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Kommentare zu:
Das Böse besiegen

Sie finden hier die Kommentare Nummer 19 bis 27 von insgesamt 35 Kommentaren zu dem Artikel Das Böse besiegen

19. sab schrieb am 22.9.2023:

an märchenfreund: Was Märchen anbelangt kann ich nur jedem Eugen Drewermann's Sendereihe "Von einem, der auszog" ans Herz legen, die fürs Nordwestradio/Radio Bremen aufgezeichnet wurde, zu finden auf Youtube unter "Drewermann's Märchenwelt". Ich würd mit "Fundevogel" anfangen, weil er da erst was Allgemeines zu Märchen sagt, bevor er es auf seine Weise deutet, und wenn's dir taugt gibt's da viele weitere Videos (Dornröschen, Aschenputtel etc.)
an Andreas: Ich hoffe, diese Empfehlung ist in deinem Sinne - ich finde er macht dasselbe mit Märchen wie du mit Träumen/Krankheiten, er entschlüsselt die Symbolik dahinter. Allerdings ist er der Meinung, dass Märchen gerade für Kinder wichtig sind, weil die Botschaften positiv sind, z. B. dass das "Gute" am Ende siegt, wenn man sich treu bleibt usw. (also jedes Märchen hat andere Botschaften, dies nur ein Beispiel)

20. Andreas schrieb am 23.9.2023:

Hallo Sab,
Allerdings ist er der Meinung, dass Märchen gerade für Kinder wichtig sind, weil die Botschaften positiv sind, z. B. dass das "Gute" am Ende siegt..
Auch ein jeder Werbespot ist so aufgebaut dass am Ende alles gut ist - darum das würde mir als Begründung nicht ausreichen..

lg von Andreas

21. LOVE schrieb am 24.9.2023:

Bis zu diesem Satz von Andreas "Die einfachste Methode ist, dass man, sobald man bemerkt, dass man etwas als negativ, schlecht oder böse bewertet, sich ganz bewusst anschaut, was für gute Seiten die Sache hat. Denn, wenn man das Gute an etwas schlechten erkannt hat, kommt man am einfachsten aus dem Gedanken heraus, dass es Böse wäre.
Wir hören also auf, Dinge als gut oder böse zu bewerten."

finde ich den Artikel wahrheitsgemäss ... Doch an der Stelle hat sich ein New(C)age-Propaganda-Gedanke eingeschlichen, denn natürlich stimmt es, dass beide Seiten des Hell und Dunkel und alle anderen Polaritäten Einheiten sind, und die Bewertung von einer Seite als gut und die andere als schlecht, im Sinne von einem absoluten Wert ist natürlich falsch - richtig ist jedoch die Bewertung im Sinne von der Relativität - etwas kann für mich gut sein, für einen anderen schlecht. Wie zum Beispiel in der Vielfalt von Pflanzen, das jede für etwas gut ist, und die Unterteilung in Nützlinge und Schädlinge eine anthropozentrische ist, die den Menschen als Mass aller Dinge sehen wollte. Wir sehen das Ergebnis dieses Glaubens am Zustand der Natur. Danke.

Das sogenannte "Böse" kam in die Welt, weil natürliche Verhaltensweisen von Kindern als "böse" bezeichnet wurden, wegerzogen, dämonisiert oder gar negiert wurden - wie beispielsweise die Psi-Kräfte eines Menschen, die natürliche Körperbehaarung, das Anfassen und zeigen der eigenen Gegutsmerkmale - wie viel Tageslicht sehen heute noch weibliche Brustwarzen?

Dadurch das etwas als "böse" bezeichnet wurde, wanderte dies in den "Schatten" und sucht sich aber der unzerstörbaren Kraft der Wahrheit der Natur dann ein anderes Ventil, was ein pervertierter Ausdruck des eigentlichen natürlichen "Triebes" ist - und das ist dann tatsächlich etwas Böses - wenn sich erwachsene Menschen sexuell an kleinen Kinder vergreifen - nicht die Sexualität ist böse, aber die Ausdrucksform solcher Menschen ist es geworden.

