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Wenn die Liebe in die Jahre gekommen ist

Die alte Liebe auffrischen

In Beziehungen, Ehen oder Partnerschaften können sich im Lauf der Jahre allerhand belastende Themen ansammeln, die dann so vor sich hin dümpeln und unbewusste Belastungen ergeben, ja, manchmal sogar die Gefahr von explosiven Streiten bergen.
Darum kann die Beseitigung dieses angesammelten Beziehungsmülls eine große Erfrischung für die Liebe sein. Hier soll eine Möglichkeit aufgezeigt werden, wie man vorgehen kann.

Zuerst legt man einen Abend fest, an dem man sich Zeit nur für die Bearbeitung solcher Themen nimmt. Da dies durchaus mehrere Stunden dauern kann, und man dabei auf keinen Fall unter Zeitdruck stehen sollte, lässt man an diesem Abend weitere Termine oder Verpflichtungen weg. Man legt also einen offenen Abend fest, an dem man eventuell bis spät in die Nacht Zeit hat.


Als Vorbereitung, in den Tagen oder Wochen zuvor, schreibt man alle Themen, welche aus seiner Sicht die Partnerschaft belasten auf Zettel. Für jedes Thema benutzt man einen extra Zettel.

  • alle Zettel in einen Topf oder Behälter vermischen (eventuell gefaltet)

An dem Abend zieht man dann jeweils einen Zettel nach derm anderen und spricht über das betreffende Thema:

  • vorlesen
  • darüber sprechen
  • eventuell darüber meditieren, arbeiten
  • jeder darf alles zu dem Thema sagen, was ihm zu dem Thema am Herzen liegt
  • auch alles sagen, was man sich nie zu dem Thema zu sagen getraut hat
  • es muss nicht zwangsläufig für alles eine Lösung gefunden werden, aber man muss es zumindest solange machen, bis jeder alles dazu gesagt hat, was aus seiner Sicht gesagt werden muss.
  • danach eine zumindest kurze Phase des Nichts-Sagens, bevor man dann zum nächsten Zettel wechselt, den man wieder als Zufallsziehung aus dem Behälter zieht.


Man kann sich auch regelmäßige Abende für solche Themen Bearbeitungen festlegen. Man benutzt dann einen stetigen Topf, in den man immer gleich, sobald ein Thema auftaucht, welches ein Partner ausführlich besprochen haben will, einen entsprechenden Zettel hineingibt. Man kann auch eine Box nehmen, oder einen anderen Behälter, den man natürlich auch mit Energien, guten Gedanken oder beispielsweise mit Edelsteinen aufladen kann. Zum Beispiel einen Bergkristall für klare Erkenntnisse, und so weiter.


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Kommentare

1. sun schrieb am 26.7.2012:

Seit Jahren gilt im Zusammenleben mit einem Menschen das ungeschriebe Gesetz:
Keine ungeklärten Tage zulassen!!

2. Dido schrieb am 28.11.2019:

Hallo Andreas,

wir sind in unserer Partnerschaft jahrelang in unzähligen Macht- und Egospielchen verstrickt gewesen und haben uns durch die vielen Verletzungen einander gegenüber immer mehr verschlossen. Ich möchte gerne die alte Liebe wieder auffrischen und unseren Beziehungsmüll gemeinsam beseitigen, solange ein jeder seinen eigenen Anteil an dem Dilemma erkennt und dafür Verantwortung trägt. Leider wehrt mein Partner alle meine Annäherungsversuche seit 11 Monaten ab, weil er laut seiner Aussage in seinem Leben kein Drama mehr möchte bzw. nicht mehr an eine Änderung unserer Verhaltens- und Reaktionsmuster glaubt. Ich weiß, dass Gesprächsbereitschaft sowie die Heilung von verletzten Egos Zeit und Geduld erfordern, allerdings sind wir nach einem Jahr keinen einzigen Schritt weiter; mein Partner kann mir noch nicht einmal mehr beim Gespräch direkt in die Augen schauen, noch am selben Tisch essen bzw. sich mit mir allein im selben Raum aufhalten. Er flüchtet sich in die Arbeit und vermeidet jegliche Zweisamkeit unter dem Vorwand, müde zu sein. Wie dringe ich zu ihm authentisch durch? Und woran erkenne ich, ab wann es sich nicht mehr lohnt, um den anderen zu kämpfen? Sein ständige Desinteresse an meiner Person und meinem Leben lassen mich manchmal verzagen. Ich würde meinem Partner gerne so vieles erklären und vermisse es, Zeit mit ihm zu verbringen.

