht auch in seinem nächsten Leben wieder zurückfallen würde, beschließt er sich für dieses Leben einen derart verkrüppelten Körper zu erschaffen mit dem er andere gar nicht schlagen könnte, selbst wenn er es wollte. Und ja, sobald er sich nun also in einer solchen Inkarnation wiederfindet mit einer Behinderung an seinem Körper so hat auch er die freie Wahl sich zu entscheiden dies als Strafe zu betrachten oder alternativ als Chance, nämlich in dem speziellen Fall seinem Muster andere mithilfe seines Körpers zu misshandeln zu entkommen, weil durch seine körperliche Unterlegenheit, also durch seine Behinderung kann er nun diese alten Muster nicht mehr ausleben, ist also gezwungen neue Muster einzuüben, was also für ihn eine Entwicklungschance darstellt. Und so ist es wie gesagt immer, ob man eine Wirkung als Strafe oder als Chance betrachtet das muss und darf und kann jeder selbst entscheiden. Das hat mit dem Karmagesetz an sich überhaupt nichts zu tun !
Negatives Karma auflösen
Karma kann man nicht auflösen, auch wenn es umganssprachlich oft so bezeichnet wird. Karma, also die Energien, die zu einem noch zurück kommen werden, weil man sie verursacht hatte, kann man aber natürlich verändern. Es genügt ja bereits ein einziger zusätzlicher Gedanke, sozusagen hinterhergeschickt, und schon ist es nicht mehr dasselbe wie vorher. In der Praxis wollen wir nur unser "negatives" Karma verändern (auflösen). Das positive Karma, wenn uns beispielsweise droht, dass wir eine Million im Lotto gewinnen, das will niemand auflösen. Mit "Karma auflösen" ist also eigentlich immer nur gemeint, unser Karma so zu verändern, dass wir es als gut empfinden.
Die einfachste Form das eigene negative Karma zu verändern oder zu transformieren besteht darin, dass man die negativen Gefühle verändert, welche im Karma enthalten sind. Hierzu verändern wir also unsere Sichtweise auf unsere Vergangenheit (wo das Karma ja entstanden ist) und lassen alle negativen Gefühle und Gedanken diesbezüglich los und ersetzen sie durch gute Gedanken. Wenn es sich beispielsweise um Interaktionen mit anderen Personen handelt, so ersetzen wir Wut durch Vergebung und Verständnis der Situation und lassen zu dass wir erkennen, welchen Wert diese Erfahrung für uns als menschliches Wesen, welches lernt, hatte. Wir vergeben auch immer uns selbst, denn unser Geist hat dies ja alles erschaffen, auch wenn wir uns in der damaligen Situation noch so machtlos gefühlt haben. Die einfachste Form negatives Karma loszuwerden ist also indem wir unsere negativen Bewertungen aufgeben. Wir sind es ja selbst welche uns durch unser Bewerten erst in uns den Glauben erschaffen etwas wäre negativ. Wenn du aufhörst etwas als negativ zu betrachten dann gibt es auch kein negatives Karma mehr. Das Karma an sich exitiert immer noch, aber wenn du es nicht mehr als negativ bewertest, dann löst es sich als Problem für dich auf (siehe auch den Artikel über Schuld und Karma). Ansonsten gibt es natürlich noch viele tausend andere Varianten um Einfluss auf unser Karma zu nehmen, denn schon mit jeder Aktion und mit jedem Gedanke, den wir denken und mit jedem Gefühl, welches wir erzeugen, verändern wir ja bereits die Summe dessen, was wir ausgesendet haben, also unser Karma.
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Kommentare
1. Andrea Berghofer schrieb am 17.8.2016: Das mit dem Karma ist so eine Sache. Es ist zu beobachten, dass sich alles beschleunigt hat. Ich brauche also nicht bis ins nächste Leben zu warten um meine Karmaaufgaben zu erlösen. Die "antwort" auf meine Handlung kommt so umgehend, dass ich in wenigen Tagen bis Wochen damit konfrontiert werde und bei entsprechendem Bewusstsein sofort in die Vergebung gehen kann. Das mit dem nicht-licht-einschalten können ist ergo eine radikalisierte Aussage. - immer schön offenen Geistes bleiben!!!
2. Andreas schrieb am 17.8.2016: Hallo, Dass sich alles beschleunigt hat, das ist richtig. Es hat aber an für sich nichts mit dem Karmagesetz zu tun. Dass Wirkungen heute viel schneller als früher eintreffen hängt mit der Schwingungserhöhung zusammen: Desto mehr Energie vorhanden ist, desto schneller kann sich halt ein Wunsch, beziehungsweise eine Wirkung manifestieren. Damit sich das Karma in eine Form hinein erfüllt muss ja die notwendige Manifestierungsenergie aufgebaut sein - und das passiert heute leichter als früher, weil heute durch diese großen Einstrahlungen von unserer Sonne und der Urzentralsonne mehr Energie als früher auf unserem Planet vorhanden ist.
Das Beispiel mit dem Lichtschalter ist natürlich austauschbar. Ob auf eine gesetzte Ursache noch eine Wirkung erfolgt, kann man auch beliebig anders testen und beobachten.
lg von Andreas
3. Michael schrieb am 01.12.2017: wie man in den Wald ruft kommt es zurück etc. etc. tut man gutes, kommt gutes zurück etc.etc. ich habe immer daran geglaubt, mittlerweile fällt es mir schön langsam aber sicher schwer an das alles noch zu glauben. Ich habe so viel gegeben, finanziell geholfen, meine Energie und Hilfe gegeben, oft selbst zurückgesteckt um zu helfen - und es kam nichts zurück, es wurde eher nur noch schlimmer in meinem Leben. Keine Dankbarkeit und nichts gutes kam zurück, trotzdem ich so viel gab.
