Harmonie ist, wenn wir uns in das große Ganze harmonisch einfügen. Das heißt, es geht auch darum, in Harmonie mit dem Mächtigen oder gar dem Übermächtigen zu sein. Prüfe darum ob du in Harmonie mit all dem bist, was mächtiger als du selbst bist. Also damit ist gemeint all dies, was stärker ist als du, was größer ist als du, was dir sozusagen übergeordnet ist. Also all diese Dinge denen du dich beugen musst, weil du sie nicht bestimmen oder ändern kannst.
Natürlich ist es dumm oder vielleicht besser gesagt Energieverschwendung, wenn man sich gegen Dinge/Mächte auflehnt, die man nicht ändern kann. Nur wenn wir mit diesen Dingen oder Themen in einem Frieden sind, sind wir im Fluss einer guten Kraft. Die heutige Übung besteht darum mal innerlich zu schauen und zu fragen:
Wo lehne ich mich innerlich auf gegen Dinge / Mächte / Tatsachen oder Gegebenheiten, die ich nicht ändern kann ?
Gehe in Gedanken alle solche Dinge durch (du kannst auch eine Arbeitsliste anlegen).
Überlege dir nun in einem zweiten Schritt einen Weg, wie du dein dich dagegen auflehnen stoppen kannst. Welche Entscheidung von dir ist notwendig, damit du in Frieden mit dem Thema kommen kannst ? Welches andere Denken, welches umdenken würde dir helfen von der Ablehnung (=Kampf) hin zu einer friedlichen Kraft zu gelangen ?
Bist du in der Lage, die Dinge (die du nicht ändern kannst) einfach so sein zu lassen, wie sie sind ? Bist du in der Lage, die Dinge so anzuerkennen, wie sie sind ? Also auch anerkennen, dass du sie nicht ändern kannst ? Wenn ja - dann tue es. Formuliere Sätze der Anerkennung, zum Beispiel in der Art: Ich anerkenne, dass ich es nicht ändern kann und ich anerkenne, dass es so ist, wie es ist. Ich anerkenne, dass ich trotzdem in Frieden mit mir sein darf. Ich anerkenne, dass es im Außen nichts, aber auch gar nichts gibt, was es wert wäre, dass ich meinen inneren Frieden dafür opfere.
Für Fortgeschrittene: Welches Urthema steckt bei dir hinter all deinem aufbäumen und ablehnendem Denken beziehungsweise Verhalten ? Löse es auf !
Kommentare
1. Eisbär schrieb am 06.2.2023: Hallo Andreas
Vielen Dank für diese weitere Übung🙏🏼😊
Ich Frage mich, welches Urthema bei mir hinter meiner grossen Ablehnung von Autos und Rauchern steht..komme da aber nicht so schnell drauf..denn es IST doch einfach so, dass es Autofahren oft unnötigerwese betrieben wird und die Luft verschmutzt( ich verurteile nicht die notwendigen Autofahrten usw.) Und dass Raucher mit ihrer Raucherei oft einfach stören, weil es stinkt und gesundheitsschädlich ist.. würde mich interessieren,wie du das siehst.
Liebe Grüsse EISBÄR
2. Andreas schrieb am 07.2.2023: Hallo Eisbär, Die wahrscheinlichste Ursache wäre dass es in deiner frühesten Kindheit ein negatives Erlebnis mit einem Autofahrer und einem Raucher (vielleicht derselbe) gab welches du noch heute unerlöst in dir trägst und darum das in dir Unbefriedete nun auf jeden Autofahrer und Raucher projizierst.
Und natürlich du kannst auch deine Sichtweisen verändern in positives Denken: Du könntest ja wenn du einen Raucher siehst es auch als etwas Positives sehen. Der Raucher beruhigt sich ja mit Hilfe seiner Zigarette. Ohne Zigarette würde er vielleicht als schreiendes oder wütendes oder gar mordendes Monster durch die Straßen ziehen. Dass er dies nicht tut, ist es das nicht wert seinen Rauch stattdessen in Kauf zu nehmen ?
