Den eigenen Mitbewohnen wohlgesonnen sein

Eine wohlwollende Haltung zu seinen Mitbewohnern einzunehmen ist darum wichtig, weil du selbst ein Teil dieser Gemeinschaft bist. Jeder Mensch ist automatisch alleine durch seine Existenz Mitglied von vielerlei Gruppen, beziehungsweise nüchterner ausgedrückt, Mitglied von verschiedenen Systemen. Das wichtigste hiervon ist natürlich sein Familiensystem, aber wir wollen für diese Übung das System aller Mitglieder betrachten die in demselben Haus wohnen, in dem auch du wohnst. Im Gegensatz zum Familiensystem ändern sich die Mitglieder dieses Systems schneller, aber trotzdem besteht auch zu ihnen eine enge Verbindung, weil ihr eben räumlich alle unter dem selben Dach lebt.
Was ist nun das wichtigste im Bezug auf ein System ?
Das wichtigste ist, dass es allen Mitgliedern gut geht. Denn, wenn es einem oder mehreren Mitgliedern eines Systems schlecht geht, dann hat dies früher oder später Rückwirkungen auch auf die anderen Mitglieder des Systems. Schon aus reinem Eigennutz sollten wir also schauen, dass es allen Mitgliedern unseres Systems gut geht, denn eine Störung in einem System in welchem wir Mitglied sind, kann eben jederzeit auch unser eigenes Leben negativ beeinflussen.
Doch nun genug der Theorie, wie können wir unser eigenes System positiv beeinflussen ?
Auch diese Frage ist relativ einfach zu beantworten. Alle Mitglieder eines Systems sind durch unsichtbare Energieverbindungen verknüpft. Und genau über diese fließen dann auch potentielle Störenergien. Darum geht es nun in dieser Übung:

Du kannst diese Übung später natürlich auch auf andere Systeme anwenden, in denen du Mitglied bist, zum Beispiel dein Familiensystem oder alle Firmenangehörigen der Firma in der du arbeitest, usw.
Und natürlich, du kannst es auch auf spontane Minisysteme anwenden, wo du dich gerade aufhältst, wie beispielsweise alle Personen, die sich gerade im selben Raum, wie du selbst aufhalten, oder im selben Bus sitzen oder alle Personen, die am selben Projekt wie du, arbeiten - kurzum es gibt da keine Grenzen. Und wie immer gilt: Übung macht den Meister !

Nachtrag: Wenn du dich bereits mit der Lehre von Bert Hellinger beschäftigt hast, wirst du schon wissen, wie wichtig es ist, dass man kein Mitglied eines Systems dabei vergisst, weil auch dies Systemstörungen verursacht - Darum immer schauen, dass man alle Mitglieder eines Systems beachtet!


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Kommentare

1. Carina schrieb am 24.12.2024:

Hallo Andreas,

mein Mann hat eine spirituelle, interreligiöse Gruppe gegründet, wo alle miteinander im Dialog stehen, meditieren etc. Ich finde spirituelle Gruppen befremdlich. Kann es sein, dass ihm in unserer Beziehung etwas fehlt, dass er spirituelle Kontakte braucht und diese Gemeinschaft gegründet hat?

2. Andreas schrieb am 24.12.2024:

Hallo Carina,
..dass ihm in unserer Beziehung etwas fehlt
Ja, das ist ein alter Glaubenssatz dass du ihm alles was ihm fehlt geben können müsstest. Damit setzt du nicht nur dich selber unnötig unter Druck, und es ist eben auch eine Wahrheit dass ein Mensch mehr im Leben sucht/braucht als das was ein einziger Partner/in geben kann. Ansonsten müsste die Welt auch nicht so groß sein, dann würde ein einziger Raum genügen :)

lg von Andreas

3. Carina schrieb am 31.12.2024:

Hallo Andreas,

aber sind diese spirituellen Gruppen denn noch zeitgemäß? Ich dachte, du hättest irgendwo geschrieben, dass es sinnvoller wäre, sich auf sich selbst zu konzentrieren und dass diese Verbindungen nicht mehr lange halten, weil ihre Zeit abgelaufen wäre.

4. Andreas schrieb am 31.12.2024:

Hallo Carina,
Wenn es interreligiös ist dann kann es ja für die Einzelnen eine Hilfe sein sich aus ihrem Glaubensgefängnis zu befreien. Dann würde es das Auflösende unterstützen.

Aber du kannst es ja beobachten wie stabil das ist was er da bildet. Bzw ob es wirklich den Teilnehmern gut tut.

Was sind die Vorteile für dich ?
Vielleicht dass du dadurch mehr Zeit für dich, für deine eigene Entwicklung hast ?

lg von Andreas

5. Daisy schrieb am 21.5.2025:

Lieber Andreas,
ich versuche die Übung auf meinen Arbeitsplatz anzuwenden, vielmehr das Büro daß ich mir mit einer Frau teile. Wir haben arbeitsmäßig wenige Punkte wo wir Kontakt haben. Die"Beziehung" ist schwierig, weil sie oft lang auf mich einredet, Monologe hält, Dinge die mich nicht interessieren, so wie die ganze Person auch. Wie kann es mir gelingen hier positiv einwirken auch für mich weil ich mittlerweile deshalb ungern zur Arbeit gehe?
Danke für dein Wirken!

6. Andreas schrieb am 21.5.2025:

Hallo Daisy,
Du könntest versuchen herauszufinden was da die Botschaft für dich ist, die sich aus dieser Situation ergibt ? Das kann ja vieles sein, zb:

lg von Andreas


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