Der Ein-Stunden Arbeiter

Warum du mit einer Stunde arbeiten am Tag mehr nützliches tun kannst als wenn du jeden Tag 8 Stunden lang wie ein Verrückter arbeitest.
Es gibt in unserer Gesellschaft immer mehr Menschen die arbeiten wie die Verrückten jeden Tag, und kommen aber trotzdem auf keinen grünen Zweig im Leben. Das hat natürlich einerseits mit dem Euro-Geldsystem zu tun, wo der erhaltene Lohn jedes Jahr weniger wert wird. Aber es gibt noch eine tiefere Ebene der Glaubenssätze wo ein falscher Glaube solche Geldbotschaften erzeugt, weil wo immer wir etwas falsches glauben wird die Seele immer versuchen uns dies bewusst zu machen damit wir uns daraus befreien können:

Viele Menschen glauben nämlich jemand der mehr arbeitet hätte auch mehr Lohn verdient. Und das ist aber falsch. Das kannst du ganz einfach selber überprüfen wenn du dir einfach mal ausrechnest wieviel ein superreicher Milliardär hätte gearbeitet haben müssen um zu seinem Geld zu kommen. So viel Geld wie manche verdienen könnten sie überhaupt gar nie durch eine nach Stunden bezahlte Arbeit bekommen haben. Daran siehst du schon dass dieser Glaube nicht wahr ein kann dass man mehr verdient wenn man mehr arbeitet. Die universelle Wahrheit ist also ganz offensichtlich eine ganz andere, nämlich dass es gar nicht darauf ankommt wie viel man arbeitet oder wie schwer man arbeitet, sondern stattdessen was man arbeitet. Und das ist auch logisch, weil wenn du durch deine Arbeit etwas Nützliches und Wertvolles erschaffst dann ist es ja nur gerecht wenn du dafür auch etwas Wertvolleres als Gegenleistung erhältst (=also zb mehr Lohn oder Geld).

