Artikel ID: 772           Kategorie: Gesundheit

Über den Kiefer

Der Kiefer mit seinem Kiefergelenk ist ein mächtiger Helfer wenn es darum geht das Aufgenommene im Leben, also die Nahrung und aber auch aus einer höheren Sicht die aufgenommenen Energien, Themen und Gefühle zu zerkleinern und zu zerbeißen damit sie für uns besser "verdaulich" werden. Und natürlich, welche Energien machen uns da am meisten Probleme ? Ganz einfach: Wutgefühle ! Wenn man ein Thema welches mit angenehmen Gefühlen verbunden ist aufgenommen hat, das kann man leicht zerteilen, zerbeißen, zerkauen und schlucken. Damit hat niemand ein Problem. Ganz anders aber wenn es um ein Wutthema geht, und genau darum bleiben solche Wutthemen dann gerne im Kieferbereich hängen wo sich dann Teile solcher Wut ansammeln und immer heftigere Schichten bilden. (Es gibt sogar Männer die sich deswegen unbewusst extra einen Bart zulegen um diese Wutschichten energetisch vor anderen zu verbergen.) Jedenfalls resultieren Kieferprobleme praktisch fast immer aus solchen Wutanhäufungen die sich da im Kiefer angesammelt haben. Eine Extremform davon ist übrigens das nächtliche Zähneknirschen.
Damit es zu einer solchen Wutansammlung im Kieferbereich kommen kann sind folgende Voraussetzungen notwendig:

  1. Die aufgenommene Wut wird nicht (oder zumindest nicht vollständig) geschluckt (und kann dadurch auch nicht verdaut, also im Bauchchakra umgewandelt werden)
  2. Die Wut wird nicht anderweitig aufgelöst (also symbolisch zu einem angenehmen für dich nützlichen Brei zerkaut). Dies wäre die Methode dass man die Wut die man in sich trägt in eine nützliche Energie verwandelt und also als inneren Antrieb verwendet. (Energetisch betrachtet läuft die Wutenergie dabei nicht durch den Bauch sondern durch die Wirbelsäule direkt ins Wurzelchakra damit sie uns dort als Kraft für unsere Zwecke dient.)
  3. Die Wut wird nicht in die Welt hinausgeschrien. Auch dies wäre ja eine Möglichkeit die Wutenergie loszuwerden indem man sie verbal ausdrückt und so über den Mund nach außen sendet.

Punkt 3 wird ja in allerlei Schrei-Therapien benutzt, aber auch wenn man einfach über seine Wut spricht. Wobei dadurch wird die Ursache der Wut ja noch lange nicht aufgelöst, darum befürworte ich diese Methoden keineswegs, aber natürlich es ist immer noch besser als gar nichts zu tun wenn man sich erlaubt seine Wut rauszuschreien. Und ja, wer unter Schreiverboten oder ähnlichen Programmierungen steht muss sich diese Option auch erst einmal erarbeiten und sie üben. Weil natürlich: Erst ab dem Moment wo du fähig bist Wutschreie von dir zu geben, also erst ab dann hast du ja die Option dich frei zu entscheiden ob du in einem gegebenen Moment einen Wutschrei von dir lässt oder anders umgehst mit deiner Wut.

Das ist übrigens etwas was wir von Hunden lernen können. Spüre diesen Anteil in dir der eigentlich wie ein Hund knurren will, aber freundlich tun muss weil man ja nun mal in unserer Gesellschaft nicht knurrt und bellt.