Oder der Autofahrer der das Öl/Benzin verbrennt und dadurch all die darin festgesetzten Geistwesen befreit die ansonsten weiterhin viele weitere Millionen von Jahren in der Erde im Öl gebunden verbringen müssten. Kannst du das Positive, den Liebesdienst dieser Autofahrer an diesen Wesenheiten anerkennen ?
lg von Andreas
3. Eisbär schrieb am 10.2.2023: Guten Tag Andreas
Vielen Dank für Deine Antwort. Ich glaube, es ist bei mir eher aufs jetzt zu beziehen und entspringt nicht einem Ereignis in der Vergangenheit.
Hmm,ja,da haben wir verschiedene Sichtweisen.. Ich glaube,dass Autofahren schädlich ist fürs Klima. Und die Abgase auch für uns Menschen. Wesenheiten die freigesetzt werden, davon weiss ich nichts,kann ich kaum glauben..aber wer weiss..
Und beim Rauchen auch..es stört mich einfach,dass viele sich nicht bewusst sind, wie sehr der Rauch andere stört und einfach so in der Gegend rumrauchen..und damit nicht nur ihrer Gesundheit schaden..
4. Lycky schrieb am 18.11.2025: Ich frage mich wie man damit in den Frieden kommen kann. wenn man alles verloren hat und seit 1.5 Jahren kein eigenes Zuhause hat. Da sind Gefühle von unendlicher Trauer und Verzweiflung..die jeden Tag präsent sind..die kann ich auch nicht weg drücken..wie soll ich mit den Gefühlen. den dazugehörigen Körperreaktionen in den Frieden kommen?😭
5. Andreas schrieb am 18.11.2025: Hallo Lycky,
ergründe einfach warum das so geschehen ist. Also vor allem auch
Was hast du daraus zu lernen ?
Wie hast du es verursacht ? (und was hast du dir also da zu vergeben ?)
Durch welche Gedanken ?
Durch welche Glaubenssätze ?
Welche Vorteile hat es ?
Und so kannst du dann an der Befriedung all diesen Themen arbeiten die du durch diese Fragen findest.
lg von Andreas
6. Lucky schrieb am 19.11.2025: Wenn ich das wüsste lieber Abdreas..Diese Fragen stell ich mir seit Jahren..fast täglich. Anscheinend bin ich da betruebsblind..hast du einen Anhaltspunkt oder ne Idee..wo ich ansetzen kann? Liebe Grüße ❤️
7. Andreas schrieb am 19.11.2025: Hallo Lucky, Ja, du kannst schauen nach ähnlichen Gefühlen in deiner Kindheit. Also:
Welche Gefühle von unendlicher Trauer und Verzweiflung hast du in deiner Kindheit gehabt oder verdrängt, die noch heute nicht befriedet und aufgelöst sind ?
lg von Andreas
8. Annika schrieb am 24.11.2025: Lycky,sorry,dass ich mich " einmische",aber hast du keine Anlaufstelle, um erstmal Erste Hilfe zu erfahren, um dann aus dieser stützenden Position Dich neu zu ordnen? Ich sehe es in meinem Haus,jeder verschwindet schnell in seiner Wohnung ohne freundlichen Austausch. Für das Päckchen annehmen genügt man wie selbstverständlich. Ich wünsche Dir innere Kraft und Selbstbewusstsein-,und reflexion,dass Du glücklicher sein kannst. Annika
Keine der bereitgestellten Informationen und Übungen soll einen Arzt, Heilpraktiker oder Psychologen ersetzen. Alle Übungen sind lediglich für die spirituell geistige Fitness gedacht. Bei körperlichen oder psychischen Krankheiten stimmen Sie sich bitte mit Ihrem Therapeuten oder Arzt ab. Sie führen diese Übungen auf eigene Verantwortung aus. Sie können diese Ubungen hier abonnieren.