Dieser Glaubenssatz dass es einem gut gehe (finanziell) wenn man viel arbeitet wird also durch die nüchterne Realität widerlegt. Und darum ist es wichtig dass man sich von ihm trennt. Die meisten haben diesen Glaubenssatz schon als kleine Kinder von ihren Vorfahren eingeimpft bekommen die es selber auch nicht besser wussten. Viele haben diesen Glaubenssatz so tief in sich dass sie sogar Schuldgefühle haben wenn sie nicht dauernd arbeiten und schuften. (Das ist übrigens das ideale Sklavendenkmuster !!!) Und dann arbeiten diese Menschen nicht mehr weil es ihnen Freude macht und weil ihre Arbeit sie erfüllt, sondern sie arbeiten nur noch weil sie glauben sie müssten arbeiten, weil sie glauben sie wären ansonsten keine guten Menschen, weil sie glauben sie bekommen sonst ihr monatliches Leckerli nicht mehr auf ihr Konto überwiesen usw. Diese Menschen kommen dann gar nicht mehr auf die Idee darüber zu reflektieren wie sie ihre Arbeit wertvoller machen können, ja es ist ihnen dann sogar egal ob ihre Arbeit überhaupt wertvoll und nützlich ist. Ihre Arbeit ist dann oft nur noch blinder Aktionismus. Dieses Denken führt dann in der politischen Diskussion zu solchen Blüten absoluter Dummheit wenn damit argumentiert wird dass etwas Arbeitsplätze schaffe oder Arbeitsplätze sichere. Dadurch werden ständig neue völlig unnötige unnütze Arbeitsplätze geschaffen oder gesichert wo dann Menschen ihre Lebenszeit verplempern. Das betrifft nicht nur Firmen, auch Behörden. Nehmen wir zb mal die Gemeinden in Deutschland, das ist praktisch überall dasselbe, da sind ständig Mitarbeiter unterwegs und arbeiten viel aber es sind eben immer völlig sinnlose Tätigkeiten. Zb mähen sie ständig Rasenflächen der Gemeinde und Wegesränder usw. Aber der Witz ist natürlich dass schon nach wenigen Tagen das Gras wieder gewachsen ist und dadurch wurde diese viele Arbeit die sie sich gemacht haben zur völligen Verschwendung die niemand etwas genutzt hat. Im Gegenteil, hätten sie nicht gemäht, dann würden da Blumen wachsen und es würde dadurch viel schöner aussehen, und das was da wächst wäre für die Natur viel nützlicher, weil es dann Lebensraum für Insekten, Kleinlebewesen, Vögel usw ergäbe. Wenn diese Gemeindemitarbeiter gerade mal nicht mähen dann drückt man ihnen Motorsägen in die Hand mit denen sie dann nicht nur Bäume sondern auch eine jede Hecke die sie irgendwo finden niedermachen, hier wo ich wohne hat die Gemeinde in den letzten 15 Jahren selbst eine jede Lärmschutzhecke zerstört die es gab. Und das ist aber in anderen Gemeinden überall genau das selbe. Und ein wesentlicher Grund warum diese völlig unnötige und für niemand irgendwie nützlichen Naturzerstörungen geschehen ist weil sie glauben sie müssten dauernd arbeiten und wären ansonsten ihr Geld nicht wert. Für die Natur und für die Bürger der Gemeinden wäre es viel besser wenn man diesen Mitarbeitern die Wahrheit sagen würde: "Wir haben für euch heute keine sinnvolle oder nützliche Arbeit. Geht heute nach Hause. Ihr bekommt euren Lohn trotzdem". Man könnte die Wahrheit auch noch deutlicher formulieren: "Wir sind zu blöd um uns eine sinnvolle oder nützliche Arbeit für euch einfallen zu lassen. Darum geht heute nach Hause. Ihr bekommt euren Lohn trotzdem". Der Glaube dass es gut wäre wenn alle immer wie die Verrücktern schaffen verhindert aber dass man diese Wahrheiten aussprechen oder gar auch nur erkennen kann. Ich habe dieses Beispiel mit den Gemeindemitarbeitern gebracht weil das kann jeder selber sehen dass die tatsächlich fast nur Naturzerstörung zustande bringen und eben nichts irgendwie Nützliches. Und das ist aber bei anderen Behördenmitarbeiter die mehr im für die Öffentlichkeit verborgenen arbeiten genau das selbe, da bekommts nur kaum jemand mit wieviel unnötiger Nonsens da produziert wird um die Arbeitszeit totzuschlagen. Wie gesagt, wenn man den Glaubenssatz loslassen würde dass man wie ein Verrückter arbeiten müsse, dann könnte man an vielen Arbeitsplätzen leicht all das Unnötige was da in einen 8-Stunden Arbeitstag gepackt wird auf eine einzige Arbeitsstunde reduzieren. Und ja, das selbe gilt auch für Firmen. Schaut euch einfach nur an was die Mitarbeiter für ausgeklügelten Strategien entwickelt haben um immer total beschäftigt zu wirken wenn der Vorgesetzte vorbeischaut, und ja vieles geschieht auch diesbezüglich ganz und gar unbewusst, man macht Arbeitsabläufe unnötig kompliziert und aufwendig ohne dass es einem überhaupt bewusst ist, nur damit es nicht zu Arbeitsleerlauf kommt, weil dann würde man sich ja wieder schuldig fühlen wenn man Lohn bekommt obwohl man grad gar nichts zu arbeiten hat. So führt dieser Glaubenssatz also zu ganz viel unnötigem Aktionismus, hauptsache man schafft, hauptsache man arbeitet, hautsache man schuftet - und das ist aber eine sehr schlechte Lebenseinstellung, weil die Hauptsache wäre stattdessen etwas nützlich Gutes zu erschaffen. Wenn du nur eine Stunde am Tag arbeitest, aber dabei etwas Wertvolles erschaffst durch deine Arbeit, dann erzeugst du dir ein besseres Karma und damit indirekt auch mehr Reichtum, als wenn du jeden Tag 8 Stunden lang schwer arbeitest aber nichts wirklich Gutes erschaffst.

Mache dir dies bewusst, dein Reichtum hängt nicht davon ab wie lange oder wie viel du arbeitest, sondern was du arbeitest. Mehr dazu findest du auch hier.


