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Kommentare zu:
Vaterliebe und Mutterliebe

Sie finden hier die Kommentare Nummer 59 bis 62 von insgesamt 71 Kommentaren zu dem Artikel Vaterliebe und Mutterliebe

59. Luna schrieb am 14.11.2024:

Hallo Andreas,
erst einmal möchte ich zusammengefasst sagen: Deine Seite hat mir schon sehr viele sehr nützliche Hinweise gegeben und ist eine stetige Unterstützung in meiner Entwicklung. Auch mit deinen persönlichen Antworten auf meine Kommentare habe ich schon viel gearbeitet. Mir ist übrigens aufgefallen, dass mir alles hier hilfreicher ist, wenn ich den Ausgleich geschaffen habe. Sprich, nach einer Spende sind die Informationen nützlicher und finden den richtigen Zugang.

Nun habe ich ein Thema, welches ich schon lange bearbeite, aber so recht komme ich nicht dort raus. Es ist ein Vaterthema. Im Grunde habe ich schon viel gemacht: akzeptiert, vergeben, gecuttet, Aufstellungsarbeit und viel mehr. Ich habe auch gute Gründe gefunden, warum ich in diese Familie inkarniert bin. Aber warum komme ich trotz dessen nicht frei?

Es ist so, dass ich besonders im Gegensatz zu meiner Familie sehr feinfühlig und sensibel bin, während der Rest eher grob in allem ist. Als ich Kind war, war mein Vater nicht wirklich verfügbar, immer arbeiten oder müde. Heute sagt er, wir Kinder hätten ihn damals eigentlich nur genervt. Er musste den Unterhalt bestreiten und hatte andere Sachen im Kopf. Wir hätten ständig gequengelt und irgendetwas gewollt. Meine Emotionen und meine Feinfühligkeit wurden als schwach/nervig/nicht brauchbar angesehen und durch herbe Schläge (nicht physisch) sollte eine härtere und stärkere Person aus mir werden. Wenn ich an mich als Kind zurückdenke, sehe ich ein stilles, trauriges Mädchen, dass immer nur allein sein wollte.

Heute bin ich eine Meisterin darin, besonders leise zu sein, nicht zu stören (nicht mal mit meinen Gedanken), nützlich zu sein und meine Bedürfnisse zu unterdrücken und mir auch nicht anmerken zu lassen.

Ich fühle mich wie das schwächste Glied in einer Entenfamilie, das Küken, welches verstoßen werden soll, weil es so schwach ist, alleine aber nicht überleben kann. Damit das nicht passiert, nehme ich alle möglichen systemischen Lasten auf mich und trage viel zu schwer, um mich nützlicher zu machen. Das äußert sich sogar in meinem Job, in dem ich viel zu schwer trage, dafür dass ich eine zierliche Frau bin. Sobald ich einen älteren Mann sehe, bin ich auch direkt in der Rolle des kleinen stillen Mädchens und wünsche mir gesehen und (väterlich) geliebt zu werden.

Ich weiß, dass ich wertvoll bin so wie ich bin und dass ich durch mich viel wertvolles in die Welt bringen kann. Aber familiensystemisch rücke ich immer wieder weg von meinem Platz und versuche verzweifelt doch noch die Liebe und Fürsorge zu bekommen, welche ich als Kind gerne gehabt hätte. Infolgedessen kann ich von meiner eigenen Substanz nicht richtig leben und gehe fragwürdige Deals mit Männern ein um mich versorgt zu wissen.

lg Luna

60. Andreas schrieb am 14.11.2024:

Hallo Luna,
Wir wissen aus uralten Schriften dass Menschen früher viele hundert Jahre alt werden konnten. Und natürlich können auch Eltern die bereits hundert oder mehr Lebensjahre Erfahrungen gesammelt haben viel bessere Eltern sein, als die Eltern der heutigen Zeit. Desto älter ein Mensch ist, desto mehr innere Ruhe und Lebenserfahrung strahlt er auch aus. Das ist ja auch der Grund warum Kinder sich oft von den Großeltern so angezogen fühlen, weil die einfach lebensreifer sind als die eigenen Eltern. Dass Menschen heute nicht mehr so alt werden ist eine sogar ganz wesentliche Unnatürlichkeit unserer Zeit. Das betrifft nicht nur den Mensch, auch Pflanzen und Tiere werden zu Schnellwüchsigkeiten und damit zu Ungereiftheiten gezwungen. Darum müssen Kinder heutzutage praktisch immer irgendwelche Vergebungsarbeiten gegenüber den eigenen Eltern praktizieren.

