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8. Marzena schrieb am 26.9.2019:
Hallo Andreas,
endlich habe ich nach Deinen vielen Tipps das gefunden wonach ich gesucht habe. Vielleicht hast Du ja auch zu anderem Artikel was genatwortet, noch steht nichts.
Ich weiss, dass Du viele Kommentare täglich liest und beantwortest, aber vielleicht erinnerst Du Dich doch an mich und meinen Sohn. Ich habe ja vor paar Tagen geschrieben, dass wir die Probleme bei ihm mit der Wut und Trennungs- und Verlustangst haben. Und das er mit Gallenstein auf die Welt kam. Daraufhin hattest Du geschrieben, dass er wohl viel aus seinem früheren Leben zu verarbeiten hat.
Da uns die Kinderärztin in die geschlossene Psychiatrie schicken möchte, will ich alles versuchen um dies nicht zu tun.
Du hast geschrieben:
"Wenn er schon mit einen Gallenstein zur Welt kam, das zeigt auf, dass er eine Menge Wut aus einem früheren Leben mitgebracht hat - und dies dann eine seiner Lebensaufgaben wäre, diese in diesem Leben aufzulösen."
Da habe ich mich daran erinnert, dass mir eine Frau, die wohl in die Vergangheit gehen kann, erzählt hat, dass mein Sohn ein Gelehrter war, so etwas wie Martin Luther, sehr früh starb ohne sein Werk zur Ende bringen zu können. Dabei spielte wohl eine Frau große Rolle. Sie war wohl diejenige die ihn so verärgert hat, deswegen hat er heute auch mehr zu meinem Mann die Beziehung als zu mir. Er ist angeblich wütend gestorben, dass er nicht das zu Ende bringen konnte was er vor hatte. Jetzt lebt er wieder um sein Werk zu beenden.
Da ich damals die Aussage nur als interessant fand, habe ich mich damit nicht auseinander gesetzt. Jetzt wo uns die Kinderärztin, wegen seinen Wutausbrüchen und den Ängesten in die Psychatrie stecken will und nach dem ich diesen Artikel gelesen habe, kam mir das ganze wieder in die Erinnerung.
Meine Frage: vorausgesetzt das hat tatsächlich stattgefunden, wie kann ich meinen Sohn von der Wut aus dem früheren Leben befreien? Wie kann ich ihm vermitteln, dass er von der Vergangenheit frei ist und hier alle Zeit der Welt und unsere Unterstützung hat etwas neues anzufangen und glückliches Leben zu führen?
Kann ich mich quasi in seine Vergangenheit begeben um rauszufinden was damals passierte? Brauche ich das überhaupt oder kann ich ihn so von der Vergangenheit lösen? Wenn das der Weg der Heilung für meinen Sohn ist , dann mache ich das. Er ist erst 5 und soll nicht darunter leiden was früher passierte. Er soll jetzt nicht seine Aufgabe mit 5 Jahren sein, alles in Ordnung zu bringen. In deutschland werden solche Kinder nicht gefördert sondern in die Psychatrie gesteckt. Mein Sohn ist ein liebevolles Kind, hat überdurchnittliche Interessen und ist nicht psychisch krank.
9. Andreas schrieb am 26.9.2019:
Hallo Marzena,
ja, siehe mein anderer Kommentar.
Das wäre übrigens auch eine schwächende Projektion auf das Kind, dass er das Opfer der Frau damals gewesen wäre. Weil es kann nichts passieren, zu was man nicht auch selber mit zumindest unbewussten Anteilen zustimmt.
Eine positive Sichtweise wäre darum zb, er hatte damals einen inneren Konflikt und derjenige innere Anteil welcher die Arbeit nicht vollenden wollte, hatte sich durchgesetzt. (Dass die Frau dabei geholfen hat die Arbeit zu stoppen ist ja nicht die Ursache, sondern die Folge des inneren Konfliktes gewesen.)
lg von Andreas
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