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Erdpräzession und AstrologieImmer wieder gibt es Kritiker der Astrologie, die behaupten, die Astrologie könne gar nicht funktionieren, weil sich die Sternzeichen durch die Erdpräzession in den letzten Jahrtausenden um so viel verschoben habe, dass die in der Astrologie verwendeten Sternzeichen nicht mehr mit den real sichtbaren Sternbildern übereinstimmen. Um dies alles besser verstehen zu können, wie das damals ablief muss man wissen, dass die Astrologie natürlich nicht auf der Erde erfunden wurde, im Gegenteil, die Astrologie gab es schon lange Zeit vorher, bevor Außerirdische die Erde besiedelten und (wie zum Beispiel auch in der Bibel beschrieben), den Menschen erschufen. Sie haben ihr mitgebrachtes Astrologiesystem auf den damals sichtbaren Nachthimmel gelegt und die Sternenkonstellationen entsprechend benannt. (Was an den Schulen gelehrt wird, dass die Sternbilder zum Beispiel nach Tieren benannt worden seien, weil diese Sternenkonstellationen eine Ähnlichkeit mit einem Widder, einem Stier oder einem Steinbock hätten, ist doch ganz offensichtlich Kokolores. Man erkennt das leicht, sobald man diese herkömmliche Lehre hinterfragt, denn, und das ist leicht zu sehen, eine solche Ähnlichkeit ist überhaupt nicht vorhanden!) Da sich durch die Erdpräzession es sich im Vergleich zu früher, heute in der Tat verschoben hat, müsste man im Prinzip die Sternenkonstellationen neu umbenennen, damit sie wieder mit den astrologischen Sternzeichenenergien übereinstimmen. Dies wird natürlich nicht geschehen, weil der Mensch und die Astronomen haben sich eben nun an diese Sternbildnamen gewöhnt. Darum werden wir nun wohl damit leben müssen, dass die Sternzeichenenergien, welche in der Astrologie benutzt werden und die realen Sternbildnamen nicht mehr übereinstimmen. Der Astrologie an sich tut das aber keinen Abbruch, denn, wie gesagt, von den realen Sternbildern geht sowieso keine astrologische Wirkung aus. Der astrologische Tierkreis ist vielmehr ein virtuelles System, welches übrigens universell einsetzbar ist. Das heißt, Sie können zu einem beliebigen Planet eines beliebigen anderen Sternensystems fahren, und können den Tierkreis dort genau so auf den Himmel legen und benutzen wie hier. Das liegt daran, weil die Sternzeichenprinzipien universeller Natur sind. Ein neuer Zyklus beispielsweise beginnt immer mit einer Widderkraft, ganz egal wo im Universum Sie stehen, immer ist ein Beginn ein Aufbruch, ein Loslegen ein Losstürmen ins Unbekannte. Dies erfordert immer den Mutigen, der sich nicht festklammert sondern einem Vorwärtsdrang nachgibt, eben der Energie, die man in der Astrologie dem ersten Zeichen im astrologischen Tierkreis, dem Widderzeichen zuordnet. So ist es auch mit den anderen Tierkreiszeichenprinzipien. Anpassen muss man lediglich die Planetenprinzipien. Je nach dem was für Planeten vorhanden sind, herrschen unterschiedliche Lernthemen vor. Und diese Grundthemen ändern sich auch, was in der Astrologie darin sichtbar wird, dass diese Planeten sich schnell bewegen und dass sogar neue Planeten entdeckt werden, die dann in die herrschende Astrologie integriert werden müssen. Noch ein Wort zu der vedischen AstrologieIn der vedischen oder indischen Astrologie wird die Bewegung durch die Erdpräzession berücksichtigt, was zur Folge hat dass hier zb der 0 Grad Widderpunkt nicht mehr mit der Frühlingstag- und Nachtgleiche beginnt. Diese Form der Astrologie orientiert sich also nicht mehr an den natürlichen Rhythmen der Sonne und hat aber auch gar nicht wie die westliche Astrologie das Ziel den Menschen in sein ureigenstes Sonnen-Selbst zu führen. Im Gegenteil, die indische Astrologie ist durchdrungen von hindureligiösen Einflüssen, wo es noch immer darum geht, den Mensch leichter regierbar und manipulierbar zu machen (zb durch das Kastenwesen). Dabei soll der Mensch in ein äußeres, real vorhandenes System gezwängt werden (zb Kastenwesen und anderer gelogener Aberglaube), was für uns hier im Westen kein Vorbild sein sollte. Zum Glück ist die westliche Astrologie von solchen religiös manipulativen Einflüssen verschont geblieben ! (Die Ursache ist übrigens, weil die Führer westlicher Religionen, zb katholische Päpste von so grundsätzlich primitiver Natur waren dass sie komplexe Systeme wie die Astrologie ohnehin gar nicht begreifen konnten.) Astrologie auf anderen PlanetenWenn du also nun einmal in die (zugegebenermaßen wohl eher seltene) Lage kommst auf einem fremden Planten ein Horoskop erstellen zu müssen, dann berechne einfach den Frühlingszeitpunkt, also die Tag- und Nachtgleiche des dortigen Planeten, und dann lege auf diesen Zeitpunkt den Null Grad Widder Punkt des Tierkreises, und schon hast du die notwendigen Grundlagen um Horoskope erstellen zu können. Finden Sie diesen Artikel gut ? Möchten Sie diesen Artikel an Freunde weiterempfehlen ? Bitte einfach die Links im Actioncenter am rechten Rand unten benutzen. Es gibt auch eine Druckversion, falls Sie den Artikel ausdrucken möchten. Hat Ihnen dieser Artikel die Augen geöffnet ? Sie können für das kostenlose Lesen dieses Artikels und den Betrieb von Spirituelle.info eine Spende überweisen oder direkt über Paypal: Kommentare