Positiver ist der Umgang mit der Wut wenn sie wie in Punkt 1 und 2 durch Bauch oder Wirbelsäule bis ins Wurzelchakra fließt weil dann steht uns die Wut als Energie für unsere eigenen Zwecke zur Verfügung. Wir können die Wut dann nutzen, was ja übrigens ein ganz natürlicher Weg ist: Wir ärgern uns über etwas und nutzen dann die dadurch entstandene Energie um es zu verändern. Das ist das natürlichste Verhalten der Welt. Und es funktioniert selbst bei Dingen wo du glaubst nichts tun zu können, weil du kannst auf jeden Fall IMMER Energie in ein Bild der Lösung geben mithilfe von Visualisierung, also deiner Geisteskräfte. Um mal ein Beispiel zu nennen, also wenn du dich beispielsweise darüber ärgerst dass du GEZ Gebühren zahlen musst und du glaubst dass es keinen Weg daran vorbei gibt weil selbst die Polizei bei diesem Diebstahl mithilft, dann kannst du (nur so als Beispiel) visualisieren dass dieses Geld auf irgend einem Wege vielleicht sogar vervielfacht zu dir zurück kommt. So ist es wichtig dass du die Wut für dich nutzen tust (=Wurzelchakra) und sie eben nicht im Kiefer stecken bleiben lässt.

Wut ist immer an bestimmte Sichtweisen gebunden, darum geht’s immer darum eine andere, eine friedlichere Sichtweise zum Wutthema in sich zu erschaffen. Das geht oft dadurch am besten wenn man sich überlegt welche Vorteile man aus der Wutsituation hatte. Das wiederum geht besser desto mehr Abstand man von der betreffenden Situation hat, so kannst du zb versuchen dich mit deiner Wut aus einer höheren Sicht zu betrachten, ja, vielleicht wirst du dann sogar über dich lachen können wie du dich da in deiner Wut verfangen hast und vor Wut in deinem Zorn Netz zappelst. Oder wenn du als Erwachsener die Wut aus deiner Kindheit betrachtest (auch solche alten Wutschichten können ja noch im Kiefer gespeichert sein), schaue genau hin warum diese oder jene Wutsituation für dich und deine Entwicklung wohl notwendig war. So kommst du viel leichter in eine vergebende Geisteshaltung.

Sonstiges zum Kiefer

So wie in einer Familie Vater und Mutter gut zusammenarbeiten müssen so ist es auch beim Kauen im Kiefer, auch da müssen der Oberkiefer und der Unterkiefer gut zusammen wirken damit sich ein gutes Resultat ergibt. Sehr verallgemeinernd kann man darum sagen:
Oberkiefer = Yang = oft Themen mit Vaterbezug
Unterkiefer = Yin = oft Themen mit Mutterbezug

Ist der Kiefer blockiert, dann spiegelt dies dass man von der Wut die man in sich hat bereits in seinem Handeln blockiert ist, bzw bei einer Lähmung im Kiefer da wäre der gefühlsmäßige Schwerpunkt bei einem Ohnmachtsgefühl. Man ist dann vielleicht sogar blockiert oder gelähmt bestimmte Dinge auszudrücken oder anzusprechen.

Heilübung

Um Wutenergien zu transformieren kannst du versuchen ganz viel lichtvolle Energien im Kieferbereich zu visualisieren und in den Kiefer hineinfließen zu lassen, so dass diese feinstofflichen Energien die Wutenergie durchdringen und sozusagen verfeinern und damit auf eine höhere Ebene transformieren. Versuche in deinem Kiefer- und Mundbereich wie eine Licht-Watte-Wolke zu fühlen die sich da mehr und mehr aufbaut.

Du kannst auch eventuelle Kieferschmerzen nach unten über die Fußsohlen in die Erde hinunter atmen, auch dadurch wird dein Kiefer immer freier von Wutenergien.

