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Kommentare zu:
Haare

Sie finden hier die Kommentare Nummer 190 bis 193 von insgesamt 354 Kommentaren zu dem Artikel Haare

190. Silvia schrieb am 21.6.2023:

Hallo Andreas,
ich hatte schon andere Fragen (Autoreifen platt etc ) an Dich gerichtet + Traumdeutung, somit kennst Du schon ein wenig aus meinem Leben. Eine Frage habe ich zum Thema Haarausfall der bei mir vor 9 Jahren zum ersten Mal auftrat im Zusammenhang mit dem zusammen ziehen mit meinem Exfreund. Das Zusammenziehen passierte damals unfreiwillig meinerseits... ich hatte da schon viel Abneigung gespürt, habe es aber trotzdem zugelassen, weil ich dachte, dass ist so eine Art Prüfung für mich und ich müsste das unbedingt bestehen. Wirklich Lust dazu hatte ich absolut nicht, weil ich lieber gerne frei geblieben wäre. Das Zusammenziehen war auch schon bei vorherigen Freunden das Thema der Trennung gewesen und deshalb dachte ich auch ich müsse jetzt bei besagtem Exfreund es anderes machen und einfach mal ins kalte Wasser springen.
Also ein paar wenige Monate nach dem Zusammenziehen fing das mit dem massiven Haarausfall an und es hat mir regelrecht die Füße unter dem Boden weggezogen, weil ich es einfach nicht glauben konnte, das etwas derart schreckliches mir passiert und auch nicht aufhört. Ich hatte immer langes tolles glänzendes naturbraunes Haar und ich liebte es. Plötzlich konnte ich mir nicht mehr durch die Haare fahren, kämmen oder gar offen tragen, ohne dass nicht eine Menge Haare ausfielen. Intuitiv wusste ich , dass es mit dem zusammenziehen zusammen hängt, weil es mir praktisch in meinem Freiheitsdenken die Luft nahm. Ich empfand keine Freude mehr, keine Leichtigkeit ich fühlte mich schwer und erdrückt in diesem Partnerschaftsdenken. Ich wollte lieber frei sein. Wie ich also merkte, dass die Ursache bei mir nach meinem Verständnis auf einem Freiheitsdenken beruht, habe ich zunächst versucht, mich von diesem Gedanken zu lösen, also praktisch versucht trotz Partnerschaft mich frei zu fühlen, ungehemmt usw, habe versucht mich doch noch für diesen Gedanken zu öffnen, aber das klappte überhaupt nicht. Am Ende... das ging dann schon einige Jahre, habe ich innerlich resigniert und mir eingeredet, naja irgendwann hat das hoffentlich ein Ende. Wg Schuldgefühlen meinem Ex gegenüber ging das mit der finalen Trennung auch viel zu lange.
Nun lese ich in Deinem Artikel, dass es sich um ein Vergangenheitsthema als um ein Freiheitsthema handelt und da stecke ich in meinem denken fest, denn ich finde den Zusammenhang für mich nicht. Ist damit gemeint, dass es gilt den Gedanken bzgl. Freiheit und Partnerschaft für mich aufzugeben oder ein Ereignis in der Vergangenheit, oder könnte es vlt sein, dass ich mir verzeihen müsste, dass ich diesem zusammenziehen überhaupt zugestimmt habe ?(obwohl ich ja innerlich dagegen war und rege Zweifel hatte ob das klappt ).
Ich fand und finde meinen Wunsch alleine zu leben, trotz Partnerschaft, nie störend, ich vertrete auch heute die Meinung, dass ich es normaler finde, wenn zwei Menschen räumlich ihren Freiraum beibehalten, sich ihren eigenen Wohnraum gestalten und einrichten wie eben der persönliche Geschmack ist, sich Bereiche erhalten zu dem der andere nicht ungehemmt zutritt hat. Oder ist das zu viel im Ego gedacht? Wenn ich in diesem Thema alle meine black areas geheilt hätte, könnte es mir ja wurscht sein, wo und mit wem ich wohne... oder ? Und genau da liegt auch meine Unsicherheit...ich spüre dass es um Heilung geht und ich möchte diese unbedingt, aber wo ist die Grenze zwischen das bin ich und das sind meine momentanen Gefühle/ Gedanken und andererseits weltliche Prüfungen bestehen? Vlt liegt hier auch mein gedanklicher Fehler, dass eben nicht alles und jeder der auf einen prallt, wo man vlt Abneigung spürt sofort als Prüfung gesehen werden muss, dass es gilt sofort aufzuarbeiten. Bzw. natürlich schon Bearbeitung, deshalb gibt es ja die Resonanz, aber eben so dass nicht die eigene Substanz tangiert ist? Du siehst, ich habe viele Fragen und ich bin auf deine Sicht gespannt bzw freue mich über deine wie immer erhellende Antwort zu diesem Haarproblem.
Mit lieben Grüßen S.

