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13. Paul schrieb am 30.6.2021:
Hallo Andreas,
ich gehe nun fast auf die 30 zu und habe immernoch mit meiner Kindheit zu hadern. (Ich verdränge natürlich das meiste am Tag um zu funktionieren auf der Arbeit usw)
Zuerst: mit Anfang 20 hab ich erfahren das mein Vater nicht leiblich ist und mein echter Vater halt verstorben sei. (Ich denke das ist eine wichtige Randnotiz)
Ich erwische mich dabei wie plötzlich gedanken auftauchen ala "Wie kann man als Mutter so scheisse sein?" oder "Wieso hab ich keine guten Vorbilder?"
Denn, ich musste immer als Sündenbock herhalten, wenn meine jüngeren Geschwister scheisse gebaut haben.
Und habe generell 0% Liebe von meiner Mutter bekommen, ausser wenn sie mal betrunken oder auf Extasy war.
Mein Vater dagegen (nicht leiblich) hat mich immer Angeschrien, wenn er sich i-wo getriggert gefühl hat, manchmal auch für nichtigkeiten.
Meine Eltern sagten immer "och joa... der Paul ist so intelligent und vernünftig, der macht das schon..."
Auch witzig, meine Eltern und/oder andere bauen scheisse und trozdem musste ICH imemr klein bei geben und kleine brötchen backen und auf sie zugehen.
Oder anderes bsp... der größte assi bei mir aus der schulklasse hatte eine liebevolle mutter und wurde umsorgt.
Ich dagegen, nie drogen genommen oder sonst was gemacht, bekomme sowas...
Ich weiß, die eltern so zu bewerten sollte man nicht, aber die dynamiken machen mich so wütend und das kommt immer wieder hoch und finde keinen Frieden damit.
14. Andreas schrieb am 01.7.2021:
Hallo Paul,
Um mit deiner Kindheit in Frieden zu kommen müsstest du deine früheren Leben betrachten um verstehen zu können warum du dir diese Eltern ausgesucht hast.
Und natürlich, Vergebung. Vergebung zu allem was da jeweils hochkommt.
Vielleicht kannst du auch mit einer Familienaufstellungsarbeit gut weiter kommen, da ja der echte Vater so viele Jahre ausgeklammert wurde.
lg von Andreas
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