Artikel ID: 631           Kategorie: Psychologie

Frustration

Wie entsteht Frust ?

Frustration entsteht ganz einfach dadurch dass man Ziele die man im Leben hat nicht erreicht.

Warum erreicht man diese Ziele nicht ?

Auch das ist wiederum ganz einfach: Weil man in sich widersprüchliche Anteile hat. Man hat sich widersprechende Wünsche und Ziele in sich, die sich gegenseitig blockieren. Das Unterbewusstsein wird dann dasjenige Ziel zu erreichen versuchen welches mit mehr Energie aufgeladen ist und welches einfacher zu erfüllen ist (bzw evt eine Aufspaltung, also eine Schizophrenie verursachen). Einfacher zu erfüllen ist zumeist der Status Quo - und so wird sich unser Unterbewusstsein meist genau dafür entscheiden, es bleibt alles beim alten, rien ne va plus.. und es bildet sich ein Frust in dir. Energetisch betrachtet ist der Frust genau jene Energie die sich zwischen den beiden Anteilen bildet (es können auch mehr als zwei Anteile sein) die sich gegenseitig blockieren. Diese Anteile reiben sich ja quasi auf, es entsteht eine Spannung, also eine Energie zwischen ihnen, die sich aber nicht in etwas Positives hineinentfalten kann, die also sich auch nicht entladen kann und so in einer Art energetischem Schwebezustand verharren muss. Diese Energie ist dann als Frustration fühlbar und wenn du sie nicht auflösen tust kann sie sich sogar noch verwandeln in noch negativere Gefühle wie zum Beispiel in Wut, Verzweiflung, Minderwertigkeits- und andere Mangelgefühle.

Wie geht man also am besten mit Frustgefühlen um ?

Auch das ist wiederum eigentlich ganz einfach: Finde die sich widersprechenden inneren Wünsche und Ziele in dir und lasse eines der beiden Ziele los ! Und interessanterweise hilft ja das Gefühl der Frustration dabei sogar noch. Weil wenn du dich einfühlst in ein solches Frustgefühl, da kann man das wahrnehmen wie da eigentlich diese Botschaft des Aufgebens bereits mitschwingt. Wenn man sich frustriert fühlt, da ist man eigentlich bereits drin in so einer inneren Haltung dass man am liebsten aufgeben würde. Und genau dies ist also die Botschaft des Frustrationsgefühles: Gebe auf ! Schaue also innerlich ganz bewusst was du an (zumeist alten) Wünschen oder Absichten aufgeben musst, und tue das ! Lass es los was du findest, ergebe dich also deiner Frustration, weil sie zeigt dir dass du noch etwas aufgeben musst (und eventuell sogar dir selber dafür vergeben dass du dich durch deine gegensätzlichen Wünsche in eine solch blockierte Lebenssituation gebracht hast). Gebe auch den Kampf gegen das Frustrationsgefühl auf.

Was sind das für sich widersprechende Ziele, Wünsche oder Absichten die zu Frustration führen ?

Es gibt kleinere frustrierende Geschehenisse im Leben, die dann aber zumeist schnell überwunden sind. Wenn aber das ganze Leben von so einer Frustenergie durchzogen ist, wenn die Frustrationswolken quasi schon wie zum Leben dazugehören, wenn der Frust dann auch schon zur Komfortzone geworden ist, wenn man es schon gar nicht mehr anders kennt, wenn man sich schon unwohl fühlt wenn mal grad kein Frust da ist, dann ist fast immer ein heftig stark entwickelter Egoanteil wirksam. Ein Egoanteil und ein Anteil der Entwicklung hin zum Göttlichen möchte sind dann miteinander im Dauerkonflikt, sind zentral so sehr ineinander verhakt, dass dieses sich gegenseitig Zerreibende auch ständig von allem möglichen angetriggert wird.

Und weil so vieles nicht klappt sinkt dann der Selbstwert immer weiter ab, so tief bis man zum Beispiel überall nur noch Kritik von anderen spürt obwohl diese es gar nicht so gemeint haben. Man kommt immer mehr in den Mindspace (Fühlmuster) dass man glaubt man es nicht recht machen zu können..

Ein Beispiel

Ich möchte das mal an einem Beispiel darstellen was in dieser Form durchaus oft vorkommt weil viele aus früheren Leben diese Liebesverbote noch in sich tragen welche von den Kirchen damals gesetzt wurden. In der heutigen Zeit wo es ja auch darum geht das eigene Herz wieder aus solchen Verboten zu befreien damit die Liebe wieder frei fließen kann und man sich mit dem gesamten Universum, allen Wesenheiten und allen Menschen liebevoll verbunden fühlen kann.