Also was passiert da bei mir - mein Leben macht mich, um so älter ich werde, immer unglücklicher.
4. Andreas schrieb am 01.12.2017: Hallo Michael, Wenn nichts Gutes zurück kommt, dann hast du auch nichts Gutes getan - so einfach ist das. Mehr kann ich allerdings nicht zu deinem Fall sagen, weil ich kenne ja nicht die genauen Umstände, aber dass du schreibst, dass du finanziell geholfen hast, ist ja auch schon mal ein Indiz. Darum mal was Grundsätztliches zum "Geld verschenken", und zwar muss man auch beim Geld seinen Tunnelblick bzw sein Bewusstsein erweitern. Denn, natürlich, das materielle Geld an sich ist bei einem solchen Vorgang selten das markanteste auf der Karma-Ebene. Viel markanter sind natürlich die begleitenden Gefühle, die DU duch deine Geldgabe erzeugst. Das können zb Wirkungen in der Art sein:
- Schuldgefühle im Beschenkten (=selbst wenn sie unbewusst sind, eine extrem negative Energie, die natürlich keinesfalls positiv auf dich wirkt, wenn sie zu dir zurück kommt !!!!!)
- Abhängigkeiten (Der Betreffende hat durch dein Geldgeschenk ja nicht gelernt, wie man selber aus eigener Kraft Geld erzeugt, erschafft ! und ist insofern weiterhin ein armer Tropf, der nun sogar noch mehr als zuvor in einem Abhängigkeitsglauben gefangen ist, dass er glaubt er braucht wieder jemand der ihm Geld schenkt, wenn er wieder in eine ähnliche Lage kommt. Was glaubst du wieviel Scheiße du in dein Leben ziehst, wenn solche Abhängigkeitsenergien wegen dem Karmagesetz zu dir zurück kommen ! - Lehre ihn lieber wie er sein Geld selber verdienen kann - schenke ihm keinen Fisch, sondern lehre ihn selber zu angeln - nur so tust du ihm wirklich ganzheitlich was Gutes. Nur so kommt er nicht in Abhängigkeiten, sondern du verhilfst ihm in die finanzielle Freiheit!)
- Manipulation (das kommt sehr oft vor, dass Menschen darum arm sind, weil sie bzw ihre Seele über diese Armut und den Mangel etwas lernen oder erfahren möchte, was für den Betreffenden, bzw dessen geistige Weiterentwicklung wichtig ist. Wenn du nun so jemandem Geld gibst, dann nimmst du ihm seine Lernmöglichkeiten usw, sprich du manipulierst ihn gegen seinen (ihm meist gar nicht bewussten) Willen arm zu sein. Auch dies erzeugt negatives Karma, weil es auf einer tieferen Ebene wie ein Streiten mit dem Betreffenden ist, und nebenbei, seine Seele wird es immer schaffen, dass er in Kürze schon wieder genau so arm wie zuvor ist.. Wie auch bei den obigen Punkten kannst du solche Fälle nur erkennen wenn du deine Fähigkeiten zur Einfühlung verwendest. Menschen, die ihre Einfühlungsfähigkeiten nicht nutzen, sondern diese Gefühlsebene missachten haben immer schlechte Karten, denn sie werden viel Falsches in ihrem Leben tun.)
- allgemein gesagt, schaue genau hin, ob deine Hilfe den Betreffenden wirklich in eine gute Richtungsänderung führt, denn nur dies erzeugt ein ganzheitlich gutes Karma. Wenn jemand hingegen sich auf einem falschen Weg befindet (und die meisten brauchen ja gerade darum Hilfe, WEIL sie sich auf einem falschen Weg befinden), dann erzeugst du für dich kein gutes Karma wenn deine Hilfe bewirkt, dass er seinen falschen Weg weitergehen kann.
lg von Andreas
5. Ruth schrieb am 14.2.2019: Hallo Andreas
Ich habe mich getraut selbstständig zu machen. Ich mache öfters Inserate oder dann mal einen PR in der Zeitung, um Kunden zu werben. Die Kunden, was da kommen, ist minim. Habe ich da einiges an Karma, dass die Kunden mehr oder weniger fernbleiben? Danke und Gruss Ruth
6. Andreas schrieb am 14.2.2019: Hallo Ruth, das ist ur-altes Denken dass man Werbung in Zeitungen macht. Da kannst du das Geld auch direkt zum Fenster raus schmeißen. Kein einziger vernünftiger Mensch hat heute noch Zeit Werbung in Zeitungen zu lesen. Finde andere Wege um DICH bekannt zu machen. Beobachte was deine potentiellen Kunden tun (=ins Handy starren = whatsapps lesen - also in den sozialen Netzwerken knüpft man heute Kontakte, bilde whatsapp Gruppen mit deiner Zielgruppe, erschaffe einen Youtube Kanal usw usw - frag jemand 10jähriges, die wissen wie es geht.. lg
7. Regine schrieb am 10.3.2019: Hallo Michael,
meine persönliche Erfahrung: Wenn man eine ältere Seele ist(Seelenalter),muss man viele Schuld-en ausgleichen, muss mehr geben als nehmen. Auch finanziell. Das ist das Gesetz des Ausgleichs. Da hilft kein Schönreden, anders Denken usw. Egal ob man es Schuld oder Karma benennt,es ist was es ist und macht das Leben nicht leichter. Es bleibt früher oder später niemanden erspart. Wenn man das weiß(irgengwann),kann man wenigstens verstehen warum es einem ständig schlecht geht. Vor dieser Verantwortung kann man sich nicht mehr drücken, da muss man durch ob man will oder nicht. "Annehmen " und verstehen. Mehr geht nicht. LG
8. Kira schrieb am 26.4.2020: Hallo Andreas, Ist es nun so dass ich nicht mehr einen schlechten Tag/ eine schlechte Woche haben darf, ohne dass dies direkt wieder auf mich zurückfällt? Denn manchmal finde ich braucht man es auch schlecht drauf zu sein, um dann wieder gezielt positiv zu denken! (Ohne ab gäbe es ja kein auf)
Kann man wirklich alles schlecht gedachte/ getane umwandeln, dass es als Gutes zu einem zurückkommt ?
