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Sie finden hier die Kommentare Nummer 1950 bis 1955 von insgesamt 2399 Kommentaren zu dem Artikel Wunschthema einreichen
1950. HAIHAPPEN schrieb am 17.11.2024:
Hallo Andreas,
Meine Tochter hat Versagungsängste, so dass sie nun Lernblockaden entwickelt hat.
Ich kann ihr kaum helfen. Der Bezug zu meiner Tochter ist auch etwas problematisch. Sie zeigt mir immer noch Zuneigung und Liebe, ist aber auch manchmal sehr gemein und verletzend.
Ich mache mir wirklich grosse Sorgen, da sie auch wenig Selbstbewusstsein hat und gerne gegen mich rebelliert. Viele sagen, dass es die Pupertät ist, aber ich glaube da steckt viel mehr dahinter.
Ich kann mir nämlich vorstellen, dass sie meine ganzen unverarbeiteten Lasten trägt. Beispiel wurde ich als Kind und Teenie von meiner Mutter geschlagen. Ich habe nie zurückgeschlagen. Hab es immer über mich ergehen lassen. Klar, habe ich frech und bockig reagiert und zum Teil auch respektlos, aber das war der einzige Weg mich irgendwie zu verteidigen.
Auch ich habe meiner Tochter körperlich Maßregeln wollen, die lässt sich das aber nicht gefallen und haut zurück.
Meine Mutter hat mich geschlagen, wenn ich Hausaufgaben nicht schnell genug gemacht habe. Kamm die richtige Antwort nicht, gab es Schläge. Ich hatte teilweise solche Angst, dass ich nicht denken konnte. Kann es jetzt sein das, dass meine Tochter die Angst, die ich wegen den Hausaufgabenmachen hatte in meine Tochter übertragen habe, so dass sie Lernblockaden hat. Auch die Wut, die ich auf meine Mutter hatte, weil die mich teilweise so geschlagen hat, sich nun meine Tochter manifestiert hat, dass meine Tochter teilweise so wütend auf mich ist?
Ich bin wirklich ratlos. Von Therapeiten halte ich nicht sehr viel. Die Qualität steigt und sinkt mit dem Therapeuten. Richtig gute Therapeuten sind rar und immer ausgebucht. Familienaufstellung müssen auch gut geführt werden. Kenne leider keinen, der mir einen coach empfiehlt.
Wie kann ich uns bloss helfen. Ich habe wirklich Angst, dass meine wundervolle Tochter abrutscht!
Lieben Gruss
1951. Andreas schrieb am 18.11.2024:
Hallo, Ja, da wäre es schon naheliegend dass du schaust was da noch bezüglich deinem eigenen Lernen aus deiner eigenen Kindheit an Unerlöstem und Unvergebenem usw in dir steckt, und also dies alles befriedest. (Und das siehst du ja dann welchen Einfluss dies auf die Tochter hat wenn du dies in dir befriedet hast.)Therapeuten sind rar und immer ausgebucht Ja, und das ist gut so, weil es ist die Aufgaben der Menschen sich selbst um ihr Leben zu kümmern anstatt weiterhin dem alten Glauben anzuhängen dass da ein Jesus oder ein Therapeut oder sonstwer sie erretten wird.. lg von Andreas
1952. Tanzmaus schrieb am 18.11.2024:
Hallo Andreas, vielen Dank für die ganzen tollen und hilfreichen Artikel. Aktuell habe ich (auch schon seit ein paar Wochen) aufgerissenen Mundwinkel und leider wird es nicht besser. Meine Frage, was möchten mir die aufgerissenen Mundwinkel sagen. Wo darf ich mehr hinschauen oder hinsehen? Vielen Dank und liebe Grüße
1953. Elsa schrieb am 18.11.2024:
Hallo Andreas,
wie kann man bei Kindern Postraumatische Erlebnisse verarbeiten, damit Blockaden und Krankheiten verschwinden. Erwachsene können einiges tun, aber Kinder? Was können die Eltern für das Kind tun? Wenn nun das Kind die Traumata von den Eltern oder den Vorfahren übernommen hat, wie kann man das lösen? Psychotherapie? Kinesiologie? Ergotherapie? Familienaufstellung mit dem Kind???? Wie lässt sich das "Gift", das von Generationen zu Gernaration weitervererbt wurde endlich auflösen. Wie kann man den Kindern helfen, die diese Last tragen und womöglich weitervererben, weil es nicht aufgelöst wurde. Warten, bis das Kind erwachsen ist und hoffen, dass es den Weg der Auflösung geht?
Lieben Dank für Deine Antwort!
1954. Andreas schrieb am 18.11.2024:
Hallo Tanzmaus, Die Mundwinkel gehen bei guten Emotionen nach oben, bei schlechten Emotionen nach unten. Wenn sie aufgerissen sind kann das darum ein Hinweis sein dass in dir ein Kampf zwischen guten und schlechten Emotionen herrscht. Welcher Unfriede zwischen deinen Emotionen herrscht also in dir ? Eventuell kann es auch etwas damit zu tun haben, dass es Anteile gibt welche glauben gute Miene machen zu müssen obwohl da eigentlich schlechte Emotionen vorherrschen ? Oder gar Verbote, Ängste oder Blockierungen Emotionen nicht ausdrücken zu dürfen ? Finde und befriede also diesen Emotionen-Kampf in dir.
lg von Andreas
1955. Andreas schrieb am 18.11.2024:
Hallo Elsa, Kinder sind natürlich eingebettet in die Felder ihrer Eltern. Darum ist eine Ebene der Hilfe immer dass die Eltern einfach ihr eigenes Feld in Ordnung bringen, also zb mittels Familienaufstellungsarbeiten das eigene Familiensystem in Ordnung bringen. Kinder lernen ja am meisten durch die Vorbildfunktion der Erwachsenen und darum hat das schon mal einen enormen Einfluss wenn die Eltern aufhören die Lasten ihrer Vorfahren zu tragen. wie kann man bei Kindern postraumatische Erlebnisse verarbeiten Da muss man schon individuell schauen was es war um dem Kind dabei helfen zu können dazu eine friedliche Einstellung zu erhalten. lg von Andreas
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