Was ist die Ursache wenn Kinder zu früh auf die Welt kommen ? Wenn ein Kind zu früh aus dem Mutterleib der Mutter heraus will und dadurch eine Frühgeburt stattfindet, das kann viele Ursachen haben. Wir müssen da verstehen dass ein Kind, egal wie klein auch immer es ist, es hat viele Vorleben und bringt von daher auf jeden Fall einen Charakter und die entsprechenden Vorlieben und Muster bereits mit. Und eines dieser Muster kann ein Helfersyndrom sein, und da hätten wir dann auch bereits die erste ursächliche Möglichkeit für eine Frühgeburt:
Die Seele eines Kindes kann natürlich wahrnehmen ob und was für psychische oder seelische Probleme die Mutter hat. Das kann das Kind gerade deswegen sogar besser als jeder andere, weil das Kind im Bauch der Mutter ja wirklich mitten drin ist im Energiefeld der Mutter. Es kann eigentlich gar nicht anders als mitfühlen was mit der Mutter los ist und gerade weil das Kind ja noch auf einer ganz anderen, viel feinstofflicheren Wahrnehmung ist, wird es das sogar auf jeden Fall tun. Und wenn aber nun im Kind ein Helfersyndrom schlummert dann kann dies dazu führen dass der Wunsch im Kind übergroß wird der Mutter so schnell als möglich zu helfen und dass dadurch das Kind sozusagen seine eigene Entwicklung vergisst, und dadurch also viel zu früh aus dem Mutterbauch heraus kommt. Ein solches Kind hat dann in seinen früheren Leben auch schon immer das Wohl der anderen über sein eigenes Wohl gestellt - und was ist dann also die erste Lernaufgabe dieses Kindes hier in dieser Welt ? Ganz einfach, dass dies nicht gut ist wenn man dieses Muster lebt. Es wird nämlich als Frühchen geboren und je nach dem wie früh muss es wegen allerhand körperlichen Folgen erst einmal ganz alleine, abgetrennt von seiner Umwelt in der Frühchenstation verbringen. Und so hat es gleich die allererste Lektion in seinem Erdenleben erhalten, nämlich anstatt anderen helfen zu können ist es nun ganz und gar abgetrennt von anderen, kann also dieses alte Helfersyndrom in gar keinster Weise leben und muss sich zwangsweise erst einmal mit dem eigenen Überleben auseinandersetzen. Und so lernt es also dass es zuerst einmal um das eigene Leben geht, dass es wichtiger ist erst einmal das eigene Erblühen zuzulassen, dass man also nicht andere mehr als sich selber (oder den eigenen Weg und damit auch den eigenen Entwicklungsweg) lieben soll.
Eine andere Variante dieses Helfersyndrommusters wäre wenn das Kind nicht speziell der Mutter sondern der Familie helfen will weil irgend etwas im Familiensystem Hilfe benötigt.
Eine weitere Ursache kann ein Angstmuster etwas zu verpassen sein. Also wenn man schon aus früheren Leben so ein Muster in sich trägt Angst zu haben etwas zu verpassen und dann darum sich nicht selber genug Zeit zugesteht sondern es einen durch diese Angst aus dem eigenen Sein und aus dem eigenen in sich ruhen herauszieht. Auch so ein Muster kann eine Frühgeburt verursachen oder begünstigen. Es ist dann mehr ein Leben in der Begierde anstatt in der Fülle des eigenen ICH Seins. Durch die Begierde wird man aus der nährenden Fülle der eigenen Mutter herausgerissen und landet stattdessen in der künstlichen Welt einer Frühchenstation.
Sicher kann es noch weitere Ursachen geben wie zum Beispiel wenn Mutter und Kind eine stark belastete karmische Verbindung haben welche einen natürlichen Geburtsverlauf verhindert.
Was ist aber generell die Botschaft für die Mutter bei einer Frühgeburt ?
Das Kind spiegelt ihr ja dass es vom natürlichen Weg abgekommen ist und zwar sogar so weit vom rechten Weg dass es unter Umständen sogar nur mit künstlicher Hilfe überleben kann. Und so wäre die direkte Frage an die Mutter was ihr dies spiegelt: Wo bist du selber vom kraftvoll lebendigen Weg abgekommen ? Wo folgst du hohlen Inhalten und hohlen Zielen ? Wo nimmst du dich nicht in deiner vollen Größe als Wesen auf der Erde an ?
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Kommentare
1. Frank schrieb am 08.3.2023: Lieber Andreas,
danke für den Artikel!
