Spaten in Erdloch

1. Andreas schrieb am 17.8.2016:

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Hallo,
Der Garten symbolisiert dein Leben, bzw aktuell möglicherweise nur deine Urlaubszeit.
Der Spaten könnte ein Hinweis sein, dass du die Dinge (unbewusst) ziemlich unlocker siehst. (Wenn man mit einem Spaten arbeitet, dann ist das IMMER Schwerarbeit.)
INsofern: Überlege dir Wege, wie du alles lockerer sehen kannst. (Mit Wegen sind neue Ansichten oder Einstellungen, Geisteshaltungen gemeint).
Mit einer lockeren Geisteshaltung wird dir dein Leben leichter fallen.

Mit dem Garten, den du gesehen hast, kannst du aber auch so wie mit dem inneren Kind oder dem inneren Haus arbeiten: Das heißt, du schaust innerlich, was dir an dem Garten nicht gefällt und gräbst in so um (=veränderst) ihn so, dass er so wird wie du ihn haben willst. In dem Fall würdest du den Traum als Hinweis nehmen aktiv mit dem Spaten dein Leben neu zu gestalten.

lg von Andreas

2. Larimar schrieb am 18.8.2016:

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Ich hätte vielleicht schreiben sollen das er herausgekriegt hat das sie sich mit anderen Kerlen schreibt. Dann hat er dicht gemacht auch wenn es mehr plabtonisch war als alles andere. Und sich gedacht das er doch alles hat, Famile, Freundin mit Kind. Wozu das ganze und so kam der Sinneswandel. Den Urlaub hätte er auch nie mit ihr machen wollen sondern mit uns schon weit im Voraus geplant. Er hat also einen Neuanfang schon für sich abgemacht. Sie waren ja immer gute Freunde auch durch die Eltern. Ihre Beziehung endete ja im März dieses Jahr. Da hat ihr Ex-Freund sie für eine andere verlassen. Da kam sie ihm wohl in den Sinn, denn vor 15 Jahren fühlte er mal was für sie. Er war sich ja nicht mehr sicher mit mir. Er hat sich ausprobiert und wollte kurz sein altes Leben zurück. Denn vor mir hielten seine "Beziehungen" nicht länger als 9 Monate. Er hat oft Party gemacht und sich gefragt ob es das jetzt schon in seinem Leben war mit Spielplatz, Haus mit Frau und Kind. Ich denke es war eine Midlifecrisis. Da brechen viele Männer aus. Er wird nächstes Jahr 40, ich 30. Sie ist 37 Jahre alt. Sie hatten also über Probleme in ihrem Leben gesprochen. Sie hat keine Kinder. Stephan und ich haben eins. Er wäre gar nicht auch von den Gefühlen her für sie frei gewesen. Das hat sie wohl gespürt das er an mir hängt und das es bei Freundschaft bleibt. Dann irgendwann danach hat sie eine neue Beziehung angefangen.

Ich verstehe nur nicht warum die Eltern von ihr, also unsere Freunde nichts mehr mit Stephan zu tun haben möchten. Vielleicht weil sie merkten das Maria nur Ablenkung vor unseren Problemen ist.

Ja ich versuche mein Leben nun lockerer zu gestalten auch wenn es nicht immer leicht ist. Wir leben heute in einer anderen Welt als damals. Monogamie ist da anders.
Seitdem träume ich viel Chaos und kann mich meist nicht dran erinnern. Nur wenn es um irgendwelche Ex-Beziehungen geht, bis auf dem Spaten-Traum ist das normal? Hätte ich ihm vielleicht keine Chance geben sollen? Oft, vor allem wenn der Kleine schläft und es ruhig ist, kommt alles hoch.
Wie soll ich das verarbeiten? Würde er mich nicht lieben wäre er unabhängig davon ja nicht zu mir zurück.
Was ist deine persönliche Meinung zu meiner Gesamtsituation? Wenn ich dich hier darum bitten darf?:D

Danke.

3. Andreas schrieb am 20.8.2016:

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Hallo, ja, bei 10 Jahrem Unterschied da opfern beide Partner sehr viel, nämlich jeweils das, was man nur bei jemandem findet, der der gleichen Generation entstammt. Meine persönliche Meinung zu solchen Beziehungen ist, dass sie am besten dann dauerhaft gut gehen können, wenn beide dem jeweils anderen sexuelle Freizügigkeit gestatten, weil im Unbewussten sehnt man sich doch immer wieder auch einmal nach jemand der dieselbe Generationen-Grundschwingung hat. Aber unabhängig davon:

Du kennst ja sicher etwas die Kraft der Gedanken. Und worum gehts da ? Ganz einfach: Es geht darum, dass du eine gute Sichtweise zu dem einnimmst, was in deinem Leben geschieht.

WEIL: Nur aus einer guten Sichtweise fließt dir Kraft zu.

Im Moment denkst du viel zu sehr, was die anderen denken, dabei gehts in deinem Leben natürlich primär um DICH. Nun denkst du zb Zitat:
"Ich denke es war eine Midlifecrisis. Da brechen viele Männer aus. "

Macht diese Sichtweise dich stark ??
eher nicht. Sie verhilft dir zwar zu etwas mehr Lockerheit, aber trotzdem, sie schwächt dich, weil du dich so zum Opfer machst, nach dem Motto: DA BRECHEN MÄNNER AUS - und ich kann nichts tun.


Also, wenn dir diese Sichtweise keine Kraft gibt, dann lass sie los.
Solche Sichtweisen sind zwar weit verbreitet unter armen Menschen, aber sie sind nicht wahr. Es sind Sichtweisen von geistesarmen Menschen, schon alleine deswegen weil damit wahre Ursachen verdrängt werden.


Eine wesentlich kraftvollere Lebenseinstellung wäre zb:
"Ich freue mich jedesmal wenn mein Partner fremdgeht, weil dann merkt er wie gut ich bin und was für einen edlen Charakter ich im Vergleich zu anderen habe und dass ich so viel besser als alle anderen zu ihm passe. Dadurch wird bei jedem einzelnen Mal meine Partnerschaft zu ihm gestärkt !"

Hätte ich ihm vielleicht keine Chance geben sollen?

ja - das ist schon wieder so ein Gedankenmuster geistesarmer Menschen. Die breite Masse denkt solche Muster, Was wäre gewesen wenn usw..
Ein selbstbewusster Mensch mit einem guten Leben denkt solche Muster niemals, denn sie rauben nur Energie da man ja ohnehin nichts ändern kann. Stattdessen soll man, wenn man an etwas aus der Vergangenheit denkt, schauen was es zu vergeben gibt und dadurch alles befrieden. Solches Denken führt zu einem guten Leben.

Insofern ist das was dir passiert auch eine Aufforderung nach den wahren Ursachen zu graben, warum es so gekommen ist, und dann diese Ursachen befrieden und auflösen. zb: Was sagt eigentlich dein Unterbweusstsein oder dein höheres Selbst, wenn du es fragst, warum es so gekommen ist ? Bisher hast du nur gesehen, dass da ein Loch ist. Aber was kommt aus dem Loch zutage, wenn du den Spaten nimmst und tiefer gräbst ?? Wie gesagt, ich denke schon, dass du noch in vielerlei Hinsicht negative Denkmuster in dir hast. Sie auszugraben und zu ändern ist viel viel viel wichtiger FÜR DICH, als zb darüber zu grübeln "warum die Eltern von ihr, also unsere Freunde nichts mehr mit Stephan zu tun haben möchten"


lg von Andreas