Die Verwahrlosung von Kindern reicher Eltern

Mit Wohlstandsverwahrlosung sind Kinder aus reichen Familien gemeint welchen ein gewisser innerer Halt fehlt und darum labiler als andere Kinder sind. Dabei suggeriert der Begriff Wohlstandsverwahrlosung dass es am Wohlstand liege, aber das ist natürlich nicht die wahre Ursache. Das sieht man daran dass es eben auch Kinder aus armen Elternhäusern gibt die ebenso einer gewissen Haltlosigkeit zum Opfer fallen. Es ist nur bei einer sehr oberflächlicher Betrachtung richtig dass reiche Kinder leichter und öfters verwöhnt werden. Besonders in unserer heutigen Gesellschaft werden auch, und sogar sehr oft Kinder von alleinerziehenden Müttern (wo es ja oft eher knapp mit dem Geld ist) viel zu sehr verwöhnt, also dass ihnen alles sozusagen hinterhergetragen wird, sie überall hin kutschiert werden, und also viel zu wenig von ihnen gefordert wird und sie dadurch also viel zu wenig gefördert werden !
Grundsätzlich geht das Fordernde vom männlichen Elternteil aus, weil dem Vater muss das Kind sich beweisen, der Mutter nicht. Das kommt daher weil die Anerkennung der Mutter kann sich das Kind ja bereits durch die neun Monate Schwangerschaft in ihr sicher sein, der Mutter braucht ein Kind darum nie etwas beweisen, dem Vater aber eben sehr wohl.

Damit aber der Vater überhaupt etwas fordern kann muss er aber energetisch in einer gewissen Stabilität präsent sein weil fordern kannst du nur wenn du stabil in deiner Wurzelkraft verankerst bist. Energetisch fordern (und damit also fördern) kannst du nur wenn du den dafür notwendige energetischen Halt anbieten kannst. Und ja, dafür muss der Vater nicht zwangsläufig real zuhause präsent sein, aber es ist natürlich vorteilhafter weil es dann leichter fällt dem Kind diesen energetischen Halt zu geben.

Und da sind wir nun beim eigentlichen Unterschied zwischen reichen und armen Eltern, weil in reichen Familien sind die Väter eben viel öfters mit vielen anderen Verpflichtungen zugange und darum viel öfter abwesend als dies bei ärmeren Eltern der Fall ist. Das war übrigens im Mittelalter auch schon so, Adelige Väter waren auch damals oft monatelang für den jeweiligen König oder Kaiser unterwegs und deren Kinder wurden dann oftmals gar nicht von den eigenen Eltern erzogen, sondern von dafür eingestelltem Personal.

Insofern fehlt diesen Kindern dann nicht selten die männliche Energie des Vaters, was ja eine feste Energie sein sollte die Halt gibt und bei deren Fehlen sich dann eine Haltlosigkeit und psychische Labiltität einstellen kann, vorausgesetzt, das Kind bringt diesen inneren Halt auch aus früheren Leben nicht mit - weil natürlich, wenn ein Kind diesen Halt und diese innere Festigkeit bereits in früheren Leben in sich erarbeitet hat, dann wird es auch in diesem Leben eher wenig Probleme damit haben wenn der Vater nie oder nur selten verfügbar ist. Und dieses Thema abwesender Väter das hat aber wie schon gesagt eine lange Tradition bei sehr reichen Familien, weil bereits im Mittelalter waren Adelige oft monatelang abwesend und auf Reisen weil sie Verpflichtungen gegenüber dem König oder Kaiser hatten und sich schon von daher nur selten um ihre Kinder kümmern konnten. Dies hat sich dann in diesen Kreisen im Laufe der Jahrhunderte zu einem gewissen Mangel an Herzensliebe gegenüber den Kindern aber auch generell innerhalb der Familie sozusagen hochgeschaukelt. Das wurde zb sichtbar in Ehen die nicht mehr wegen der Liebe sondern aus machtpolitischen Gründen eingegangen wurden, es wird spürbar in einer Art von Beziehungskälte die diese Familien umgibt und es führt auch dazu dass in diesen Familien oftmals dann Erwachsene noch in ihrer Kinderrolle drinhängen, also eigentlich gar nicht erwachsen werden und darum das Opfer pädophiler Neigungen werden. Das britische und spanische Königshaus mit all seinen Epstein oder P.Diddi Verbindungen sind hier die besten Beispiele anhand derer diese Dinge in extrem reiner Form für alle sichtbar werden, aber natürlich gibt es dies alles in unendlich vielen Abstufungen. Gerade dieses eher Distanzierte, also eine Art mangelnde familiäre Herzverbindungsgrundschwingung zieht sich auch herunter bis in viele mittelreiche Familien hinein. Und ja, wenn genügend Geld vorhanden ist, dann kann natürlich auch vieles viel leichter übertüncht werden, zb Kinder können in Internate abgeschoben werden oder man kann sich mit Geld andere Ablenkungen kaufen, usw usw. In ärmeren Kreisen muss man sich solchen Themen eher stellen, wenngleich heutzutage die billige Methode die Kinder einfach vor den Fernseher abzuschieben ebenso weit verbreitet ist.

