Artikel ID: 97 Kategorie: Traumdeutung |
Hallo!
Bevor ich meine Träume nenne will ich nur kurz dazu sagen, dass ich oft, viel, und sehr intensiv träume. Viele dieser Träume ergeben für mich oftmals keinen Sinn, weswegen ich sie bisher in die Nonsenskategorie geschoben habe. Der Letzte hat mich jedoch ein wenig ins Grübeln gebracht:
Ich bin mit drei weiteren Freunden (die es im realen Leben nicht gibt, im Traum sind es aber meine Freunde) unterwegs, wir wollen irgendwohin, k.a. wohin. Mit einmal kommt von einem (der irgendwie vorgelaufen ist) die Meldung wir sollen nicht weitergehen, es würde irgendeine Gefahr drohen (k.a. was passiert ist, glaube irgendwo irgendeine giftige Chemikalie ausgelaufen ein tödliches Virus ausgebrochen oder so). Irgendwie will ich das nicht glauben und laufe weiter. Sehe dann aber dass er recht hatte, laufe zurück und versuche die Anderen wegzubringen. Hier kommt dann ein Cut. Als nächstes stehe ich vor einem Fernseher, in dem eine Infoanzeige von vier Personen gezeigt wird, von denen eine (ich) den Tod gefunden hat, die anderen davon gekommen bzw. schwer verletzt sind. Es ist ein Mix aus Nachrichten und einer Statusanzeige nach einem abgeschlossenem Level in einem Computerspiel. Nun kommt ein weiterer Cut. Angeblich war das mit einmal ein Film in dem ich die tote Person verkörpert haben soll!? Ich bin an nem ganz anderem Ort mit komplett anderen Personen, eine davon ne alte Freundin (die es auch im realen Leben gibt). Sie stellt mich einer anderen Person vor, dieser Film kommt zum Thema. Ich sage dieser neuen Person, noch total geflasht von dem Geschehnis vorher, dass ich der Schauspieler in dem Film war, bekomme aber nichts außer einer Ablehnung. Ich rufe mir in Erinnerung, dass dieser Film kein Film gewesen sein kann weil er sich einfach zu echt angefühlt hat, danach wache ich total aufgewühlt auf (ab hier ist es jetzt realität), und verspühre eine regelrechte Sehnsucht an den Punkt im Traum zurückzuspringen kurz bevor der erste Cut kommt und dort weiter zu verweilen.
Solche Träume kehren immer wieder, dass ich mich in irgendeiner Situation wiederfinde die total lebensbedrohlich und alles andere schön ist, und ich in diesem Moment aber irgendetwas fühl, an das ich mich noch immer nach dem Aufwachen erinner wo ich dann merke hey, das fehlt mir hier, ich aber weder das Gefühl noch den Auslöser benennen kann und folglich auch nicht weiß was ich machen soll um eben jedes Gefühl auch im wahren Leben zu erfahren.
Dann gabs da aber mal einen Traum der mich eher verstört hat:
Ich bin in irgendeiner Einrichtung, von der ich zunächst dachte dass es sich um eine psychiatrische Einrichtung handelt, die sich später als irgendeine Art Schule herausgestellt hat. Der Himmel ist bewölkt, gewittrige Atmosphere. Alles total still. Irgendwer (ich weiß nicht mehr wer) sagte mir ich solle mich in Sicherheit bringen, dort würde das Böse herrschen. Im nächsten Augenblick finde ich mich mit einer Lehrerin im Klassenzimmer. Diese bettelt mich verzweifelt an sie umzubringen (ich bin in diesem Traum noch ein Kind), was ich ihr aber verweiger. Dann nimmt sie eine Schere und sticht sich damit ins Auge. Dann wach ich auf.
Was soll mir denn so ein Traum sagen?
Ein anderer Traum dieser Art: Meine Mutter stellt mir ihren neuen Mann vor. Der kann mich von Grund auf nicht leiden, ist total eifersüchtig und erschießt mich in ihrem Schlafzimmer!?
Hin und wieder habe ich auch Träume in denen ich einsam und verlassen in postapokalyptischen Umgebungen umherlaufe:
Einer davon war, da wollte ich aus irgendeinem Grunde zur Uni. Dann sah ich aber dass auf dem Unigelände eine neue Folge Fringe (ist eine Serie, die bereits abgesetzt wurde) gedreht wurde, und bin umgekehrt, weil ich sonst hätte durchs Bild laufen müssen. Im nächsten Moment finde ich mich in einem menschenleeren, total heruntergekommen Ghetto wieder. Die Scheiben in den Gebäuden sind zerschlagen, oder längst nicht mehr vorhanden, vieles ist bereits von irgendwelchen Pflanzen zugewachsen. Ich versuche dort wegzukommen, aber das Gelände ist von einem Maschendrahtzaun umringt, dessen Tore alle verschlossen sind. Ich stehe ratlos da und weiß nicht was ich machen soll. Um mich herum alles tot, kein Mensch und kein Tier weit und breit.