9. Andreas schrieb am 26.4.2020: Hallo Kira,
Ohne ab gäbe es ja kein auf
ja, wenn das Schlechte zu dir zurück kommt ist es ja schon wieder etwas Gutes weil es dir hilft zu erkennen, dass du etwas Schlechtes ausgesendet hattest und dadurch kannst du vermeiden noch mehr Schlechtes auszusenden. Und dadurch dass es zu dir zurück kommt gleicht es sich ja bereits wieder aus. Auch dies ist ja etwas Gutes !
Kann man wirklich alles schlecht gedachte/ getane umwandeln, dass es als Gutes zu einem zurückkommt ?
das geht in der Tat immer. Das einfachste ist es, das Zurückgekommene nicht als Schlecht zu bewerten !
lg von Andreas
10. Cihan schrieb am 05.9.2021: Hallo Andreas,
das kann ich nur bestätigen. Als ich ein kleiner Junge war hatte ich immer wieder Wutanfälle, ich habe Steine auf meine Geschwister geworfen(absichtlich daneben) und ungefähr zwei Tage später haben völlig Unbekannte auf mich Steine geworfen, die ebenfalls mich verfehlt haben. Diese Erkenntnis, dass alles wieder zurück kommt wusste ich bereits, jedoch war mein größter Schwachpunkt immer wieder meine Wutanfälle. Ich bin von Natur aus spirituell begabt und kann viele Zusammenhänge erkennen, jedoch hatte ich immer wieder Schockerlebnisse, eben weil mein wütendes Verhalten selbst von meinen Eltern mir widerspiegelt wurde. Manchmal hatte ich sogar das Gefühl, dass Gott mich bestraft hat und ich deshalb auf diesem Planeten gelandet bin. Jetzt bin ich 26 und versuche nur noch das Gute auszustrahlen. Ich will nur noch ein Leben in Fülle führen.
11. Andreas schrieb am 06.9.2021: Hallo Cihan, ja, der Gott der dich bestraft hat, das bist du selber, ein Anteil deines Gewissens..
lg von Andreas
12. Bastian schrieb am 25.10.2021: Hallo Andreas, hast du irgendein Beweis für die Existenz des Karmas oder ein eigenes Beispiel? Wenn du Recht behälst, dann ist das die Lösung für all meine Probleme.
13. Andreas schrieb am 26.10.2021: Hallo Bastian, Du brauchst nur beobachten was geschieht, dann kannst du selber das Karmagesetz erkennen. (Alle Gesetze kannst du nur durch beobachten erkennen, anders geht es nicht. Beweise gibt es für überhaupt nichts auf dieser Welt.)
lg von Andreas
14. Anni schrieb am 23.11.2021: Hallo Andreas,
ich finde deine Seite sehr interessant und vieles nehme ich für mich mit.
Zu einem Leserkommentar,der hier nicht auf der Seite zu sehen ist hattest du geantwortet dass Leid in der Kindheit schlechtes Karma ist, also schlechte Eltern gleich schlechtes Karma.
Ich verstehe es nicht richtig,ich hatte keine so gute Kindheit und gewalttätige Eltern.
Könntest du mir paar Tipps dazu geben.
Was habe ich in meinem vorherigen Leben verbrochen,dass sich meine Seele diese beiden Menschen ausgesucht hat.
Liebe Grüße
Anni
15. Andreas schrieb am 25.11.2021: Hallo Anni, ja, du kannst dich fragen was dein Gewissen sozusagen in diesem Leben mit diesen Eltern lernen wollte. Weil das was du zu lernen hattest oder lernen wolltest, gibt dir den Hinweis darauf woran es in früheren Leben gehappert hat.. (weil ogischerweise will mn sich immer da weiterentwickeln/lernen, wo sozusagen Bedarf besteht.
lg von Andreas
16. Bastian schrieb am 13.1.2022: Hallo Andreas,
bin ich nun mein eigener Gott, deshalb bin ich in einer Situation, der mein Gewissen widerspiegelt. Oder gibt es Karma wirklich? Schlechte Kindheit, wegen schlechtes Karma?
