Die Faulheit

Aus spiritueller Sicht gibt es gar keine Faulheit. Weil alles was geschieht wird ja aus dem Geistigen heraus gesteuert und so etwas wie eine Faulheit gibt es auf der geistigen Ebene aber gar nicht. Auf der geistigen Ebene gibt es nur Energie, also Energien. Und diese können entweder wohlgeordnet sein, zum Beispiel geordnet in dem Sinne dass sie auf ein Ziel ausgerichtet sind, oder eben nicht, also dann sozusagen in einer gewissen Chaotik angeordnet sind. Wenn die Energien geordnet sind, also sauber auf ein Ziel ausgerichtet sind, dann entsteht dadurch automatisch eine Kraft im Menschen die ihn auf der realen oder materiellen Ebene antreibt entsprechend diesen Energien zu handeln. Und ja dieser Mensch erscheint seinen Mitmenschen dann fleißig und zielstrebig also das Gegenteil von faul.

Wenn aber Energien chaotisch angeordnet sind, dann kann eine solche antreibende motivierende Kraft nicht entstehen, im Gegenteil, das Chaotische erzeugt auch im Mensch gegensätzliche Impulse, die dann im Extremfall dazu führen können dass der Mensch überhaupt keine Handlungen mehr ausführen kann weil zu viel in ihm an Gegensätzlichem wirkt und ihn viel zu sehr innerlich blockiert um überhaupt noch irgend etwas tun zu können. Es sind dann zu wenig motivierende oder antreibende Kräfte in ihm und so erscheint er auch seiner Umwelt als fauler Mensch, die Faulheit hat von ihm Besitz ergriffen.

Was ist aber nun dieser Prozess der dann von uns als Faulheit bezeichnet wird ? Weil wie schon eingangs erwähnt Faulheit, bzw dass sich gar nichts mehr verändert, das gibt es eigentlich gar nicht. Was wir als faulen, oder als etwas fault vor sich hin bezeichnen, das ist eigentlich nur ein Prozess wo sich etwas so verwandelt dass sich wieder eine neuere höhere Ordnung bildet. Zum Beispiel wenn ein Apfel unter einem Apfelbaum verfault, dann findet da ein Prozess statt dass sich dieses Faulige so wandelt (oder auch mithilfe von Insekten verwandelt) dass sich bis im nächsten Jahr wieder fruchtbare Erde daraus gebildet hat und sich zb neue Pflanzen aus ihm bilden. So ist die Faulheit also ein Prozess wo sich altes Ungeordnetes auflöst und zu einer neuen Ordnung zusammenfügt. Ein wichtiger Anteil von Faulheit ist darum das Loslassen ! Weil damit sich die neue Ordnung möglichst schnell, gut und leicht manifestieren kann muss die alte Ordnung aufgegeben werden.
Faulheit ist also einerseits Loslassen und das Zulassen des Prozesses in dem sich eine neue Ordnung bildet.

Praxistip bei Problemen mit Faulheit

Wenn du also glaubst du hast Probleme mit Faulheit, zum Beispiel dass du denkst du wärst zu faul, dann stelle dir diese beiden Fragen:


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Kommentare

1. Natascha schrieb am 11.12.2023:

Hallo Andreas,

kann es sein, dass man sich ab einer gewissen Entwicklungsstufe Faulsein, im Sinne von das Leben genießen und achtsam sein durch vorherige massive Arbeit (auch an sich selbst) verdient haben kann? Wenn man alles in Ordnung hat, darf man sich doch ausruhen? Ich bin nach dem Abitur 20 Jahre durchs Leben gehetzt. Jetzt mache ich genau das Gegenteil. Ich tue weniger, aber alles achtsam. In Afrika heißt es "Pole, pole". Das heißt langsam, langsam und ich denke, das ist eine gute Lebensweise..

2. Andreas schrieb am 11.12.2023:

Hallo Natascha,
ja, das ist aber eigentlich auch keine Faulheit, sondern man erkennt einfach das was wirklich wichtig ist und lässt das Unwichtige weg und erhält dadurch mehr äußerliche und innerliche Ruhe.

lg von Andreas

3. Agradon schrieb am 14.12.2023:

Hallo Andreas.

"Faulheit ist der Humus des Geistes". Schöne Beschreibung also von dir. Faulheit ist ja nie vergeudete Zeit, weil sich Prozesse entwickeln die in der Ruhe entstehen können bzw. müssen.
Ist faul sein für dich etwas anderes, als träge sein? Mir scheint, es gibt da einen Unterschied.
Und kann loslassen ein sehr langwieriger Prozess sein, weil das Alte so enorm fest und tief sitzt, man also lange faule Phasen hat?

Gruß, Jürgen.