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Kommentare

1. Moni schrieb am 24.4.2023:

Hallo Andreas,
Dann hab ich ja alles richtig gemacht. Ich arbeit 2 Tage die Woche insgesamt 7 Stunden. War davor 5 Jahre zuhause, weil mir einfach keine der Arbeiten wo als Stellenangebote angeboten wurde mir als sinnvoll erschien bzw ich mit Herzblut dabei gewesen wäre. Habe mich auch nicht beirren lassen von den Kommentaren in meinem Umfeld. Wie z.b. deine Kinder sind doch schon groß du könntest doch arbeiten gehen. Ist dein Mann etwa allein Verdiener? Was machst du dann den ganzen Tag…….. und so weiter. Ich tat es einfach als Neid der anderen ab. Dann kam Tag x und ich fand meinen Traum Job wo ich total aufgehe und es mir richtig gut dabei geht. Und das Tolle ist, das mir das Geld dicke reicht bzw. es vermehrt sich. Also habe ich für mich alles richtig gemacht.
LG Moni

2. Johannes schrieb am 25.4.2023:

Hallo miteinander!
Tim Ferriss hat einen ähnlichen Ansatz in seinem Buch "Die 4-Stunden-Woche" beschrieben.
Ich kann dem viel abgewinnen.
Eine Frage stellt sich mir aber dennoch:
Unser aktuelles Geldsystem ist ja eindeutig als Schuldgeldsystem konstruiert worden.
Und wer davon viel bekommt, scheint es den Verwaltern dieses Systems irgendwie Recht zu machen! Und diese Geldverwalter sind eben die, die die Welt aktuell in einen Kriegsplatz (im eigentlichen und übertragenen Sinne) verwandeln.
Wäre es da nicht sinnvoller, aus dem System auszubrechen und sich z.B. nur noch in Bitcoin bezahlen zu lassen?
Liebe Grüße von Johannes

3. Astrude schrieb am 26.4.2023:

Ich soll jeden Tag 8h arbeiten, mein "verdientes" Geld an den Staat wieder abliefern, unnützen Sch* kaufen und bloß nicht nachdenken. Falls ich krank davon werde, soll ich mich im Krankenhaus abliefern und irgendwann Frieden finden auf dem Friedhof.
Das ist wohl das bekloppteste was man mit seinem Leben machen kann.
Unsere Welt könnte in kürzester Zeit geheilt und zurück auf den Weg gebracht werden. Keiner braucht Angst vor dem Kollaps haben, denn mit der richtigen Denke ist immer eine Lösung da. Unser System das kollabiert ist eine Totgeburt, das soll heißen, es kann nicht von allein überleben und braucht seine Sklaven.

4. Andreas schrieb am 26.4.2023:

Hallo Moni,
ja, wenn man es verstanden hat um was es im Leben geht dann ist es leicht..
lg von Andreas

5. Andreas schrieb am 26.4.2023:

Hallo Johannes,
ja, das hast du Recht, das hab ich in diesem Artikel vergessen zu erwähnen :)
lg von Andreas

6. Andreas schrieb am 27.4.2023:

Hallo Astrude,
ja, darum steige aus aus den Sklaven-Glaubenssätzen, weil diese bilden das Gefängnis..
lg von Andreas

7. Sabine schrieb am 28.4.2023:

Hallo Andreas,

ich habe angefangen durch Trading (Aktien etc) Geld zu verdienen. Ist das in Ordnung im Sinne von Mehrwert? Es schafft ja nur indirekt Mehrwert. Mich erschüttert es dennoch, wie viel einfacher es ist, hiermit Geld zu verdienen, als in regulären 40h-Jobs (40h pro Woche).

Danke!
Sabine

8. Andreas schrieb am 29.4.2023:

Hallo Sabine,
Ja, da bewegst du Geld oder Aktien hin und her, erbringst also eine Dienstleistung für diese Wesenheiten der Wertpapiere denen es vielleicht besser gefällt immer bewegt zu werden als wenn sie sich immer nur im Besitz des Selben befinden. Ein wesentlicher Faktor ist aber was du mit den Geld machst, welches du da verdienst. Erschaffst du damit einen nützlichen Mehrwert ?

lg von Andreas

9. Sandy200 schrieb am 01.6.2023:

Der Glaube " Man muss hart arbeiten, um erfolgreich zu werden " war mir schon immer abstrus. Man muss sich nur an seiner Kindheit erinnern, als man laufen gelernt hat oder an bestimmten Momenten im Leben, wo man angeblich " anstrengende " Dinge getan hat, die aber leicht aus der Hand gingen. Ich erinnere mich sehr genau, dass ich zum Beispiel ohne Disziplin und Anstrengung leicht um die 20 kg abgenommen habe. Ich hatte einfach keine so große Lust mehr mich mit Zucker und anderem Müll zu trösten. Ich habe es einfach getan, ohne lange darüber nachzudenken. Man muss die wahre Wurzel des Problems kennen und nicht an der Oberfläche arbeiten. Ich erinnere mich gut daran, dass ich mich unglaublich frei und voller Tatendrang gefühlt habe, vorher lebte ich eingeschränkt, da ich noch bei meinen Strengen Eltern lebte. Es reichte nur dieses Problem zu lösen und schon schmilzt das stressbedingte Körper Fett wie Schnee in der Sonne. Abnehmen ist immer schwer, wenn man sein wahres Problem nicht kennt oder nicht weiß, wie man es löst. Das gilt, denke ich, auch mit dem Thema Geld.
Mit Disziplin kann man sicher auch einiges erreichen, aber wenn das WAHRE Problem noch besteht, ist es sehr wahrscheinlich, dass man wieder in alte Muster fällt.