17. Andreas schrieb am 13.1.2022: Hallo Bastian, ja, das was du in der Kindheit erlebt hast hat zum Beispiel viel damit zu tun was du in Jenseits auf Seelenebene entschieden hast in diesem Leben erfahren und lernen zu wollen. Es ist also von dir verursacht, und so bist du der Gott in deinem Leben. Darum ist es zb auch falsch fremde Götter anzubeten, weil du bist eben dein eigener Gott weil du, nicht andere, die Impulse in deinem Leben setzt.
lg von Andreas
18. Murmeltier schrieb am 15.1.2023: Hallo. Ich kann das Thema Reinkarnation gut annehmen,fühle das es so ist. Nur weder ich erinnere mich an meine Vorleben oder weiß wo meine Gräber auf den Friedhöfen sind.Noch hab ich jemand kennengelernt,der mich sozusagen "wiedererkannt" hat .Höchstens Symphatie und Vertrautheit o ä. ,ja das ist mir klar passiert. Wieso erbt man/frau sein sog.Vermögen nicht im nächsten Leben oder müsste es den Menschen dann wieder in diese Familie ziehen? Wie könnte man beweisen,dass man derjenige ist,aber im "anderen " Körper. Hilfe. Hoffe,die Frage ist verständlich aus meinen Gedanken zu Papier gebracht. Es grüßt das Murmeltier
19. Andreas schrieb am 16.1.2023: Hallo,
Wieso erbt man/frau sein sog.Vermögen nicht im nächsten Leben
Weil du alles Materielle nicht in dein nächsten Leben mitnehmen kannst und das wäre ja aber auch gar nicht sinnvoll, weil die Materie dient dir ja nur als Lern- und Erfahrungsunterstützung. Einen anderen Wert hat sie ja gar nicht für dich. Und wenn du aber nun in einem anderen Leben anderes dir zum Lernen vorgenommen hast, dann brauchst du dazu auch eine andere materielle Umgebung usw.. Das ist in jeder Schule so. Was willst du in der zweiten Klasse mit dem Lehrbuch aus der ersten Klasse ? Das wird dir in der zweiten Klasse nichts nützen - und genau darum gibst du beim Abschluss der ersten Klasse deine Lehrbücher der ersten Klasse ab und erhältst bei deinem nächsten Leben neue materielle Lehrbücher beziehungsweise also neue Besitztümer die dann zu deinen neuen Lernaufgaben passen.
Das Gelernte jedoch das nimmst du (über den sogenannten Spiritualkörper) in deine nächsten Leben mit.
Wie könnte man beweisen,dass man derjenige ist,aber im "anderen " Körper.
Aus einer höheren Sicht ergibt dies gar keinen Sinn beweisen zu wollen dass man der oder diejenige war, WEIL: Du hast dich ja hoffentlich weiter entwickelt !!! Ansonsten wär das ja traurig wenn du noch immer der oder dieselbe bist..
Dein Ziel im Leben ist zu beweisen dass du dich weiterentwickelt hast, also dass du gerade NICHT mehr der oder dieselbe bist ! Ein großer Teil des Lebens besteht ja in solchen Prüfungen wo man getestet wird ob man sich weiterentwickelt hat, ob man bereit ist für den nächsten Schritt usw.. Das ist genau der gegenteilige Fokus.
lg von Andreas
20. Diana schrieb am 04.4.2023: Lieber Andreas, wenn ich in der Aufstellung drauf komme, dass ich für Tod, Gewalt, Qual genauso zuständig war oder veranlasst habe zb. Kann ich dann alle um Vergebung bitten und mir selbst verzeihen? Reicht das? Oder muss man andere Heilung praktizieren? Danke.
21. Andreas schrieb am 04.4.2023: Hallo Diana, Bei Tod legt man sich eine gewisse Zeit lang in seiner Vorstellung neben das Opfer. Damit es in seiner Würde wieder anerkannt wird. Und ja, spüre in dich rein ob es ausreicht.
lg von Andreas
22. Ali schrieb am 29.11.2024: Hallo Andreas,
Was ist eigentlich wenn Karma nur erfunden ist und wer tief im Unterbewusstsein daran glaubt, bekommt tatsächlich alles zurück.
Eigentlich wird doch das ganze Leben aus dem Glauben erschaffen und Karma ist nur eines davon, vielleicht sollte man nicht mehr an Karma glauben, damit man alles erschaffen kann was man will.
Was hälst du davon?
23. Lissy schrieb am 29.11.2024: Hallo Andreas,
was kann der Grund sein für ein total verkorkstes Leben. Total, also 100%. Ich meine, Probleme und Traumata hat jeder. Aber was bedeutet es, wenn man die totale Vernichtung erschaffen hat. Gewalttätiger, misshandelnder Vater, mehrfacher sexueller Missbrauch von verschiedenen Männern seit frühester Kindheit. Daraus resultierend Depression, Posttraumatische Belastungsstörung, Schizophrenie, Schulden, Privatinsolvenz, absolute, also wieder 100% Beziehungsunfähigkeit (hatte noch nie einen Partner oder Sex). Gescheitert am Berufsleben. Keinen Job länger als ein paar Monate ausgehalten. Also das totale Versagen. Warum ich, und warum gelingt mir gar nichts?
24. Andreas schrieb am 29.11.2024: Hallo Ali, Das glaube ich nicht dass du das schaffen kannst nicht an Karma zu glauben. Wenn du es schaffen würdest, dann würdest du jedenfalls sofort aus dieser Welt heraus verschwinden weil dann ja keine Resonanzen mehr zu dieser Welt da sind.