Überbiss

Bei Überbiss sind wie bei einem fliehenden Kinn (mandibulärer Retrognathie) die oberen Zähne weiter vorne als die unteren Zähne. Beiden liegen im Prinzip die selben psychischen Ursachen zugrunde. Körpersprachlich zeigt ein Überbiss ein schwaches Selbstbild an: Weil man sich schwach fühlt, will man unbewusst die oberen Zähne mehr zeigen, um dadurch gefährlicher zu wirken.
Viele Ganzheitsmediziner davon aus, dass bei Überbiss meist das ganze Skelett (Kyphose in Wirbelsäule) verschoben ist, und der Überbiss sozusagen nur das letzte Glied im Verschobenen ist. Und das ist auch kein Wunder weil ein schwaches Selbstbild hat ja immer ganz tief liegende Ursachen, das ist der Überbiss nur das letzte sichtbar werden. Sowohl bei Überbiss als auch bei Unterbiss ist meistens auch auf der Familienebene etwas Unerlöstes zwischen Mutter und Vater, bzw eben etwas unerlöstes im inneren Vater oder Mutterbild des Betroffenen.
Oberkiefer = Beziehung zum Vater
Unterkiefer = Beziehung zur Mutter
Ist der Unterkiefer also zurück gesetzt, dann kann dies der unbewusste Versuch sein die Mutter zugunsten des Vaters zurück zu setzen. Und umgekehrt beim Unterbiss da wäre der Vater dann zugunsten der Mutter zurück gesetzt. Diese Dinge kann man eventuell besser mit Familienaufstellungen nach Hellinger (man kann dann den oberen und unteren Kieferbereich aufstellen) sichtbar machen was da im Einzelfall für Muster wirken.

Übung

Als innere Übung kannst du diese Zahnhaltung absichtlich etwas übertreiben und dich dabei einfühlen, was für eine Geisteshaltung das in dir ist, welche sich da ausdrücken will. So kannst du diesem inneren Anteil (der in der Tat auch von Vorfahren fremdübernommen sein kann) auf die Spur kommen und ihn bewusst anerkennen, damit er sich nicht unbewusst ausdrücken muss.

Unterbiss

Bei Unterbiss (auch Progenie genannt) ist das Kinn nach vorne verschoben. Ein vorstehendes Kinn, beziehungsweise das Kinn nach vorne recken, das ist körpersprachlich ganz direkt dass man versucht selbstbewusster zu erscheinen. Zum Beispiel die Botschaft oder der Ausdruck dass man  zwar unterlegen ist, sich aber nicht fügen will. Man hat zwar verloren, will aber zum Beispiel an seiner Wut weiterhin festhalten. Der Unterlegene will sich trotzdem nach vorne schieben (das Gebiss stellvertretend für sich selber). Und ja, wenn es also um ein "Druck-" oder Kampf von Oben Thema geht, dann kann dieser Druck von oben auch die Wirbelsäule krümmen - das wird also das selbe Thema sein welches sich auch in einer Skoliose ausdrücken kann und so könnte man mittels einer Wirbelsäulenbegradigung Heilimpulse setzen, aber natürlich bei solch grundlegenden Selbstwert Themen das erfordert schon einen tiefen Wandel in sich selbst weil die Veränderung des eigenen Selbstbildes ist etwas sehr Fundmetales.

Heilimpulse bei Über- und Unterbiss

Arbeite an deinem Selbstbewusstsein, und zwar:

Und so geht es also in dir solche Anteile in einen harmonischen Einklang zu bringen. Visualisiere und Fühle wie es wäre wenn du mit deinem ganzen Sein in der perfekten Mitte zwischen oben und unten bist. Du musst dich nicht für eine der beiden Seiten entscheiden, du darfst in dir im Einklang schweben, egal was andere denken, egal wie andere werten, egal was andere tun. Du bist dein eigenes göttliches Wesen und so ist es deiner nicht würdig für eine Seite Partei zu ergreifen weil alle deine inneren Anteile von derselben Göttlichkeit durchdrungen sind. Erlaube dir immer wieder und wieder genau diesen Mindset um ihn einzuüben und um Heilimpulse in dir zu setzen.

Praktisches:

Bei Kieferentzündungen kann es gut sein mit Teebaumöl die Zähne zu putzen.

Links:


www.spirituelle.info www.spirituelle.info/artikel.php?id=772



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