Wenn man zu dünn ist
Wann ist man zu dünn ? Wann ist man untergewichtig ? Ich habe mir lange überlegt ob der Titel "zu dünn" korrekt ist, weil an sich ist es ja sehr gesund schlank zu sein. Deswegen nehmen wir schlanke Menschen ja auch als "Schön aussehend" wahr weil es zunächst fürs Unterbewusstsein eine gesunde Ausstrahlung suggeriert. ABER, es ist leider nicht alles Gold was glänzt.
Es gibt in der Tat sehr viele Menschen die sind zwar schlank aber trotzdem überhaupt nicht gesund. Das heißt, es gibt viele äußerst negative Muster die in einem Mensch wirksam sein können und die ihn gleichzeitig schlank oder sogar dünn machen und trotzdem von negativer Natur sind, ihm also keine positive Energie zuführen. Da muss man sich aber dann sehr genau einfühlen um das wahrzunehmen. Was sind das für Muster ? Ich zähle hier einfach mal ein paar auf:
- Raucher
Das wäre das bekannteste Muster, ein Raucher mergelt durch seinen ständigen Zigarettenkonsum seinen Körper derart aus, dass Raucher fast immer schlanker sind als sie es ohne Rauchen wären. Beim Raucher erkennt man das auch am deutlichsten: Es handelt sich um Programme die dem Mensch so viel Energie rauben dass er energetisch verarmt, dass sein Körper ausgezehrt wird. Der Körper muss sich ständig von schädlichen Substanzen (Teer) in der Lunge befreien, das zehrt den Körper regelrecht aus - das ist natürlich keine gesunde Schlankheit die ein Raucher dadurch besitzt. - Unbewusste (oder auch bewusste) Ängste unter denen ein Mensch steht. Auch sie rauben dem Mensch Energie und zehren ihn dadurch aus. Auch solche Angstmenschen sind dann oft schlank oder dünn, allerdings nur wenn die Person sich keine "Schutzschicht" zulegt, also geistige Programme mit denen sie sich vor der Angst schützt, also zb Verdrängungsprogramme (die dann wiederum zum Gegenteil, zu Übergewicht führen). Solche, unter Angst stehenden Menschen sind oft gleichzeitig auch Raucher (siehe obigen Punkt). Dabei können diese Ängste auch ganz tief vergraben im Unterbewusstsein stecken, siehe auch nächster Punkt:
- Es kann sich um fremdübernommene Ängste handeln, die zb familiensystemisch übernommen sind. Auch solche Ängste wirken auszehrend und "dünn machend". Man kann sie am besten mit Familienaufstellungen erkennen und auflösen. Oft sind es Menschen die Opferrollen für andere übernehmen. Also zb ein Kind spürt dass einem Elternteil eine Todessehnsucht innewohnt und dann übernimmt das Kind diese Todessehnsuchtsenergie (schon um sich selbst zu schützen, weil Kinder ohne Eltern sind sehr schlecht dran..) und lebt fortan in einer solchen Opferrolle in welcher man sich natürlich überhaupt nicht erlaubt das Leben in seiner ganzen Fülle zu genießen, siehe nächster Punkt:
- Wenn man (unbewusste) Programme in sich trägt dass man sich nicht das volle Leben erlaubt, zb wegen:
- Unbewusste Glaubensprogramme man sei es nicht wert oder man hätte es nicht verdient - und diese entspringen oftmals wiederum Opferrollen, also dass man systemisch einen Vorfahren der ungerecht behandelt wurde ehren möchte indem man sich für ihn opfert, also man erklärt sich unbewusst mit ihm solidarisch und verweigert sich darum das Leben in seiner ganzen Fülle anzunehmen. Solche Muster sind häufig auch bei ausgemergelten dünnen Models zu finden. Sie stellen sich zwar als Fotomodel in den Mittelpunkt, erlauben sich aber nicht ihr eigenes Leben anzunehmen, sondern wollen unbewusst durch ihr im Mittelpunkt stehen eigentlich den entsprechenden Vorfahren mit dem sie systemisch verstrickt sind in den Mittelpunkt stellen.
Der dünne Mensch gibt sozusagen körpersprachlich zu erkennen, dass er selber sich gar nicht erlaubt mehr zu sein außer einem dünnen Strich in der Landschaft. Wie gesagt, solche Muster können oft am besten mit Familienaufstellungen erlöst werden. - Dann gibt's natürlich auch noch viele Muster wo man zwiegespalten ist, wo es also innere Anteile gibt die das Leben in seiner Fülle annehmen würden und aber auch andere Anteile die dies ablehnen. Dazu gehört zum Beispiel Bulimie. Das Zwiegespaltene führt dann auch meist zu Depression, wobei gerade die Depression da ja auch wieder den Mangel an Lebensenergie (und damit auch Lebensfreude) spiegelt.
Diese Liste ließe sich jetzt endlos weiterführen. Im Prinzip kann ein jedes energieraubende Denk- oder Gefühlsmuster dazu führen dass der Körper ausmergelt also "zu dünn" wird. Es zeigt dass da im Untergrund ein Muster wirksam ist welches abtrennend von der Lebensenergie wirkt.
Eine Appetitlosigkeit auf Nahrung kann der Spiegel von solchen "Lebensenergie vermeiden Programmen" sein, muss es aber nicht zwangsläufig, weil jemand der das ihn umgebene Prana und Lebensenergie zu 100% aufnimmt hat genau so auch keinen Hunger mehr auf materielle Nahrung. (Aber derjenige erscheint dann auch nicht ausgemergelt, sondern im Gegenteil voller Kraft und Lebensfreude.)
Es gilt also einfach individuell zu schauen, warum erlaube ich mir nicht in meiner prallen Lebensenergie zu sein ? Warum gestehe ich mir die volle Lebensfreude nicht zu ? Welche (meist tief unbewussten) Programme verhindern dies ?