10. Marc schrieb am 06.9.2023:

Ich erinnere mich noch gut an die Zeit während meiner Ausbildung zum Fachlageristen im Berufsbildungswerk Waldwinkel in Aschau am Inn. Man musste an 3 Tagen in der Woche ca. 8 Stunden arbeiten. Frühmorgens klingelte der Wecker so um 6.00 Uhr rum. Wenigstens fing die Woche etwas gemütlicher an mit der Berufsschule, wo man dann die Zeit über still auf der Schulbank saß. Dienstags nach der Mittagspause ging's dann in die Arbeit. Der Umgangston unter den Arbeitskollegen war auch nicht immer der netteste. Oft haben wir uns auch gelangweilt und uns dann unterhalten oder Blödsinn gemacht, z.B. Kabelbinder zerschnitten. Die Arbeit war oft langweilig und eintönig. Ein Großteil der Zeit wurde gar nicht von den Azubis zum Arbeiten verwendet, sondern diente z.B. der Unterhaltung. Wenn der Ausbilder reinkam, wurde dann oft Arbeiten vorgetäuscht. Der Ausbilder in unserer Abteilung saß häufig gemütlich in seinem Kabuff, oft war er auch gar nicht anwesend. Des Öfteren haben wir gewitzelt: "Wo ist denn der Hangl?" "Der hockt wieder im Pichelmeier!" Eines Tages hat mir der Chef dann vorgeschlagen, einmal die Woche an einer Sporttherapie teilzunehmen. Da das mitten in der Arbeitszeit war, kam mir dieses durchaus zupass!
In unserer Freizeit nach der Arbeit war dann noch eine Stunde "Lernzeit" eingeplant. Die habe ich aber in der Regel dazu genutzt, ein Nickerchen zu machen, Lernzeit war für mich "Pennzeit"! Wenn der Betreuer reinkam, hatte ich immer gesagt, ich bräuchte keine Hilfe, ich käme klar. Als der Betreuer weg war, habe ich meine Schulsachen beiseite gelegt und mich aufs Bett gelegt und ein bisschen geschlafen. In meiner Freizeit habe ich auch mal aus Übermut den Schreibtisch von unten mit Edding beschmiert und Kaugummis drunter geklebt. Mitbekommen hat das von den Betreuern keiner. Vieles im BBW kam mir unseriös vor, vor allem in Bezug auf die Ausbilder und Lehrer. Die Ausbilder waren, wie schon erwähnt, oft abwesend bzw. waren nicht richtig für die Azubis da! Die Lehrer wirkten häufig schlecht informiert über die Fächer, die sie selbst unterrichteten. Ein krasses Beispiel fällt mir ein, als der Deutschlehrer selbst im Duden nachschauen musste, wie man das Wort "alphabetisch" schreibt. Das Niveau des Deutsch- und Englischunterrichts war nicht so anspruchsvoll, etwa auf der Wellenlänge der unteren Realschulklassen. Man muss hier wohl einräumen, dass das Niveau der Azubis hierbei auch sehr unterschiedlich war und der Stoff entsprechend angepasst werden musste. Deutsch und Englisch waren für mich im Gegensatz zu einigen meiner Kollegen ein Klacks, die übrigen Fächer haben mich eher gelangweilt (ich weiß nicht mal mehr die Namen der Fächer). Die größte Lachnummer war immer noch unser Klassenlehrer, der sich wegen jeder Kleinigkeit aufregte und über den auch gerne hintenrum Witze gemacht wurden.
Der Hausarzt des BBW hat einen wegen jeder Kleinigkeit krankgeschrieben. Man musste nur mal kurz etwas Husten und bekam Bronchitis attestiert und eine Krankmeldung, die man dann beim Ausbilder abgeben musste. Anschließend durfte man gehen. Kein Wunder eigentlich, dass so viele beim Dr. Bleier "Schlange standen"! Ich denke, der Ausbilder Hangl wurde ebenfalls aus einem bestimmten Grund bevorzugt: Nichts ging über dem Hangl seinen Schlendrian! Besagter Ausbilder war es auch, der vorschlug, meine ursprünglich 3-jährige Ausbildung auf zwei Jahre zu kürzen. Er meinte, die 3-jährige sei zu stressig für mich. Ich hatte dagegen zunächst nichts einzuwenden. Als es dann aber schließlich auf die Prüfung zuging, bekam ich dann doch Panik. Also bat ich darum, doch die 3-jährige Ausbildung machen zu können. Der Hangl meinte daraufhin, dies ginge nicht und ein anderer Ausbilder, mit dem ich über die Problematik sprach, erwiderte, die Prüfungsangst sei somit ja nur um ein Jahr verschoben. So machte ich dann doch nur die zwei Jahre. Die Prüfung stellte sich in der Tat als äußerst stressig heraus und ich hatte auch nicht gerade Glück mit meinem Prüfer, der mich ständig mit Argusaugen beobachtete und ein ums andere Mal aus dem Konzept brachte. Aber letztendlich hatte ich die Prüfung doch noch mit Ach und Krach bestanden.
Doch was war das Ende vom Lied? Danach war ich wieder arbeitslos und musste eine zweijährige Reha-Maßnahme machen. Und als die vorbei war, saß ich wieder für einige Jahre ohne Tätigkeit zu Hause rum...

