Gesetz und Gnade werden nicht nebeneinander bestehen.
Erfüllen-wollen und erfüllt-sein schließen sich letztendlich aus.
Im Scheinbaren gibt es Veränderung, im Unscheinbaren das Ruhen im Sein.
Tun und Nicht-Tun erfahren einen Gleichklang, wenn Hingabe und Vertrauen vollendet ist.
Jeder Augenblick wird als höchster Genuß erfahren, wenn das Bedingungslose im Herzen geboren wird. Dann bleiben keine Vorstellungen, keine Motive, sondern ein wertfreies Erkennen und Anerkennen von Allem - so wie es ist.
Das Schweigen ist die weiseste und höchste Antwort. Es ist die Kraft, die allem zugrunde liegt. Zutiefst in Gott zu ruhen bewirkt mehr als eifriges Tun.
Jedes Streben, jedes Erkennen-Wollen birgt die Frucht der Trennung bereits in-sich. Das Paradies liegt in der Einheit, in der bedingungslosen Akzeptanz des Ganzen - so wie es ist.
Und wer mit der Gnade des Höchsten eins geworden ist, kann in bedingungsloser Offenheit, kann in bedingungsloser Akzeptanz Das wirken und Das sein, was allem Machen, allem Streben verborgen bleibt.