4. Andreas schrieb am 15.12.2023:

Hallo Agradon,
Bei der Trägheit ist die Ordnung bereits so weit fortgeschritten dass sich eine Bewegung auf das Ziel hinzu bereits ergibt, wenngleich eben noch sehr langsam und träge. Man muss noch etwas "tragen", es geschieht noch nicht von alleine aus der Freude und der Motivation heraus.

lg von Andreas

5. mupfel schrieb am 22.6.2024:

Die Faulheit

Aus spiritueller Sicht gibt es gar keine Faulheit.

Stimmt... es wird nur nicht "geistig" gearbeitet.

Wehret den Anfängen. Die heutigen Vorstellungen von Arbeit bei mehreren Generationen gründen auf dem Wenig bis gar Nichts Tun! Am besten 2 Tage mit je 2 Stunden bei leichter Home Office Tätigkeit und 4000,00 Euro Netto. TATAAA

Produktive Wertschöpfung besteht, wenn man heute Menschen von 18 bis 40 Jahren befrägt - aus dem Betreiben von Youtube Kanälen, dem Anbau von Suchtmitteln oder unzähligen Dienstleistungen, wie z.B. dem Anbringen von Rauchmeldern in Gebäuden. Aus häuslichen Tätigkeiten, welche die Menschen vorher nebenbei (!) in Eigenarbeit in Ihrem Zuhause selber erledigt haben, hat man irgendwann höchst fragwürdige Beschäftigungsmodelle geschaffen - nicht selten durch den Staat gesetzlich legitimiert. Was mir bitter hochkommt ist, dass man überhaupt nicht die Menschen sieht, welche diese Perversion auch noch dazu aus eigener Tasche Teuer (!)bezahlen müssen - ob Sie wollen... oder nicht!. Bei letzterem sogar extra pervertiert unter Androhung von Strafe und Bußgelder bis zum Knast. Das Prinzip: Man beraubt jemandem einfach der eigenen Entscheidungs- Autonnomie für einen bestimmten Bereich, reicht diese dann an jemanden Anderen weiter(Dienstleister), der dass dann in Rechnung stellt, zzgl. Arbeitszeit und incl. allem dafür benötigten Zubehör - nur weil es der Staat so möchte und in Brechstangenmanier nach einer Legitimation für eine Dienstleister-Gesellschaft sucht, nur weil man diese vor ungefähr 20 Jahren so beschlossen hat. Auf einmal muss man für Dinge bezahlen, die es so noch nie gegeben hat.

WIE KRANK IST DAS EIGENTLICH?


Wir haben Heute mehr Putzkräfte als Handwerker, mehr zwischen Händler als produzierende Arbeiter. Den Verpackungsservice für teure Produkte nebenan nennt man dann auf Nachfrage ein Unternehmen für "Wertschöpfung". Wie ein roter Faden durchzieht eine nie dagewesene Irrationalität Angebot und Nachfrage, das Miteinander besteht immer öfter nur noch in Fragmenten.... alles Gut.

Wir sollten Uns mit der Tatsache abfinden dass "Wertschöpfung" in diesem Land so gut wie nicht mehr existiert! Die Folgen zeichnen sich immer schärfer ab in Form von steigenden Arbeislosenzahlen. Spätestens seit dem Energie Desaster verschwinden jetzt auch noch die allerletzten Macher der einstmals als Garant dienenden Wirtschaft und Industrie. Das was einmal in diesem Land auf Dauer von "Wert" gewesen war wurde und wird entweder , durch eine billige quantitative Herstellung entwertet, die nur den Gewinne(r)n diente, oder durch eine Energie-Politik, welche die Zerstörung der Wirtschaft sarkastisch - mit einem -"einfach nicht mehr produzieren" - entschuldigt hat.

Die Geburtenjahrgänge ab 1980 bis Heute werden noch bitter festellen, dass Faulenzen in dieser Zeit nicht mehr lohnt, und das eigene Überleben davon, mehr als jemals zuvor, abhängen wird. Doch noch immer versperren die Tomaten und das "Noch" angenehme Dasein den Blick auf das Kommende und noch immer glauben gefährlich viele weiterhin an den Weihnachtsmann... HoHoHoo

6. Andreas schrieb am 22.6.2024:

Hallo,
Ja, dass dieses Denken so überhand genommen hat wird den Menschen ja auch durch die aktuelle Regierung gespiegelt, eine Regierung die nichts, aber auch gar nix irgendwie wertvolles erschaffen hat und die das offensichtlich auch gar nicht könnte, selbst wenn sie wollte.. Und wie man bei den letzten Wahlen wieder gesehen hat, fast 80% aller Wähler denken und wollen es so..

lg von Andreas


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