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Narzissmus

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13. Ursula schrieb am 14.9.2021:

Hallo Andreas,

Mein Partner und ich führen schon seit Jahr(zehnt)en eine volatile Beziehung, weil wir sehr unterschiedliche Vorstellungen, Interessen und Ziele haben. Ich denke, ich wollte mit ihm üben, aufzuhören, mich ständig von anderen abhängig zu machen und aus dem Ja-Sager Modus rauszukommen. Durch die vielen schmerzlichen Dramen war ich letztendlich gezwungen, mich zu allererst auf mich - und nicht auf andere - zu fokussieren und die Unzufriedenheit anderer über meine Entscheidungen auszuhalten.

Mein Partner hat sich durch die vielen Konflikte eine Schutzschicht vor gefühlsmäßigen Attacken zugelegt hat. Er ist mir gegenüber sehr verschlossen, kühl, defensiv und man kommt an ihn einfach nicht mehr WAHRHAFTIG ran. Mir erscheint es fast, daß er mein authentisches Ich ablehnt oder es ihm gar egal ist, was ich mache, damit er im Frieden ist und ebenfalls das machen kann, was ER möchte. Spreche ich die Situation an, entzieht er sich dem Austausch und steht auf oder geht zur Arbeit. Nur so kommen wir uns natürlich auch nicht nahe.

Von unseren erwachsenen Kindern und seinen Neffen hat sich mein Partner ebenfalls verletzt zurückgezogen, nachdem alle ihre eigenen Wege gehen wollten. Um nicht komplett den Kontakt zu unseren Kindern zu verlieren, verrichtet mein Partner zwar noch das väterliche Minimum, aber dabei redet er kein einziges Wort mit Ihnen, fragt nach keinen Details aus dem nun eigenständigen Leben und unterbindet alles Schöne. Die Nachricht ist, "Ich tue meinen Teil als Vater/Ehemann, alles weitere ist mir egal." Es ist dieses unangenehme Schweigen und das möglichst-schnell-die-Pflicht-ausführen-wollen und dann wieder weg, was traurig stimmt und verwirrend ist.

Ist das nun ein verletztes Ego? Angst? Abwehrhaltung? Hoffnungslosigkeit auf Besserung? Machtspielchen? Manipulation? Durch die schon seit langen fehlende, ehrliche Kommunikation ist uns (zumindest mir) das Vertrauen ineinander verloren gegangen. Man ist dubios und konfus geworden und hält sich lieber fern, als andauernd passiv-aggressiv verletzt zu werden. Ich habe meinen Partner sehr gern und möchte ihn nicht verlieren. Es ist mir jedoch auch unendlich wichtig, innerhalb einer Partnerschaft meinen eigenen Weg gehen zu dürfen, ohne dafür kritisiert, bewertet, abgelehnt, ignoriert oder gemieden zu werden.

Wie verhält man sich in einer solchen Situationen aus spiritueller Sicht?

Liebe Grüße,
Ursula

14. Andreas schrieb am 15.9.2021:

Hallo Ursula,
Ist dir bewusst dass es sich anhört als sei die Partnerschaft am Ende ?
Wenn es so ist, dann wirds Zeit für die nächste Partnerschaft und dass du dir überlegst was du diesmal besser machen willst oder anders haben willst. Und natürlich auch überlegen wie du es dir kreiert hast dass es so geendet hat, weil im göttlichen Sinne wäre es ja viel besser wenn eine Partnerschaft in großer Freude endet. Es kommt immer so wie man es sich verursacht.

lg von Andreas


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