Also um nochmals auf der Begriff Wohlstandsverwahrlosung zurück zu kommen, ich halte diesen Begriff in keinster Weise für zielführend, weil ob ein Kind im Wohlstand oder in Armut zb vor den TV verwahrlost, das ist kein echter Unterschied ! Es geht vielmehr darum: Ist energetisch die Vaterenergie in einem guten Zustand vorhanden, ja oder nein ? Weil aus ihr bildet sich entweder ein Geborgenheitsgefühl oder ein Gefühl eines fehlenden Haltes welches das Kind dann vielleicht ein Leben lang sucht.

Und wie schon oben angedeutet, man sollte auch immer betrachten aus welchen früheren Leben kommt das Kind ? Was hat es bereits in sich aus früheren Leben entwickelt ? Und was gilt es in diesem Leben zu entwickeln und welche Übungserfahrungen hat es sich dazu nun in diesem Leben ausgesucht ?


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Kommentare

1. Katharina schrieb am 17.12.2024:

Die Anerkennung der Mutter hat das Kind bereits durch 9 Monate Schwangerschaft?

Für jemanden wie mich, der bereits als Baby von seiner Mutter verlassen wurde, klingt das wie blanker Hohn.

Das mit dem abwesenden Vater kann ich voll nachvollziehen. Das war bei mir auch so. Ebenso fehlende Herzensliebe bei beiden.

Eine reine Mentalität der Versorgung- aus der Sicht der Kriegsgeneration 1940 hatte ich "alles"! Elterliche Liebe hatten sie ja selbst nicht erfahren.

Was bei mir am meisten gefehlt hat war Sicherheit, Akzeptanz, Zugehörigkeit, Wertschätzung.
Das gab es von keinem.

Als Kind verraten zu werden von der eigenen Mutter hat Lüge und Verrat in meinem Leben kreiert.

Inzwischen konnte ich es ändern und auflösen. Mental/Seelisch/Spirituell zumindest.

Ja, die Rolle der Väter bei der Entwicklung und Förderung der Kinder wird oft unterschätzt. Viele stehlen sich auch
gerne aus der Verantwortung.

2. Andreas schrieb am 18.12.2024:

Hallo Katharina,
Dass deine Mutter keinen Frieden mit der Schwangerschaft und dir gefunden hatte, das ist ein anderes Thema. Aber das blose Anerkennen dessen dass sie mit dir schwanger war, das hat sie bestimmt nicht (auch nicht vor sich selber) leugnen können.

Beim Vater ist das anders. Der Vater braucht ja nur weggucken und schon ist seine schwangere Partnerin nicht mehr sichtbar. Darum hat das Kind die Anerkennung vom Vater nicht automatisch wie bei der Mutter.

lg von Andreas

3. Wow schrieb am 26.12.2024:

Hallo,
Wow verwahrlosung vor dem Tv. In meiner Kindheit war ich sehr sehr viel vor dem Tv manchmal war es so langweilig und die Mutter hat nur Fenster geputzt, als wenn ich es als Trauma bis heute habe. Echt nicht cool.

4. Andreas schrieb am 26.12.2024:

Hallo,
Ja, auch solche Erinnerungsfetzen sollte man innerlich befrieden..
lg von Andreas

5. Anastasia schrieb am 26.12.2024:

Guten Tag,

könnten Sie auch etwas erzählen über Kinder die "aus versehen" entstanden sind, also z.B. weil die Pille nicht funktioniert hat, der spirituelle Grund?

Liebe Grüße

Anastasia

6. Andreas schrieb am 26.12.2024:

Hallo Anastasia,
Die Pille wird ja genommen weil es Anteile im Menschen gibt welche kein Kind bekommen wollen. Aber wenn nun diejenigen Anteile welche ein Kind bekommen wollen irgendwann die Oberhand bekommen, also energetisch sich durchsetzen, dann kann auch eine Pille nichts dagegen tun..

lg von Andreas

7. Anastasia schrieb am 27.12.2024:

Vielen Dank für die Antwort.

Meine Mutter meinte Sie wäre schwanger geworden trotz Pille, hatte dann eine schwere Schwangerschaft, Sie meinte ich wollte immer früher raus. Deswegen musste Sie fast die ganze Schwangerschaft liegen und Magnesium- und Vitaminspritzen bekommen damit ich bleibe. Die Geburt war hingegen sehr leicht und schnell. War das dann ein Kampf der unterschiedlichen Anteile die ein Kind wollten/nicht wollten?

Liebe Grüße

8. Andreas schrieb am 27.12.2024:

Hallo Anastasia,
Ja, genau, offensichtlich hatte deine Mutter auch nachdem sie erfahren hatte dass sie schwanger war trotzdem keinen Frieden damit und vielleicht auch noch anderen Unfrieden in sich, so dass die ganze Schwangerschaft ein Kampf anstatt Freude war. Und dass du da früher raus wolltest ist ja logisch..

lg von Andreas


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