Dieses Traumthema wurde eingereicht von Franky:

Traumdeutung: Elektroinstallation

Hallo Forum,

ich habe eine Sorte Traum immer und immer wieder, und es wird immer mehr, so jede dritte Nacht und das sticht vom Rest hervor.

Ich finde mich in großen Häusern, Fabriken, Lagerhallen etc. wieder, wo ein Fehler in die dort vorhandene Elektrik geraten ist und ich das repariere. Oder ich erweiter diese Elektroinstallation so gut es geht nach den entsprechenden Vorschriften. Manchmal reiße ich auch uralte vergammelte Elektrik oder Pfuschkram ab oder elektrifiziere Räume, in denen es noch fehlt. Also ich bin in solchen Träumen ein Elektriker.

Meist fehlt es an den entsprechenden Orten das Licht oder es lässt sich über den vorhandenen Schalter nicht einschalten, weil er kaputt ist.

Meist sind diese Träume sehr realistisch, also die vorkommenden Probleme und die entsprechenden Arbeiten gibt es 1:1 auch in der Echten welt. Sogar die Schaltungsarten sind die der echten Welt. Sehr selten ist hier irgendwas unrealistisch. (Nur eine Leiter habe ich nie, weil ich mich in fast allen Träumen schwerelos machen kann, das ging schon immer, und wenn das mal irgendwie nicht funktioniert, habe ich das immer irgendwie anders gelöst. Das mit dem Schwerelos wurde mir mal gesagt, träumt nicht jeder, ich kenne es nicht anders.). Im realen Leben habe ich Höhenangst und gehe nicht gerne auf Leitern. Ich befasse mich aber hobbymäßig mit E-Technik, weshalb ich die Vorschriften etc. kenne und in meinen Träumen auch weiß.

Hier einige konkrete Beispiele, was ich so geträumt habe:

- In einer großen Fabrik ist in der Mitte das Licht ausgefallen, weil ein Stromkreis ausgefallen ist. Das habe ich erneuert und dann ging das wieder. (Das habe ich heute Nacht geträumt)
- In einem Schloss waren die Schalter in der Funktion vertauscht und schalteten das Licht in einem ganz anderen Raum. Die Räume waren alle perfekt quadratisch und gleich groß. Die Schaltungen habe ich dann entwirrt. Das waren uralte Lichtschalter aus Porzellan.
- Ich habe mich quer durch das Haus, in dem ich als Kind gelebt habe, durchgemeißelt und alles erneuert. (Das habe ich auch schon x mal ähnlich geträumt!! Manchmal finde ich sogar die Spuren vorheriger Träume wieder)
- In einem unbekannten Keller habe ich einen versifften schalter betätigt. Dann brummte das ganz laut, aber so unrealistisch wabernd hallend, und eine der Säulen des alten Kellers entpuppte sich als funzelige unheimliche Neonröhre, die immer wieder flackerte und aus ging. Das Licht füllte den Raum nicht so wirklich, sondern klebte an dieser Röhre. Ich habe dann auch das ganze zerlegt, irgendwas geändert und auf einmal war die ganze Decke eine Lampe und der Raum war hell.
- Ich finde mich in einem verbrannten haus auf einem Acker wieder. Den Ort gibt es wirklich und sind bloß ein paar Schritte dorthin. Nur das Haus gibt es nicht in der echten Welt. Da habe ich auch die Schalter alle repariert.
- Ich habe im Keller in dem Mehrfamilienhaus, in dem ich wohne, einfach angefangen, einen Tunnel zu graben und mri ganze Gänge zu bauen. Natürlich wurde das dann auch elektrifiziert.

Was bedeutet das? Warum repariere ich ständig Schaltungen in meinen Träumen? :mrgreen:


Kommentare und Antworten
1. Andreas schrieb am 14.10.2014:

Hallo,
Also wenn das Einzelträume wären oder du hättest irgendwelche Krankheiten, dann würde ich solche Träume interpretieren als Versuch dein Energiesystem zu heilen, also dass dein Unterbewusstsein zum Beispiel Teile deines Meridiansystems repariert/heilt und das ganze dir dann in diese Traumbilder hinein "übersetzt". Oder alternativ auch das Thema Heilung deines Nervensystems.