11. Andreas schrieb am 06.9.2023:

Hallo Marc,
Wenn der Ausbilder reinkam, wurde dann oft Arbeiten vorgetäuscht.
Ja, ein solches Verhaltensmuster ist unglaublich weit verbreitet in unserer Gesellschaft - und es ist ja aber ein "Vortäuschen", ein Lügen !
Und genau weil solche Lügen (und natürlich auch viele andere) so verbreitet sind, deswegen ist es überhaupt nicht verwunderlich dass diese Gesellschaft auch ganz oben von Lügnern regiert wird !

lg von Andreas

12. Doodle schrieb am 07.9.2023:

Hi Andreas,

Ich habe diesen Sommer 7 Tage die Woche, 4 Monate am Stück gearbeitet und werde im Grunde wegen der Kosten für meinen Krankehausaufenthalt und Helikopter etc. am Schluss mehr oder weniger nichts übrig haben (aber auch weil schlecht bzw gar nicht den Lohn ausgehandelt).
Ich dachte ich mache etwas sinnvolles, hab dir ja erzählt ich bin Hirtin, wollte naturnah leben und einen neuen Weg für mich in der neuen Zeit finden, im Einklang mit der Natur zu leben..
Hatte halt keine Krankenversicherung weil in der Corona Zeit hab ich realisiert was da eigentlich abgeht und wollte in die Eigenverantwortung gehen...tja und nun mussten meine Chefs es irgendwie so hinbiegen dass ich wenigstens nicht alles zahlen muss. So viel zur Eigenverantwortung, merke ich schon selber.

Kannst du mir erklären was es damit auf sich hat?

Ganz liebe Grüsse
Von Doodle

13. Andreas schrieb am 07.9.2023:

Hallo Doodle,
das zeigt dir natürlich auch sehr direkt dass du schlechte Reichtumsprogramme hast und also auch daran zu arbeiten hast. Du siehst dass es da möglicherweise sogar noch einen Anteil in dir gibt der dir keinen Reichtum, keine Reichtumsfülle erlaubt, der dir alles wieder wegnimmt.

In solchen Fällen bringt es dann mehr jeden Tag 10 Minuten an den eigenen Reichtumsprogrammen zu arbeiten als 10 Stunden eine andere Arbeit zu tun..

Vielleicht war diese Idee auf der Alm ja nur eine Flucht davor gerade diese notwendige Arbeit in dir selbst zu tun und so hat deine Seele dies gestoppt und dich wieder in dein Leben zurückgeflogen, sozusagen zurück gezwungen.

lg von Andreas

14. Doodle schrieb am 10.9.2023:

Hallo Andreas,

Ja, da könnte etwas dran sein. Letztes Jahr war die Zeit auf der Alp für mich eine wunderbare Möglichkeit zur Weiterentwicklung. Doch diesen Frühling spürte ich eigentlich schon dass nun etwas ganz anderes ansteht. Doch, wie schon oft in meinem Leben, fühlte ich mich irgendwie schuldig einfach so weiter zu zu gehen und als würde ich damit mal wieder alle im Stich lassen..