191. Andreas schrieb am 22.6.2023:

Hallo Silvia,
Dass du mit ihm zusammengezogen bist war ja wie du sagst gefühlsmäßig der Glaube du bräuchtest dies als Prüfung.
Und ich denke dein Haarausfall ein paar Monate später war einfach die körpersprachliche Botschaft dass du diesen Glauben (diese Prüfung zu brauchen) loslassen sollst, sozusagen wie die ausgefallenen Haare aus deinem Denken herauskämmen solltest.

Wobei es ist ja so dass an (oder hinter) diesem Glauben diese Prüfung zu brauchen noch ganz andere Glaubensmuster steckten. Also zb der Glaube dass Frau mit dem Mann ihrer Wahl zusammenziehen müsse, dass du sonst als alleinstehende Frau Opfer eines schlechten Rufs würdest usw usw - da sind sicher ganz viele alte Glaubenssätze aus dem Mittelalter die alle gegen das weiterhin alleine sein gesprochen haben. Und so war es für dich auch der bequemere Weg das Zusammenziehen zu üben als das zu leben was wahrhaftig deines gewesen wäre. Also all diese alten gesellschaftlichen Muster ergeben ja auch eine mächtige Kraft die hinter diesem Weg (den du als Prüfung für dich umdefiniert hast) und so wäre der Haarausfall auch die Botschaft gewesen all diese alten gesellschaftlichen Muster die zumindest zu einem Teil noch in dir gewirkt haben, loszulassen.
Wahrscheinlich hattest du auch einmal für dich die Absicht gesetzt ich will das auch einmal schaffen mit einem Mann zusammen zu leben (in diesem oder in einem früheren Leben als Absicht gesetzt) - und auch diese Absicht musst du ja loslassen um dein Leben so gestalten zu können wie es zu dir passt.

Du siehst da gibt bzw gab es viel was loszulassen war ! (Und das war die Botschaft des Haarausfalles.)

Betrachtet man das ganze aus der Sicht des Mannes, da wird es ja übrigens noch furchtbarer, weil wie tief muss ein Mann gefallen sein dass er eine Frau versucht zu überreden zu ihm zu ziehen. Ein Mann der sich seiner Göttlichkeit auch nur eines winzigsten Funkens bewusst ist der kommt doch gar nicht auf die Idee ihr hinterher zu stalken. Er braucht doch nur warten bis sie ihn anbettelt mit ihm zusammenziehen zu dürfen.

lg von Andreas

192. Silvia schrieb am 23.6.2023:

wow, Andreas, Du hast mir mit deiner Antwort mehr die Augen geöffnet und jetzt habe ich weitere Impulse das alte aufzuarbeiten. Um meinen Exfreund und dessen Göttlichkeit ein wenig in Schutz zu nehmen, er wusste von meinen Bedenken zum Thema zusammen ziehen nichts. Ich habe das für mich behalten, weil ich damalig den Konsequenzen eines klärenden Gesprächs nicht hätte Stand halten können, bzw spüren hätte er es dennoch müssen und diesen stillen Vorwurf gilt es noch meinerseits auszuräumen/ zu verzeihen. Ich bin oft hin-und hergerissen zwischen aktiv Dinge besprechen oder besser handeln/ erkennen durch nicht-handeln. Das offensichtliche kann sowieso durch tausend Worte nicht zum Ausdruck gebracht werden.
Wie dem auch sei, ich habe durch deinen wertvollen input jetzt eine Idee gewonnen, wie ich mehr an meinem Selbstwert arbeiten kann und dafür danke ich Dir sehr. Man darf die Dinge einfach nicht erzwingen wollen, alles was ist, ist sowieso wie es ist, sonst wäre es ja anders.
Merci und schönes Wochenende.
s.

193. Andreas schrieb am 23.6.2023:

Hallo Silvia,
Ja, dadurch dass du es nicht ausgesprochen hast wurde es in seiner Kraft in dir natürlich noch mächtiger und wirkunsstärker..

lg von Andreas


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