Herzliche Grüße
Dido

3. Andreas schrieb am 28.11.2019:

Hallo Dido,
Was waren die Ziele eurer Beziehung, als ihr sie eingegangen sind (vielleicht kannst du sogar in deinem "Ehevertrag" nachlesen, was vertraglich vereinbart wurde) ?

War es eine Ausrichtung auf gemeinsames geistiges Wachstum ?

Falls NEIN - wieso jammerst du nun herum, dass es nicht stattfindet ?

Der Mensch bekommt immer was er sich erschafft, das ist auch bei dir so. Darum ist es wichtig dass man gute Ziele (egal was man tut) gemeinsam festlegt, mehr zb hier.

lg von Andreas

4. Dido schrieb am 30.11.2019:

War es eine Ausrichtung auf gemeinsames geistiges Wachstum? Falls NEIN - wieso jammerst du nun herum, dass es nicht stattfindet"

Und wenn man diesen Fehler nun endlich erkannt hat und man mit seinem Partner neue, bessere Ziele für die Beziehung festlegen möchte, aber dieser einem - in seiner Angst - gar nicht mehr richtig (zu)hört? Letztendlich kann ich mich dann ja zunächst nur wieder auf meinen eigen Wachstum konzentrieren und meinen Mann in Ruhe (lernen) lassen.

Gruß,
Dido

5. Andreas schrieb am 30.11.2019:

Hallo Dido, ja so ist es. lg

6. Dido schrieb am 01.12.2019:

Und sollte mein Partner von nun an seine eigenen Wege gehen wollen und keinen gemeinsamen Wachstum mehr wünschen, dann ist das in einer Beziehung (kein Widerspruch?) auch vollkommen o.k, weil ich mich ja jederzeit ebenfalls auf meine eigenen Ziele konzentrieren kann? Der geistige Wachstum, den ich dadurch erfahre, wird mich erfüllen. D.h. solange ich frei bin, meine eigenen Ziele zu verwirklichen und daran geistig zu wachsen, ist alles gut. Beide Partner sind durch den Wachstum auf ihren eigenen Wegen erfüllt und zufrieden und der Wunsch, neue, bessere Ziele für die Beziehung festzulegen, stellt sich immer seltener. Aber wozu ist man dann eigentlich überhaupt noch zusammen?

Gruß,
Dido

7. Andreas schrieb am 01.12.2019:

Hallo Dido,
Aber wozu ist man dann eigentlich überhaupt noch zusammen?
ja, um das alte Ziel zu erfüllen, das heißt um zusammenzubleiben bis der Tod einen scheidet.

Ist doch ein sehr romantisches Ziel ! Im Idealfall vielleicht sogar alle beide gleichzeitig, so wie Romeo und Julia..
Der Mensch ist nun mal frei, das heißt er kann sich jedes beliebige Ziel wählen um es zu verwirklichen.
Er ist aber auch verantwortlich für die Ziele die er wählt.
Desto weiter ein Mensch geistig entwickelt ist, desto höhere Ziele wählt er.


lg von Andreas

8. Dido schrieb am 02.12.2019:

Hallo Andreas,
Aber wozu ist man dann eigentlich überhaupt noch zusammen?
ja, um das alte Ziel zu erfüllen, das heißt um zusammenzubleiben bis der Tod einen scheidet.
Zusammenzubleiben bis der Tod einen scheidet ohne jeglichen geistigen Wachstum und ohne gemeinsame Ziele schreit zum Himmel! Das ist wie an einem vollgedeckten Tisch zu sitzen und zu verhungern. Nur wie kommt man aus dieser Programmierung wieder raus, wenn der Partner abblockt und nicht mitzieht? Wäre es da nicht viel verantwortungsvoller, sich mit seinem freien Willen komplett aus der Situation zu entfernen, wenn man an ihr (seit Jahren) nichts ändern kann? Ansonsten verschwendet man nur Zeit mit Jammern und Klagen, was purer Wahnsinn ist! Das Beispiel mit Romeo & Julia ist übrigens wirklich gut!