Allerdings, weil es so viele Elektrikerträume sind, wäre es auch möglich, dass du in einem früheren Leben Elektriker warst, und dies einfach Bilder aus dem früheren Leben sind (natürlich auch vermischt mit Sequenzen und evt Botschaften aus deinem Jetzt Leben). Du sagst, dass Elektrotechnik dein Hobby ist. Hast du das Gefühl, dass du alles bezüglich der Elektronik in diesem Leben gelernt hast - oder würdest du sagen, dass es da wie ein Wissen gab, was du nicht extra lernen musstest, weil es intuitiv schon in dir war ?

Was für ein Gefühl herrscht in diesen Träumen vor ?

lg von Andreas


2. Franky schrieb am 16.10.2014:

Es sind viele... Ich denke, es geht in Richtung der zweiten Möglichkeit.

Ich habe immer ein positives Gefühl. Es überforderte mich nicht, das zu machen. Irgendwie war das dann so "normal".

Im realen Leben:
Ich bin schon der Meinung, das meiste gelernt zu haben. Zumindest im Bereich der Hauselektrik. Ich wusste die wichtigsten Sachen schon im Kindesalter. Das Interessse fing bei mir schon im Kleinkindalter an. Das mit dem früheren Leben kann daher also gut sein.

Meine ersten alten Elektroteile ausm Keller so zum rumspielen hatte ich bereits im Kleinkindalter und ich hab mich immer damit befasst. Hab damals Batterien und Lämpchen aus alten Taschenlampen gehabt, so dass ich damit basteln konnte. Meine Eltern wussten irgendwie, dass ich nicht meine abgeschnittenen "Bastelstecker" mit blankem Fransel-Ende in eine richtige Steckdose stecken würde oder gar die echte Elektrik zerlegen würde, obwohl ich viel Scheiße damals gemacht habe, und haben mich damit auch alleine gelassen. Andere, die immer gesehen haben, was ich im Zimmer habe, die sind bleich geworden, weil sowas normalerweise vor Kindern verschlossen gehört.

Ich hatte auch schon früh echtes Werkzeug. Meine Mutter konnte es nicht mit ansehen, wie ich mit nem Holzhammer echte Nägel gekloppt habe. Ich habe es auch geschafft, mit ner Plastikbohrmaschine ein echtes Loch in die Wand zu bohren. Hat zwar ewig gedauert und hat nen ganzen Satz Batterien gebraucht, aber wo ein Wille, da ein Weg. :(

So mit 10, da hatte ich unter Tannen so ne kleine Hütte gebaut so mit Ästen und so. Diese hatte zwei Türen und ein Fahrradlämpchen als Beleuchtung. Die Batterien dazu hatte ich in einer Angelwürmerdose wasserdicht verpackt. Natürlich hatte jede Tür dann einen eigenen Lichtschalter für dieses Lämpchen. Als genau so eine Schaltung dann im Haus kaputt gegangen ist, musste mein Vater erstmal bei mir spicken gehen, weil er das nach zig Versuchen immer noch nicht hin hatte. :D

Ich habe mich übern kaputten Toaster oder n paar Meter Kabel, die mal wo übrig blieben, immer viel mehr gefreut als über irgendwelche Spielsachen oder so.

So von der fünften Klasse an war es auch in der alten Dorfschule auch immer mein Part, den Weihnachtsbaum bzw. dessen Lichterkette zum Laufen zu bringen. :D

Später verflog sich das aber etwas. Da ging es mehr Richtung Computer. Zu programmieren begann ich schon mit 12. Da habe ich mir dann meine ersten kleinen Quizspiele und so gebastelt und dabei gemerkt, dass dieser Weg der richtige ist.
Heute mache ich ne Ausbildung zum Anwendungsentwickler.

