Artikel ID: 65 Kategorie: Partnerschaft |
Wenn wir anderen Menschen begegnen, entstehen unsichtbare Energieverbindungen. Diese Energiebindungen können sehr stark sein, je nach dem, wie intensiv diese Begegnung war oder ist. Über solche unsichtbaren Energiebänder fließen immer wieder Energien, auch wenn die andere Person nicht anwesend ist, beispielsweise bei unbewussten telepathischen Kontakten und ähnlichem. Besonders stark sind solche Energieverbindungen zwischen Sexualpartnern, aber auch zwischen Menschen, die Streiten oder gar miteinander kämpfen und natürlich auch bei Menschen, die miteinander verwandt sind. Die stärksten Energieverbindungen bestehen zwischen Eltern und Kindern.
Über solche Energiebänder fließen nun natürlich nicht nur Energien, sondern auch Gedanken, Projektionen und Gefühle, ja, das kann in Extremfällen sogar telepathische Ausmaße ergeben, also dass man die Gedanken der anderen Person wie selber denkt. Besonders belastend werden solche Lichtenergieverbindungen immer dann, wenn unharmonische Energien auf diesen Energiebändern fließen, weil eine der beiden beteiligten Personen gerade unter emotionalen Spannungen steht. Dadurch wird dann immer die andere Person beeinflusst.
Beim Cutting werden diese unsichtbaren Energiebänder durchtrennt. Nun sind beide frei voneinander. Auch bei Partnertrennungen kann erst nach einem erfolgreichen Cutting die Beziehung wirklich als beendet betrachtet werden. Erst danach ist die Beziehung sauber getrennt. (Zumindest verschwinden danach die Möglichkeiten gegenseitiger negativer Projektionen über diese Energieverbindung und der gegenseitigen negativen Beeinflussung.)
Man kann nun in den nächsten Tagen immer wieder mal innerlich schauen, ob die Trennung noch da ist, und man kann Heilungsenergie in das eigene Bauchchakra fließen lassen. Wenn man wahrnimmt, dass die Verbindungen wieder zusammengewachsen sind, dann sich einfach nochmal auf das Bild der Durchtrennung konzentrieren. Wenn das Cutting nicht gelingt, dann sind meist noch ganz alte Bindungsgelübde aus früheren Leben wirksam, die zuerst aufgelöst werden sollten.
Es gibt noch viele andere Varianten, beispielsweise das Cordcutting. Auch die Phyllis-Krystal Methode ist eine sehr perfektionierte und weiterentwickelte Form des Cuttings, wobei man sich die beiden Personen jeweils in einem eigenen, auf dem Boden liegenden Kreis vorstellt. Man hat dann zwei Kreise, weshalb man diese Cuttingvariante auch oft die Arbeit mit der Acht nennt. Das Cutting besteht dann in der symbolischen Trennung der beiden Kreise.
Cutting kann man auch gut kombinieren mit Energiearbeit oder einer Vergebungsarbeit. Im ganzheitlichen Sinne sollte man das sogar immer tun.
Eine transformiertere Form des Cuttings besteht darin, dass man die Verbindung nicht durchtrennt, sondern sie sich im Licht transformieren lässt. Also man stellt sich innerlich vor, dass diese Verbindung immer heller, immer gleißender, immer glitzernder wird, dass sie immer mehr von Licht durchdrungen wird, von Licht so stark durchflutet wird, dass sie so viel Licht auch in die Umgebung ausstrahlt, dass sich quasi die gesamte Verbindung in Licht auflöst. Diese Art des Cuttings ist für Menschen geeignet, die das duale Gut-Böse Denken bereits hinter sich gelassen haben.
Im Idealfall geschieht diese Ablösung in der Pubertät, jedoch auch viele Jahre danach ist immer noch besser als gar nie. In der Kindheit manifestieren sich starke Energieverbindungen zwischen Eltern und Kindern damit das Kind geschützt vor äußeren Energieeinflüssen ist. Jedoch, diese müssen später getrennt werden, damit das Kind ein eigenständiges Leben führen kann. Auch die Eltern müssen von diesen Bindungen wieder frei werden, damit sie sich weiterentwickeln können. Es ist nicht im Sinne der göttlichen Ordnung, dass Erwachsene noch wie Kinder am Rockzipfel ihrer Eltern hängen. Darum ist ein Cutting auch in späteren Jahren immer noch besser als gar nie.
Weil diese Bindungen aus der Kindheit so stark sind, sollte man jeweils ein extra Cutting von der Mutter und ein Cutting vom Vater machen. Generell sind solche Cuttings auch darum so wichtig, weil in unserer Gesellschaft Rituale fehlen, die aus Kindern Erwachsene machen. Ersatzrituale, wie Besäufnisse bei Abiturfeiern oder abgelegte Führerscheinprüfungen, reichen nicht wirklich aus um ein Kind aus den unsichtbaren Nabelschnüren seiner Kindheit zu befreien.
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