Interesannt vielleicht zu diesem Thema: Vor kurzem habe ich eine Rückführung gemacht zu dem Ursprung des Blinddarmdurchbruchs/ der ausweglosen Situation.
Ich fand mich als junger Mann in einer Wüste wieder. Meine eigenen Leute haben mich gejagt und schliesslich mein Pferd getötet und mich dann allein zurück gelassen. Ich schätze mal ich bin dann verdurstet..
Zuvor war so etwas wie eine kriegerische Auseinandersetzung mit einem verfeindeten Stamm gewesen. Der Moment um mich zu beweisen, da ich der Sohn des Stammesführers war. Aber im entscheidenden Moment habe ich Angst gekriegt, bin geflohen, und habe alle im Stich gelassen. Sogar mein bester Freund kam deswegen um.
Und als ich dann in der Wüste am verdursten war, hab ich diese Strafe eingesehen, weil es total versaut habe.

Vielleicht kommen meine Schuldgefühle und diese Angst, jemand im Stich zu lassen davon, was meinst du?
Und hast du vielleicht noch Anregungen dazu?

Lg von Doodle

15. Andreas schrieb am 10.9.2023:

Hallo Doodle,
Ja, das wäre also ein innerer Anteil der dich dafür schuldig spricht dass du davor flüchtest anderen bei ihrem Kampf zu helfen. Offensichtlich gehts also für dich darum aus solchen Mustern auszusteigen sich schuldig zu fühlen wenn du nicht mehr für oder mit anderen kämpfen möchtest. Und so gibt es da also viel was du innerlich befrieden musst. Und natürlich auch umdenken weil von alleine verschwinden ja solche Glaubenssätze nicht dass man anderen zu kämpfen helfen müsse. Aus einer höheren göttlichen Sicht muss man das nicht, aber diese höhere Sicht mit dem entsprechenden Mindset muss man sich erst einmal erarbeiten. (zb übrigens auch dadurch dass man sich ablöst von all den Menschen die noch kämpfen und denen man sich verpflichtet fühlt kämpfend zu helfen usw..)

lg von Andreas

16. LOVE schrieb am 11.9.2023:

Liebe Doodle, Deine Gedanken zur Eigenverantwortung finde ich herzlich interessant - da ich noch nicht viele Menschen kenne, solch einen mutigen Schritt wagen ... In welcher Region der Berge lebst Du denn derzeit? Schreib mir gerne, wenn Du magst an zaubergeist ad tutanota punkt com ... Danke schön ... Danke.

17. Doodle schrieb am 12.9.2023:

Vielen Dank lieber Andreas,

Bisher habe ich hauptsächlich gedacht ich muss mir selbst vergeben dafür dass ich andere im Stich lasse, aber dass ich ja gar nicht zwangsläufig für andere kämpfen muss, habe ich tatsächlich noch nicht realisiert gehabt.
Das ist gerade eine wichtige Erkenntnis für mich.

Danke für all deine Anregungen! Ich bin momentan an vielen Themen am arbeiten, unter anderem mit einer kinesiologischen Technik die ich behersche.
Durch den Austausch mit dir finde ich immer wieder eine neue Sichtweise auf diese Themen.

Danke!
Lg von Doodle

18. Doodle schrieb am 15.9.2023:

Hallo Andreas,

Also man muss nicht für andere kämpfen weil Kampf generell nicht die Lösung ist?

Und hast du vielleicht eine Idee, welche Glaubenssätze dahinter stecken, wenn einem das Geld immer wieder weggenommen wird? Das ist mir nämlich schon häufiger passiert.

Lg von Doodle

19. Andreas schrieb am 15.9.2023:

Hallo Doodle,
Also man muss nicht für andere kämpfen weil Kampf generell nicht die Lösung ist?
Du musst nicht für andere kämpfen weil du ein freies Gottwesen bist.
Wenn du glaubst du müsstest für andere kämpfen dann schaue warum du dies glaubst (zb Versprechen, Gelübde usw..) und dann kannst du die gefundenen Ursachen ja auflösen.

Und hast du vielleicht eine Idee, welche Glaubenssätze dahinter stecken, wenn einem das Geld immer wieder weggenommen wird? Das ist mir nämlich schon häufiger passiert.
Da musst du nach den Glaubenssätzen oder Schuldgefühlen forschen die dir das immer wieder verursachen und diese auflösen.

lg von Andreas


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