Aber irgendwas treibt mich ja auch im richtigen Leben, dieses angesammelte Elektrowissen am Leben zu halten. So richtig Mühe, mir das beizubringen, hatte ich aber nie. Auf vieles kam ich von alleine.
Ich hatte dann damals so mit 14 ein Schulpraktikum in einer Elektrofirma gemacht. Die haben mir so ne 3x3m Holzwand so zum Üben in der Werkstatt gegeben und gesagt, ich soll mir ausm Lager hernehmen, was ich meine, zu brauchen. Die Wand füllte sich Aufgabe um Aufgabe bis der letzte Quadratzentimeter mit Leben versehen war. Am Schluss hing da n ganzer Sicherungskasten mit allem drum und dran. Der Meister sagte damals, es ist nicht ein Mangel vorhanden und er hätte es nicht besser machen können und zeigte das noch einigen gelernten Elektrikern, von denen er sich wünschte, die würden auch so arbeiten. Nur beim Hammer sagte er, dass da ein ganzer Stiel dran ist, weil ich den immer kurz gehalten habe, um mir nicht auf die Finger zu hauen. Naja, dass mir die Schraubenzieher beim Schrauben immer mal aufn Fuß gefallen sind, das ist ihm auch nicht entgangen.

Nur den Beruf möchte ich nicht real ausüben - ich habe Höhenangst, bin eher trampelig auf den Beinen unterwegs und das ist mit der Leiter so ein Problem und überhaupt mit der baustelle und so komme ich nicht so klar :mrgreen: . Außerdem hätte ich die Ausbildung damals nicht antreten können, weil ich nicht die Mindestvorraussetzungen erfüllt hatte.


3. Andreas schrieb am 19.10.2014:

Hallo, ja - das klingt schon sehr nach einem wiedergeborenen Elektriker :-)
Höhenangst, ein bisschen hat das ja fast jeder. Falls du es als echtes Problem empfindest müsstest du halt dran arbeiten. Die Träume geben zunächst aber keinen Hinweis auf dieses Thema, da du ja keine solche Angst im Traum verspürst.

lg von Andreas


4. Tarper schrieb am 26.10.2014:

Wenn Deine Höhenangst das einzige ist was Dich dereinst von einem sonst vorgezeichneten Beruf als Elektriker abgehalten hat, würde ich die gezielt als allererstes mit professioneller Hilfe angehen. Und erst dann Ruhe geben wenn definitiv erwiesen ist, daß Deine Höhenangst rein physische Ursachen hat, z.B. in Form einer meßbaren "Grobmotorik" Deines Gleichgewichtssinns, bei Mädels durch jahrzehntelanges Tragen von Stöckelschuhen oder eine anders geartete Einschränkung der Sprungkraft, die einen Fall sicher abfangen könnte. Karpalbogensyndrom wäre auch ein möglicher Kandidat dafür.

Rein psychische Ursachen einer Höhenangst kann man therapeutisch behandeln. Ist dann oft eine erfolgreich verdrängte, uralte Existenzangst, die sich anderweitig Bahn bricht. Und als "nur" lästige Wirkung kann man eine Angst oder Phobie auch scheibchenweise im Rahmen einer gezielten Verhaltenstherapie wegtrainieren.

Normalsterblich untrainierte Büroarbeiter ohne diagnostizierte Höhenangst müssen sich übrigens auch immer erst aktiv und sehr konzentriert an neue Aussichten gewöhnen, wenn's mal ausnahmsweise über die eigene körperlich trainierte Sprunghöhe eines Sitzwärmers hinaus gehen soll.

Nachdem Du selbst schilderst, daß Du im Traum beim Lösen von Problemen(!) durchweg(?) positive Gefühle empfindest und sogar Dir selbst gestellte(!) Über-Kopf-Arbeiten zur Not fliegend mit Hochgefühl erledigst, auch mal anderweitig erfolgreich löst wenn's mit dem Fliegen (depressionsbedingt?) mal nicht so klappt, deutet das in meinen Augen darauf hin, daß Du im akuten Alltag als Dein eigener (derzeit einziger?) aktiver Problemlöser wohl mit der zeitgemäßen Angst leben mußt, auf lange Sicht beruflich (im Sinne von Berufung) an einer von Dir ähnlich wahrgenommenen Hürde zu scheitern. Wie's dereinst symbolisch Deine Höhen-Angst (Existenzangst?) für den ja eigentlich für Dich durch die Bastel-Kindheit schon vorgezeichneten Elektrikerberuf wurde.

Diffuse Existenzangst läßt sich übrigens auch sehr einfach therapieren: Durch Survival-Training und Bushcraft.



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