Artikel ID: 683           Kategorie: Esoterik

Karma und Schuld

Oft werden Karma und Schuld miteinander verwechselt oder im selben Atemzug genannt. Dies führt zu vielen Missverständnissen, darum hier eine Klarstellung wie sich Schuld zu Karma verhält, beziehungsweise warum man diese beiden Dinge eigentlich gar nicht in einem einzigen Atemzug nennen darf.

Das hat damit zu tun dass diese beiden Begriffe aus völlig unterschiedlichen Geistesebenen entstammen. Wann immer wir den Begriff Schuld benutzen, also zum Beispiel jemand anderem an etwas die Schuld geben oder uns selber die Schuld an etwas geben, dann sind wir in einem Mindset, also in einem Denken wo gut und böse existiert. Wir benutzen Schuld nur wenn wir etwas als schlecht eingestuft haben. Schuld ist also immer gekoppelt an etwas was wir (also konkret meist unser Ego-Anteil) als schlecht oder gar böse bewertet haben.

Beim Karma ist es anders: Das Karmagesetz wirkt aus einer Ebene heraus wo es überhaupt kein wertendes Bewusstsein gibt. Man kann es darum auch als göttliches Gesetz bezeichnen. Man kann es sich wie einen Spiegel vorstellen, es spiegelt einfach alles zurück. Ob du es als schön oder hässlich, als, gut oder schlecht bewertest was du im Spiegel siehst, dem Spiegel ist das egal. Diese bewertende Ebene ist dem Spiegel oder dem Karmagesetz fremd (mehr über das Karmagesetz hier).

Du als Mensch (zb aus deinem Egobewusstsein heraus) kannst frei entscheiden ob du etwas was der Spiegel dir spiegelt als gut oder schlecht bewertest. Und wenn du etwas als schlecht bewertest bist du auch frei zu denken da ist jemand anderes schuld oder zu denken, da bin ich selber schuld.

Dem Spiegel oder dem Karmagesetz ist das egal ob du denkst du seist selber schuld oder ob du die Schuld anderen zuschiebst - das kannst und musst du selber entscheiden.

Und wenn wir nun aber bereits bei diesem Thema sind, dann dazu auch noch ein Hinweis:
Es ist immer besser die Schuld bei sich selber zu suchen, weil dieses Denken führt dich in die Eigenverantwortung und damit in deine göttliche Macht und Kraft. Während wenn du dich dem Glauben hingibst andere seien an etwas schuld was dir geschehen ist, dann begibst du dich durch exakt diesen Glauben in die Abhängigkeit von anderen. Du bist dann in deiner Vorstellung vom Wohlwollen und von den Handlungen anderer abhängig.

Also, um es zusammenzufassen:




Kommentare


1. Fragende schrieb am 01.5.2021
Lieber Andreas,

Immer wieder lese ich mir deine interressanten Beiträge und Erklärungen durch. Meine persönliche Frage, die mir jedoch immer und immer wieder in den Sinn kommt.. :
Wo fange ich an? Es gibt so viel, das mich betrifft, anspricht oder ich auch denke es wäre auch gut das zu klären usw.

Aber wo ist der Kern, wo beginne ich? Wo mache ich als nächstes weiter?
Es gibt so viele Themen die mich gerade im Jetzt beschäftigen und aufgearbeitet werden sollten. Es gibt so viel aus der Vergangenheit bzw. meiner Kindheit. Und es gibt so viel, was du schreibst, wobei ich mir denke, daran habe ich noch gar nicht gedacht, aber es ist äußerst wichtig.

Mein Ziel bei all dem ist es so gut wie möglich mich "fertig" zu fühlen, bei den Themen, das ich fühle das ich geklärt habe und viel Balast losgelassen habe und nach Vorne sehe. Und nixhr wie jetzt.. Ich lese nur, fange aber gar nicht erst an, weil ich nicht weis wo und es ist so viel das es mir auch vergeht.

Liebe Grüße

2. Andreas schrieb am 02.5.2021
Hallo,
ja, das ist nicht nur bei dir so, das ist bei fast allen so dass das Hauptproblem darin besteht dass so viel (zu viel) da ist, und da ist dann immer der erste Schritt einfach der dass man übt loszulassen, weil nur durch das Loslassen kann es weniger werden.
Loslassen üben geht am besten indem man es jeden Tag einige Zeit lang übt. Zb indem man sich eine Meditationsform sucht und diese jeden Tag praktiziert. Dadurch übt man dann jeden Tag das Loslassen der Gedanken, weil natürlich beginnt auch ein Loslassen auf der geistigen Ebene.