Genauso ist es mit der wilden Natur und dem "Tierischen" - so wie damit umgegangen wird, so gehen solche Menschen auch mit sich selbst und anderen um - sie werten das Wilde und das Tierische ab - siehe schon o.g. Beispiel in Bezug auf die natürliche Körperbehaarung - auch Frauenbeine sind von Natur aus behaart! - den Umgang mit Tieren, die Geschlechtsverstümmelungen, die in der Viehzucht und Haustierhaltung angewandt werden, die Naturverschmutzung und man schaue sich nur mal die Hausgärten mancher Menschen an und setze das mal in den Bezug mit den "Kindergärten" dieser Kultur. Danke.

Warum die obige Schlussfolgerung von Andreas auf die wirklich guten Erkenntnisse ein New(C)age-Gedanke ist, ist daran zu erkennen, dass diese Schlussfolgerung den Menschen dazu bringen soll, nichts im Aussen an-zu-greifen, also anzupacken um dort etwas zu ändern und den Menschen in einer Endlosspirale von angeblichen Resonanzen in sich selbst halten will.

Meines Erachtens ist beides richtig und wichtig. Sowohl die Arbeit an sich selbst, das Abgespaltene im Schatten wieder in die Ganzheit des Wahren Selbst zu integrieren, wie auch den Wesen, von denen man nicht sagen kann, dass sie ja ihren freien Willen hätten - also bei den von Natur aus Schwächeren, wie Kindern, Tieren, Pflanzen etc., die tatsächliche Opfer von Machtmissbrauch sein können, hilfreich beizustehen - denn dieser Mut, das zu tun, kommt automatisch zurück, wenn man wieder auf die naturgemässeweise Gut und Böse unterschieden kann, dank unserer instinktiven und intuitiven, naturgegebenen Urteilskraft. Urteilen bedeutet nicht Ver-Urteilen, vielmehr Handlungskompetenz in Relation zum jeweiligen Ereignis. Danke.

22. Andreas schrieb am 25.9.2023:

Hallo,
ja, eine jede Wahrheit hat immer ihren Geltungsbereich in dem das Gut-Böse, das Wahr-Falsch gültig ist weil nur im Göttlichen gibt es kein Wahr und Falsch. Das schon deswegen weil im Göttlichen ja gar keine WAHRnehmung existiert. Da gibt es nur das SEIN im Urgrund, und diesen Zustand streben wir aber alle an, das muss man natürlich anerkennen..

lg von Andreas

23. LOVE schrieb am 26.9.2023:

Den Zustand des "Seins" brauchen wir nicht anstreben, da das Sein immerdar ist. Wir leben auf der Erde in der Manifestion unseres Geistes in Form eines Körpers und erfahren diese Wahrheit dadurch sinnlich ... und es gibt herzlich wohl die Wahrheit und die naturgegebene Urteilskraft, diese zu erkennen auch hier. Danke

24. Gonzo schrieb am 27.9.2023:

Märchen sind ursprünglich gar nicht für Kinder geschrieben worden, was sich schon darin zeigt, dass die Originalversionen meist wenig kinderfreundlich waren. Aber welches Kind kennt die denn noch? Ursprünglich wurde z.B. der verwunschene Froschprinz nicht durch einen Kuss erlöst sondern von der Prinzessin an die Wand geklatscht! Auch das Märchen von Rotkäppchen soll in der Urfassung noch deutlich heftiger und grausamer gewesen sein: So wollte der Wolf das Mädchen vor dem Auffressen zuerst noch vergewaltigen. Wer weiß denn noch, dass die böse Stiefmutter aus Schneewittchen am Schluss so lange in glühenden Pantoffeln tanzen muss bis sie tot umfällt?
Alles in allem wenig kindgerecht, oder?? Die Kinder heutzutage kennen wohl nur noch die deutlich verharmlosten Versionen aus den Märchenfilmen. Selbst die von den Brüdern Grimm gesammelten und aufgeschriebenen Märchen wurden bereits deutlich entschärft - wenngleich sie noch einen deutlich anderen Ton anschlagen.