Ohne den Glauben an Karma kannst du auch gar nicht in diese Welt hinein geboren werden. Es ist also eine Art Voraussetzung um überhaupt hier sein zu können. Oder anders gesagt, ohne den Glauben an das Karmagesetz kannst du nicht das sein was man als Mensch, Tier oder Materie bezeichnet.
lg von Andreas
25. Andreas schrieb am 29.11.2024: Hallo Lissy, Ja, dann muss es einen (oder mehrere) Anteile von dir geben die das so wollten - und so wird es also Zeit dass du dich diesen Anteile zuwendest um sie in einen friedlicheren und freudevolleren Zustand zu wandeln. Wenn du also zb Anteile findest welche sich schuldig fühlen, dann kannst du von denen ja nichts anderes erwarten als dass sie Schulden und Bestrafungen durch Gewalt usw erzeugen solange du sie innerlich nicht befriedet und dadurch verwandelt hast.
lg von Andreas
26. DramaLama schrieb am 07.2.2025:
[verschoben]
Hallo Andreas, wie interpretierst du das Drama-Dreieck Täter-Opfer-Retter? Sind wir alle mal Teil dessen oder ist eine bestimmte Personengruppe dafür prädestiniert?
Welche Lernthemen werden uns in den jeweiligen Rollen präsentiert? Die Frage aller Fragen, wie ist ein Entkommen möglich? Dauerhaft.
27. Andreas schrieb am 08.2.2025: Hallo, Ja, so entfaltet sich das Leben:
Zuerst begehst du eine Handlung (=Täter). Dann kommt diese Handlung auf dich zurück (und wenn es eine negative Handlung war dann führt es dich meist direkt in die Opfer Rolle). Und wenn die Opferrolle nicht ausreicht (und also noch immer zb Schuldgefühle vorhanden sind) dann kann man auch in der Retter Rolle landen.
Welche Lernthemen..
In der Opferrolle lernt (bzw fühlt) man die Folgen der Täterrolle. In der Retterrolle hat man die Folgen schon so weit verstanden dass man die (meist unbewussten) Schuldgefühle gar nicht mehr als Opferrolle, sondern als Retterrolle ausgelebt werden müssen.
Wenn genügend Bewusstheit über die Folgen einer Tat herrscht (die natürlich auch bereits in einem früheren Leben zurückliegen kann), dann kann die Opferrolle auch direkt übersprungen werden und man kann direkt eine Retterrolle wählen (als Ausgleich der Täterrolle).
wie ist ein Entkommen möglich?
Sobald die zurückgekommenen Energien erlöst sind (also zb indem man lange genug die Opferrolle gefühlt hat, oder die Retterrolle gespielt hat oder man zb auf anderen geistigen Wegen die zurückkommenden Energien bearbeitet und erlöst hat) dann verpufft quasi alles von alleine weil dann ja der Ausgleich hergestellt wurde.
lg von Andreas
28. Ali schrieb am 12.3.2025: Hallo Andreas,
wenn alles was ich aussende zu mir zurückkommt, dann brauche ich doch nur das beste über andere zu denken, dann kommt alles wieder zu mir zurück. So kann man einen permanenten guten Kreislauf erschaffen.
29. Andreas schrieb am 13.3.2025: Hallo Ali, Ja, aber beachte dabei den größten Teil deiner Gedanken, nämlich den dir unbewussten Teil, weil dieser hat am meisten Gewicht.
lg von Andreas
30. Johannes schrieb am 03.9.2025: Hallo miteinander! Die Frage nach dem Erinnern wurde schon von Murmeltier (18.) gestellt und ich möchte sie gerne vertiefen: Warum beginnen wir scheinbar bei Null, wenn wir hier (re-) inkarnieren? Wäre es nicht viel praktischer, wenn wir auch wüssten, was für Karma wir mitbringen? So sieht es ja so aus, als ob alles zufällig geschieht, also uns quasi nur plötzlich aus dem Nichts zufällt. Mir ist klar, dass man schon irgendwie Verbindung zu seinem tieferen Kern herstellen kann und so auch sein Karma verstehen kann, aber dazu ist ja irgendwie eine Schwingungserhöhung nötig oder? Liebe Grüße von Johannes
31. Andreas schrieb am 03.9.2025: Hallo Johannes,
wenn wir auch wüssten, was für Karma wir mitbringen?
Doch, das wissen wir, und zwar nicht nur unbewusst, sonder vieles aus früheren Leben ist kleinen Kindern noch sehr bewusst. Das ist dadurch bekannt weil es einfach viele Kinder gibt welche in ihren frühesten Phasen noch wirklich viel erzählen aus ihren früheren Leben. Das Problem ist dabei allerdings dass sie sich noch nicht gut ausdrücken können. (Erzähl mal jemandem etwas wenn dein Wortschatz nur aus 10 Wörtern besteht !!! und dazu kommen aber noch andere Schwierigkeiten, dass Ortsnamen früher oft ganz anders gelautet haben und dass die Aussprache früher oftmals eine ganz andere war usw - aufgrund dieser Ausdrucksschwierigkeiten nehmen Erwachsene das oft nicht wirklich ernst was Kinder da erzählen wollen - und dass ein Erzählen aus früheren Leben gar nicht ins Weltbild der meisten Erwachsenen passt tut dann noch ihr übriges hinzu..)