lg von Andreas

3. Leon schrieb am 14.7.2023
Hallo Andreas,

wie kommt man mit den schuldgefühlen klar wenn der person die ich liebe (SEELISCHEN) schaden zugefügt wurde nur um mir persönlich zu schaden.
da dies aber die meisten nur schwer nachvollziehen können in dieser welt (unterdrücktes und abgewertedes Yin , das einiges rechtfertigt und als legitim oder gar Normal betrachtet wird)

da ihr nur geschadet wurde wegen mir, und das auch leider die schwachstelle aller menschen ist nicht nur meine,

ich komm zwar klar doch plagen mich diese unendlichen schuldgefühle und finde auch schwer verständis dafür.

ich fühl mich damit allein und trage unter der alltagsmaske schwere depressionen und lösebedürfniss dieser problematik die in der gesellschaft unbewusst auf abwehrmechanismen und kleinreden stößt,

da es halt leider darum ging mir persönlich zu schaden und jemand den ich liebe geschadet wurde hab ich echte schuld die mich im leben bremst und jegliche lebensfreude verweigert.

leider greif ich zu oft zu drogen genau wegen dieser problematik und genau dieser drogenkonsum rechtfertigt mich zu "bestrafen" und dadurch wird den menschen um mich herum zu schaden was mich der lösung alles andere als näher bringt.

meine problematik ist so kontrovers und paradox wie unsere "wachwelt" selbst

vielen dank für deine seite die mich schon mehr als oft mit der welt klarkommen lies!

mfg.
J.L.K.

4. Andreas schrieb am 15.7.2023
Hallo Leon,
Zunächst ist die Botschaft in einem solchen Vorfall dass die schützende Kraft die ihr über euer Sein aufgebaut habt nicht groß oder stabil genug ist. So wie jeder Mensch eine eigene Aura hat so überträgt sich diese Schutzaura auch auf andere mit denen man in einem Kontakt steht. Das ist ein universelles Prinzip, das wirkt sogar bis hin zu Unwetterkatastrophen vor denen Städte besser beschützt sind wenn hochschwingende Personen oder gar Heiler da leben. Es zeigt dir also dass dein Schutz nicht ausreicht bzw nicht ausgereicht hat sie in dein schützendes Feld mit aufzunehmen. Und so ist also die Hauptbotschaft für dich all das in dir aufzulösen was dich, bzw deine gute Ausstrahlung schwächt. So ist es für dich die Aufforderung in deine Manneskraft zu gehen anstatt dich in Opferbewusstsein, Sklaven- oder Abhängigkeitsbewusstseinen zu suhlen..

Und ja, natürlich musst du dir selber vergeben dass du sie nicht ausreichend hast schützen können.

lg von Andreas

5. Diana schrieb am 15.12.2023
Hallo Andreas
Wie ist das wenn man in früheren Leben zb jemand unabsichtlich tödlich verletzt hat und dann obwohl gesühnt ist in den Zellen das Gefühl gespeichert ist " du musst immer sehr aufpassen". Das macht mir großen Druck und Stress. Wie kann ich mich da lösen. Vielen lieben Dank

6. Andreas schrieb am 16.12.2023
Hallo Diana,
Ich denke es zeigt dir dass da noch nicht genügend innerer Friede bezüglich dem damaligen Ereignis in dir herrscht.
Hast du zb schon diejenigen inneren Anteile der anderen Person anerkannt die damals sterben wollten ? die damals diese Inkarnation abbrechen wollten ?

lg von Andreas

7. Martin B. schrieb am 17.12.2023
Zu Leon

1. Nach dem Resonanzgesetz kann jemanden nichts passieren, wenn er/sie nicht in sich in Resonanz dazu ist.
Also, hat die andere Person offensichtlich einen Anteil/Aspekt in sich, der diese "Bestrafung" gewünscht hat.
Ansonsten hätte es gar nicht passieren können.

2. Jede Seele verfügt über genügend Macht, sich selbst zu schützen.

Warum denkst du, dass du ihr deine Energie überstülpen musst ?

Warum lässt du sie nicht lernen, sich selbst besser zu schützen bzw. das Lernthema zu erkennen und aufzulösen ?

Dann braucht sie deinen Schutz nicht.
Dann musst du dich mit deinen Themen beschäftigen und befrieden.
Dann wärst auch frei von Drogen.

Du benutzt die achso schlechte Gesellschaft als Ausrede für Deine Bequemlichkeit um dich nicht selbst anschauen zu müssen. Und ziehst durch den Drogenkonsum noch mehr negative Energie in dein Leben. Du flüchtest vor dir selber.

Ich wünsche dir den Mut, Stärke und Kraft dich deine Themen zu stellen und zu befrieden.

Frohe Weihnachten

Martin B.




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