25. Frank schrieb am 27.9.2023:

Hallo LOVE,

du schreibst: "Den Zustand des Seins brauchen wir nicht anstreben, da das Sein immerdar ist."

Damit stellst du dich komplett gegen die Erkenntnisse von Laotse (Tao Te King) und den Weisheiten aus der Bhagavad-Gita. Wer den "Ausweg" sucht, der kommt ja gar nicht umhin den Seins-Zustand anzustreben. Aber dieser Weg ist eben so schwer, da das EGO mit seinen Wünschen und Bedürfnissen alles dafür tut, dass man dort nicht hinkommt.

Ich wage zu behaupten, dass viele auch gar nicht ernsthaft nach einem Ausweg suchen bzw. die "Rückführung" in das SEIN anstreben. Zu groß sind die "Dinge" die losgelassen werden müssen. Und so vertritt dann die New (C-)Age-Bewegung, dass "der Weg das Ziel ist". Willkommen in der Lüge! Oder noch besser: "Wir steigen alle einfach so in die 5. Dimension auf... etc. ..."

Ich erfahre meinen Geist in Form eines Körpers? Das sehe ich anders. Ich bin ein geistiges Wesen, welches in einem menschlichen Körper wohnt. Ja der Körper hat eine Bedeutung. Aber nur da, wo sich Himmel (Geist) und Erde (Körper/ Materie) durch das Herz verbinden, kann ein SEINS-Zustand (im göttlichen Sinne) entstehen. Dann wird der Mensch "absichtslos" und die göttlichen Kräfte können durch ihn wirken. Wer nur "willentlich" und intellektuell unterwegs ist, der kann niemals in diesen Zustand kommen. Die Sinne (und sinnlichen Bedürfnisse) sind Teil des EGOs.

Ja, es gibt eine (göttliche) Wahrheit.
Wer sie gefunden hat, der kann sie gar nicht mehr in Worte fassen...

LG, Frank

26. Frank schrieb am 27.9.2023:

Hallo!

Zur Ergänzung meines Kommentars:

Alle vom Menschen geschaffenen Gegensätze erzeugen einander; selbst Sein und Nicht-Sein bilden eins (Vers 2). Diese Einheit ist weder über das Auge noch über das Ohr noch über einen Tastsinn zu erfassen. Zwischen hell und dunkel kann nicht unterschieden werden. Diesem Sein in der Einheit begegnend gibt es keinen Anfang, ihm folgend kein Ende (Vers 14). Wer in das metaphysische Wissen dieser Seinsebene, die nicht vom Zufälligen, Individuellen beherrscht wird, muss selbst in seinem Inneren Teil dieser Ebene werden.

Laotse, Tao Te King, Übersetzung Heinz Klein, 3. Auflage 2017, S. 30

LG, Frank

27. Frank schrieb am 28.9.2023:

Hallo!

Märchen sind eine Symbolsprache, die zeitlos ist. Wer versucht Märchen aus einem moralisch-pädagogischen Gesichtspunkt zu deuten, der wird nie an die Schlüsselwahrheiten dieser Texte gelangen. Was wird durch die einzelnen Menschen und Tiere dargestellt? Wieso schafft es so oft der "naive" und "dumme" dritte kleinere Bruder etc. ... das Problem/ die Aufgabe zu lösen? Für was stehen Menschen, Tiere, Dinge, Ereignisse etc. ...?

Märchen können helfen sich selbst und seine eigenen inneren (Persönlichkeits-)Anteile zu erkennen. Aus Märchen kann man sehr viel lernen, was es braucht, um glücklich (und "erfolgreich") zu sein. Wenn eine "Hexe" verbrannt wird, dann geht es nicht darum, dass eine Hexe verbrannt wurde, sondern um dasjenige, was für eine "Hexe" symbolisch steht.

Und so heißt es auch bei der Märchendeutung: Erkenne dich selbst!
Erkenne, wie jedes einzelne Detail auch mit dir als ganzer Mensch zu tun hat.

LG, Frank


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