Bei mir ist es so gewesen, dass die Geburt künstlich(!) eingeleitet wurde - der besseren "Planung" wegen. Diese wollte der Arzt und meine Mutter (Eltern) haben dem nicht widersprochen. So bin ich 10 bis 14 Tage vor dem eigentlichen - natürlichen - Geburtstermin auf die Welt gekommen. Ich habe lange gebraucht "Angst zu haben etwas zu verpassen", zu "sehen" und zu be-frieden. Dazu kommt dann noch, dass es als "gut" galt, wenn die Mutter möglichst schnell von der Muttermilch auf industrielle Nahrung umstellt. Alete und Hipp lassen grüßen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich eigentlich noch gerne länger in dem Bauch meiner Mutter - bis zur natürlichen Geburt - geblieben wäre. Dies hat sich über Jahrzehnte mit entsprechenden "Sehnsuchtsgefühlen" ausgedrückt. Die "Sehnsucht" zurück zu wollen bzw. irgendwo hin zu wollen. Mittlerweile ruhe ich besser in mir selbst. Vom Grundcharakter bin ich jedoch eher "unruhig" und muss motorisch in Bewegung sein, um mich wohl fühlen zu können. In einem Brutkasten war ich nicht. Denkst du, dass die in dem Artikel beschriebenen Dinge auch für mich gelten?
LG
2. Andreas schrieb am 08.3.2023: Hallo Frank, Was wenn du dieses Angstmuster etwas zu verpassen doch bereits aus einem früheren Leben mitgebracht hast und dir diese Ärzte mit deinen Schöpferkräften erschaffen (angezogen) hast um eben nichts zu verpassen ?
Grundsätzlich desto mehr Tage die zu frühe Geburt betrifft, desto stärker müssen die dahinter verborgenen Muster und Kräfte gewesen sein. Ich denke +-10 Tage sind noch nicht so viel..
lg von Andreas
3. Anke schrieb am 22.3.2023: Hallo Andreas, das trifft das Thema aus meiner Familie. Was denkst Du darüber? Es sind Zwillinge in der 29. SSW zur Welt gekommen. Beide Jungen mussten in den Brutkasten. Einer hat in der Zeit Hirnblutungen bekommen, so dass er bleibende Schäden davongetragen hat (spastische Lähmung der rechten Seite, lebt in seiner eigenen Welt- sonst aber intelligent - spielt Musikinstrumente, hat sich selbst Englisch beigebracht und arbeite sehr gern im Metallbereich einer Behindertenwerkstatt). Der Bruder hat seinen Schulabschluss über Umwege gemacht und ist psychisch labil (Selbstmordgedanken). Beide leiden unter Morbus Chron. Der Erste weniger, als der Zweite (hat starke Schübe). Die Mutter ist jetzt an Brustkrebs in der linken Brust erkrankt, der gutartig ist. Ich habe schon ein paar Erklärungen gefunden.
4. Andreas schrieb am 22.3.2023: Hallo Anke, Ja, du siehst, da ist so einiges aus der göttlichen Ordnung heraus. Und so kannst du dir am besten die früheren Leben der beteiligten Menschen betrachten um zu verstehen wie es gekommen ist. Vermutlich könnte man auch mit Familienaufstellungen versuchen eine neue Ordnung zu erschaffen.
lg von Andreas
5. joli schrieb am 07.9.2023: Hallo Ich bin ein Drilling welche 2 Monate zu früh herausgeholt wurden. Gibt es eigentlich Drillinge welche Fristgerecht geboren werden oder kann es auch einfach als natürlich infolge platz/ nahrungsmangel angesehen werden. Was bedeutet es eigendtlich aus spiritueller sicht ein Drilling zu sein?
6. Andreas schrieb am 07.9.2023: Hallo Joli, Ja, das kommt wohl oft vor dass Drillinge dann Frühgeburten sind weil einfach der Platz zu eng wird.
Das Nicht-Loslassen Thema ist auch bei Zwillingen schon oft als Ursache vorhanden: Man will jemand so wenig loslassen dass man sogar mit ihm/ihr zusammen geboren werden will. - und dann muss man aber doch das Loslassen als Lernthema erleben indem man den schützenden Bauch der Mutter so früh loslassen muss.
Das heißt, da kann man immer schauen welche Ängste (oder Absichten, vielleicht sogar Schwüre usw) haben das im früheren Leben verursacht ?
lg von Andreas
7. joli schrieb am 08.9.2023: Lieber Andreas Herzlichen Dank für deine wertvollen Ansichten. Das Loslassen ist tatsächlich gerade mein Thema. Und zwar mich von meiner eineiigen Drillingsschwester zu lösen um endlich selber mein Leben zu leben. Ausserdem nehme ich wahr, dass da nochmehr da ist welches ich loslassen kann aus früheren Leben. Ausserdem werde ich noch weiter an meiner Geburt und Brutkastenzeit arbeiten. Dies kann ich auch noch nicht in Frieden loslassen. Könnte auch ein leichter Kontrollzwang und ein Gefühl von fehlender Verbundenheit mit meiner Geburt zusammenhängen? Brutkastenzeit= Angst, ausgeliefert sein , keine Kontrolle , Überlebensmodus, Kämpfen, Gefühl von alleinegelassen und nicht verbunden sein. Herzlichen Dank und liebeGrüsse
8. Andreas schrieb am 09.9.2023: Hallo Joli, Ja, die Brutkastenzeit war ja auch ein frühe Trennung von der Mutter, bzw den Eltern. Und solche Phasen können durchaus traumatisch sein, Hellinger hat sie zb in seinen Familienaufstellungen auch oftmals beachtet.
lg von Andreas
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