Und dann setzt aber in diesem früher Kindesalter ein ganz natürlicher Prozess ein, nämlich dass im Bewusstsein des kleinen Kindes das aktuelle Leben immer mehr Vorrang erhält und darum das Alte immer weiter nach hinten geschoben wird, verdrängt wird, vergessen wird (was ja zb gleichzeitig auch eine Hilfe ist mehr im Hier und Jetzt zu leben).
lg von Andreas
32. Andreas schrieb am 04.9.2025:
Hallo, zunächst noch eine Ergänzung zur obigen Antwort an Johannes, weil das ist natürlich generell schon wichtig zu verstehen wie Erinnerungen bzw Vergessen funktioniert:
Also, um es nochmals deutlich klarzustellen, das Vergessen von früheren Leben unterliegt genau denselben physikalisch feinstofflichen Gesetzen wie ein ganz normales Vergessen von Dingen aus diesem Leben. (Solche Erinnerungen sind zwar auch im menschlichen Körper abgespeichert aber nur als Abdruck, sozusagen als Kopie aus dem feinstofflichen Körper heraus, darum sind sie ja auch im nächsten Leben noch immer präsent und können eine Wirkung auf den aktuellen Körper haben.)
Wer mal 50, 60 oder 70 Jahre alt ist kann das genau so beobachten mit Dingen aus seiner Kindheit, auch sie verblassen immer mehr und mehr. Auch das Vergessen aus der Kindheit unterliegt dem was man Vergessen nennt und der Vorgang ist wirklich exakt derselbe wie das Vergessen von früheren Leben. Wie schnell eine Erinnerung vergessen wird hängt von Faktoren ab wie zb:
Wie lange liegt eine Erinnerung zurück, also wieviel neuere Erinnerungen liegen zwischen dem jetzt und der alten Erinnerung ? (Und das ist natürlich bei Erinnerungen aus früheren Leben ziemlich viel !)
Wie stark ist die Erinnerung mit Energie aufgeladen ? Also das betrifft auch negative Energien wie zb Spannungen aus Traumata usw, weil all diese emotionale Energien (=Gefühle) werden mitsamt der Erinnerung abgespeichert - darum ist es ja so wichtig dass wir alle Erinnerungen in uns befrieden, weil diese Energien werden ja bei jeder (auch unbewussten Erinnerung = Triggerung) wieder aktiv in uns.
Wie wichtig nimmt unser Bewusstsein die Erinnerung (was auch viel mit den emotionalen Energien zu tun hat welche mit der Erinnerung verknüpft sind).
Und ja, ein weiterer Punkt ist ob die Erinnerung zu unserem Glaubenssystem passt. Also wenn sie zu unserem Glauben nicht passt, dann wird sie von denjenigen inneren Anteilen welche unseren Glauben schützen wollen schnell mal nach ganz hinten verdrängt. Und das betrifft in Europa ja schon mal grundsätzlich so ziemlich alle Erinnerungen die mit früheren Leben zu tun haben weil hier ja durch die Inquisition ein sogar lebensbedrohendes Feld aufgebaut wurde. In Indien gilt es oft als schlechtes Omen wenn ein Kind sich an frühere Leben erinnert, was natürlich auch nicht gerade vorteilhaft ist für ein neutrales sich Auseinandersetzen mit solchen Erinnerungen. Das kann aber zb auch bei ganz vielem anderen beobachtet werden, dass Dinge vergessen, bzw ganz nach hinten geschoben/verdrängt werden welche nicht ins eigene Glaubensystem passen. Das kann man zb wunderbar bei Menschen beobachten die glauben dass es keine Verschwörungen gäbe, alle Beweise für Verschwörungen von denen sie jemals gehört haben vergessen sie sofort wieder, geht zum einen Ohr rein, zum anderen heraus. Oder ein anderes Beispiel, weil wir hier ja auch viel über Medizin reden: Es gibt sicherlich in ganz Deutschland keinen einzigen Praxismediziner der nicht schon bei seinen eigenen Patienten Geistheilungsfälle hatte, aber trotzdem schaffen sie es so zu tun als gäbe es das nicht, auch da weil es nicht in ihr Weltbild passt wird es vergessen und verdrängt selbst wenn der oder die Patientin es ihm selbst erzählt hatte.
Hallo Blume,
Wie kann ich einerseits freiwillig hier sein und mich gleichzeitig an ziemlich schreckliche Inkarnationen erinnern?
Das ist kein Widerspruch, weil auch diese schrecklichen Dinge hast du dir aus einer höheren Sicht freiwillig erschaffen. Was immer du da erleben, erfahren oder lernen wolltest hat ja aus einer höheren Sicht einen Sinn ergeben und war in irgend einer Form karmisch verursacht.
lg von Andreas
33. Maila schrieb am 05.9.2025: Hallo,Andreas, Danke. Wenn wir eh immer vergessen, was war im Vorleben,was hat die Reinkarnation dann für einen Sinn? Dann ist es ja auch kein Wunder, dass soviele nicht daran glauben und es nicht für wahr erachten. Also wie erspüren wir dann ,dass wir im Vorleben etwas Gutes oder Schlechtes getan haben. Belohnung, Glück oder Unfall,Armut? Oder entscheiden wir vorab,was wir im jetzigen Leben lernen wollen? Da hätte es ja eigentlich nichts mit Ausgleich zu tun,weil wir ja genauso leben wollen. Mein Freund z.B hatte Hirnhautentzündung von Zeckenbiss. Hat er das jetzt so für sich beschlossen oder ist das dann Ausgleich für etwas Ungut des Vorlebens? Ich möchte so gern verstehen, eigentlich ALLES Habe Verständnis. Danke. Und einen schönen Freitag. Maila
34. Andreas schrieb am 05.9.2025: Hallo Maila,
was hat die Reinkarnation dann für einen Sinn?