Und die andere Frage die sich aus dem ergibt ist aber:
Was willst du (oder die Menschheit) lernen aus einer solchen Situation mit unreifen Eltern die noch so wie dein Vater im Sumpfe eigener Themen steckend keine Zeit für dich hatten ?
Und die Antwort ist einfach die dass du dadurch lernen und üben musst schnell und direkt in deine ganze göttliche Kraft zu kommen um dir selbst diese fehlenden Gefühle vom geliebt und umsorgt zu sein zu erschaffen. Und um dich dazu zu ermuntern (oder gar zu zwingen) erschafft dir dann deine Seele auch gerne das Gefühl vom schwachen ungeliebten Küken usw..
..und gehe fragwürdige Deals mit Männern ein um mich versorgt zu wissen
Darum erinnere dich also deiner Göttlichkeit und deiner Fähigkeiten und erschaffe diese fehlenden Gefühle (zb des sich versorgt zu Fühlens) zuerst in dir selbst bevor du sie dann im Außen ja letztlich automatisch anziehst.

lg von Andreas

61. Rosa schrieb am 15.11.2024:

Hallo Andreas,
Meine Mutter trifft mich emotional immer wieder sehr. Ich suche dann auch das Gespräch um ihr das mitzuteilen aber es kommt oft wenig zurück.
Mich verletzt es z. B. dass sie sich von sich aus nie meldet. Wenn ich mich melde ist sie da und hat auch immer ein offenes Ohr. Oder wenn ich einen Herzenswunsch habe dann unterstützt sie mich emotional immer und ich bin mir auch sicher dass sie alles für ihre Kinder tun würde aber von ihr aus kommt halt nichts… Wir würden uns wahrscheinlich Jahre nicht sehen wenn ich mich nicht melde. Wenn mein Bruder 3x im Jahr da ist und ich frage ob wir zusammen essen gehen möchte sie auch öfter nicht. Mich macht das sehr traurig. Sie hat eine Bekannte meines Alters und ich komm mir jetzt eher vor wie auf dem Abstellgleis da sie gefühlt eine Ersatztochter hat mit der sie viel mehr Kontakt hat als mit mir. Ich weiß dass es ein Muster in mir ist welches immer wieder getriggert wird. Auch mit neuen Partnern meiner Mutter konnte ich nie umgehen. Manchmal denke ich würde es mir schon reichen wenn sie einfach nur sagen würde dass sie mich lieb hat (was ich ja eigentlich weiß) aber auch das hab ich noch nie bewusst gehört.
Wie kann ich das am Besten lösen?
Liebe Grüße und vielen Dank für deine wertvolle Arbeit.
Rosa

62. Andreas schrieb am 15.11.2024:

Hallo Rosa,
Wie kann ich das am Besten lösen?
Indem du dir klar machst dass es das Normalste auf der Welt ist dass Eltern ihren eigenen Weg gehen wenn die Kinder erwachsen sind. Das ist ein natürliches Grundprinzip bei einem jeden schöpferischen Vorgang bei dem etwas geboren wurde, nicht nur bei Menschen. Wenn zum Beispiel in einer Fabrik ein neues Auto geboren wird, dann wird auch dieses Auto wenn es erwachsen, also fertig ist, nie mehr zu dieser Fabrik zurück kommen, das wäre ganz und gar unnatürlich.
So ist es auch beim Menschen. Wenn ein Kind erwachsen ist hat sowohl die Mutter, also auch das Kind die Aufgabe ihr eigenes Leben zu entwickeln und also weiter zu erleben.
Darum soll oder muss man ja auch ein Cutting machen um in diesen erwachsenen Zustand hineinzukommen.
..denke ich würde es mir schon reichen wenn sie einfach nur sagen würde dass sie mich lieb hat
Da kannst du also ganz konkret dir jeden Tag eine gewisse Zeit nehmen und dich genau so fühlen als seist du von ihr geliebt, weil dieses Gefühl ist es ja was du glaubst dass es dir fehlt. Also erzeuge es in dir und lasse den Abhängigkeits- oder Kinderglaube los dazu bräuchtest du sie. Gerade weil du ja ein göttliches Wesen bist kannst du alles, also auch dieses Gefühl direkt in dir erzeugen (und dies gilt es natürlich für dich auch einzuüben).

lg von Andreas


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