Eckhart Tolle schreibt hierzu:
Wenn du dein Hier und Jetzt unerträglich findest und es dich unglücklich macht, dann gibt es drei Möglichkeiten: Verlasse die Situation, verändere sie oder akzeptiere sie ganz. Wenn du Verantwortung für dein Leben übernehmen willst, dann musst du eine dieser drei Möglichkeiten wählen, und du musst die Wahl jetzt treffen.
Jede Handling ist oft besser als keine Handlung, besonders wenn du in einer unglücklichen Situation schon lange gefangen bist. Sollte es ein Fehler sein, lernst du wenigstens etwas... Wenn du gefangen bleibst, lernst du nichts.
Gruß,
Dido

9. Andreas schrieb am 03.12.2019:

Hallo Dido,
Verlasse die Situation, verändere sie oder akzeptiere sie ganz.
ja, eben - also du siehst es gibt viele gute Möglichkeiten !

Allerdings würde Möglichkeit 1 und 2 voraussetzen dass du nicht mehr weiter leiden möchtest und dass du also alle Leidensprogramme in dir beendest und auflösen tust.

Wer eine herkömmliche Ehe führt (mit kirchlicher Heirat) hat schon deshalb immer ein inneres Leidensprogramm, weil alles was die Kiche macht beinhaltet eine Leidensenergie.

Wennn du nicht aus deinen Leidensprogrammen aussteigen möchtest, dann kannst du auch alles so belassen wie es ist (=3.Möglichkeit nach Tolle)

Der Ausstieg aus inneren Leidensprogrammen ist sowieso eine innere Arbeit die DU tun musst. Da zeigt sich wieder einmal wie genial die kosmische Führung ist, dass dein Mann nicht mehr mit dir redet. Es ist quasi als wüßte er dass es für dich etwas zu tun gibt wo er nicht stören darf. Es ist also ein göttlicher Anteil in dir, der ihn zwingt dich abzublocken, weil ansonsten würdest du dich dieser dringend notwendigen inneren Arbeit überhaupt NICHT zuwenden !

lg von Andreas

10. Xenia schrieb am 13.6.2023:

Hi Andreas
Ich finde deine Seite sehr spannend und danke dir vielmals für deine wertvolle Arbeit.
Was kann es bedeuten, wenn Frau sich ständig für ihren Partner verantwortlich fühlt und das Gefühl hat, ihn tragen und für ihn sorgen zu müssen? Und sich teilweise auch ausgebremst fühlt, weil er nicht den gleichen Drive hat und nicht gleich zielstrebig und ehrgeizig ist (v.A. auf den Job bezogen).
Vielen Dank und liebe Grüsse
Xenia

11. Andreas schrieb am 13.6.2023:

Hallo Xenia,
Ja, da könntest du erforschen welche Glaubenssätze das in dir erschaffen haben dass du in einer solchen Beziehung gelandet bist ?
Wenn es ganz extrem ist dann könnte auch eine Familienaufstellung gut sein, weil es könnte ja sein dass der Mann in der Rolle eines Kindes wäre.

lg von Andreas

12. Xenia schrieb am 14.6.2023:

Danke lieber Andreas. Hast du eine Idee, welche Glaubenssätze dabei eine Rolle spielen könnten? Oder was mein Spiegel sein könnte bzw. wo ich suchen soll? Ansonsten haben wir eine sehr harmonische Beziehung, kommunizieren viel und wachsen enorm zusammen etc. Danke dir!

13. Andreas schrieb am 15.6.2023:

Hallo Xenia,
Ja, das wäre der Glaube dass er dies oder jenes nicht alleine kann usw.. Und natürlich auch schauen wo in der Kindheit solcher Glaube entstanden ist den du dann auf den Partner projizierst.

lg von Andreas


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