Ich würde sagen, stelle dir zuerst einfachere Fragen bevor du dir die ganz großen vornimmst. Eine einfachere Frage wäre: Warum bin ich heute morgen wieder erwacht obwohl ich doch bereits gesten einen ganzen Tag gelebt habe - was hat das für einen Sinn ?
Weil wenn du dir diese einfach Fragen beantworten kannst dann kannst du es auch mit der Reinkarnation.
Oder entscheiden wir vorab,was wir im jetzigen Leben lernen wollen?
Auch das ist genau das selbe wie du ja auch entscheidest was du morgen am nächsten Tag tun willst.
Es kann sein dass du bereits vorab manches für den nächsten Tag geplant hast, bezüglich manchem hast du aber auch keine Vorplanungen. Und so ist es auch mit dem nächsten Leben. Bezüglich manchem hast du Pläne gemacht, bezüglich anderem keine Pläne..
Wie gesagt wenn du verstehst wie es mit den jeweils aufeinander folgenen Tagen funktioniert dann weißt du im Prinzip bereits alles weil es ist das selbe. Da gibt es keine wesentlichen Unterschiede.
Also wie erspüren wir dann ,dass wir im Vorleben etwas Gutes oder Schlechtes getan haben.
Das ist ja deine freie Entscheidung ob du etwas als Gut oder Schlecht bewertest. Da brauchst du also nur schauen wie du etwas bewertest.
Hirnhautentzündung
Das deutet auf Muster dass man im Kopf zu viel Energie hat (immerhin so viel dass sie sich sogar bereits entzündet) weil man es nicht schafft sie abzuleiten oder kreativ umzusetzen. Also zb man denkt zu viel mit dem Kopf und macht zu wenig mit den Händen. Oder man hat zu viel unbewusste Wut im Kopf usw..
Hat er das jetzt so für sich beschlossen
Ja das muss er schauen wie er das verursacht hat und warum er das so wollte dass sich da zuviel überhitzte Energie angesammelt hat.
lg von Andreas
35. Maila schrieb am 12.9.2025: Hey,Andreas, das ist gut,was Du da geschrieben hast. Ich habe mich in diesem Leben in ziemlich kraftzehrende Situationen hinein manövriert. Ich muss einfach einsehen, dass ich das in diesem Leben nicht mehr auflösen kann. Weil von heute auf morgen usw. ist nicht möglich. Ich probiere es immer mal,mich in meine vergangenen Leben hineinzuversetzen,..Aber habe den Zugang nicht. Dann hilft wohl nur,in diesem Leben, dahin zurückzukehren im Geiste,wo die heutige Situation ihren Anfang nahm. Aber zu ändern ist es ja nicht mehr.
Liebe Grüße Maila
36. Andreas schrieb am 12.9.2025: Hallo Maila, Ja, so kannst du dir überlegen warum du dies getan bzw verursacht hast, und also mit den Ursachen einen Frieden finden um dich dann neu entscheiden zu können ohne von den alten Ursachen gefangen zu sein.
lg von Andreas
37. Ursula schrieb am 13.9.2025: Liebe Maila & lieber Andreas, Es ist so wunderbar, dass so viele Menschen sich jetzt mit diesen/ ihren Themen auseinandersetzen. Ich lese auf dieser Seite seit vielen Jahren, und früher tat sich manchmal tagelang gar nichts. Danke Dir, du toller Andreas, dass du weiterhin die vielen Fragen so hilfreich und lösungsorientiert beantwortest, das bietet einen wichtigen Raum in dieser Übergangszeit dar. Und Maila: der Gedanke dass in diesem Leben nichts mehr zu ändern ist, ist ja auch nur ein übernommener Glaubenssatz. Wir sind Schöpferwesen und können immer das erreichen, was wir uns von Herzen wünschen. Herzbasierte Selbstermächtigung ist für mich das Schlüsselwort.
38. Sonnenblume schrieb am 24.9.2025: Hallo Andreas, vor einigen Jahren war ich in einer sehr toxischen Beziehung und hatte das Gefühl ich würde da nicht raus kommen. Dann lernte ich jemand anderes kennen und wir kamen zusammen. Ich war am Anfang verknallt aber das hat schnell nach gelassen und ich konnte ihn nicht lieben, obwohl er mich sehr geliebt hat. Wir heirateten traditionell und zogen zusammen aber ich konnte ihn nicht lieben. Ich erfuhr dann, dass er mit seiner Cousine verheiratet war, welche er nicht liebte. Ich steckte so tief drin, dass ich komplett den Bezug zu mir selbst verloren habe. Dann traf ich einen jungen Mann, der alles andere war als das Chaos in meinem Leben. Er war freundlich, offen und sehr lebensfroh. Ich brannte quasi mit ihm durch und erzählte ihm auch , dass ich verheiratet bin aber meinen Ehemann nicht liebe. Der junge Mann sagte mir von vorne rein, dass er ein Typ ist , der sich nicht verlieben kann und ich soll mir keine Hoffnung machen. Doch ich hatte immer das Gefühl er würde mich lieben und habe mein komplettes Leben hinter mich gelassen. Es zog sich wie ein roter Faden durch unsere Beziehung, dass er mich nicht wirklich liebt. Er lebt sein Leben mit seiner Schwester. Ist mit ihr zusammen gezogenen und richtet sich komplett nach ihr. Ich bin immer nur ein Lückenfüller. Nun habe ich erfahren, dass er mich betrogen hat. Heute sagt er er ist das erste Mal in seinem Leben verliebt und das ich die Frau bin, die er liebt. Nun frage ich mich aber, ob er nicht nur mein Karma ist für das was ich getan habe ? Wie mein ex Mann kam ich verheiratet ( ungewollt) in diese Beziehung. Wie meinem ex sagte er mir er würde keine Beziehung wollen. Das sagte ich meinem ex auch am Anfang. Und ganz oft im Alltag viele Kleinigkeiten macht er mit mir , die ich mit meinem ex Freund gemacht habe und ich erkenne daran auch immer, dass er mich nicht lieben kann auch wenn er es sagt.
