Artikel ID: 264           Kategorie: Traumdeutung

Tränen

Hallo,

ich träumte letzte Nacht folgendes:

Ich schlief mit meinem Schwarm, ich war auf ihn und wir schauten uns tief in die Augen. Ich sah, dass er Tränen in den Augen hatte
als wir so bei der Sache waren. Er sagte, du hast auch Tränen, nicht? Ich hatte keine aber sagte ja. Es kam mir so vor als ob er wissen wollte ob
ich auch so fühle.

Später redete ich ein ernstes Wort mit ihm und er schaute auf den Boden und meinte er wurde so oft in seinem Leben verletzt.
Ich sagte ihm, dass mich sein up and down Benehmen sehr verunsichert und ich nie weiss woran ich an ihm bin.

In Realität haben wir uns vor 3 Wochen das erste Mal geküsst. Wir kennen uns schon über ein Jahr und es gab immer Spannungen zwischen uns aber es hat keiner angesprochen, waren befreundet. Er ist auch einer der sich mir annähert und dann wieder das Weite sucht. so auch jetzt...nach dem Küssen ist keine Rede mehr davon und wir tun so als ob nichts passiert ist. Ist nicht auszuhalten mit ihm.

Ich hatte diese Nacht noch einen Traum von ihm aber eher unbedeutend denke ich. Er fragte mich nach dem Weg wo wir uns treffen sollten und er nahm eine Freundin mit. Ich freute mich, dass er die Freundin mit nahm.

Danke!





Kommentare

1. Andreas schrieb am 02.9.2016

Hallo,
Der Traum zeigt dir, was das eigentliche (aktuelle) Thema dieser Beziehung ist, und zwar das Thema ungeweinte Tränen .
Das passt zu den früheren Verletzungen und auch zu dem Traum wo er die Freundin mitnimmt. Dieses FReundin-mitnehmen symbolisiert, dass er diese Freundin, die symbolisch wohl für die Verletzung und die ungeweinten Tränen steht, also dass er dieses Thema wohl in die Beziehung mit hinein nimmt.
So zeigt dir der Traum sozusagen, was Sache ist.
Aber eventuell auch, dass du mal hinschauen sollst, was er dir spiegelt, also was für ungeweinten Tränen hast du noch in DIR.

lg von Andreas

ps: Wenn man die ungeweinten Tränen, also diese Themen nicht befriedet, dann bekommt man übrigens im Alter sogenannte Tränensäcke.


2. Jung schrieb am 02.9.2016

Hallo Andreas,

ich bin mir nicht sicher ob ich es verstehe...ungeweinte Tränen meinst du, dass er die Verletzungen nicht aufgearbeitet hat?
von Beziehung kann man zwischen uns nicht wirklich reden...er lässt es erst gar nicht soweit kommen.
Bin schon am aufgeben mit ihm.

Danke


3. Andreas schrieb am 02.9.2016

Hallo,
ja. Ungeweint bedeutet verdrängt und zwar in dem Fall verdrängt in den Bereich der Augen. Die Tränen in den Augen ist das verdrängte, also das nicht losgelassene, in dem Fall das nicht geweinte Thema.

Eine Beziehung beginnt ab dem Moment, wenn sich eine unsichtbare Energieverbindung gebildet hat, an der beide "ziehen" können..

lg von Andreas


4. Jung schrieb am 02.9.2016

ja, das stimmt...die Energieverbindung fühle ich sehr.

Leider sagen die Träume nichts dazu ob wir zusammen kommen könnten. Vl in einem anderen Traum mal...

danke!


5. Heike schrieb am 08.12.2022
als von den Tränensäcken Betroffene: Wie kann man diese Themen befrieden? Gibt es da z.B. ein Vergebungs-/Versöhnungsritual?

Liebe Grüße
6. Andreas schrieb am 08.12.2022
Hallo Heike,
Um Tränensäcke aufzulösen:
  • Finde als erstes heraus welchen Menschen oder Verlusten oder Situationen du nachtrauerst.
  • Dann finde im Detail heraus was du alles nachtrauerst, also ganz konkret welche Situationen und auch welche Gefühle vermisst du ?
  • Dann vergebe dir dafür dass du dir diese Gefühle und evt Situationen dir nicht ausreichend erlaubt hast (weil dass du trauerst, evt auch unbewusst, zeigt dir dass es einen Anteil in dir gibt der glaubt noch nicht genug davon bekommen zu haben.
  • Dann erlaube dir diese Gefühle nachträglich zu fühlen (und dich also dadurch doch noch mit ihnen zu erfüllen)
siehe eventuell auch hier.

lg von Andreas
7. Maxime schrieb am 30.9.2025
Hallo,

meine direkte Nachbarin ist Professorin. Sie arbeitet sehr viel und Ich habe von ihr den Eindruck, dass sie sehr in ihrem Job aufgeht, jedoch hat sie starke Tränensäcke und scheint mir in den letzten Jahren stark gealtert. Ihre Haare sind auch sehr stumpf geworden in der Zeit. ich frage mich, ob es ihr gut geht, sie scheint ihren Job zu mögen, weil sie viel Zeit damit verbringt, ihr Erscheinungsbild macht mir jedoch Sorgen.

Hast du eine Eingebung zur Bedeutung dieser Dinge?
LG
8. Andreas schrieb am 01.10.2025
Hallo Maxime,
ja, Tränensäcke = ungeweinte Tränen, und gerade Menschen im staatlichen Dienst haben es sehr schwer sich sich selber zuzuwenden weil sie ja praktisch immer entlassen werden wenn sie sich selber zuwenden weil dieses mehr sich selber werden beinhaltet ja auch dass man beginnt SELBER zu denken. Und gerade Proffessoren/innen sind ja immer gerade deswegen ausgewählt worden weil sie die Allerbesten sind (im Nachplappern dessen was offiziell gewünscht und gelehrt wird).

lg von Andreas



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