So gibt es also in unserer Zeit bei praktisch jedem Menschen einen ziemlich mächtigen inneren Anteil der sich wieder zurück in dieses göttliche Bewusstsein entwickeln möchte.

Ein gegensätzlicher Anteil wäre dann also derjenige Anteil der in einem solchen früheren Leben als Kirchenmitglied erschaffen wurde (durch kirchliche Gebete, christliche Rituale, usw). Dazu gehört ja nun mal auch dieser Liebesverbotsanteil, der glaubt nur einen Menschen im Leben lieben zu dürfen. Kaum ein Mensch verliebt sich nur einmal im Leben, und so ist die erlaubte Liebe schnell aufgebraucht, und das ist ja auch der Trick in diesem Spiel der dunklen Mächte, weil jetzt bilden sich im Unbewussten Schuldgefühle bei einem jeden Liebesgefühl. Damit ist diese Abwärtsspirale in Gang gesetzt, die Menschen immer mehr aus ihrer Kraft herausnimmt, weil sie sich innerlich zwischen diesen beiden Anteilen zerreiben. Der Egoanteil, der das dunkle manipulierende Spiel der Kirchen spielen will (und muss weil das Programm ja implantiert wurde) und der lichtvolle Anteil der das Göttliche leben will befinden sich jetzt im Krieg und einen Krieg gewinnt immer die dunkle Seite. Das geht viele Leben so, bei tiefer Frustration geht das immer über mehrere Leben hinweg, doch bleiben wir bei unserem Beispiel: Zu diesen durch Gebete einprogrammierten Kirchenprogrammen gehört ja auch das Muster Opfer zu sein (=Anbetung des Jesus der sich angeblich aus Liebe geopfert habe für die Menschheit). So ergibt sich schon fast zwangsläufig das nächste Folgemuster in diesem Spiel: Wenn man sich als Opfer präsentieren kann, dann darf man trotzdem lieben. So kommt es dann zu allerlei Opferrollen bis hin zu Vergewaltigungsopfer. Im Unbewussten ist das dann der bequemste Weg, weil dafür braucht man keine inneren Programme zu verändern und so ist es innerhalb der Komfortzone (wird auch oft als Stockholmsyndrom bezeichnet). Auch solche Vergewaltigungsopfer-sein-Muster ziehen sich dann natürlich über mehrere Leben hinweg, aber selbst bei all jenen, die diese Vergewaltigungsschleife nicht durchlaufen, der Krieg zwischen diesen beiden inneren Anteilen verhindert auf jeden Fall erfolgreiche und glückliche Beziehungen zu leben. Es entsteht stattdessen Frust, Frust, Frust.. Und ja, zum Muster Opfer zu sein gehört auch dass man von anderen beschuldigt und kritisiert wird. Das innere Programm Opfer (zb vergewaltigt) sein zu wollen, das ist natürlich tiefer im Unterbewusstsein vergraben aber das Muster kritisiert sein zu wollen, das ist oftmals ziemlich penetrant auch für die Mitmenschen dadurch wahrnehmbar, dass Betroffene in alles mögliche (was von Anderen gar nicht als Kritik gemeint war) Kritik hineininterpretieren. Es ist eine regelrechte Suche danach kritisiert zu werden damit man demjenigen inneren Anteil der sich göttlich fühlen möchte entkommen kann und man auch wieder dem dunklen Egoanteil Tribut zollen kann (dies geschieht immer dann wenn man droht einseitig in den göttlichen Anteil hineingezogen zu werden). Betrachten wir nochmals den Egoanteil aus unserem Beispiel. Ein Hauptaspekt von ihm ist ja das Manipulieren und Kontrollieren wollen weil die Manipulation und Beherrschung von Menschen ja die Grundabsicht der Kirchen war. Spätestens wenn die "Vergewaltigungsschleife" durchlaufen wurde wird sich dieser manipulierende Anteil mehr und mehr durchsetzen, weil dieser jetzt eine Begründung für seine Existenz gefunden hat, nämlich den Glauben um solches zukünftig verhindern zu können muss man andere manipulieren und unter Kontrolle haben. Das wäre dann schon das nächste heftige Gegensätze-Programm welches gute Beziehungen verhindert und so wiederum zu Frust führt. Es gibt also:

Eine schlechte Nachricht:

Es ist meist nicht damit getan einen gefundenen Widerspruch aufzulösen, weil du dir im Laufe deiner Leben viele, sehr viele erschaffen hast die sich blockieren.

Es gibt aber auch noch eine gute Nachricht:

Du hast für deine Auflösungsarbeit unendlich viel Zeit !


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