39. Andreas schrieb am 24.9.2025: Hallo Sonnenblume,
Ich bin immer nur ein Lückenfüller.
Du machst da aus etwas was völlig normal ist ein Drama, weil ein oder eine jede Geliebte ist immer nur ein Lückenfüller. Das ergeht Menschen Tieren Dingen immer und überall so. Es geht gar nicht anders weil die Liebe ein Gefühl ist welches manchmal akut und stark ist und aber auch immer wieder in den Hintergrund geschoben wird. Betrachte dazu als lehrreiche Beispiele irgend welche beliebingen Dinge aus deinem Leben die du liebst. Nehmen wir zb dein Lieblingssommerkleid: Angenommen du hast ein Sommerkleid welches du liebst und also ganz oft im Sommer trägst. Und ja, so fühlt sich dieses Sommerkleid natürlich geliebt. Aber dann kommt der Winter und es bleibt im Schrank hängen, monatelang. Und so ist es aber mit Allen Dingen und allen Menschen, du kannst dich den geliebten Dingen oder Menschen nicht ununterbrochen hingeben und so kann dann das Sommerkleid irgendwann wenn es älter und weiser geworden ist erkennen dass es immer nur die Lücken zwischen den Wintern füllen wird, dass es also ein Lückenfüller ist. Und das ist aber mit allem was in irgend einer Form geliebt wird, also auch mit Menschen, auch sie werden nicht ununterbrochen geliebt weil es überhaupt nicht geht. Und genau so wie das Sommerkleid dann die freie Wahl hat innerlich herumzujammern dass es nur ein Lückenfüller ist, so hast auch du die genau gleiche Wahl.
Einen Unterschied gibt es aber doch, nämlich dem Sommerkleid hatte keine Religion je eingeredet dass es mehr sein müsse als ein Lückenfüller, dass es dein einziges Kleidungsstück sein müsse, usw - und genau darum weil dem Sommerkleid das nie jemand eingeredet hat, genau deshalb hat dieses Sommerkleid damit auch keine Probleme Lückenfüller zu sein, du aber sehr wohl.
So geht es also auch bei der Liebe um den Ausstieg aus solchen gesellschaftlich übernommenen Glaubenssätzen wie es sein müsse, und also um den Ausstieg aus diesen dadurch in dir erzeugten Erwartungen. Und also dem Annehmen solch universeller Wahrheiten wie zb dass ein jeder Mensch immer nur die Rolle von Lückenfüllern spielen kann. Es geht gar nicht anders. Am besten du meditierst mal öfters über solche Themen um mit ihnen mehr in einen inneren Einklang zu kommen bzw in einen tieferen inneren Frieden damit zu kommen Lückenfüllerin zu sein weil das ist vielleicht eine der Lernaufgaben welche deine Seele dir da ständig kreiert.
lg von Andreas
40. Barcelona schrieb am 24.9.2025: Hallo Andreas, vielen Dank für die Webseite und die vielen Erklärungen. In mir resonieren sie alle. Ich glaube, immmer mehr an all das mit Reinkarnation und Karma (bin nämlich ganz anders erzogen worden). Mir ist gerade die Frage aufgekommen, wie sich das mit Eingebungen (Insights) verhält. Habe gelegentlich welche. Manche von ihnen, insbesondere die letzte vor mehreren Jahren hat meine arbeitstechnische Ausrichtung komplett verändert. Bin so froh über alles, wie es kommen ist, auch wenn viel Leid, Demütigungen usw den Wechsel begleitet haben. Und, kann es sein, dass je mehr man sich mit diesen allen Dingen auseinandersetzt, dass man dann auch immer näher zu sich und seiner Bestimmung kommt?! 🤔
41. Andreas schrieb am 25.9.2025: Hallo, Ja, desto mehr man sich dem öffnet was aus einem selbst herauskommt, desto mehr findet man sich sich selbst. Logischerweise braucht man dann auch immer weniger Götter im Außen wenn man immer mehr erkennt dass man eigentlich selbst ein Gott ist dessen Sein die anderen sowieso nur spiegeln. Als Gott bist du letztlich mit allem was ist verbunden und so kann eine jede Information direkt aus dir selbst wie eine Eingebungen (Insights) kommen, dein Gottanteil gibt es dir (deinem Ego) sozusagen ein.
lg von Andreas
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