1. Andreas schrieb am 26.12.2020:
Zusammenfassung der Präzession / Verschiebung der SternzeichenbilderDie Astrologie hat eigentlich gar nichts mit den Sternbildern zu tun, weil diese 12 Zeichen sind ja Phasen von einem jeden Zyklus der irgendwo irgendwie stattfindet. IMMER startet ein neuer Zyklus mit der Widderenergie, mit einer Start-Energie und durchläuft dann diese 12 Phasen bis hin zur Fischeenergie wo sich dann alles soweit geordnet hat dass wieder etwas Neues mit der Widderenergie beginnen kann. (Gerade darum weil dies immer so ist, kann ja auf einen jeden Zeitpunkt wo etwas startet, zb die Geburt, ein Horoskop erstellt werden.)Um es anschauelicher erklärbar zu machen wurden damals als die Astrologie erstmals auf der Erde gelehrt wurde, die Sternbilder nach diesen 12 Phasen (Zeichen) benannt, aber da es sich nach mehreren tausend Jahren heute verschoben hat müsste man eigentlich folgerichtig diese Sternbilder umbenennen, aber das geht nicht mehr weil die Astronomie sich längst eigenständig gemacht hat. Das macht aber nichts weil in den Horoskopberechnungen ist die Verschiebung ja bereits mit einberechnet und für die Astronomie ist es ja egal dass Sternbildernamen nicht mehr mit den astrologischen Phasen und deren Wirkungen übereinstimmen nach denen sie ursprünglich benannt wurden.
2. Anka schrieb am 14.6.2023:
Hallo Andreas, erstellst Du wieder ein Sommerwendhoroskop? Danke, falls Du Zeit und Muse dafür hast.
4. Lil schrieb am 03.12.2024:
Lieber Andreas, momentan ist ja der Merkur rückläufig und es wird nicht empfohlen Verträge zu unterschreiben. Wie siehst du das? Ich habe gleich 2 Verträge die im Zeitraum bis zum 15.12 unterschrieben werden müssen. Kann man die negativ-Einflüsse schwächen? Liebe Grüsse
5. Andreas schrieb am 04.12.2024:
Hallo Lil, Es gibt auch Ausnahmen von dieser Empfehlung vieler Astrologen, und zwar wenn es sich um etwas handelt was eigentlich hätte schon lange geschehen müssen. Weil ein rückläufiger Planet spiegelt immer auch Möglichkeiten Dinge zu tun die sozusagen früher verpasst wurden, oder wo früher einfach etwas noch nicht weit genug gediehen war um es zu vollbringen. Solche unterschriebenen Verträge können dann oftmals sozusagen eine Energie enthalten wo alles tief und genau durchdacht ist oder wird. lg von Andreas
6. Dennis schrieb am 18.12.2024:
Hallo Andreas, Ist es richtig den März als ersten Monat des Jahres zu rechnen? Widder steht ja am Anfang und September, Oktober, November und Dezember sind ja Lateinisch 7. bis 10. Der Rest stimmt sowieso. Grüße Dennis
7. Andreas schrieb am 18.12.2024:
Hallo Dennis, Aus einer höheren geistigen Sicht könnte man alles auch bereits mit dem Steinbock beginnen lassen, weil die Zeichen Steinbock (=Erschaffung der Grundlagen für das Neue), Wassermann (=Erschaffung des Bewusstseins für den neuen Zyklus) und Fische (=das endgültige Loslassen des Alten) sind ja alles Zeichen die schon ganz viel mit dem neuen Zyklus zu tun haben, der mit dem Widderzeichen ja lediglich sozusagen den handfesten Startpunkt für das Neue setzt. Darum gibt es eben die zwei astrologisch relevanten Punkte: die Wintersonnwende als Startpunkt des Steinbockzeichens und die Fühlingstag- und Nachtgleiche als Startpunkt des Widderzeichens. Zum Jahresstart das Widderzeichen zu nehmen, dazu passt natürlich die römische Zählung der Monate 7 bis 10.. Aber das römische Reich war sowieso von Anfang an ein Niedergang und auch seine päpstlich diktierten Kalender usw eine ähnliche Katastrophe wie zb neuzeitliche Klimaglaubeskulte, da regiert der Schachsinn und natürlich kann bei sowas auch kein wahrer und guter Kalender herauskommen, weil du kannst von Idioten nicht erwarten dass sie etwas grundlegend Gutes erschaffen. lg von Andreas
8. Dennis schrieb am 20.12.2024:
Hallo Andreas, Danke für die Info. Man kann hier scheinbar nicht so wirklich zu einer klaren Antwort kommen. Persönlich fühlt der Frühling als der Startpunkt des Neuen. Danke nochmals und liebe Grüße Dennis
9. Dennis schrieb am 11.1.2025:
Hallo Andreas, Frühlingsgefühle, Frühjahrsputz, etc. Natürlich beginnt das Jahr im Frühling. Wer fühlen kann wird keine andere Antwort bekommen. Hätte erwartet dass mehr Menschen da sofort den Bezug begreifen. Grüße Dennis Bitte vor dem Kommentieren prüfen ob ihre Frage bereits in einem anderen Kommentar beantwortet wurde - lieben Dank.
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