Solche Träume habe ich auch immer wiederkehrend. Möglich dass dahinter die Angst steckt verlassen zu werden, aber warum ist die Umgebung gleich postapokalyptisch zerstört?
Irgendwie weiß ich nicht so recht was ich mit solchen Träumen anfangen soll. Hoffe eine Traumdeutung kann mir da evtl. ne Richtung weißen.
Danke dafür schonmal im Voraus!
Kommentare1. Andreas schrieb am 10.4.2015 Hallo, Du musst da also mal überlegen wo eine Ablehnung in deinem Leben dein Ego so sehr getroffen hat, dass es dir sozusagen wie ein Sterben vorkam. (Bewusst hast du dir das natürlich nicht eigestanden - darum taucht es ja im UNbewussten, im Traum auf.) Wenn du dann konkret den Vorfall in deinem Leben gefunden hast um den es wohl geht, dann vergebe bewusst der Person und auch dir selber (dass du dich da hineinbegeben hast), usw, damit du deinen unbewussten Frieden damit findest. So kannst du diesen Traum gut bearbeiten. ja - da weiß ich zu wenig über dich. Manche Kinder entwickeln auch Muster so in der Art, Ablehnung ist immer noch besser als gar nicht beachtet zu werden oder eine Extremform, lieber geschlagen werden, als gar nicht von Papa beachtet, usw. Ich weiß nicht was für ein Muster bei dir dahinter stecken könnte. Aber wenn du nach dem Aufwachen das Gefühl hast da fehlt mir etwas, dann kannst du auf jeden Fall ganz bewusst versuchen genau dieses Gefühl des Fehlenden zu Fühlen, sozusagen in dein Leben zu holen. Gabs in deiner Kindheit eine solche "Atmosphere", schlechte dunkle Stimmung im Elternhaus ? Die Lehrerin steht für eine Autoritätsperson (evt Mutter). Hat deine Mutter sich irgendwie selbst blind gemacht ? also irgendwie weggeschaut ? evt wollte sie dich als Ablenkung von Problemen benutzen ? ja - so ein Traum zeigt, dass deine unbewusste Bindung an die Mutter noch zu stark ist, so stark, dass Liebhaber der Mutter eifersüchtig sind. - Darum ist so ein Traum eine Aufforderung ein Cutting von der Mutter zu machen.
Das Muster wäre, du hättest dich einem Bild aus deiner Vergangenheit stellen müssen (nochmal hineingehen in die Erinnerung) um zu deinem Ziel zu kommen. Dass es sich um etwas aus deiner früheren älteren vergangenheit handelt, siehst du daran dass alles schoon so eingewachsen ist: Egal, was auch immer es symbolisiert, du kannst soclhe Träume auf zwei Arten bearbeiten: 1. indem du in Gedanken zurück gehst und dieses Gelände aufräumst, in Ordnung bringst, in ein Paradies verwandelst mit offenen Toren. (Also ähnlich wie zu so einer inneren Arbeit mit dem inneren Garten.) oder 2. Du veränderst in deiner Vorstellung den Traum so, dass du eben doch heraus kommst, die Tore offen sind, du den Platz hinter dir läßt usw. lg von Andreas 2. SecretPower schrieb am 12.4.2015 Hallo Andreas, 3. Andreas schrieb am 14.4.2015 Hallo, ja - die Bahnschienen symbolisieren den Lebensweg, den du gerne hättest, also auch im Sinne von den eingefahrenen, sicheren Lebensweg, wo alles vorherbestimmt ist, also im Sinne, von "von dir kontrolliert" und wo man nicht lenken muss, also auch der bequeme Lebensweg. Aber das klappt nicht - und nun wird der Traum interessant, weil da kommt ja ganz klar indirekt die Botschaft, dass du dich zuerst um diese zwei Katzen kümmern musst. Diese zwei Katzen symbolisieren weibliche Energien, weibliche Anteile deiner Persönlichkeit. Sie können aber in dem Fall auch konkret für zwei Projekte stehen die in deinem Leben aktuell sind und wo du (unbewusst) das Gefühl hast, dass sie sich gegen dich wenden, ja, dir irgendwie feindlich gesonnen sind. Du sperrst diesbezüglich deine Kreativität ein, so wie du die Katzen eingesperrt hast, und flüchtest vor deiner weiblichen Kraft (zb evt deiner Kreativität). |
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